Glutenfrei einkaufen: ein glutenfreier Supermarkt (Vollsortimenter)
Hallo alle zusammen,
ich arbeite aktuell an einem Businessplan für einen komplett glutenfreien Supermarkt und wollte daher gezielt Betroffene, die auf einen glutenfreien Einkauf angewiesen sind, fragen, was ihre Wünsche an einen solchen Supermarkt wären.
Aktuell gehe ich von folgenden Annahmen aus:
- eher kleine bis mittlere Größe, um eine große Anfangsinvestition zu reduzieren
- breites Angebot besonders bei Brot/Brötchen, Gebäck, Backzutaten, Nudeln/Reis, Süßigkeiten, Snacks, Fertiggerichten und TK-Produkten.
- kleiner Bereich mit Büchern (Kochbücher glutenfrei, Bilderbücher für Kinder mit Zöliakie, Ratgeber)
- kleiner Vollsortimenter (also alle Warengruppen von Obst und Gemüse über Mehl und andere Trockenwaren, Drogerieartikel und dergleichen bis hin zu Kühlung und TK-Produkten werden abgedeckt)
- wenn möglich soll der Supermarkt mit einem kleinen Café oder Restaurant (ebenfalls komplett glutenfrei) kombiniert werden
- Personal soll speziell für die Beratung geschult werden und sich neben Zöliakie und Glutenunverträglichkeit auch mit anderen Lebensmittelunverträglichkeiten auskennen
- es könnten Führungen und Seminare mit Tipps fürs glutenfreie Einkaufen, für die Vermeidungen von Kontaminationen im Haushalt oder den Umgang mit Feiern usw. gegeben werden
- (ich habe noch weitere Planungen bereits gemacht, aber das würde jetzt den Umfang für die Frage bei weitem sprengen, daher halte ich es hier erstmal bei den wichtigsten Punkten)
Es gibt bei gezielter Suche so viele Produkte, die zertifiziert glutenfrei sind, die ihren Weg aber nicht bis in den stationären Handel im Supermarkt finden. Ich selbst habe zwar keine Zöliakie, aber mein Bruder und es ist gar nicht so einfach (auch für Familienangehörige, die dann nur "sporadisch" damit konfrontiert werden) sicher einzukaufen. Online habe ich nun viele Produkte und Großhändler gefunden, die Sachen anbieten abseits vom gängigen Sortiment in Supermärkten. In normalen Supermärkten gibt es ja meist Schär, Hammermühle, Bauck, fria, usw. die schon recht viele Produkte anbieten, aber auch deutliche Lücken lassen. Und obwohl es einzelne Regale mit glutenfreien Produkten gibt, sind andere Produkte oft über den ganzen Supermarkt verstreut, sodass das Einkaufen zu einer schlimmeren Suche als an Ostern wird. ^^Entweder wird dadurch der Zeitaufwand deutlich erhöht, man gibt sich mit den Produkten zufrieden, die man schon kennt oder man muss zusätzlich online bzw. in mehreren Geschäften einkaufen. Das sind alles ziemlich umständliche Szenarien.
Ein kleines Beispiel wo die aktuelle Produktauswahl in Supermärkten sehr eingeschränkt ist: Allein das Kaffeetrinken bei Familienfeiern wird manchmal bereits umständlich, denn wer sich nicht zutraut, selbst glutenfrei zu backen, der ist schnell aufgeschmissen. Glutenfreie Kuchen und Torten findet man in den normalen Supermarkt-TK-Truhen nur selten. Bei meiner Recherche habe ich z.B. Erdbeer-Sahne-Schnitten, Blaubeer-Käsesahne-Schnitten, Schokotorte, Kaffee-Vanille-Torte, Schwarzwälder Kirsch Torte uvm. als glutenfreies TK-Produkt entdeckt.
Nun geht es an euch:
Wie findet ihr die Idee eines komplett glutenfreien Supermarktes?
Welche Produkte würden euch interessieren?
Oder was fehlt euch aktuell bei eurem Einkauf? uvm.
Schreibt einfach, was euch zu diesem Thema in den Sinn kommt und was euch das glutenfreie Leben erleichtern würde.
Oder als jemand, der nicht betroffen ist:
Was müsste so ein Supermarkt bieten, um euch trotzdem mal in den Laden zu locken, um neue Produkte auszuprobieren / zu entdecken?
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
5 Antworten
Eine gute Idee. Vor allem realistisch, schon von der Größe her.
Es ist plötzlich Jeder davon betroffen bzw denkt es sei gesünder. Wie auch Laktoseintoleranz. Evntl Trend
Bäcker springen mittlerweile allerdings auch auf, so das man auf jeden Fall eine breite Palette braucht.
Am besten Dinge beide bzw die mehreres beinhaltet.
Die 14 Hauptallergene wie Glutenhaltiges Getreide, Nüsse, Milch, Senf, Weizen, Sellerie, Soja muss man ja eh kennzeichnen. Deutlicher sichtbar. (Btw es gibt schon die intelligenten Einkaufswagen)
Ich habe Kreuzallergene die fast überall drinnen sind. Da muß ich genauer gucken. Könnte man als Info liefern
Humanoide Einkaufshilfe (???)
Nötig sind Kochbücher. Auch exotischere Kräuter/Gewürze.
Unterschätzt sind Duftstoffe und auch Tenside. Auf Waschmittel/Seife reagieren einige mehr allergisch als man denkt
Ich registriere einen steigenen Anteil an Histaminproblemen Eine Freundin hat die auch ( k A. ob das relevant ist aber...)
Eine Ecke wo man sich selbst etwas zusammenstellen kann (wie diese Cerealstheke. Die läuft in Supermärkten hier allerdings nicht, sind fast alle wieder weg.)
Eine Salatbar ist gut und für Jeden, eine Backstation evntl
Ich finde zuviel Vegan nicht klasse da alle Märkte übervoll sind. Auch wegen der Zusätze. Braucht aber eine Ecke
Probierproben/Vergleichtests werden immer gerne genommen und locken jeden. Gratis halt. Und kaum einer merkt es. Einiges wird so im Restaurant gegessen und ist "normal"
Unterschätzt und kaum zu bekommen sind z.B Konjakmehl, Erdmandelmehl. Für jeden geeignet und seeehr gut:-)
Sububternehmer im Markt, so Extrageld, weniger Arbeit. Wie Bäcker/Konditor. Deren eigene Verantwortung. Es gibt hier einen Veganen Laden der die besten Cupcakes/Muffins produziert. Und die haben tw echt Masse. Deshalb fair im Preis
Die könnten z. B. auch Ernährungsberatungen, Kochtipps, anbieten.
Regional/Transparenz, kaum Jemand weiß das Karottengrün verzehrt werden kann. Ein Too-good-to-go-Regal
Öffnungszeiten sollten passen, und ein Abholservice. Bringservice hat kaum Jemand. Wäre eine Ausnahme die auffällt
Es gibt diese rollenden Einkaufskörbe die vielen Läden fehlen. Aber für beide Seiten ein Vorteil
Ich wäre total dabei..Wo und wann soll es losgehen? Subunternehmer lassen sich eig gut finden. Es besteht ja eine gute Aussicht auf Umsatz. Die müssen halt gesamt gut sein.
Konjakmehl ist auch perfekt für Diäten, incl Sportler und das Gulcmanan sehr gut wegen Darm/Colesterin
Was überhaupt keiner hat ist eine kl. Kinderspielecke während die Eltern einkaufen. Erfüllt Klischee, aber hat ges. absolut Sinn
Milchalternativen sind z. B. eh für Jeden geeignet.
Auch reguläre Bäcker haben schon glutenfrei. Sogar separat in der Kühlung incl zum Aufbacken
Ganz banal noch, aber ich mag diese Tchibo Kaffeeautomaten. Für 1,50 einen guten Kaffee /Kakao to-go ziehen. Leute die fix einkaufen müssen mögen sowas. Fix halten, einkaufen auf dem Weg, und der Laden macht ohne Aufwand Umsatz.
Kreativanfall:-) Anschreiben gerne falls Lust/Bedarf!
Ich habe noch gar keine genaue Planung. Ich bin damit zwischendurch am "Rumspinnen" seit mein Bruder die Diagnose Zöliakie bekommen hat. Ich fände die Idee auch wirklich gut und arbeite daher schon an einem Businessplan. So oder so ist es aber eine große Finanzierung und ich komme selbst nicht aus dem Einzelhandel. Für die Leitung eines solchen Supermarktes müsste dann sowieso ein Geschäftsführer eingestellt werden.
So oder so muss der Businessplan wirklich gut werden, wenn die Idee Bestand haben soll. Der Plan muss schließlich gut genug sein, um eine Finanzierung durch Banken zu bekommen.
Oooh ja, v.a. schwer Leute als GF zu bekommen die vertrauenswürdig und kompetent sind. Der muß auch respektieren das der Oberboss di bist.
Brauchst also auch Wissen. Gut auch für Kredite. V.a muss der auch Personalführung können. Wo gutes Personal das nächste Problem ist, fast das Größte. Mindestbestellmenge und Co. Lagerhaltung. DAS riesen Problem fast überall. Anpassung an aktueller Nachfrage.
Btw durch "Spinner'/n wie Galileo und Tesla kam die ganze Menschheit auf heutigen Stand. Gut? Hmm...
Mindestbestellmengen sind hauptsächlich bei großen Lieferanten ein Problem. Ich habe bereits viele Lieferanten bzw. auch Firmen, die direkt an Wiederverkäufer verkaufen, gefunden, deren Mindesteinkaufswert bei ca. 100 Euro liegt. Gerade im glutenfrei-Sektor findet man zum Glück auch Anbieter, die nicht übermäßig große Mindestbestellmengen oder Mindesteinkaufswerte haben.
Das Wissen und die Finanzierung stellen aktuell das größte Problem dar, denn nur von der Idee kann man nicht leben - und die Idee vor allem nicht umsetzen.
fertigprodukte sind in der regel sauteuer und haben unterirdische qualität.
ich würde in einem solchen laden einkaufen, wenn die preise verträglich und die produkte qualitativ gut sind.
dazu gehört für mich, dass ich keine palmölprodukte vorfinde und dass nicht in jedem zweiten produkt "zwangsballaststoffe" in form von quellsamen wie flohsamenschalen und chia drin sind. eine menge menschen, die glutenfrei essen müssen, bekommen von dem mist schwerer verdauungsstörungen.
vieles ist ausserdem zwangsvegan. gerade bei gebäck wünsche ich mir butter und eier im teig, weil das geschmacksverbessernd wirkt.
kein unnötig teuer verkauftes wasser in produkten. carrageen und johannisbrotkernmehl nehmen grosse mengen wasser auf, da es sich um quellmittel handelt. so kann man sehr billige dinge sehr teuer verkaufen, denn das wasser bringt viel gewicht auf die waage.
und nein - ich würde mir keine wohlfühloase wünschen und ich persönlich benötige auch keine fachliche beratung.
lupen an den regalen wären sehr nice, da die zutatenlisten meistens extremst klein und mit schlechtem kontrast gedruckt werden.
ich muss auf das enzym ATI verzichten und habe deshalb nicht das problem, mir mein glutenfreies brot zwischen dem weizentoast herausfischen zu müssen.bis auf dass ich den gestank der ganzen backmittel inzwischen kaum noch erträglich finde. was andere als "leckeren und appetitanregenden" duft wahrnehmen, stinkt für mich nach katzenpisse.
wer wirklich zöliakie hat, muss andere leute zum regal schicken und die verpackung zuhause erst abwaschen, um die kontamination zu verringern.
Interessant, was für dich im Vordergrund steht. Das mit den qualitativen Produkten stimmt natürlich. Ich finde es auch wichtig, dass die Produkte von der Zutatenliste her angemessen sind. Ich finde es gut, dass es glutenfreie Produkte gibt, die vegan sind, aber nicht "zwangsweise", da nicht jeder vegan lebt und auch die Ersatzprodukte nochmal den Geschmack verfälschen. Außerdem sind Betroffene von Zöliakie oder anderen Erkrankungen, die zum Verzicht auf Gluten ermutigen, oft empfindlich was andere Allergene oder Inhaltsstoffe angeht.
Die Lupen sind eine super Idee, an die ich bisher noch nicht gedacht hatte - jedenfalls im Zusammenhang mit dem Businessplan. - Im Supermarkt selbst hätte ich mir auch schon öfter eine Lupe gewünscht.
naja - im idealfall:
rein, einkaufen, bezahlen, raus.
viel zu lange verweilzeit hat man schon in andern märkten.
Carrageen ist in der Industrie zur Stabilisierung, es wird nicht flüssig. So v.a. für das cremige angenehme Mundgefühl. Man braucht sehr wenig davon. Auf einen 200g Becher reichen schon 0,2g. Einige Hersteller übertreiben das aber. Weideglücks Milchreis z.B. hat weit zuviel davon. Jedoch im erlaubten Bereich
Ich habe mittlerweile auch gesehen, dass es einen glutenfreien "Supermarkt" in Stuttgart geben soll. Vom Online-Sortiment und dem, was ich gelesen habe, scheint es aber ein eher kleiner Laden und definitiv kein Vollsortimenter zu sein. Es scheint da eher um die trockenen Produkte und ein paar frische Backwaren zu gehen. Das entspricht ja nicht so meinen Vorstellungen.
Ich finde deine Idee super aber es gibt auch viele Menschen die auch eine Kombi Unverträglichkeit haben wie zum Beispiel, Laktose oder Fructose oder oder
Ja, ich würde auch verschiedene andere Produkte anbieten und andere Unverträglichkeiten und Allergene gut kennzeichnen. Der Schwerpunkt bleibt aber auf "glutenfrei", da es bei dieser Problematik ja wirklich wichtig ist Kontaminationen zu verhindern um ernsthafte gesundheitliche Folgen auszuschließen. Und die Kontaminationen können leider schnell passieren.
Der Supermarkt wäre halt wie ein kleiner Vollsortimenter, wo man von Obst und Gemüse über Trockenwaren hin zu Produkten aus der Kühlung und TK oder auch einer Auswahl an Drogerieprodukten alles bekommt. (Zur Drogerieabteilung: In manchen Kosmetikprodukten ist auch Gluten enthalten. Grundsätzlich ist das nicht so problematisch, aber es gibt Zöliakieerkrankte, die selbst darauf achten, um Kontaminationen zu vermeiden.)
Ich bin selber betroffen, ich leide unter Gluten und Laktose Unverträglichkeit
Ich glaube nicht das sich das lohnen würde, und wenn dann höchstens in einer absoluten Grossstadt in gut ÖPNV-erreichbarer Lage, aber da dürfte dann die Miete ein Problem werden.
Aber wirklich auf komplett glutenfreie Ernährung angewiesen sind ja nur jüngere Kinder mit Zöliakie.
Ab dem Schulkindalter können sie in der Regel durchaus kleine Mengen an normalen Produkten vertragen.
Also wer wirklich Zöliakie hat, muss ja auch unabhängig vom Alter komplett auf Gluten verzichten. Bei einer Glutenunverträglichkeit sieht das anders aus. Da werden kleine Mengen vertragen.
Es geht darum das bei kleinen Kindern mit Zöliakie zuviel Gluten auch Wachstumstörungen und Störungen der neurologischen Entwicklung verursachen könnte. Aber wenn die weitgehend abgeschlossen ist, kann die nicht mehr viel passieren.
Unabhängig vom Alter sorgt das Gluten bei Zöliakie dafür, dass sich der Darm entzündet, die Darmzotten werden zerstört, die Nährstoffaufnahme wird gestört, es kommt zu Gewichtsabnahme, Nährstoffmängeln, Durchfällen usw. Ohne den Verzicht auf Gluten kann Zöliakie (auch bei Erwachsenen) zu schweren und langfristigen Organschäden führen.
Ich finde es sehr bedenklich, wenn man von dem Thema scheinbar keine Ahnung hat, Ratschläge zu erteilen, die Menschen die Gesundheit kosten können.
Vielen Dank für die so ausführliche Antwort. Da konnte ich noch einige Sachen mitnehmen, die ich so nicht oder nicht in dem Maß bedacht habe.
a, es gibt solche “Trendwellen”; sowohl weil die Menschen denken, es wäre gesünder, als auch um Abzunehmen. Dadurch kann man zumindest im Rahmen der glutenfreien Produkte z.T. auch den Low-Carb-Sektor oder den Keto-Sektor bedienen und so weitere Kunden zu sich locken. Laktoseintoleranz ist tatsächlich sehr verbreitet, aber trotzdem ist die Auswahl an Produkten ebenfalls noch relativ gering. Der Schwerpunkt bleibt allerdings bei glutenfrei, auch wenn laktosefrei und andere Unverträglichkeiten und Allergene ebenfalls deutlich gekennzeichnet werden und mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Dass es zunehmend mehr glutenfreie Bäcker gibt, ist mir auch schon aufgefallen, obwohl ich, wenn ich zu einem solchen fahren wollte, ungefähr 50km pro Strecke bräuchte. Insgesamt ist das halt immer noch ein deutliches Alleinstellungsmerkmal und die Konkurrenz ist (im Vergleich zu regulären Bäckern) deutlich geringer.
Ich würde definitiv die 14 Hauptallergene am Regal sichtbar kennzeichnen, sodass das Identifizieren von Allergenen erleichtert wird. Ich würde wahrscheinlich auch eine Kennzeichnung für histaminarm oder histaminreich überlegen. Das würde auch die Histaminintoleranz einbeziehen.
Einkaufshilfe bzw. Einkaufsberatung oder auch Schulungen für Leute, die neu mit dem glutenfreien Leben konfrontiert sind, fände ich auch gut. Oder auch Tipps, wenn man einen Mischhaushalt hat, wo manche glutenfrei essen und andere “normal”.
Bei den Waschmitteln/Seifen und Kosmetik habe ich zwar auch schon an enthaltenes Gluten gedacht, aber eine gute Auswahl an Produkten, bei denen man auf Duftstoffe/Tenside/usw. achtet, sind eine sehr gute Idee.
Dass Cerealstheken usw. nicht so gut laufen, obwohl sie interessant sind, habe ich auch schon beobachtet. Das ist schade, aber würde auch relativ viel Platz wegnehmen und wenn man erst mit einem kleinen Laden starten möchte, wäre das wohl nichts.
Eine Salatbar finde ich auch gut, solange sie gut bestückt ist.
Was vegan angeht, könnte sowieso nicht alles angeboten werden, da eine Menge veganer Produkte auf Seitan und somit aus Gluten besteht. Da fallen sowieso viele Sachen weg. Ich würde vegane Produkte natürlich trotzdem anbieten, aber nicht in übermäßig großer Anzahl.
Probierproben finde ich auch gut und würde ich ebenfalls anbieten. Ich habe selbst schon viele glutenfreie Produkte ausprobiert, aber nicht alle schmecken mir und wenn man dann viel wegschmeißen muss oder aber wegen der Kosten sich das reinzwingt, ist das nicht schön. Außerdem animiert es zum Kaufen, wenn man sowas anbietet - und das ohne großen Aufwand.
Konjakmehl und Erdmandelmehl sind interessant. Ich habe bei mehreren Lieferanten zwar schon Erdmandelmehl gesehen, aber Konjakmehl bisher nicht. Ich werde aber mal gezielt danach gucken.
Die Idee, einen Bäcker/Konditor o.ä. als Subunternehmer in den Markt reinzuholen, ist super. Nur muss man auch erstmal jemanden finden.
Die Ernährungsberatungen und Kochtipps würde ich mit den Schulungen, die ich schon angesprochen habe, kombinieren.
Regionale Produkte und Transparenz sind wichtig, aber um die Vielfalt zu bedienen, wird es nicht ausschließlich mit regionalen Produkten funktionieren. Aber wo möglich, sollte das Produkt natürlich regional sein.
Ein Too-good-to-go-Regal würde ich auf jeden Fall einbauen. Gut finde ich aber auch die Idee aus Sachen, die bald ablaufen, im Supermarkt fertige Gerichte zu kochen, wie es im Video von Galileo “Das Reste-Essen im Supermarkt” gemacht wird. Das kommt jedoch auch auf den Platz an und ob man die Möglichkeit hätte, im Supermarkt eine Küche zu integrieren. Wie geschildert, beginne ich ja gerade erst mit der Planung und versuche die Kosten nicht zu sehr in die Höhe zu treiben. Lieber erstmal kleiner anfangen und die Ideen merken, um sie später einzubauen, wenn sich das System etabliert hat.
Abholservice ist wirklich gut, ein Bringservice ist leider auch mit sehr hohen Kosten verbunden. Da sehe ich es auch so, dass man das evtl. später einplanen könnte.
Rollende Einkaufskörbe, Einkaufswagen und normale Einkaufskörbe sollten angeboten werden. Oder auch Einkaufswagen für Rollatornutzer oder Kinder.