LGBTQ. Meine Erfahrung. Hat wer Ratschläge(triggerwarnung)?

Wunderschönen Tag,

ich möchte vorab sagen, dass ich hier nur meine Gedanken anderen mitteilen möchte und durch andere Meinungen sich vielleicht was an meiner Sicht ändert. Ich verbiete niemanden sich so zu fühlen wie er es will und jeder soll lieben wen er möchte. Ich unterstütze dies komplett.

Ich bin an einem Punkt, wo ich keine Ahnung mehr habe was genau ich im Bezug LGBTQ tun soll bzw mich verhalten soll. Ich kenne mich nicht wirklich gut aus mit dem Thema trotzdem bin ich mittendrin. Mein fester Partner gehört zu LGBTQ. Sie ist nämlich Genderfluid. Dies bedeutet, (so viel ich weis) dass sie sich an Tagen wohl als Mädchen fühlt, es jedoch auch Tage gibt wo sie sich als Mann fühlt. Dieses Gender fällt unter die Trans Kategorie. Somit werde ich hier sie mit dem Pronomen „Sie“ ansprechen auch wenn sie sich mit „Er“ wohler fühlt. Ich tue dies aus bestimmten Grund.

Vor ca 5 Monaten habe ich Sie als Mädchen kennen gelernt und mich sofort verliebt. Einen Monat später sind wir auch zusammen gekommen. Zu der Zeit dachte sie von sich, sie sei Lesbisch (Was sich dann durch unsere Beziehung zu Pansexuell geändert hat, da ich ein heterosexueller Junge bin). Heißt, von Anfang an war in unserer Beziehung LGBTQ ein großes Thema. Ich hab jedoch alles akzeptiert und sie so genommen wie sie sein will. Seit jedoch einem Monat oder zwei Monaten fühlt sie sich an bestimmten Tagen unwohl als Mädchen. So labelte sie sich als Genderfluid. An dem Punkt fiel es mir zum ersten Mal schwer das zu akzeptieren wie sich eine Person fühlen möchte. Dabei denke ich mir als ihr fester Freund müsste vor allem ich sie unterstützen. Dies tue ich auch, indem ich sie als Partner bezeichne und nicht als meine Freundin oder andere Genderlose Bezeichnungen für sie verwende. Aber ein Mädchen was ich liebe plötzlich „Er“ zu nennen und Maskulin gegenderte Bezeichnungen zu benutzen bereitet mir unerklärlicher Weise Kopfschmerzen. Ich denke, ich habe mich einfach in ihre weibliche Seite verliebt und schätze diese einfach mehr als ihre männliche Seite.

Mein eigentliches Problem kommt jedoch erst jetzt. Mein Partner meinte nämlich mal, nachdem sie die Schule gewechselt hat, dass sie ja Probleme hat, Freunde zu finden. Sie fände die „Gay aussehende“ Schüler sehr anziehend und würde gern ihr Freund sein und die eher „Straight aussehende“ Schüler hatte sie versucht zu ignorieren. Daraufhin war ich ein bisschen sprachlos. Ich fragte sie warum sie es nicht auch mit den „Straight aussehenden“ Schülern versuchte (da diese sie sogar angesprochen hatten). Sie meinte das sie von Grund auf besser mit den „Gay aussehenden“ Schülern klar kommen würde. Sie käme ja auch nicht mit meinen „Straight-Freunden“ klar, obwohl sie diese nur 2 mal gesehen hat und so gut wie kein Gespräch mit ihnen hatte. Ich meinte sie könnte ja Aufgrund des Aussehens nicht sagen, wie Menschen ticken. Daraufhin meinte sie nur das sie das kann weil sie gute Menschenkenntnisse hat.

(Ich habe keine Zeichen mehr übrig)

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Freundschaft, schwul, Liebe und Beziehung, Transgender, gendern, LGBT+, straight, genderfluid
Coming Out in der Schule (Transcommunity)?

Hallo liebe Community,

ich leide momentan unter folgender Situation:

ich werde in der Schule andauernd mit meinem Geburtsnamen angesprochen.

Früher war das kein Problem, aber seitdem mich meine Freunde bei meinem bevorzugten Namen nennen macht es mich total fertig; wenn Lehrer andauernd mich mit meinem Mädchennamen ansprechen und ich mich so auch vorstellen muss.

Das hat dazu geführt, dass es mir schon seit Schulbeginn ziemlich scheiße geht und ich auch bisher die Mittagspausen weinend in irgendeiner Ecke verbringe. Heute konnte ich nicht einmal groß etwas essen, obwohl wir bis nachmittags Unterricht hatten.

Ich würde mich gerne zumindest vor den Lehrern outen und sie darum bitten mich nicht mehr bei meinem eigentlichen Namen zu nennen. Meine Mitschüler sind hierbei nicht das Problem. Als "der Neue" redet eh keiner groß mit mir. Ich bin eigentlich 24/7 alleine und hänge normal in den Pausen mit meinen Freunden aus dem Jahrgang über mir ab.

Ich weiß aber nicht, wie ich das angehen soll. Soll ich zu allen Lehrer*innen gehen und sie einzeln darauf ansprechen? Eine Nachricht auf Teams oder eine E-Mail schreiben? Soll ich das alleine machen oder einen Lehrer/eine Lehrerin um Rat bitten, der/die mir hilft?

Ich bin ziemlich verzweifelt, weil es mir damit wirklich schlecht geht.

Wenn ihr vielleicht selbst Trans oder wie ich zumindest nicht cis seid und ein ähnliches Problem hattet: wie habt ihr das gehandhabt?

Oder wenn ihr euch in meine Lage versetzen würdet, was würdet ihr tun?

Bitte spart euch sämtliche transphoben Äußerungen etc.

Danke im Voraus LG

Schule, Name, Sexualität, Coming-Out, Lehrer, Transgender, LGBT+, genderfluid , non-binary

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