Im Glanz der Sonne stehn sie da,
begleiten dich, sind immer nah.
Doch fällt ein Schatten, leise, sacht,
wird ihre Nähe zur leeren Nacht.
Sie hören nicht, wenn’s still zerbricht,
verwehren sich dem dunklen Licht.
Nur lautes Lachen zieht sie an,
verliert die Trauer ihren Bann.
Doch wer versteht das Herz, das weint?
Das schweigt, doch tief im Innern meint:
Wahrheit lebt in jeder Zeit –
in Freude, Leid, in Traurigkeit.
Drum such nicht nur das helle Licht,
auch Dunkelheit gehört zum Gesicht.
Und wer bleibt, wenn Stürme ziehn,
wird wahrer Freund und Begleiter blühn.