Universität – die neusten Beiträge

Wie kann ich im Studium besser werden (langer Text)?

Ich mache PVS, b1.PVS bedeutet Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft, Soziologie. Ich lerne jeden Tag dreimal sieben Minuten. Beim ersten Mal lese ich ein EBook, beim zweiten Mal lese ich etwas im Moodle. Beim dritten Mal lese ich über Soziologie in Wikipedia. Also lerne ich pro Tag 21 Minuten. Außerdem lese ich jeden zweiten Tag 25 Minuten einen Studienbrief.

Ich mache jetzt im 2. Semester PVS. Ich habe mal vor einigen Jahren Jura an der Fernuni studiert, und zwar insgesamt zwei Semester. Ich habe es dann aus persönlichen Gründen abgebrochen, was eigentlich unnötig war, denn ich hätte eigentlich noch weiter machen können. Jura ist im Vergleich zu PVS etwas langweilig.

Ich versuche mir einen Überblick über die Soziologie zu verschaffen. Das klappt nur halbwegs. Ich verstehe nicht ganz, wie man Theorien auswählt und welche Theorie wozu passt. Mir kommt Soziologie irgendwie chaotisch vor. Ich bin in einer Exposé-Gruppe, und da habe ich auch nicht wirklich gelernt, wie man ein Exposé schreibt.

Ich mache das nächste Semester einen Urlaubssemester. Während diesem Semester will ich weiter lernen. Ich habe jetzt ein Buch namens "Soziologie für Dummies", das will ich dann weiter lesen. Ich habe schon öfter etwas im Internet zu meinem Fernstudium gepostet. Heute habe ich wieder im Exposé-Forum etwas geschrieben. Ich bin in einer Exposé-Gruppe und ich habe bisher keine einzige Zeile von einem Exposé geschrieben. Unser Exposé hat ein anderer allein geschrieben. Eigentlich sollte das ja eine Gruppen-Arbeit werden, aber hat nicht funktioniert. Was ich bei einem Exposé nicht verstehe, ist, wie man die Theorie zur Sache findet. Ich frage mich, wie das ist, wenn man ganz durchfällt, und vom Fach rausgeworfen wird. Kann man dann direkt mit einem anderen Fach weiter machen, oder muss man eine Pause einlegen? Ich habe heute eine Email an die Fernuni geschickt, in dem ich ein Urlaubssemester beantragt habe. Im Exposé-Forum gibt es nichts Neues. Ich bin davon enttäuscht, weil ich habe da praktisch nichts gelernt. Ich habe so ein EBook mit dem Titel 'Soziologische Theorien' , muss es mal durchlesen.

Universität, Politikwissenschaft Soziologie

Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten (✔️🆚❌)?

Frauen sind im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) in Deutschland weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Ihr Anteil erreichte 2019 nur 28 %. Das war einer der niedrigsten Wert in der EU-27. Besonders niedrig war der Anteil auch in den Niederlanden (28 %) sowie Tschechien und Luxemburg (je 27 %).
Stark vertreten waren Frauen hingegen in einer Reihe von östlichen EU-Staaten. Den Spitzenwert erreichte Lettland, wo der Frauenanteil im Forschungssektor 51 % erreichte. Fast ebenso hoch war die Quote in Litauen (49 %), Kroatien (48 %) sowie Bulgarien und Rumänien (jeweils 47 %). Insgesamt lag der EU-27 Durchschnitt bei 33 %.
Am Verhältnis der Geschlechter hat sich im letzten Jahrzehnt kaum etwas geändert. In Deutschland stieg der Frauenanteil im F&E-Sektor zwischen 2009 und 2019 von 25 % auf 28 %, in der EU-27 von 32 % auf 33 %.
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Generell ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen in allen wissenschaftlichen Institutionen und Disziplinen anzustreben; es sollte den Bevölkerungsanteil widerspiegeln. In den Geistes-, Sozial- und Lebenswissenschaften (vor allem in der Medizin) liegen die Ausgangsbedingungen für dieses Ziel angesichts des hohen Frauenanteils unter Studierenden und Promovierten bereits vor: Schon jetzt gibt es viele qualifizierte Frauen, die berufen werden können. Durch entschlossene Maßnahmen zur Schließung der leaky pipeline nach der Promotion bzw. der Postdoc-Phase ließe sich deren Zahl noch erheblich steigern. In den MINT-Disziplinen, in denen Frauen seltener ein Studium aufnehmen und entsprechend wenige Frauen promoviert werden, ist Parität bei der Besetzung von Führungspositionen eine größere und kurzfristig schwer lösbare Herausforderung. Hier ist es besonders wichtig, Rollenvorbilder zu schaffen, um junge Frauen vermehrt für solche Karrieren zu begeistern. Außerdem sollten Studiengänge angeboten werden, die stärker auf Interessen und Präferenzen weiblicher Studierender zugeschnitten sind (Beispiel: „Physik des Klimawandels“). 
(Seite 17; Digital 19)

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Wissenschaft-Technologie-digitaleGesellschaft/FrauenanteilForschung.html

https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Publikationen/Nationale_Empfehlungen/2022_Leopoldina_Stellungnahme_Frauen-in-der-Wissenschaft_Web.pdf

Die Aussage:

Jungen Frauen und Mädchen wird in Deutschland zu wenig Kontakt mit der Wissenschaft geboten.

Bild zum Beitrag
Stimme Zu 40%
Stimme nicht Zu 40%
Enthaltung/Sonstiges 20%
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Keine Freunde an der Uni?

Hallo zusammen,

ich studiere im zweiten Semester, aber erst seit diesem Sommersemester bin ich an einer neuen Uni. Weder auf der alten noch auf der neuen Uni habe ich bis jetzt Freunde gefunden.

Irgendwie befinde ich mich vom Gefühl her immer auf dem Holzweg. Wenn ich mit anderen spreche, merke ich gleich deren Distanz. Wenn ich nach deren Nummer frage, geben sie mir die zwar aber der Wille dahinter steckt da eher nicht. Dass ich nach Nummern frage, ist sowieso selten da ich ein introvertierter Mensch bin. Vom Gefühl her kennen sich die meisten auch schon von den Vorkursen (da war ich auch da). Lerngruppen wollte ich auch bilden, aber keiner hatte wirklich Interesse daran. Und jetzt kam noch was: Einer aus meinem Seminar hat mir jetzt zum Ende des Semesters seine Nummer gegeben, weil er mich was wegen des Seminars fragen wollte. Er betonte auch besonders, dass er es schade fand, dass wir nicht früher die Nummern ausgetauscht haben.Ich habe ihm auch geantwortet. Wir haben uns auch immer gut in den Seminaren verstanden. Er hat auch viel gefragt und ich verstand mich ganz gut mit ihm. Jedenfalls hatte es manchmal den Anschein, als ob er mehr von mir wollte…Jetzt hat er mich heute ignoriert, nicht gegrüßt und sich etwas weiter zu den anderen Mädchen gesetzt. Sonst saß er immer neben mir und hat sich auch mit mir unterhalten und plötzlich das…Ich verstehe das nicht. Was hat er?

Was mache ich falsch? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich besser in sozialer Hinsicht mehr zurechtkomme?

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Werden Software Entwickler durch KI ersetzt?

GPT4 kann ganz locker Snake, 4 gewinnt und GUIs programmieren. Der Chef von OpenAi redet schon von AGIs, die bald kommen sollen. Da frage ich mich einfach, ob es wirklich Sinn macht mein duales Studium in angewandter Informatik wirklich fortzusetzen.

Noch hilft mir GPT4 nicht wirklich in der Firma (Bank), da wir fast nur eigene Frameworks haben. Aber was wenn GPT5 oder bessere Modelle auch unsere Frameworks verstehen und dann eigenständig programmieren können?

Ich denke wirklich einfach abzubrechen und eine Handwerksausbildung bei einer sehr großen Firma zu machen. Ich sehe einfach nicht, dass GPT nicht in der Lage sein wird Banking Programme selbst zu schreiben. Ich bin nicht der beste Programmierer und bin sehr stark auf Banking Software spezialisiert.

Auch der OpenAI Chef meinte, dass es wohl aussieht, dass es erst Künstler und Programmierer trifft und zuletzt Handwerker.

Was ist eure Meinung? Hat Software Entwicklung Zukunft? Ich arbeite übrigens im öffentlichen Dienst, was mir ein bisschen mehr Sicherheit gibt, aber wenn KIs selbst programmieren, wird es meiner Meinung nach nicht mehr so viel Bedarf für Programmierer geben.

Ich will ganz entspannt meinen Job machen, ohne darüber nachzudenken, dass ich bald arbeitslos bin. Und ich würde gern für ein Eigenheim sparen usw. Da steht mir GTP einfach zu sehr im Weg. Was ist eure ehrliche Meinung? Könnte ich als Software Entwickler mindestens die nächsten 20-30 Jahre arbeiten?

Nein, hat Zukunft 100%
Ja, werden ersetzt 0%
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Körpergröße beim Dating?

Ich frage mich, wieso viele Menschen die wissenschaftliche Relevanz der Körpergröße in Bezug auf Dating stets relativieren, wenn es doch unzählige hochseriöse empirische Untersuchungen durchgeführt worden, welche ausdrücklich belegen, dass die Körpergröße von immenser Wichtigkeit ist.

Quelle von Elsevier, einem hochanerkannten Wissenschaftsverlag aus den Niederlanden, welche seit 1880 besteht:

Gert Stulp, Abraham P. Buunk, Robert Kurzban, Simon Verhulst, «The height of choosiness: mutual mate choice for stature results in suboptimal pair formation for both sexes », 2012, University of Groningen, Academy of Arts and Sciences, Amsterdam, University of Pennsylvania, University of Alaska

https://www.gertstulp.com/pdf/Stulp%20et%20al%202013_Anim%20Behav_The%20height%20of%20choosiness.pdf

Es wurde eine großangelegte mit Teilnehmern aus 174 Speed-Dating Events mit jeweils 5782 Teilnehmern und dabei wurden 128.104 Entscheidungen empirisch untersucht.

Ergebnis: Bei den Frauen gab es am ehsten eine Ja Antwort, wenn der unterschied bei 25cm Körpergröße lag.

Die meisten Matches ergaben sich bei einer durchschnittlichen Körperdifferenz von 19cm

Konkurrenztabelle:

Ein Mann mit der Größe 1.65 hat ungefähr 9 Konkurrenten wohingegen ein Mann mit der Größe 1.80 nur 1 Konkurrenten hat.

Wieso wird das immer so relativiert? Mit 1.65m ist man förmlich vernichtet, schaut euch die fundierten Ergebnisse an.

Bild zum Beitrag
Sie sind auf jeden Fall benachteiligt. 73%
Nein, gleiche Chance. Diese Untersuchung ist fake 27%
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Wie kann man sich als Werkstudent beweisen?

Hallo,

und zwar bin ich bald mit meinem Studium fertig. Ich musste leider, aufgrund der Corona-Pandemie meine Regelstudienzeit um 4 Semester verlängern. Dies hat die Uni bei allen gemacht. Also statt 7 Semester Maschinenbau wurde die Regelzeit auf 11 Semester erhöht. Ich befinde mich derzeit im 10. und werde im 12. meine Bachelorarbeit abgeben. Meine erste Frage wäre: ist dies in Ordnung so?

Ich habe seit dem 01.02 eine Werkstudenten-Tätigkeit in einem sehr großen und bekannten Unternehmen begonnen. Die Stelle hat zu 90% mit meinem Bereich, also Produktionsmanagement zutun. Mein Vertrag würde bis zum Ende des Studiums gehen also 01.03.2024. Die Frage hierzu wäre: Reicht eine Werkstudentenstelle um einen Job zu bekommen? Das Unternehmen übernimmt leider nie Werkstudenten. Ich könnte dort aber auch in einem Master weiter arbeiten. Dies wären dann 2 Jahre zusätzliche Berufserfahrung.
wie sieht es eigentlich mit der Bachelorarbeit aus?meint ihr man könnte diesen in dem Unternehmen schreiben? Ist aber nicht üblich dort und kam noch nie vor.

Zu Meiner Arbeit: Ich habe sehr viel zutun derzeit. Ich werde sehr viel alleine losgeschickt und muss mich um meine Aufgaben kümmern. Die ich zwar richtig mache, aber sehr langsam. Ist das normal für den ersten richtigen Job? Die Aufgaben sind vom Ingenieur an mich übertragen, weil dieser keine Zeit hat. Ich frage immer wieder nach Anspruchsvolleren Aufgaben. Bekomme diese auch ab und an. Aber bin immer noch zu langsam. Habt ihr Tipps für mich? Wie ich schneller werde? Ich möchte ein gutes Zeugnis erhalten. Und nicht eins wo steht „War stets bemüht“.

Bachelor, Hochschule, Student, Universität

Was ist dran an dem Gerücht, dass manche Unternehmen Studenten dazu drängen, das Studium abzubrechen?

Im Studium hört man ja so manche Gerüchte. Viele sind dummes Geschwätz, einige wenige sind am Ende wahr.

Vor einiger Zeit ist mir das Gerücht zu Ohren gekommen, dass manche Studenten während des Studiums ein seltsames Angebot bekommen. Sie sollen ihr fast abgeschlossenes Studium abbrechen und stattdessen direkt in einem Unternehmen anfangen. Es wird suggeriert, dass man dadurch abkürzen kann und der Fachkräftemangel wird als Grund genannt, warum man soetwas anbietet. Es würde für alle Beteiligten einfacher werden und man müsste als Student mit keinen Einbußen rechnen.

Nun habe ich von mehreren Leuten gehört, die angeblich solche Angebote aus den Betrieben angenommen haben. Alle diese Leute waren plötzlich weg von der Uni. Einer hat direkt einen Job bei einer Luxusautomarke bekommen, obwohl ich sicher bin, dass er sein Studium noch nicht fertig hatte*1.

Nun frage ich mich ernsthaft, ob an der Sache was dran ist, ob wirklich Leute wegen lukrativer Jobs auf ihren Uni-Abschluss pfeifen und nicht merken, wie stark sie sich damit vom Unternehmen abhängig machen.

Ich hielt es anfangs für Humbug (eigentlich immer noch). Doch irgendwie kommen immer mehr Indizien auf.

Also gibt es sowas? Hat jemand solche Praktiken erlebt oder kann es jemand widerlegen?

*1 Er studiert auch nicht dual oder ähnliches. Ich habe ihn, seitdem er so plötzlich verschwunden ist, nie wieder an der Uni gesehen und auch meine Kommilitonen nicht.

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Anderen Leuten Überlegenheit zeigen normal?

Ich bin 18 Jahre alt und Universitätsstudent, der das Vollabitur erfolgreich absolviert hat. Wenn ich Leute antreffe, die auf mich eher hinabsehen statt normal zu kommunizieren, zum Beispiel "Absturzjugendliche" die sich "aufmucken" oder eine ältere Person mit niedrigem Beruf, die mich als Erwachsene Person auf die Einhaltung bestimmter Regeln in unsachlichem Ton zurechtweisen zu versucht, als Beispiel wären zu nennen "Immer Bitte sagen" oder "Beim Spiel nicht bluffen" oder "Ellenbogen vom Tisch", besitze ich die Angewohnheit, den anderen meine Position als Universitätsstudent, der viel im Leben erreicht, zu verdeutlichen, was jedoch oftmals zu weiteren Konflikten führt. Ich stelle darüber hinaus Vergleiche gegenüber und schlussfolgere sodann mündlich, dass die jeweilige Person in einem unangemessenen Ton mit einem angehenden Akademiker kommuniziert. Daher möchte ich im Internet fragen, was die Leute denn hier davon halten und ob eventuell alternative Vorgehensweisen bestehen. Bei mir stößt es auf Unstimmigkeiten wenn Gleichaltrige Jugendliche oder junge Erwachsene, die voraussichtlich wenig in ihrem Leben erreichen werden oder ältere Leute, die einfachste Berufe ausüben, mit mir als Universitätsstudenten mit Vollabitur in einer wenig akzeptablen Art kommunizieren.

Beruf, Studium, Alter, Jugendliche, Persönlichkeit, Kommunikation, Jungs, Universität

Hausarbeit besprechen? Auffällige Abweichungen auf die Qualität des sprachlichen Ausdrucks in der Hausarbeit?

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit eine E-Mail von meinem Dozent aus dem letzten Semester erhalten. Darin schrieb er: "Ich habe mittlerweile deine Hausarbeit gelesen und möchte mich in der Sache kurz bei dir melden. Die Arbeit selbst ist sehr ordentlich, sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Im Vergleich zu deinen zahlreichen sehr interessierten und guten Beiträgen im Kurs und deinem sehr ausführlichen Response Paper musste ich jedoch auffällige Abweichungen in Bezug auf die Qualität des sprachlichen Ausdrucks in der Hausarbeit feststellen. Dafür kann es viele Gründe geben. Zur Klärung würde ich dir daher gerne vorschlagen, ein Gespräch mit einer anderen Dozentin zu führen." Da mein Dozent nicht mehr an der Universität tätig ist, habe ich daraufhin eine E-Mail an die Dozentin geschrieben, um einen Termin zu vereinbaren. Leider habe ich bisher keine Antwort erhalten. Da ich jedoch die Bewertung meiner Hausarbeit benötige, um endlich Ruhe zu haben, mache ich mir Sorgen. Ich bin mir nicht genau im Klaren darüber, worum es bei dem Gespräch geht. Ich möchte betonen, dass ich meine Hausarbeit von einem Freund korrigieren und sprachlich verbessern lassen habe. Dies habe ich jedoch aus dem Wunsch heraus getan, eine gute Arbeit abzuliefern, und keinesfalls mit der Absicht, zu täuschen oder Plagiate zu begehen. Ich bin nun unsicher, wie ich weiter vorgehen soll und würde gerne euren Rat dazu hören. Diese Situation besteht nun schon seit Monaten, und ich möchte gerne eine Lösung finden. LG

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Ich habe vor ein paar Jahren bei einer Klausur geschummelt. Ich fühle mich schlecht deswegen. Was denkt ihr?

Ich habe in meinem Studium in einer Klausur, insgesamt sogar in 2 Klausuren, geschummelt. Keine krassen Schummeleien, aber Kleinigkeiten. Also z.B. eine Klausur war online und es gab keine Kontrolle. Auf eine Aufgabe hatte ich keine Antwort und dann habe ich die Ergebnisse gegoogelt, damit ich wenigstens mit den Ergebnissen weiter rechnen konnte. Es war quasi eine Schummelei aus Verzweiflung. Ich habe ohne Bonus sogar eine 4.0, also wer weiß vielleicht wäre ich ohne die Schummelei durchgefallen. Früher war ich gewohnt alle Möglichkeiten zu nutzen und habe auch vor Schummeleien nicht zurückgeschreckt. Irgendwo wahrscheinlich auch, weil man das Gefühl von immensen Druck hat. Zumindest ist es nun so, dass mir Bewusst geworden ist wie wichtig Ehrlichkeit und die daraus entstehende Integrität ist. Z.B. werde ich nie öffentlich sagen können, dass ich bei einer Klausur nicht ganz ehrlich war ohne zu fürchten, dass mir mein Abschluss abgesprochen wird, obwohl 99,9% meiner Leistungen ehrlich waren. Belastet mich irgendwie, dass ich diese Lüge, sage ich mal, nie von mir reinwaschen kann. Potentielle Folgen davon öffentlich zuzugeben, dass ich geschummelt habe, erscheinen mir zu drastisch, als das es realistisch dieser Welt oder mir einen Mehrwert bringt.

Keine Ahnung. Andere haben wahrscheinlich viel krassere Sachen gemacht. Nur irgendwie hat es sich jetzt so in letzter Zeit entwickelt, dass ich einen Anspruch an mich von radikaler Ehrlichkeit entwickelt habe. Was denkt ihr? Übertreibe ich?

Studium, Klausur, Universität

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