Vorteile von Geld?
Ich bin männlich, 14, komme aus Luzern und ich finde es halt traurig dass alles immer um Geld geht und man sich das Leben irgendwie mit Abreit verdienen muss. Die Infloation macht mich natürlich wütend, deswegen weiss ich nicht ob ich Bänker bei der Raiffeisen werden soll. Was meint ihr?
5 Antworten
Nun Geld war schon immer die einzige Möglichkeit zum Tauschen.
Denn wenn nur Waren gerauscht werden können, wirst du die Möglichkeit etwas zu erwerben nicht haben, wenn das gegenüber an dem was du als Gegenleistung gibst nicht interessiert ist.
Somit ist Geld unabhängig und kann überall eingetauscht werden gegen alles und jedes.
Das ist der Grund des Geldes, dass jeder etwas hat, das er gegen alles Tauschen kann.
Dass wir Arbeiten müssen ist auch seit Menschengedenken.
Auch wenn man möglicherweise früher nur auf die Jagd gehen musste, und Früchte von den Bäumen pflücken, so war das doch auch Arbeit.
Was du aber bedenken solltest in all deinem Fragen und suchen, welche Arbeit würde mir Spass machen.
Woran habe ich Freude.
Denn das Leben zeigt, wenn Menschen Freude an dem haben was sie tun, dann tun sie es gut.
Und wer Dinge gut tut, der hat auch erfolg dabei.
Und somit wird die Arbeit nicht zu einer Qual, sondern zu einer Freude und das Resultat wird zudem ein grosses einkommen.
Und durch das grosse einkommen, wirst du wiederum dir mehr leisten können.
Somit wird dir die Freude an deiner Arbeit erfolg und Erfüllung bringen in jedem Bereich deines Lebens.
Dan versuche doch mal ohne Kleidung, Hilfsmittel und essen in der Natur zu überleben. Und zwar ohne zu arbeiten.
Um Kleidung herzustellen muss man arbeiten, um ein Haus zu bauen muss man arbeiten, ein Messer herzustellen ist Arbeit, essen anzubauen ist Arbeit. Selbst in den wenigen Monaten wo es welche gibt ist Beeren oder Pilze sammeln in der Natur Arbeit. Dich zu erziehen und dir Dinge beizubringen war für deine Eltern auch viel Arbeit.
Ohne Arbeit hast du nichts und bist schnell tot.
Arbeit gehört also zum Leben dazu, egal ob in der Steinzeit recht primitive oder heutzutage moderne.
Geld ist dabei ein Mittel um Waren besser tauschen zu können. Bringt dir ja nichts, wenn du nur Schweine hast und Holz für ein Haus brauchst, der Handwerker sucht aber Brot oder Schrauben und will keine Schweine. Geld hilft dabei, das Problem zu lösen, das es universal Tauschmittel ist. Du verkaufst ein Schwein, bekommst Geld, gibt ihm Geld für sein Holz und er nutzt das Geld um das zu kaufen, was er möchte.
Die Infloation macht mich natürlich wütend, deswegen weiss ich nicht ob ich Bänker bei der Raiffeisen werden soll.
In welchem Zusammenhang stehen nun diese beiden Aussagen? Das musst du mir näher erklären.
Geld ist an sich auch nichts anderes als eine Abstraktion über anderen Gegenständen die du sonst hättest.
Wenn du deinen PC möchtest musst du halt 2000 Euro ausgeben. Alternativ wars halt früher 3 Hühner für das Schwein.
Aber Geld gibts schon sehr lang. Ob du deine Berufswahl bei einer Bank machen möchtest, ist deine Entscheidung, wobei du hier in einer Serviceposition bist.
Aber wie soll ein Leben OHNE Geld gehen?
Sollen wir wieder tauschen? Was wenn ich gerade nichts habe was mein Kfz Mechaniker braucht?
Was wenn ich für meine ARbeit etwas bekomme was ich nicht gebrauchen kann?
Ohne Geld geht es nun mal nicht, es ist einfach ein probates Tauschmittel.
Das Geld zu oft ein zu hohher Stellenwert eingräumt wird ist noch mal was anderes, ebenso wie die ungleiche verteilung.
Ohne Kapital geht es nicht, aber das ist der Schlüssel zu einem relativ guten Leben.