Hey,
ich (w/20) studiere seit August vorletztes Jahr dual öffentliche Verwaltung. Anfangs war es okay, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass mich die rechtlichen Themen (die zwei Drittel des Studiums ausmachen) null interessieren und mir auch einfach nicht liegen. Schon im zweiten Semester wollte ich eigentlich abbrechen, aber weil kurz danach meine erste Praxisphase anstand, wollte ich mir das erst noch anschauen. Leider hat es mir überhaupt keinen Spaß gemacht, und ich war in der Zeit nur noch schlecht drauf.
Dazu kommt, dass meine FH in einer kleinen Gemeinde liegt, wo es kein Studentenleben gibt. Die meisten pendeln nur, und ich habe oft das Gefühl, total was zu verpassen. Während meine Freunde Partys haben und neue Leute kennenlernen, passiert hier einfach nichts.
Viele meiner Freunde haben nach ihrem Gap-Year erst dieses Wintersemester mit dem Studium begonnen, und wenn ich höre, wie spannend sie es finden und wie viel Spaß sie haben, frage ich mich, warum ich mich seit Beginn meines Studiums nie so gefühlt habe.
Deshalb überlege ich, abzubrechen und stattdessen Vollzeit etwas in Richtung Wirtschaft zu studieren, weil mir die bisherigen BWL-Module meines Studiums gut gefallen haben. Aber ich habe natürlich Zweifel, dass ich das neue Studium auch nicht mögen könnte und ich dann ohne Plan da stehe. Ich sehe mich nur einfach nicht in der öffentlichen Verwaltung. :(
Ich weiß, dass mir die Entscheidung keiner abnehmen kann, aber mich würde interessieren, wie ihr euch entscheiden würdet?