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Bis zu 3 Euro pro Kugel: Eisdielen-Preise steigen auch 2025?

| Bild: CHiP/Getty Images

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Preise in Eisdielen dürften auch 2025 wieder merklich steigen.

In Deutschland wird es wieder wärmer - für viele bedeutet das: Die erste Kugel Eis des Jahres. Allerdings müssen Kunden auch dieses Jahr wieder mit höheren Preisen rechnen.

Die Sonne lacht, die Temperaturen steigen und viele Eisdielen haben wieder geöffnet - für eine Kugel Eis müssen Liebhaber der süßen Sünde jedoch mancherorts tief in die Tasche greifen. Bis zu 3 Euro kostet die Kugel etwa in der Landeshauptstadt. Andernorts kommt man günstiger an die kalte Leckerei.

Die Gründe für den Preisanstieg sind unterschiedlich - dazu zählen Personalkosten, Strompreise und Mieten. Und die Preise schwanken stark. Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in mehreren Städten und Eisdielen im Südwesten belaufen sich die Preise für eine Kugel Eis zwischen 1,50 Euro etwa in Bretten und bis zu 3 Euro in Stuttgart. 

Wer heute eine Kugel an der Eisdiele kauft, zieht aber gerne den Vergleich zu früher - Mitte der 80er Jahre kostete eine Kugel noch 30 Pfennig. 

Eisdielen immer teurer: Preise mit Ukrainekrise gestiegen

Die Eiswerkstatt im Stuttgarter Westen hat für die Saison 2025 ihre Preise um 10 Cent auf 2,50 Euro pro Portion erhöht. "Wir haben es uns durchgerechnet und sind zu dem Schluss gekommen, dass die zehn Cent mehr relevant sind, um das Unternehmen so wirtschaftlich zu führen, dass es passt", erklärt Julius Göttl, Mitbetreiber der Eiswerkstatt. Die Preise seien mit Beginn der Ukrainekrise gestiegen. 

Die Preiserhöhung sei notwendig geworden, um gestiegene Kosten für Bio-Rohstoffe, Personal und Energie auszugleichen. Dem Kunden sei es wichtig, dass die Portionsgröße zum Preis passe. Und die Qualität sei wichtig. Göttl sieht die Zukunft der Eisbranche optimistisch. "Es ist wie bei den Tankstellen - egal wie hoch die Preise sind, die Leute werden immer ihr Eis essen."

Strom, Arbeitszeit und Lebensmittelkosten beeinflussen Eispreis

Der Dachverband der italienischen Eisdielen in Deutschland Unitieis hält die jedes Jahr wiederkehrende Kritik an hohen Kugel-Preisen für ungerechtfertigt. Auf seiner Homepage schreibt der Verband, der Preis für eine Kugel sei keine willkürliche Entscheidung, die jeder Inhaber einer Eisdiele urplötzlich treffe. "Er errechnet sich aus den Betriebskosten, die zu Beginn der Saison kalkuliert werden."

Eine Kugel in einer Eisdiele mit großer Terrasse und viel Personal im Zentrum von München koste mehr als eine Kugel in einer Eisdiele auf dem Land. Außerdem beeinflussten Grundkosten wie Miete, Personal, Versicherungen und Strom sehr stark den Preis. Hinzu kämen die Ausgaben für die guten Zutaten: Je höher deren Qualität, desto besser schmecke das Eis und desto höher eben auch der Preis.

Uniteis ist eine Vereinigung der italienischen Gelatieri in Deutschland. Sie hat rund 1000 Mitglieder, die 2200 Eisdielen in ganz Deutschland vertreten.

| Beitrag (Chip/Facebook):

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| Artikel (Focus):

Bis zu 3 Euro pro Kugel: Eisdielen-Preise steigen wohl auch 2025 wieder deutlich - FOCUS online

| Frage:

Wie viel Geld würdest du höchstens für eine Kugel Eis ausgeben?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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„Extra abgezockt“: Lidl-Kunde wird richtig stinkig?

| Bild: Merkur.de/Facebook.

(Der eine Cent, der für Obstknotenbeutel anfällt, schmeckt dem Lidl-Kunden gar nicht.)

Guten Abend liebe GF-Community.

Lidl-Kunde entdeckt, dass Obst- und Gemüsebeutel bei Lidl jetzt einen Cent kosten

„Hallo liebe Gemeinde“, beginnt er. „Passt in Zukunft auf bei Lidl, es ist mittlerweile richtig Abzocke. Nicht nur, dass die Artikel kurz vorm Ablaufen rate mal nur noch 20 % reduziert werden statt 50 %, wie noch vor einem Jahr, seit heute wird man noch mal extra abgezockt.“ Was er meint: Auf dem Kassenzettel ist ein Eintrag „O&G Beutel“ zu lesen. Das steht wohl für „Obst- und Gemüse-Beutel“, und die Plastiktütchen kosten bei Lidl demnach einen Cent. „Gut, ich weiß, es ist nicht viel für den Plastikbeutel, wenn man Obst und Gemüse kaufen will.“ Dennoch steuert er künftig Supermarkt-Ketten an, bei denen er Gratis-Beutel wähnt:
„Bitte teilt den Artikel fleißig, denn bei ReweAldi und so bekommt er den Beutel nach wie vor umsonst.“

Es stimmt keineswegs, dass Lidl hier Vorreiter wäre, und bei Aldi keine Extrakosten berechnet werden, ganz im Gegenteil. Schon 2023 wunderte sich eine Kundin über den 1-Cent-Eintrag auf ihrem Aldi-Kassenbon, der Discounter verlangt bereits seit 2019 (!) einen Cent für Obstknotenbeutel. Auch bei Kaufland ist der flatternde Beutel inzwischen kostenpflichtig. Wenn der Bon echt ist, und nichts deutet auf einen Fake hin, ist auch Lidl nun dazu übergegangen.

Lidl-Kunde erntet Gegenwind für Beschwerde

Die Beschwerde des Lidl-Kunden erntet einige Reaktionen – und recht viel Gegenwind. Mehrere belehren den Kunden, dass andere Supermarkt-Ketten längst damit angefangen haben, für Obstknotenbeutel Geld zu verlangen. Andere finden: „1 Euro müssten die Drecks-Plastiktüten kosten“, „Und ganz ehrlich: Ich finde es völlig ok. Ansonsten nimmt man eben selbst nen Beutel mit“ oder „Nimm halt ‘n wiederverwendbaren Gemüsebeutel mit oder sowas und gut ist.“

Eine Nutzerin fragt, was daran Abzocke sei und heißt die Maßnahme gut. „Dann holen Sie sich gefälligst ein Netz, wenn Ihnen das nicht passt, die gibt es mittlerweile überall. Verstehe nicht, warum Sie sich da aufregen! Damit sollen die Menschen dazu bewegt werden, auf Plastik zu verzichten.“ Es folgt sogar noch eine persönliche Attacke. Die Diskussion um den einen Cent für Obstknotenbeutel – sie kocht einmal mehr hoch, unnötigerweise. Sie könnte aber zumindest dazu führen, dass Lidl-Kunden künftig auf dem Kassenbon keine Überraschung mehr erleben, sondern Bescheid wissen. Ein schräges Gratis-Angebot bei einem Supermarkt hat unlängst für eine lange Schlange gesorgt(lin)

| Artikel:

„Extra abgezockt“: Lidl-Kunde wird bei unerwartetem Eintrag auf seinem Kassenbon richtig stinkig

Ich habe einen Kommentar unter diesem Artikel entdeckt der mich sehr angesprochen hat weshalb ich diesen mit euch Teilen möchte.
So schrieb user4302264B folgendes:

(user4302264B):
Die Tüten sollten 50 Cent pro Stück kosten. Sich darüber aufzuregen ist wieder typisch….naja, und mit der Bezeichnung Abzocke wird das ganze nicht etwas gepuscht. Schlimm, dass es diese Tüten überhaupt noch aus Plastik gibt. Ander Länder machen und das im Lidl vor.

| Frage:

Ist die Reaktion vom Kunden verständlich?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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War überrascht: Insekten und ihre Bestandteile werden schon lange von der Lebensmittelindustrie verwendet.

Habe nun in der Hotline der Lebensmittelpraxis.de einen Bericht gelesen über die Verwendung von Insekten in Lebensmitteln.

Die EU lässt immer mehr Insekten als Nahrungsmittel zu. Seit 2023 dürfen beispielsweise Larven des Getreideschimmelkäfers verarbeitet werden, seit kurzem auch Mehlwurmpulver.

Insekten in Lebensmitteln sind aber nichts Neues. Mehlwürmer und Heuschrecken in Nahrungsmitteln zu verarbeiten, ist seit einigen Jahren in der EU erlaubt. Scharlachschildläuse und Lackschildläuse kommen schon viel länger in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Sie sind auch in beliebten Markenprodukten enthalten.

Aus Scharlachschildläusen wird ein roter Farbstoff gewonnen, der in vielen Nahrungsmitteln und Kosmetika zu finden ist. Der Farbstoff wird als „roter Karmin„, „Karmin“ oder „E 120“ in der Zutatenliste aufgeführt. In Kosmetika heißt er auch „CI 75470“, „Carmine“ oder „Cochenille“.

Hergestellt wird der Farbstoff, indem die trächtige Läuse erst getrocknet und dann ausgekocht werden. Der Zusatzstoff ist somit nicht vegan – aber weit verbreitet. Beliebte Süßigkeiten wie M&Ms führen „Karmin“ auf der Zutatenliste. Auch die Sauren Glühwürmchen von Trolli enthalten den Stoff und zählen somit zu Lebensmitteln mit Insekten-Anteil.

Schellack wird aus den Ausscheidungen der Lackschildläuse gewonnen. Dabei handelt es sich um eine harzige Substanz.

So landet nicht nur das Harz in der Produktion, sondern mit ihm auch jede Menge lebender Läuse.“

Schellack kann einen glänzenden Überzug bilden. Es kommt zum Beispiel in Farben und Lacken, Nagellack, Haarspray und als Politur zum Einsatz. Auch in Nahrungsmitteln ist oft ein Schellack-Überzug enthalten.

So zum Beispiel die Milka-Schokoladensorte „Bunte Kakaolinsen“: Sie führt Schellack in der Zutatenliste auf. Der Stoff kann sich auch hinter der Bezeichnung „E 904“ verbergen.

Es werden noch weitere Beispiele aufgeführt - also wurde vorher schon "Insektensubstanz" in Lebensmittel verwendet.

Eiweißpulver aus getrocknetem Madenmehl - warum denn nicht ?

Ernährung, vegetarisch, Insekten, Lebensmittel, Protein

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