Inflation – die neusten Beiträge

Ist es okay nicht komplett frugalistisch zu leben, aber halt einigermaßen?

Ich hab wegen der Inflation anfangen wollen weniger zu konsumieren weil mir alles zu viel wurde, weil die Kosten fürs Leben, also nur für das Nötigste schon lächerlich teuer geworden sing.

Und da bin ich halt auch auf Minimalismus und Frugalismus gekommen und ich hab angefangen diese Tipps anzuwenden und ja, seitdem kann ich schon viel besser klar kommen mit weniger Konsum und ich gebe deutlich weniger Geld aus und ich bin auch an sich zufrieden damit.

Allerdings kann ich das irgendwie nicht so zu 100% machen, also ich kann nicht zu 100% nur von dem Leben was ich zum Leben brauche.

So hab ich mir wieder Makeup gekauft weil ich mich einfach gerne mal schminke oder hab mir auch ne neue Handtasche gekauft, wovor ich mich erst geweigert habe, weil ichs nicht zum Überleben brauche, aber meine alte Handtasche ist schon bisschen kaputt.

Also ist das wirklich schlimm wenn man nicht zu 100% so extrem sparsam lebt ? Hab mir auch letztens Blumen gekauft weil ich sie einfach schön fand.

Ist es nicht einfach wichtig, dass man zumindest keine Impuls Käufe tätigt ? Und dass man einfach intentional sein Geld ausgibt bzw konsumiert (für das was man halt auch wirklich mag, nachdem man es sich überlegt hat) und nicht einfach völlig unbewusst alles mögliche kauft ? Reicht das nicht?

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Meinung des Tages: Wie kann sozialer Ungleichheit an Schulen entgegengewirkt werden?

Gestern hat auch in Bayern das neue Schuljahr begonnen, somit startete nun der Unterricht in allen Bundesländern. Viele Einschulungen, viele neue Erlebnisse - und auch einige Herausforderungen warten. Gerade zu Zeiten der Inflation befürchten Familien mit weniger Einkommen, dass dies zu einer finanziellen Herausforderung wird, die kaum zu stemmen ist.

Teure Anschaffungskosten zum Schulbeginn

Besonders bei der Einschulung aber auch in späteren Schuljahren stehen einige Schulmaterialien auf der Liste, die von den Eltern besorgt werden müssen. Dazu gehört beispielsweise eine Ausstattung mit bestimmten Bleistiften, Heften, Lineale, Radierer, usw. Zur Einschulung selbst kommen natürlich auch noch Kosten für den Schulranzen hinzu. Sofern die Eltern voll berufstätig sind, ist zudem ein weiterer Kostenfaktor die Betreuung nach dem Schulende - für viele Familien stellt sich die Frage, wie das umsetzbar sein soll, wenn das Geld zunehmend an Wert verliert.

Soziale Ungleichheit an Schulen und Auswirkungen

Schon zu Beginn der Schulkarriere passiert es schnell, dass ein Kind zum Außenseiter wird, wenn bestimmte Gebrauchsgegenstände nicht vorhanden sind, weil sie schlicht das Budget der Familie sprengen würden.

Erwiesen ist zudem, dass der ökonomische Hintergrund einen starken Einfluss auf die Schulzeit und besonders auch die Leistungen hat. Eingeschränkte finanzielle Ressourcen stehen oft im Zusammenhang mit schlechteren Noten und haben einen Einfluss auf die Aneignung diverser Kompetenzen.

Häufig starten Kinder aus ärmeren Familien auch später in das Schulleben, da sie zurückgestellt werden.

Im späteren Verlauf der Schulkarriere lässt sich klar sagen: Wer aus einer privilegierten Familie kommt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, letztlich aufs Gymnasium überzugehen. Kinder aus finanziell schwach aufgestellten und Nicht-Akademiker-Familien besuchen im Durchschnitt wesentlich seltener ein Gymnasium.

Dieses Phänomen wird schon seit Jahren beobachtet. Einige Politiker, aber auch Schulen und Eltern wünschen sich, dass dieser sozialen Ungleichheit entgegen gewirkt werden kann - etwa durch Grundausstattungspakete an Schulen.

Unsere Fragen an Euch: Wie könnte man der sozialen Ungleichheit an Schulen entgegenwirken? Wäre eine Vereinheitlichung von Materialien, die in gewissem Maße zur Verfügung gestellt werden sinnvoll? Habt ihr selbst soziale Ungerechtigkeit während Eurer Schulzeit erfahren und was hätte unternommen werden können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://deutsches-schulportal.de/schule-im-umfeld/armut-ist-schambehaftet/

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Kosten-der-Einschulung-fuer-viele-Eltern-eine-Herausforderung,einschulung384.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-hohe-kosten-zur-einschulung-100.html

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Meinung des Tages: Die Finanzierung des Deutschlandtickets wackelt – lohnt sich das Ticket auch noch, wenn es teurer wird?

Das Deutschlandticket gilt bisher als Erfolg. Doch es gibt einen großen Knackpunkt: Die Finanzierung. Der ÖPNV bräuchte Zuschüsse in Milliardenhöhe. Die Alternative dazu wäre, dass das Ticket teurer wird.

Der Kurzbericht zur „Ermittlung des Finanzbedarfs für den ÖPNV bis 2031“

Sofern das Deutschlandticket so bleibt, wie es derzeit ist, könnte im Jahr 2031 ein Zuschuss zwischen 20,7 und 31 Milliarden Euro nötig sein.

Würde das 49-Euro-Ticket nicht fortgeführt werden, wären es zwischen 16,6 und 18,3 Milliarden Euro.

Nach 2025 wird es in jedem Fall wesentlich teurer – denn hier enden dann die Coronahilfen, die den Nahverkehr mitunter bis dato unterstützen. Der ÖPNV braucht dann so oder so finanzielle Zuschüsse – denn auch die Verkehrsunternehmen kämpfen mit den gestiegen Energiepreisen, Lieferengpässen und zu wenig Personal. Nur noch für dieses Jahr gibt es eine geltende Vereinbarung zwischen Bund und Ländern, wie potentielle Mehrkosten aufgeteilt werden könnten.

Kritik am 49-Euro-Ticket

Noch vor der Einführung des 49-Euro-Tickets wurde Kritik laut, dass dieser Preis im Vergleich zum Vorgängermodell, dem 9-Euro-Ticket, zu teuer sei. Für Empfänger von Sozialleistungen oder Menschen mit wenig Einkommen sei es viel zu teuer. Außerdem wurde die Einführung als Online-Ticket kritisiert, da viele Menschen dadurch keinen Zugang hätten – besonders auf dem Land. Zudem ist es sehr unterschiedlich geregelt, wo das 49-Euro-Ticket letztendlich tatsächlich für wen wie viel kostet.

Unsere Fragen an Euch: Nutzt ihr das Deutschlandticket bisher? Merkt ihr eine Veränderung im ÖPNV seit der Einführung? Sollte das Ticket teurer werden oder der Bund mehr investieren? Denkt ihr, dass durch die Einführung mehr Menschen das Auto regelmäßiger stehen lassen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/nahverkehr-deutschlandticket-100.html

https://www.spiegel.de/auto/deutschlandticket-macht-nahverkehr-teurer-a-1273ffaa-f8b7-44db-9f99-e7ee2c6c79b8

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/49-euro-ticket-kritik-100.html

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Was haltet Ihr von der saftigen CO2-Steuererhöhung Anfang 2024 auf 40,-€ pro Tonne?

Unsere Regierung erhöht somit die CO2-Steuer mehr als geplant (35,-€ pro Tonne ursprünglich). Ist das nicht der absolut falsche Zeitpunkt, da wir uns so und so in der hohen Inflation befinden? Sehr viele sind auf das Auto angewiesen, weil die Bahn unzuverlässig ist und Elektroautos aufgrund der ohnehin schon Stromknappheit nichts bringen. Sprit verteuert sich jetzt schon massiv. Auf das Heizen im Winter sind wir auch angewiesen und als Mieter hat man nicht in der Hand, was für eine Heizung im Miethaus ist und sparen? In der Kälte innen bibbern ist nicht gerade gesund und die Warmwassertemperatur senken? Das begünstigt die Entstehung und Ausbreitung der Legionellen. Warum erhöht unsere Regierung die CO2-Steuer gleich so massiv und so viel mehr als ursprünglich geplant.

Was haltet Ihr davon? Wie seht Ihr das Ganze?

Gar nichts,CO2-Steuer gehört abgeschafft, weil… 50%
Bin für eine noch stärkere Erhöhung, weil… 33%
Bin für die Erhöhung auf 40,- € pro Tonne, weil… 9%
Gar nichts, CO2-Steuer gehört vorübergehend ausgesetzt 3%
Nichts, CO2-Steuer soll so bleiben wie bisher und nicht erhöhen, 3%
Bin für eine Erhöhung, aber auf 35,- pro Tonne wie urspr. geplan, 3%
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hat deutschland recht schlechte zukunftsaussichten, oder wird es eher besser oder so bleiben?

anfang der 2000er haben wir (ich auch) im Luxus gelebt so hat es sich zumindest angefühlt

und so gut muss es nicht mehr wrrden das ist klar, wir haben jetzt kriege in unserer nähe, die wirtschaftslage weltweit ist angespannter und ressourcen gehen auf zeit zur neige, dazu der klimawandel.

um nur etwas zu nennen.

aber allgemein auf deutschland bezogen stehen uns ja sehr schlechte rentenaussichten bevor, durch den generationenwandel und das wird ja nur noch schlimmer (wenn sich nichts ändert).

du zahlst zwar ein abrr wirst du dafür was raus kriegen? dazu zahlst du hohe steuern und verdienst nicht unbedingt so viel dass du extrem gut lebst also es kommz auf den beruf an. und dass man hier in europa sp oder so besser lebt als bei weit mehr als 50 prozent der welz lasse icg hierbei mal aussen vor (dafür kann man ansich schon dankbar sein).

nunja , die sachen hier wurden und werden ja immer teuerer in deutschland. dazu wandern viele leute ein und beziehen auch bürgergeld, haben keine motivation zu arbeiten.

es ist nicht unbedingt so dass die gehälter auch stark steigen wie es die preise tun..

und wenn nur langsam.

und zusätzlich studieren ja soviele leute und auch das ist keine gute zukunftsaussicht für das land wenn alle nur noch studieren und keiner ausbildungen macht, wo soll das hinführen. die industrie wandert ab ins ausland und dann wird es düster spätestens..

verschuldet ist das land auch sehr soweit ich weiss.. die mitgliedschaft in der eu und viele Verbündete länder federt vlt. alles noch etwas ab aber wielange? und irgendwann wandern freunde eben auch ab.

dazu ist es ja in unserer gesellschaft je nach stadt zumehmend angespannt, viel gewalt viele konflikte. vlt. alles durch die lage bedingt?

also sollte man als junger mensch vlt. besser ins ausland abwandern, wenn man dort beruflich fuss fassen kann, gefragt ist, und fremdsprachen lernen kann? allgemein wenn man offen eingestellt ist? sofern sich die möglichkeit bietet was denkt ihr?

odr wird hier alles besser, schlechter oder bleibt es ca. wie jetzt?

Der Lebensqualität Index Deutschlands ist auch unter den top20 (glaube top10), aber gibt noch bessere in europa.

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Meinung des Tages: Steht Deutschlands Wirtschaft vor dem "Abgrund" und wie kann sie sich erholen?

Als Wirtschaftsstandort schwächelt Deutschland derzeit enorm. Entsprechend wird auch über die anhaltende Konjunkturflaute diskutiert.

Der Verlust von Arbeitsplätzen droht

Beispielsweise in der chemischen Industrie macht sich deutlich, dass viele Unternehmen der Branche ihre Investitionen in Deutschland zurückfahren. Das wiederum bedeutet, dass eine aktive Deindustrialisierung in Gang ist, was als Konsequenz wiederum den Verlust von tausenden Arbeitsplätzen mit sich ziehen könnte. Die chemische Industrie fordert deshalb für den Ausgleich der hohen Strompreise Staatshilfen.

Deutschland wird fast Schlusslicht sein

Die Einschätzung des Internationalen Währungsfondserwartet (IWF) prognostiziert eine Rezession für Deutschland. Noch im April erwartete das IWF einen konjunkturellen Rückgang von 0,1 Prozent – nun wurde dieser korrigiert. Um 0,3 Prozent soll nach IWF in diesem Jahr die deutsche Wirtschaft schrumpfen. Damit wäre Deutschland unter den Industrieländern beinahe das Schlusslicht.

Unterschiedliche Probleme – viele Ansätze

Es macht sich nun bemerkbar, dass es viele angestaute Probleme gibt. Beispielsweise gehören dazu fehlende Fachkräfte, eine veraltete Infrastruktur, sehr hohe Steuern sowie Energiepreise und ein massiver digitaler Rückstand.

Habeck schlägt beispielsweise eine Subventionierung der Strompreise der Großunternehmen der Chemie- oder Metallbranche vor. Bis 2030 plant er dafür 30 Milliarden Euro ein – finanziert über neue Schulden. Danach hofft er, wird es genügend günstige erneuerbare Energie in Deutschland geben.

Lindner dagegen möchte ein Gesetz zur Steuererleichterung einführen. Prämien für Investitionen in den Klimaschutz sind dabei ein relevanter Punkt. Geschaffen werden sollen dadurch neue Impulse, welche letztlich zu mehr Wettbewerbsfähigkeit führen könnten.

Die Union fordert von der Ampelkoalition, für eine Senkung von Stromsteuer und Netzentgelten zu stimmen.

Bundeskanzler Scholz sieht die Herausforderungen als lösbar an - legt sich aber bezüglich eines möglichen Industriestrompreises weiterhin nicht fest.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt ihr über die wirtschaftliche Situation Deutschlands? Wie kann Deutschland wieder wettbewerbsfähiger werden? Was braucht es, um die Wirtschaft zu stärken und spürt ihr Auswirkungen der aktuellen Situation?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ampelkoalition-wirtschaftspolitik-100.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/iwf-prognose-deutschland-wirtschaft-schwaecher-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/union-wirtschaft-sofortprogramm-100.html

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Kann es wirklich sein, dass der Staat angeblich nur von unserem Geld 'lebt' und keine andere Möglichkeit besteht? 🤔?

Verständnis der Geldschöpfung: Vergleich zwischen Monopoly und dem realen Wirtschaftssystem

  • Wenn man sagt, dass Spiel beginnt, beim Monopoly kriegt jeder Spieler erstmal 1500€ Startgeld Woher kommt das Geld ?
  • Hat das vorher irgendjemand erwirtschaftet oder so ?
  • Ne, das ist neues Geld, gedrucktes Geld was sozusagen ausgegeben wird, wenn man das Spiel beginnt und man Würfelt die 4 und dann kommt man auf das ätzende Feld, wo man Steuern zahlen muss.
  • Diese 200€ die man dann an Steuern zahlen muss, kann man nur zahlen, weil die Monopoly Bank am Anfang, Neues gedrucktes Geld ausgeben hat.
  • Und niemand würde auf die Idee kommen dass sozusagen diese Steuerzahlung diese 200€ nachher begründen dass die Bank neues Geld aus zahlen muss.
  • Es ist völlig klar die Monopoly Bank ist Geldschöpfer die schöpft das Geld aus dem Nichts
  • Genauso ist es auch im Staat, also der Staat nutzt nicht unser Steuergeld, sondern wir nutzen das staatliche Geld wir müssen erst Geld einnehmen, arbeiten gehen, ein Kredit aufnehmen oder so um Geld ausgeben zu können.
  • Für uns kommt Einnehmen vor Ausgeben, für den Staat ist es aber sinnlos, denn der Staat kann ja nur das Geld einnehmen was er vorher selber ausgegeben hat, wie die Monopoly Bank nur einnehmen kann, was sie vorher ausgegeben hat.
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Meinung des Tages: Lebensmittel zum "wahren Preis" - wie bewertet Ihr die Aktion von Penny?

Der Discounter Penny hat in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern die "tatsächlichen Kosten" einiger Produkte ermittelt und gibt diese testweise für eine Woche an die Kunden weiter. Wären die Kunden bereit, diese im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz zu tragen?

Worum geht es bei dieser Aktion?

Im europäischen Vergleich sind Lebensmittel, insbesondere tierische Produkte, hierzulande relativ günstig. Wissenschaftler der Universität Greifswald sowie der Technischen Hochschule Nürnberg haben nun berechnet, dass viele von uns konsumierte Lebensmittel weit teurer sein müssten. Der Grund: Versteckte Umweltschäden, die bei der Preisweitergabe an den Kunden nicht mit einbezogen werden. Neben den üblichen Herstellungskosten wurden hierfür die Auswirkungen auf Boden, Klima, Wasser und Gesundheit mit einberechnet. In der ab heute startenden Aktionswoche gibt der Discounter die höheren Preise für insgesamt neun Artikel nun an seine Kunden weiter.

Wie werden die erhöhten Kosten kalkuliert?

Teil der Aktion sind u.a. Fruchtjoghurts, Wiener Würstchen, aber auch Käse sowie vegane Schnitzel. Am Beispiel Käse wird der Preisanstieg eindrücklich illustriert:

Aktuell kostet die 300g-Packung Maasdamer-Käse 2,49€. Addiert man die versteckten Kosten, ergibt sich folgende Rechnung:

+ 85 Cent für klimaschädliche Emissionen der Landwirtschaft

+ 76 Cent für Bodenbelastungen

+ 63 Cent für Auswirkungen von Pestizideinsatz

+ 10 Cent für die Grundwasserbelastung.

= 4,83€.

Allerdings gibt es bei den Produkten starke Preisschwankungen: Während sich die Kosten für tierische Produkte häufig verdoppeln und der Preisanstieg bei Fleischprodukten am stärksten ausfällt, fallen die versteckten Kosten eines veganen Schnitzels mit ca. + 5% deutlich niedriger aus.

Was soll mit der Aktionswoche erreicht werden?

Dem Händler geht es mit der Aktion in erster Linie darum, ein Bewusstsein für unseren Konsum sowie die damit einhergehenden Kosten für uns als Verbraucher, aber auch die Umwelt sowie das Klima zu schaffen. Laut Amelie Michalke von der Universität Greifswald, welche die ökologischen und sozialen Effekte in der landwirtschaftlichen Produktion untersucht, würden wir uns beim Gedanken daran, dass die heutige Lebensmittelproduktion keine versteckten Kosten beinhalte, selbst belügen. Abzuwarten bleibt, inwieweit Kunden bereit wären, die Mehrkosten im Sinne von Umwelt und Klima zu tragen. Ergänzung: Die Mehreinnahmen gehen an Klimaprojekte.

Unsere Frage an Euch: Wie bewertet Ihr die Aktion von Penny? Werdet Ihr die Produkte in der Aktionswoche kaufen und denkt Ihr, dass diese Aktion ein Um- bzw. Nachdenken mancher Kunden bewirken könnte? Seid Ihr bereit, beim Lebensmittelkauf etwaige Mehrkosten zu zahlen und den Konsum (z.B. von Fleisch) einzuschränken?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/penny-umweltfolgekosten-102.html

https://www1.wdr.de/nachrichten/wahre-kosten-eigentlich-muessten-lebensmittel-deutlich-teurer-sein-100.html

Ich bin nicht bereit, noch mehr für Lebensmittel zu zahlen 50%
Gute Aktion! Ich gebe gern etwas mehr für Lebensmittel aus 26%
Ich bin anderer Meinung und zwar... 24%
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Deutsche und Ausländer?

Hallo,

Ich war letztens auf instagram unterwegs, als ich auf einem Post einer influencerin gestoßen bin, wie sie im Urlaub ist. In der caption hat sie gefragt was unser Traumreiseziel sei. Da ist mir ein Kommentar aufgefallen, wo eine Frau ungefähr schrieb "egal wohin, denn in meinen 50 Jahren konnte ich Deutschland nie verlassen". Und ich war schockiert bzw ich hatte unglaublichen Mitleid mit ihr.

Meine Eltern sind Immigranten aus Tunesien. Sie leben seit mehr als 20 Jahren in Deutschland. Sie sind keine geflüchten, sondern sind mit der Hoffnung nach Deutschland gekommen, sich ein besseres Leben als in Tunesien aufzubauen. Sie haben ganz normale Berufe. Zb ist meine Mutter Pflegehelferin. Meine Eltern haben 4 Kinder die sie versorgen, ein Haus und zwei Autos. Zudem können wir alle 2 Jahre ein Familienurlaub in der Heimat machen. Es ist nicht so das wir immer die neusten iPhones und Designer Klamotten leisten können, aber und geht es Gott sei dank gut. Und ich bin wirklich wirklich dankbar in deutschland leben zu können.

Ich hoffe, das was ich jetzt schreibe, nicht falsch aufgenommen wird. Aber wie kann es sein das Ausländer, die ohne einen Cent nach Deutschland gekommen sind und ohne deutsche sprachkenntnisse, ein besseres Leben haben als deutsche? Soviele Deutsche haben ähnlichen Jobs wie meine Eltern und der Lebensstandard ist komplett unterschiedlich. Wieso?

Und bitte kommt mir nicht mit schwarz Arbeit an oder so. Denn das wäre nicht fair gegenüber den Ausländern/meinen Eltern die wirklich hart arbeiten, um sich ein gutes Leben zu ermöglichen.

Und noch einmal das hier soll absolut nichts gegen deutsche sein. Ich liebe Deutschland mit meinem vollstem Herzen aber mich interessiert einfach wieso es so ist.

Liebe Grüße.

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