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Sollte Pfand bei Marken- und Noname-Getränken unterschiedlich sein?

| Bild: Öko-Test

Guten Tag liebe GF-Community.

Wenn wir Getränke kaufen, zahlen wir nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die Marke. Ein Markengetränk kostet oft ein Vielfaches von einem vergleichbaren No-Name-Produkt – obwohl Flasche, Dose oder Verpackung in vielen Fällen fast identisch sind. Beim Pfand gibt es aber keinen Unterschied: Ob günstige Discounter-Limo oder teures Markenbier – der Pfandbetrag ist immer derselbe.

Das führt bei manchen zu der Frage: Ist dieses System wirklich gerecht? Schließlich zahlt man bei Markenprodukten sowieso schon mehr. Wäre es also sinnvoll, auch beim Pfand Unterschiede zu machen – zum Beispiel, dass Markengetränke einen höheren Pfandbetrag haben als Noname-Produkte? Oder ist das unfair und würde nur noch mehr Verwirrung schaffen, weil Pfand eigentlich ein reines Mehrweg-/Rückgabe-System ist und nichts mit dem eigentlichen Produktpreis zu tun hat?

Befürworter einer Differenzierung könnten argumentieren, dass höhere Pfandbeträge bei Markengetränken für eine Art Ausgleich sorgen würden. Außerdem könnte man mit einem gestaffelten Pfandsystem auch ein Signal in Richtung Umweltschutz setzen: Wer teurere Produkte kauft, übernimmt mehr Verantwortung für den ökologischen Fußabdruck der Verpackung und könnte durch ein höheres Pfand stärker zum Rückgeben motiviert werden.

Gegner würden vermutlich sagen: „Pfand ist Pfand – es geht um die Verpackung, nicht um den Preis.“ Schließlich soll das Pfandsystem in erster Linie dafür sorgen, dass Flaschen und Dosen zurück in den Kreislauf gelangen, unabhängig davon, ob sie von einer Marke oder einem Discounter stammen.

Mich interessiert, wie ihr das sieht:

  1. Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema.
  2. Nein, Pfand sollte gleich bleiben, unabhängig von der Marke.
  3. Ja, Pfand sollte weniger sein für Markengetränke, weil man ohnehin mehr bezahlt.

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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2. | Nein, Pfand sollte nicht höher sein. 86%
1. | Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 7%
3. | Ja, Pfand sollte höher sein. 7%
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Glutenfrei einkaufen: ein glutenfreier Supermarkt (Vollsortimenter)

Hallo alle zusammen,

ich arbeite aktuell an einem Businessplan für einen komplett glutenfreien Supermarkt und wollte daher gezielt Betroffene, die auf einen glutenfreien Einkauf angewiesen sind, fragen, was ihre Wünsche an einen solchen Supermarkt wären.

Aktuell gehe ich von folgenden Annahmen aus:

  • eher kleine bis mittlere Größe, um eine große Anfangsinvestition zu reduzieren
  • breites Angebot besonders bei Brot/Brötchen, Gebäck, Backzutaten, Nudeln/Reis, Süßigkeiten, Snacks, Fertiggerichten und TK-Produkten.
  • kleiner Bereich mit Büchern (Kochbücher glutenfrei, Bilderbücher für Kinder mit Zöliakie, Ratgeber)
  • kleiner Vollsortimenter (also alle Warengruppen von Obst und Gemüse über Mehl und andere Trockenwaren, Drogerieartikel und dergleichen bis hin zu Kühlung und TK-Produkten werden abgedeckt)
  • wenn möglich soll der Supermarkt mit einem kleinen Café oder Restaurant (ebenfalls komplett glutenfrei) kombiniert werden
  • Personal soll speziell für die Beratung geschult werden und sich neben Zöliakie und Glutenunverträglichkeit auch mit anderen Lebensmittelunverträglichkeiten auskennen
  • es könnten Führungen und Seminare mit Tipps fürs glutenfreie Einkaufen, für die Vermeidungen von Kontaminationen im Haushalt oder den Umgang mit Feiern usw. gegeben werden
  • (ich habe noch weitere Planungen bereits gemacht, aber das würde jetzt den Umfang für die Frage bei weitem sprengen, daher halte ich es hier erstmal bei den wichtigsten Punkten)

Es gibt bei gezielter Suche so viele Produkte, die zertifiziert glutenfrei sind, die ihren Weg aber nicht bis in den stationären Handel im Supermarkt finden. Ich selbst habe zwar keine Zöliakie, aber mein Bruder und es ist gar nicht so einfach (auch für Familienangehörige, die dann nur "sporadisch" damit konfrontiert werden) sicher einzukaufen. Online habe ich nun viele Produkte und Großhändler gefunden, die Sachen anbieten abseits vom gängigen Sortiment in Supermärkten. In normalen Supermärkten gibt es ja meist Schär, Hammermühle, Bauck, fria, usw. die schon recht viele Produkte anbieten, aber auch deutliche Lücken lassen. Und obwohl es einzelne Regale mit glutenfreien Produkten gibt, sind andere Produkte oft über den ganzen Supermarkt verstreut, sodass das Einkaufen zu einer schlimmeren Suche als an Ostern wird. ^^Entweder wird dadurch der Zeitaufwand deutlich erhöht, man gibt sich mit den Produkten zufrieden, die man schon kennt oder man muss zusätzlich online bzw. in mehreren Geschäften einkaufen. Das sind alles ziemlich umständliche Szenarien.

Ein kleines Beispiel wo die aktuelle Produktauswahl in Supermärkten sehr eingeschränkt ist: Allein das Kaffeetrinken bei Familienfeiern wird manchmal bereits umständlich, denn wer sich nicht zutraut, selbst glutenfrei zu backen, der ist schnell aufgeschmissen. Glutenfreie Kuchen und Torten findet man in den normalen Supermarkt-TK-Truhen nur selten. Bei meiner Recherche habe ich z.B. Erdbeer-Sahne-Schnitten, Blaubeer-Käsesahne-Schnitten, Schokotorte, Kaffee-Vanille-Torte, Schwarzwälder Kirsch Torte uvm. als glutenfreies TK-Produkt entdeckt.

Nun geht es an euch:

Wie findet ihr die Idee eines komplett glutenfreien Supermarktes?

Welche Produkte würden euch interessieren?

Oder was fehlt euch aktuell bei eurem Einkauf? uvm.

Schreibt einfach, was euch zu diesem Thema in den Sinn kommt und was euch das glutenfreie Leben erleichtern würde.

Oder als jemand, der nicht betroffen ist:

Was müsste so ein Supermarkt bieten, um euch trotzdem mal in den Laden zu locken, um neue Produkte auszuprobieren / zu entdecken?

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

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Könnten diese drei Vorschläge unser System verbessern?

Die Miete, die Bürokratie, die Preise für Grundlebensmittel sind einfach so abartig geworden.

  1. Menschen in Arbeit bringen, in dem man sie in großen Gewächshäusern viele Bio-Tomaten und Gurken usw. anbauen lassen würde ein Problem lösen.
  2. Ich bin mir gewahr: Menschen sind Menschen und wo sie leben menschelt es und könnte zu unordentlichen Zuständen führen. Doch als Versuch sollten zumindest drei-vier Pilotprojekte gestartet werden in denen jeder Mensch ein paar Quadratmeter als „(Geburts-)Recht“ besitzt um zu sehen wie die Menschen damit umgehen – in verschiedenen Settings.
  3. Bürokratie kann dadurch reduziert werden, in dem man einsieht das gewisse Dinge im Föderalismus gut sind wie bspw. verschiedene Schularten vom Land geregelt werden (das hat einen gewissen Wettbewerbspush). Beim Bauen wiederrum – finde ich persönlich, sollte man alleRegeln von den 16 Bundesländern vergleichen nur noch jene nutzen, die sich häufig in den Regelungen überschneiden – und zwar nur die, denn die sind bewährt. Das ist ein Vorschlag zum Bürokratieabbau, in dem wir wirklich Funktionsrelevante damit herauszukristallisieren woran 16 Länder separat arbeiteten (Wie in Gruppenarbeit früher wo die besten Ergebnisse und Statements zusammengetragen worden).

Gruß

Metalon

Leben, Gesundheit, Arbeit, Finanzen, Schule, Zukunft, Geld, Wirtschaft, Lebensmittel, Deutschland, Politik, Biologie, Bürokratie, CDU, Demokratie, Die Grünen, DIE LINKE, Fairness, Psyche, SPD, AfD

Mache ich mich nur unötig verrückt wegen dem Geld bzw. Einkäufe/Ausgaben?

Hallo. Ich habe seit paar Tagen irgendwie ein komisches Gefühl, was mir sagt, dass ich zu viel Geld für alles ausgebe, was ich so für mich brauche (Singlehaushalt, w 36).

Esse kein Fleisch, bin aber nicht vegan.

Ich ernähre mich gesund & esse bzw. kaufe mir auch Pommes, usw.

Esse auch gerne Obst - das täglich & da gebe ich schon einiges in der Woche an Obst aus. So zwischen 8-10€ an Obst in der Woche. Mal sind es auch bis 15€. Dazu kommt noch anderes was ich esse - ist natürlich alles anders, weil man ja nicht immer das gleiche isst oder trinkt. Esse täglich dazu auch Leinsamen und Chiasamen. Esse noch mehrere Sachen, aber alles aufzuzählen, ist zu viel.

Dazu kommen noch Getränke. Milch und Wasser dazu. Und dann noch Hygiene Artikel wie Küchenrollen, Waschpulver etc. & auch was Frauen sonst so brauche für sich - Waschgel, Creme ....

Komme dann so auf 200€ oder 220€ im Monat aus. Dazu auch Kleidung etc. dann auch mal 50€ noch dazu oder 100€. Je nachdem, was man braucht.

Ich denke aber ständig, dass es viel zu viel ist & das ich "runterfahren" soll und versuche jetzt, durch weniger Ausgaben, was anderes zu essen - was günstiger ist. Aber da denke ich mir, dass ich mich dadurch aber nicht wohler fühlen werde wenn ich zb. ein Vollkornbrötchen/Dinkelbrötchen gegen ein normales eintausche oder nur Obst kaufe, was im Angebot ist & auf Himbeeren, Erdbeeren verzichten werde, weil die 2.50€ kosten 😳😳🤷🏼‍♀️

Ich weiß auch nicht, warum ich so denke - meine Arbeitskollegen holen sich einfach das worauf sie lust haben zb ein Käsebrötchen beim Bäcker oder ne Laugenstange, anstatt dies bei wo anders günstiger zu kaufen.

Ist es denn okay dass ich 200€ oder über 200€ ausgebe für alles ?

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Was wären eure Gegenargumente, wenn man ein Mehrweg-Pfandsytem für alle Nahrungsmittel einführen würde?

Laut Google-Ki (und Gegencheck mit Meta-AI, der nur ca 5%-10% abwich) erzeugte jede Person in Deutschland durchschnittlich 433kg Abfall in 2023.

Davon sind allein 227kg Verpackungsmaterialien (ca 52%) - damit liegen wir auch deutlich über dem EU-Durchschnitt von 186kg. Die Verpackungen von Lebensmitteln haben mit ca 62% den mit Abstand größten Anteil daran.

Wäre es nicht in mehrfacher Hinsicht sinnvoller auch für Lebensmitteln auf ein Mehrweg-Pfandsystem umzusteigen (zB Behältnisse aus Stahlblech, Aluminium, Glas und/oder hochwertigem Kunststoff), bei denen nur noch eine Schutzfolie (damit man sieht, dass es noch ungeöffnet ist) unterm transparenten Deckel mit Aufdruck für Produkt, Hersteller und MHD benötigt wird:

  • deutlich weniger Kosten für Abfallentsorgung und Beseitigung für Kommunen (und damit auch für Steuerzahler)
  • deutlich weniger Ressourcen- und Energieverbrauch für Verpackungen
  • weniger nicht ordnungsgemäß entsorgter Müll
  • weniger Mikroplastik, das über Felder und Nutzvieh wieder auf unseren Tellern landet oder Trinkwasser, Natur, Flüsse und Meere belastet
  • Jobs, die in der Verpackungsindustrie dadurch wegfallen, würden durch benötigte Logistik und Reinigung für das Pfandsystems wieder aufgefangen werden
  • genormte Verpackungen sorgen beim Verbraucher für mehr Übersicht (zB hinsichtlich der Inhaltsmenge)

Was würde da groß dagegen sprechen?

Besonders, da sich die sogenannten Unverpacktläden, in denen man Lebensmittel in eigene Behältnisse füllt, nicht durchsetzen können und preislich auch keine wirkliche Alternative sind.

Für Verbraucher wäre der Mehraufwand nicht wirklich größer und die anfallenden Mehrkosten durch das Pfandsytem dürften durch die Einsparungen in der Abfallentsorgung und entfallende Verpackungsproduktion wieder aufgehoben werden.

Umwelt, Lebensmittel, Nahrungsmittel, Müll, Verpackung, Abfallentsorgung, Mikroplastik

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