Gesellschaft – die neusten Beiträge

Trans-Ethnisch/National/Rassistisch. Gibt es soetwas?

Hallo,

ich beschäftige mich gerade mit folgendem Problem:

Zur Zeit wird das Thema "Gender-Mainstreaming" in Politk und Gesellschaft offen und umpfänglich diskutiert. Menschen, die im Körper des "falschen" Geschlechts geboren wurden wird geholfen. Ich finde, diese Entwicklung ist ein ganz fantastisches Beispiel dafür, dass sich die Menschheit weiterentwickelt - weg vom stereotypischem Denken, hin zur Selbstbestimmtheit eines jeden Einzelnen.

Doch nun frage ich mich, inwieweit die Menschen auch offen/tolerant für das Problem ist/sind, welches ich, seit ich denken kann, mit mir herumschleppe.

Ich wurde als weißer(kaukasisch) Junge geboren, doch wusste ich bereits seit meinem 4. Lebensjahr, dass ich die Seele eines Inuit habe. Mir ist bewusst, dass Viele das nicht nachvollziehen können, dennoch ist es so.

Ein weiteres Problem ist, dass ich weißen Menschen beleidigend begegne. Ich mag sie einfach nicht. Man könnte also beinahe sagen, ich sei ein trans-rassist.

Ich bin selbst mit meinem gegenwärtigen Dasein unglücklich und wollte wissen, ob es nicht endlich an der Zeit ist, auch Menschen wie mir zu helfen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass ich mich endlich einer Operation unterziehen könnte, die mich zu einem echten Inuit machen würde.

Haben Sie Ideen?

Politik, Sexualität, Gesellschaft, Rassismus, Toleranz, Transgender, Ethnie, Gender Mainstreaming

Sind wir alle Arbeitsklaven?

Ist unsere Arbeitswelt moderne Sklaverei? Letztlich sind wir doch gezwungen zu arbeiten, um zu überleben. Für den passenden Job/Ausbildung müssen wir uns verstellen und bildlich gesprochen den Personalchef die Füße für eine Stelle lecken.

Der perfekte Angestellte muss immer erreichbar sein. Sei es am Wochenende oder im Urlaub. Arbeit und Privatleben sollen nach wünschen von Wirtschaftsexperten verschmelzen. Irgendwann wird es doch kein Privatleben mehr geben, sondern nur noch eine Arbeitsfreie Zeit.

Aber richtig pervers ist es doch, dass man jetzt schon dafür belohnt wird, wenn man in einen Monat nicht krank war oder sich wenigstens hingeschleppt hat. Dabei löst Stress am Arbeitsplatz gerade Krankheiten aus.

In der Zukunft werden viele Berufe in der Unter- und Mittelschicht, wegen Internet, Computern und Robotern wegfallen. Man wird nur noch für geringste Löhne arbeiten können. Den Vorgeschmack sieht man schon in den USA, wo es schon normal ist mehrere Jobs auszuüben.

Und wer diesen dreckigen, hinterlistigen Arbeitsmarkt erst durchschaut hat und sich deswegen nicht kaputt machen will, sondern einfach nur leben will wird gleich als asozial hingestellt. Die Politik die sowas ermöglicht ist asozial!

Ich weiß persönlich gar nicht was ich nun machen soll. Was kann ich denn bitte für eine Ausbildung machen oder studieren, um kein Teil dieser grausamen modernen Sklaverei zu werden?

Leben, Arbeit, Beruf, Studium, Zukunft, Job, Stress, Wirtschaft, USA, Deutschland, Ausbildung, Politik, Welt, Arbeitswelt, automatisierung, Digitalisierung, Gesellschaft, Philosophie, Sklaverei

Freundschaft plus: bin ich eine schl*mpe?

Hallo!
Ich (weiblich,17) hatte vor ca einem halben Jahr eine längere Beziehung hinter mir. Mir ging es danach sehr schlecht und ich habe versucht mich abzulenken. Deswegen habe ich beim ersten Treffen mit einem anderen geschlafen, habe aber danach gemerkt, dass es mich nur noch mehr fertig macht. Einige Zeit später habe ich jemanden kennengelernt, mit dem ich mich echt gut verstanden habe und da ich momentan keine Beziehung möchte und er auch nicht, hat er Freundschaft plus vorgeschlagen. Da ich noch keine Erfahrungen damit hatte, wollte ich es einfach mal ausprobieren weil sich meine Ansichten gegenüber Sex nach der Trennung für mich sehr geändert haben. Mir fehlt es einfach diese Nähe und Zuneigung von einer anderen Person und vor allem der Sex. Deswegen habe ich mich auf F+ eingelassen und zuerst war das auch kein Problem für mich. Ich habe es niemanden erzählt, nicht mal meiner besten Freundin weil niemand verstehen würde, warum ich sowas mache und ich nicht möchte, dass sich das Ganze verbreitet. Aber genau das ist jetzt passiert. Der, mit dem ich was habe hat das ganze nämlich seinen Freunden erzählt und somit hat sich dass dann über die ganze Schule verbreitet. Eigentlich war es mir immer egal was andere über mich denken aber jetzt reden alle über mich und bezeichnen mich als schl*mpe. Ich fühle mich so schlecht weil ich meinen Freunden nichts davon erzählt habe und sie nun anlüge indem ich sage, dass die Gerüchte nicht stimmen. Es ist aber auch zu spät Ihnen jetzt noch die Wahrheit zu erzählen.Deswegen muss ich jeden Tag wenn mich jemand fragt, das ganze abstreiten. Ich fühle mich so schlecht und frage mich mitlerweile warum ich mich auf sowas eingelassen habe und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ist es die Gesellschaft die heutzutage jedes Mädchen das mal was neues ausprobieren sofort als schl*mpe bezeichnet ? Oder habe ich wirklich eine Grund mich deswegen schlecht zu fühlen?

Liebe, traurig, Gefühle, Beziehung, Sex, Gesellschaft, Jungs, Erfahrungen

Die unfreundlichste Stadt Deutschlands?

Hallo Leute,

mich interessiert es sehr, welche Stadt die unfreundlichste (in Deutschland) eurer Meinung nach ist?

Für mich persönlich ist es Aachen. Ich bin seit kurzem hierhin gezogen und es kann auch sein, dass ich nur einfach am falschen Tag draußen war. Aber mich haben so viele Leute angerempelt und sich danach nicht mal entschuldigt. Die Busfahrer waren total unfreundlich und generell auch Studenten (die, die Stadt sozusagen ''beleben''), haben sehr kalt geantwortet, als ich nach dem Weg gefragt habe. Auch als ich im ''Gammellook'' (Jogginghose) Bus gefahren bin, weil ich nur etwas abholen musste, wurde ich im Bus total bescheuert angeguckt und das nicht für 2 min sondern die ganze Busfahrt, als wäre ich ein anderer Mensch. Ich will jetzt auch gar nicht alle Bewohner in einen Topf stecken, aber bis jetzt hat die Stadt sich nur im negativen Licht gezeigt und ich bin froh, wenn ich hier bald weg bin! Da find ich sogar Düsseldorf besser mit ihren ''Bonze-Autos-Ich-hab-so-viel-Geld''- Bewohnern.

Ich weiß, dass Berlin bei den meisten als ''unfreundlichste Stadt'' gilt, aber als ich da war, fand ich es einfach mega schön bzw. ich habe mich dort total wohl gefühlt! In Berlin kümmert es einfach keinen, wie du grad ausschaust, was du an hast, wer du bist, jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram!

Naja, da hat ja jeder seine eigene Meinung! Deswegen würde es mich interessieren, welche Stadt ihr so unfreundlich findet? Ihr könnt ja auch mal eine Situation erzählen :)

PS: Es ist ja völlig menschlich, wenn man mal schlechte Laune hat, aber man kann sich doch trotzdem zusammenreißen und etwas netter antworten, wenn man mal nach dem Weg fragt. Ich meine, man wird ja nicht jeden Tag von Fremden angesprochen bzw wenn man selber nett um Hilfe bittet, dann kann man ja auch vernünftig antworten.

Leben, Deutschland, Stadt, Gesellschaft, Soziales, unfreundlich

Wer hat eine Beziehung zu einem Inder?

Hallo,

ich bin seit 2 Monaten mit einem Inder zusammen. Er kam für sein Studium vor eineinhalb Jahren nach Deutschland und wir haben uns kennen und liebe gelernt. Ich habe noch nie so eine starke Zuneigung und aufrichtige Liebe von Seiten eines Mannes gespürt. Mein Freund meint immer, es sei von nun an meine Entscheidung, ob wir zusammenbleiben. Er würde mich nie verlassen. Es klingt vielleicht naiv meinerseits, das zu glauben, aber ich bin mir wirklich sicher, dass er das ehrlich meint. Ich habe es noch nie erlebt, dass mir ein Mann mit derartiger Sicherheit und Entschlossenheit sagt, was er für mich empfindet und dass er seine Entscheidung getroffen hat. Ich fühle mich wirklich unglaublich geliebt, so wie ich es mit Europäerin noch nie erlebt habe.

Ein guter Freund von ihm hat mir mal gesagt: wenn ein Inder dich liebt, dann kann es aufrichtiger nicht sein und ist für immer.

Meine Familie hat ihn bereits kennengelernt und mag ihn sehr. Ich würde nächstes Jahr gerne mit ihm nach Indien zur Hochzeit seines Cousins kommen...jedoch hat er mich bis jetzt vor seiner Familie verheimlicht, weil er meint, dass er zuerst seinen Master fertigmachen und fix im Leben stehen und Geld verdienen muss, um ihnen von mir erzählen zu können. Ich hatte die Befürchtung, dass seine Familie etwas gegen unsere Beziehung haben könnte, da er ja später auch traditionell mit einer Inderin verheiratet werden soll. Ich kann nicht ganz verstehen, warum er gegenüber seiner Familie so ein Geheimnis um die Beziehung macht, wo er doch meint, dass er eine sehr moderne und aufgeschlossene Familie hat, die seine Entscheidung auf jeden Fall akzeptieren würde.

Also warte ich noch etwas ungeduldig auf den Moment, wo er ihnen endlich Bescheid gibt. Irgendwie schlummert in mir auch die Angst, dass er plötzlich verheiratet werden soll, ohne gefragt zu werden.

Trotz diverser Mentalitätsunterschiede und vieler witziger Situationen, in denen wir kleine Kulturschocks miteinander erleben, liebe ich diesen Mann und möchte ihn eines Tages heiraten.

Hat jemand Erfahrung mit Indern und deren Verhalten in Beziehungen mit Europäerinnen? Welche Mentalitätsunterschiede machen sich in euren Beziehungen besonders bemerkbar?

Danke schonmal für eure Antworten!

Liebe Grüße

Christina

Liebe, Freundschaft, Indien, Beziehung, Gesellschaft, Mentalität

Welcher Beruf ist der richtige für mich... Bin ich ein Träumer?

Ich (m/20 J.) habe mein Abitur gemacht und im nächsten Sommer beende ich meine Ausbildung zum Erzieher. In letzter Zeit beschäftigt mich immer häufiger die Frage, welchen Beruf ich ausüben soll. Ich denke, ich bin ein recht fähiger Erzieher und der Job gefällt mir zumindest besser als so manch anderer. Aber so ganz das Wahre ist es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass mein Potenzial nicht voll zur Geltung kommt. Immer nur Trallala mit den Kindern, das können andere, intellektuell bescheidenere aber dafür liebe nette Erzieherinnen sicher besser oder genau so gut wie ich. Man verdient nicht gut, natürlich spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle, aber in dieser Einkommensklasse trägt ein höheres Gehalt ja (richtig investiert) definitiv zu einer Maximierung des Lebensstandarts und Glücks bei. Außerdem fühlt es sich an, als sei ich nur ein kleines Zahnrad im System, in einem System an dem mir vieles nicht gefällt. Ich brenne nicht zu 100% für diesen Beruf, es gibt Dinge im Leben, die ich weitaus wichtiger finde und in die ich viel lieber meine Lebensenergie stecken würde.

Ich sehe meinen Lebenssinn kurz gefasst darin, zum einen ein erlebnisreiches und glückliches Leben zu führen und zum anderen die Welt in irgendeiner Form nachhaltig zu verbessern. Bei all dem Elend und der Ungerechtigkeit, die es gibt, empfinde ich es als moralische Pflicht, etwas dagegen zu tun, statt nur die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist eine Sache, die ich wirklich wichtig finde, die mein Interesse packt und bei der ich das Gefühl habe, dass es richtig investierte Zeit wäre. Primär denke ich dabei an Themenbereiche wie das globale Ungleichgewicht und die wirtschaftliche Ausbeutung, weil meiner Ansicht nach davon viele weitere Probleme abhängen wie z.B. Frauenrechte, Hungernot oder Bildung. Ebenso beschäftigt mich das Thema Glück, welche Faktoren zu Glück führen und welche Konsequenzen sich für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik daraus ableiten.

Mein Problem ist nur: Wie lässt sich das in einen Job ummünzen, den ich hauptberuflich ausführen kann? Ich bin ansonsten für echt nichts zu gebrauchen, weil ich für alle erdenklichen "normalen" Berufe keine Motivation finden kann und meine Talente sehr diffus sind. Zu meinen Talentbereichen gehören z.B., sofern ich es feststellen kann, Einfühlungsvermögen, Sprache/Sprachgefühl, Entertainen/Präsentieren, Intellekt, Beobachtungsgabe.

Ich weiß, ihr könnt mir von außen da nur sehr schwer weiterhelfen. Aber vielleicht hat der eine oder andere von euch ja doch einen guten Tipp parat, einen weisen Rat oder ist zumindest ein Gleichgesinnter. Das würde mir irgendwie schon Mut geben, denn oft fühle ich mich wie ein orientierungsloser Träumer, zwischen dem Ideal, das Perfekte aus dem Leben herauszuholen und der Dystopie, irgendwann als Obdachloser auf der Straße zu landen, weil ich in diesem System, in dem Arbeit nur über seinen wirtschaftlichen Nutzen einen Wert hat, nicht zu gebrauchen bin.

Leben, Beruf, Glück, Job, Berufsfindung, Gesellschaft, Lebenssinn, Philosophie, Sinn

Ist ein Burka-Verbot vertretbar/gut/sinnvoll?

Hallo Community!

Auch wenn eine Frage dieser Art hier schon häufiger gestellt wurde, möchte ich sie unter einem speziellen Blickpunkt erneut stellen. Ich persönlich kann mich nur sehr schwer festlegen, ob ich ein Burka-Verbot für richtig oder falsch, für gut oder schlecht halte.

Was für mich FÜR ein Burka-Verbot spricht: Eine Gesellschaft muss Grenzen setzen - ebenso wie es verboten ist, nackt herumzulaufen, sollte es auch verboten sein, komplett verschleiert herumzulaufen. Das Menschen- und Geschlechterbild, auf dem die Burka basiert, ist nicht konform mit den Prinzipien unseres Grundgesetzes. Die Burka ist frauenfeindlich, da sie einzig für das weibliche Geschlecht gemacht ist und das Individuum in diversen Alltagsaktivitäten einschränkt. Ein Burkaverbot überschneidet sich nicht mit dem Recht auf Religionsfreiheit, da die Burka in keiner islamischen Schrift Erwähnung findet und höchstens in ultrakonservativen sektengleichen Strömungen vorgeschrieben wird. Ein Burkaverbot würde radikalislamischen Gruppen Grenzen aufzeigen. Frauen, die bis dato zum Tragen einer Burka gezwungen wurden, sind nun ein kleines Stückchen freier.

Was für mich GEGEN ein Burka-Verbot spricht: Die Burka ist nicht zu verwechseln mit dem Nikab. Im deutschsprachigen Raum sowie den Niederlanden gibt es nur sehr wenige Burkaträgerinnen (in Deutschland ein Bevölkerungsanteil von 0,000123%). Folglich ist ein Verbot sowie die große gesellschaftliche Debatte völlig übertrieben und unverhältnismäßig. Das nur eine minimale Bevölkerungsgruppe betreffende Verbot würde vergleichsweise große Wellen schlagen, da es die muslimische Gesellschaft als Eingriff in ihre Privatsphäre wertet. Somit vergrößern sich die Spaltung, das Opferrollengefühl, das Misstrauen gegenüber dem Staat sowie die Sympathiebekundung mit konservativen Kreisen. Es handelt sich dabei also um eine Scheindebatte, die sich auf Annäherungs- und Integrationsprozesse der muslimischen Parallelgesellschaft negativ auswirkt. Ein Burka-Verbot garantiert außerdem nicht, dass gezwungene Burkaträgerinnen tatsächlich mehr Freiheit haben - vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall, weil solche Frauen als Konsequenz dann gar nicht mehr das Haus verlassen dürfen. Islamismus muss an anderen Stellen bekämpft werden, Verbote wie dieses erzeugen kein Umdenken, ganz im Gegenteil.

Welcher Argumentation würdet ihr eher zustimmen und warum?

Religion, Islam, Menschen, Politik, Recht, Gesellschaft, Philosophie, Soziologie

Wieso streben so viele das Abitur an?

Hallo!

Mir fällt auf, dass immer mehr, die bei der Mittleren Reife gerade den Mindestschnitt von 3,0 erreichen, kaum dass die Tinte auf dem Zeugnis trocken ist sich auf dem Wirtschaftsgymnasium bewerben und Abi machen wollen, obwohl es schon in der Realschule etliche Probleme (meist in Mathematik) gegeben hat und es quasi aussichtslos ist, ein wirklich gutes Abitur zu schaffen und das ohne Nachhilfeunterricht und extremes Lernen. Fragt man dann nach dem Grund, heißt es in der Regel, dass man ja "ohne Abi nix und niemand ist" und man es daher unbedingt haben müsse.

Einige, die auf diesem Weg das Abi anstrebten, haben entweder auf halber Strecke aufgehört, weil sie nicht mehr mitkamen ODER das Abi gerade so bestanden & das kann's auch nicht sein. Ein schlechtes Abitur ist doch noch schlimmer als gar keines... sagte auch mein Lehrer immer wieder.

Meine Meinung: Wer reelle Ziele hat, sich anstrengt, Mut zur Leistung zeigt & weiß was er will, der kann auch heute noch bspw. mit einem ordentlichen Haupt- oder Realschulabschluss durchaus in die Pötte kommen und beruflich durchstarten. Es kommt nur drauf an, was er will und was ihm sein Ziel wert ist. Ist meiner Ansicht nach immer eine Frage der inneren Einstellung & dem eigenen Engagement!

Außerdem kann es nicht nur "Studierte" geben oder Abiturienten, die nach dem Dreier-Abi mangels Studienaussichten dann doch eine Ausbildung antreten wollen & damit den Realschülern die eigentlich ihnen zugedachten Stellen streitig machen. Das muss ich ganz klar sagen.

Erst vor einigen Wochen einen Vortrag besucht, an dem der Referent - ein Lehrer - sich über einen drohenden "Akademikerüberschuss" ausließ. Seiner Ansicht nach müsse das duale Ausbildungssystem reformiert werden, um sympathischer als ein Abitur um jeden Preis und der Gang zur Uni zu sein -------> oft werden Dinge so gelehrt wie sie vor 20 Jahren schon gelehrt wurden, ohne Rücksicht auf Zeiten die sich änderten. Der Referent kam zu dem Fazit, dass inzwischen auch zu viele Leute studieren und das den Fachkräftemangel zusätzlich begünstige. Damit teilte er etwa meine Meinung.

Wie steht ihr dazu & wie würdet ihr es begründen, dass so viele Jugendliche Abi machen möchten, obwohl sie in der Realschule schon erhebliche Defizite hatten?

Beruf, Schule, Ausbildung, Abitur, Gesellschaft, Jugend

Warum bin ich so rebellisch geworden?

Moin zusammen, die Frage ist etwas länger leider....

Erstmal zu mir: Ich bin 19 Jahre alt, männlich und hatte eine gute Kindheit (nur mal vorweg).

Mein Problem ist Folgendes: Ich war früher immer sehr "brav" und sehr sittlich und hab mich immer an Regeln gehalten und hatte Respekt vor meinen Mitmenschen. Ich war zwar früher übergewichtig aber hatte trotzdem immer Selbstbewusstsein und gehörte zu den "Coolen".

Ich denke ich hab angefangen anders zu sein mit 12-13, ich fing an meine Mitmenschen zu hassen und auch meine Lehrer sowie die Schule. Damals war ich jedoch noch nicht in der Pubertät.

Das alles hat sich dann immer drastischer gesteigert, ich fing an zu trinken mit 12 (obwohl ich vorher strikt dagegen war), mit 14 fing ich an Gras und Zigaretten zu rauchen (früher kompletter Antiraucher und antidrogen) und mich auf die übelsten Partys zu begeben. Ich sackte in der Schule komplett ab (von Abi auf Realschule) und wurde zum Vollblutassi. Ich verabscheute die Schule und generell das gesamte deutsche Staatssystem. Naja ich hab dann eine Ausbildung angefangen nach der Schule und hab mich dann wieder einigermaßen gefangen.

Hinzukommend fehlt es mir an scheinbar normalen sozialen Kompetenzen. Ich empfinde nicht ein Fünkchen Mitleid mit irgendwem mit Ausnahme meinem Bruder und meinem besten Freund. Ich habe keine Empathie und bin ein richtiger Egoist geworden, dem nur wichtig ist, dass es ihm gut geht. Ich hasse diese Art von mir und versuche immer sie zu überdecken aber dadurch fühl ich mich innerlich in einem Konflikt.

Ich stehe jetzt kurz vorm Ende meiner Ausbildung und diese rebellische Art besitze ich bis heute. Ich sehe zwar gewisse Dinge reifer aber hab immer noch die Tendenzen von früher (ich dachte das hört nach der Pubertät auf). Ich weiß einfach (ich hoffe noch) nicht wer ich bin, was ich haben und sein will. Ich habe einen inneren Drang irgendwas zu ändern in der Welt, nicht unbedingt bekannt zu sein aber meine innere Unzufriedenheit zu stillen.

Warum hab ich mich so geändert? Ist das eine extreme Form von Pubertät?

Menschen, Pubertät, Gesellschaft, Psyche

Wieso fühle ich mich falsch auf dieser Welt?

Hey Liebe gutefrage.net Community. Ich weiß nicht mehr weiter. Jeden Tag sehe ich Menschen die falsch sind. Menschen die Frauen oder Männer ausnutzen, nur sehe Ich selten Menschen wie mich. Ich bin zwar erst 18 Jahre alt, doch habe Angst alleine zu Leben, da Ich nicht so bin wie die ganzen anderen. Ich persönlich Rauche nicht und Trinke nur an meinem Geburtstag ein wenig Alkohol, gehe selten auf Partys oder in die Disco, weil ich diese Menschen nicht ertragen kann die sich besaufen, sich irgendjemanden schnappen und dann ohne sich zu kennen im Bett landen. Ich verstehe sowas nicht. Ich höre viele sagen, dass man die Jugend ausnutzen soll. Damit soll Sex mit irgendeinem Random , Alkohol und Drugs gemeint sein.? Ich persönlich bin eher der der eine Beziehung, Kinder und eine Frau fürs Leben will, doch so jemanden zu finden der das auch will ist wie als wenn man eine Nadel in einen riesen Heuhaufen sucht. Wieso nehmen Frauen bzw. Mädchen immer das Aloch. Oder wieso gibt es so viele die nur Sex wollen. Ich verabscheue Menschen die ausserhalb einer Beziehung Sex haben und verstehe es nicht. Fremdgehen? wieso tun Menschen sowas. Fast alle denken so und ich ich fühle mich fehl am Platz. Ich bin auch jemand der weint, aber als Kerl wird man natürlich als schwul dargestellt. Ich zeige nun mal gerne Gefühle und bin so wie ich bin, doch die Gesellschaft hat sich verändert..Die Jugend ist am Arsch und wollen nur noch Party, Alkohol und Sex. Kann mir jemand helfen. Mir geht es schon lange nicht mehr gut deswegen.

alleine, traurig, Einsamkeit, Depression, Gesellschaft

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