Friseur ganz wechseln?

Nachdem ich seit 3 Jahren meine Standardfriseurin hatte, hatte ich letztens einen Termin bei ihrer neuen Kollegin. An sich kein Problem, denn die Haare sahen letztendlich gut aus. Aber leider habe ich mich gar nicht wohl gefühlt.

Ich habe lediglich gefragt, ob die Haare sehr dunkel rauskommen und sie hat angefangen zu meckern, dass wenn ich schwarz will, ich das sagen muss, dann ist sie zu meiner Friseurin gegangen und hat angefangen, mit ihr darüber zu tuscheln. Mit mir hat sie dann gar nicht mehr geredet. Bis zum Zeitpunkt, wo sie mich gefragt hat, wie ich meine Haare geföhnt haben will. Normalerweise machen sie sie immer glatt, ich habe gesagt ich würde diesmal gerne meine Locken behalten. Das hat sie nicht verstanden und es entstand eine merkwürdige Diskussion, weil sie meinte das würde nicht gehen und sie könnte glatt föhnen und dann Locken mit dem Stab machen. Wollte ich nicht, also glatt. Ich habe gesagt, trocken föhnen reicht. In meiner Karte steht trocken föhnen. Sie hat sie aber geföhnt und gestyled ohne zu fragen und dafür dann auch mehr Geld kassiert.

Nach diesem Erlebnis würde ich ungern wieder zu ihr, ich hoffe das ist verständlich. Dadurch, dass aber meine Friseurin auch in das Lästern verwickeln war, weiß ich nicht, ob ich überhaupt noch dort hin soll, aus Angst, dass es komisch wird.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Haben sexuelle Übergriffe wirklich nichts mit Migrationshintergrund zu tun?

Klingt nach Ragebait, ist es aber nicht. Ich würde mir wünschen, dass ihr mit genau so viel Sachlichkeit antwortet, wie ich versuche, diese Frage zu stellen. Die Frage habe ich mir letztens ernsthaft gestellt, und sie hat nichts mit Rassismus zu tun. Ich komme selbst aus einer anderen Kultur, in der Frauen offen gesagt nicht den gleichen Stellenwert haben wie Männer. Sexualdelikte werden dort zum Beispiel auch weniger streng geahndet als hier. Das hat mich zum Nachdenken gebracht.

Natürlich ist es genauso schlimm, wenn ein deutscher Mann ein Sexualverbrechen begeht, und ich will hier nichts beschönigen oder herunterspielen. Aber könnte es sein, dass die Anzahl an Sexualdelikten durch Männer mit Migrationshintergrund wirklich höher ist, einfach weil sie es aus ihrer eigenen Kultur anders kennen? Besonders wenn sie aus Ländern stammen, in denen der Umgang mit Frauen weniger „liberal“ ist als in Deutschland?

Wenn jemand es gewohnt ist, auf eine bestimmte Weise mit Frauen umzugehen, und sich nicht an die Werte seiner neuen Heimat anpassen will (was nicht in Ordnung ist), ist es dann nicht wahrscheinlicher, dass er zum Täter wird als ein deutscher Mann?

Neulich habe ich zum Beispiel einen Bericht gelesen, in dem syrische Männer es befremdlich fanden, dass Frauen hier in der Öffentlichkeit Eis essen dürfen. Natürlich bedeutet das nicht, dass jemand, der kulturelle Unterschiede wahrnimmt, automatisch ein Sexualverbrechen begeht. Das bleibt eine Frage des Charakters. Aber könnte es sein, dass es WAHRSCHEINLICHER ist?

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Warum kritisieren manche Menschen unterschiedliche Urlaubsarten?

Mir ist in letzter Zeit, da gerade viele Menschen ihre Sommerurlaube planen, aufgefallen, dass es sehr viel Kritik gegenüber Menschen gibt, die unter Urlaub vielleicht nicht dasselbe verstehen wie man selbst. Und ich dachte, ich frage jetzt mal gezielt Personen, die das kritisieren: Warum genau?

Ich fliege nächste Woche mit meinem Freund nach Thessaloniki – das erste Mal ohne Eltern und das erste Mal Urlaub seit vier Jahren. Wir studieren beide, weshalb das ein wirklich seltener Luxus ist. Wir haben ein süßes Airbnb in der Nähe des Zentrums gefunden, planen oft auch selbst zu kochen und möchten viel in der Stadt unternehmen. Wir wollten weniger Tourismus als im Sommer und haben jetzt viel Zeit, deshalb fanden wir Ende März optimal.

Seit ich hier nach Tipps bezüglich der Reise frage, geben viele User einfach so ihren Senf dazu – obwohl es gar nicht darum geht. Wer fährt denn bitte im März in den Urlaub? Warum kein Hotel? Warum geht ihr nicht nur essen? Selber kochen macht doch gar keinen Sinn! Das ist doch kein Urlaub, wenn man nur einen Städtetrip macht! Ich gehe nur nach Griechenland, um Verwandte zu besuchen, und die Stadt kommt mir gar nicht in die Tüte! Dann kann ich auch gleich bei denen wohnen und muss nicht in ein schäbiges Airbnb! Warum kein Mietwagen? Warum unbedingt fliegen und nicht vier Tage mit dem Auto fahren? Wer fährt denn bitte nur eine Woche weg? Das lohnt sich ja gar nicht! Warum spart ihr nicht und gönnt euch dann einen Luxusurlaub, statt auf so viel zu verzichten?

Ganz oft kommt eben : "Das ist kein Urlaub". Und irgendwie verletzt mich das, da ich mich total darauf freue und eigentlich gar nicht nach Meinungen gefragt habe. Ich weiß, dass man sich die Laune nicht verderben lassen sollte und jeder Mensch seine Meinung hat. Mich würde jedoch wirklich interessieren, warum manche Menschen das Bedürfnis haben, ihre Standards auf andere zu übertragen – vor allem, wenn gar nicht explizit danach gefragt wurde.

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