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WIR sind alle verloren: Chips Verkaufsverbot ab 20 Uhr?

| Bild: stern.de/© Felix Hörhager / DPA

Guten Abend, liebe GF-Community.

Nach 20 Uhr werden in Münchner Kiosks die Chips abgedeckt

Lust auf Chips? Wer im Münchner Univiertel abends einen salzigen Snack haben möchte, wird selbst in lange geöffneten Kiosken nicht mehr fündig. Warum ist das so?

Im Münchner Univiertel sorgt eine kuriose Regelung für Aufsehen: Nach 20 Uhr dürfen fünf Kioske mit längeren Öffnungszeiten keine Chips mehr verkaufen, ab 22 Uhr auch kein Flaschenbier. Der Grund: Anwohner beschwerten sich massiv über Lärm, Müll und Störungen in Verbindung mit Alkoholkonsum.
Die Gegend rund um die Ludwig-Maximilians-Universität ist ein beliebtes Ausgehviertel mit vielen Kneipen und Gaststätten. 

Kioskbetreiber Al Bezihi Nechirvan deckt nun um 20 Uhr die Chips mit einem Rollo ab, zwei Stunden später darf er an Nachtschwärmer auch kein Bier mehr abgeben. Dabei habe er sich immer sehr bemüht. Mitarbeiter sorgten abends dafür, die Straße vor dem Laden sauber zu halten. Und sie schickten auch die Leute nach dem Einkauf weiter, damit sie nicht vor dem Laden stehenblieben und Anwohner mit Gesprächen störten. 

Ab 22 Uhr macht Kioskbetreiber erst richtig Umsatz

Ihm und anderen beschert die Regelung große Umsatzverluste. "Der meiste Umsatz ist bei mir ab 22 Uhr. Wenn die anderen Läden geschlossen haben, geht bei mir erst das Geschäft los", sagt der Betreiber Shivan Beseh. Er habe deshalb nun auch Existenzängste. 

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) stellt klar: Die Auflage ist nicht neu. Man habe lediglich auf die aktuelle Gesetzeslage hingewiesen, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA.
Mit der Abdeckung der Knabbersachen will die Behörde erreichen, dass die Leute gar nicht erst in Versuchung geführt werden, danach zu greifen, wie unlängst unter anderem die Münchner "Abendzeitung" berichtet hatte.

In Bayern gilt das Ladenschlussgesetz. Danach müssen Geschäfte in der Regel um 20 Uhr schließen. Das gelte auch für Kioske, so das KVR. Nur wer parallel eine Gaststätte betreibe, dürfe auch danach neben Essen und Trinken aus dem Lokal auch Flaschenbier, alkoholfreie Getränke sowie Tabak- und Süßwaren verkaufen. Die Auswahl sei aber begrenzt. "Chips gehören nicht zum privilegierten Sortiment", so die Behörde. Es seien keine Auflagen gemacht worden, die über die Regelungen im Gesetz hinausgingen. 

Klassische Spätis wie in anderen Bundesländern gibt es in Bayern deshalb nicht, darauf verweist auch das KVR. Auch das kürzlich novellierte bayerische Ladenschlussgesetz sehe diese Betriebsform nicht vor. 

Auch in München passen Chips besser zu Bier

Und was sagen die Betroffenen? Chips seien halt besser gegen den Hunger, als Süßigkeiten und passten besser zu Bier, sagt ein Student, der dort oft nachts feiert. 

Stefan Mödl wohnt hier und sagt, das zeitliche Limit für Chips und Bier sei "totaler Quatsch". Endlich gebe es Spätis nun auch in München, schon würden sie wieder verboten oder eingeschränkt. "Wenn man eben nicht diesen Flair von einem Univiertel haben will, dann ziehe ich hier halt auch nicht hin." 

Der Anwohner Ole Dietzmann spricht von Klientelpolitik "für ein paar alteingesessene Münchner". "Aber diese Stadt verändert sich auch und man muss auch Rücksicht nehmen auf die jungen Leute, die herkommen und hier leben wollen", findet er. Die holten sich ihr Bier und ihre Chips beim Kiosk und gingen nicht gepflegt zum Edelitaliener, wo die Halbe Bier fünf Euro koste.

Das Pochen auf die Einhaltung des Gesetzes hat sich nach Angaben des KVR bereits gelohnt. Kontrollen hätten eindrücklich gezeigt, dass sich die Lage verbessert habe: weniger Lärm, weniger Müll und weniger alkoholbedingte Störungen. Allerdings sind in Bayern auch seit Anfang August Semester- und Schulferien. 

Selbst Lokal darf kein Bier mehr verkaufen

Neben den fünf Kiosken wandte sich die Behörde im Übrigen auch an eine Gaststätte. Diese habe ebenfalls maßgeblich zu den Verhältnissen vor Ort beigetragen.
Auch diesem Lokal habe man deshalb untersagt, nach 22 Uhr noch Alkohol zum Mitnehmen anzubieten.

| Artikel:

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/muenchen--verkauf-von-chips-in-kiosken-nach-20-uhr-verboten-35980590.html

| Frage:

Haltet Ihr die Regelung insgesamt für sinnvoll oder eher sinnlos?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Diese Regelung ist sinnlos. 53%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 26%
| Diese Regelung ist sinnvoll. 21%
Essen, trinken, Wohnung, Lebensmittel, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Gesellschaft, Kiosk, Nachbarn, Ruhestörung, Staat

NUR NUR NATUR Produkte Aldi Süd aktuell 22.08.25

Erstmal ein großes Lob an die Umsetzung, dass es auch wieder BioProdukte im Sortiment zu finden sind, welche auch besser verträglich sind und höhere BioAnforderungen erfüllt. Ich möchte gerne hier die Diskussion starten, da ich das Gefühl habe, dass Aldi Süd nicht wirklich auf einen einzelnen Kundenwunsch eingehen würde und v.m. strategisch Verkaufszahlen zu beachten hat.

Auch denke ich könnte Aldi Süd hier fündig werden zu einen aktuellen Kundenvorschlag. Ich kaufe gerne bei Aldi Süd ein, bauen moderne gut belichtete schlichte Einkaufshäuser, moderne SB-Kassen, saubere Einkaufshilfsmittel und oft günstigere Preise i. Ggs. zu anderen LM-Geschäfte.

Als ich die Marke NUR NUR Natur entdeckte, war ich wirklich überrascht: es geht doch! :) Es geht hier nicht nur um Trend, sondern v.m. um "Grundprodukte die (fast) jeder verträgt" und das ist im Grunde so einfach gut. Es braucht nicht die chemischen Zusätze und Vergiftung der Ackerböden. Logischerweise entwickelt der Körper Allergien und man wird letzendlich gezwungen einfache Produkte im BioLaden zu kaufen. Zum Punkt kommend:

Anfangs gab es tolle Produkte der Marke NUR NUR Natur. Die örtlichen Bürgern, die Aldi Nord bei sich haben beneiden Aldi Süd Kunden dafür sogar in den Social M.. Es gab Produkte wie Weidebutter, EmmaNudeln (auch Vollkorn), RoteBeetesaft, Bergkäse als Stück.

Dies sind Produkte die seit Monaten nicht mehr reinkommen. Mir kommt es so vor als wird da v.m. auf Verkaufszahlen geachtet, statt auf Grundangebot. Die Weidebutter wurde möglicherweise irgendwie ersetzt von der Marke "Bio" aber ist nur eine Süßrahmbutter und keine Weidebutter mehr. Oder Urkorn EmmaNudeln (auch Vollkorn), das gab es nur bei Aldi Süd und war immer ausverkauft. Es ist mir klar, dass sich solch Bio Produkte etwas schwerer verkaufen lassen, da sie oft etwas aufwendiger in der Herstellung sein können und daher teurer verkauft werden. Außerdem verstehe ich das platztechnisch oft Produkte aussortiert werden müssen. Trotzdem finde ich es schade, dass diese und weitere Produkte nicht mehr im Sortiment auftauchen.

Vorschlag! :D man könnte die Produkte in weniger Mengen im Regal anbieten, zb statt 2 Slots bekommt es nur einen. Wenn es mehr im Trend kommt, dann bekommt es eben 2 Slots. Auch vielleicht Preise mit Konkurenz gleicher Bioqualität vergleichen und ggf nur etwas günstiger anbieten. Die Produkte waren ja wirklich sehr kurz im Sortiment, sogar Werbung hat Aldi Süd dafür gemacht, die Produkte waren richtig im Trend. Zugegeben langte mir die Auswahl sogar, einfach einen Wocheneinkauf bei Aldi Süd zu machen mit natürlichen Produkten die ich gut vertragen und anderen sogar empfohlen und zum probieren gebracht habe.

Es ist in meinen Augen sehr schade so wertvolle Produkte aus dem Sortiment zu lassen. Mein Vorschlag ist das mit kleineren Slots zu arbeiten und diese Produkte im Sortiment zu lassen, ggf in kleineren Mengen herzustellen und ggf zuletzt etwas günstiger zu verkaufen.

Zu guter letzt, top Marke, gebt nicht auf und zeigt Präsenz mit solch top Produkten :)

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