Kollegen beleidigen mich immer homophob?

14 Antworten

Was hat das ganze jetzt mit homophob zu tun?😅 Wenn dann wäre es... Pronomenphob?

Akzeptanz kann nur stattfinden wenn es von beiden seiten kommt. Wenn du von der Gesellschaft erwartest, dass sie dich so akzeptiert wie du bist, musst du dich in bestimmten Dingen auch der Gesellschaft anpassen. Wie zb. bei E-Mail anreden wo es schlicht unmöglich ist jede Identität auf dem planeten unterzubringen. Sonst wäre man ja die ganze Arbeitszeit nur mit der anrede beschäftigt.

Im beruf muss es aber schnell gehen, darum wird auf altbewährtes zurückgegriffen und das haben alle zu akzeptieren. Wenn du glaubst, dass solche dinge immer automatisch böse und persönlich gegen dich gerichtet sind, tust du dir mit dieser Einstellung nur selbst weh und machst dir das leben schwer.

Etwa 95,0% der Menschen in Deutschland sind so Begriffe wie Dey/Xier schlicht unbekannt, daher solltest Du deinen Kollegen sagen wie Du angesprochen werden willst. Auch hat die Anrede "Sehr geehrte Damen und Herren" absolut nichts mit Transphobie zu tun, sondern ist eine normale übliche Anrede(z.B. bei Bewerbungen)!

Aufbau einer E-Mail

Eine E-Mail ist üblicherweise folgendermaßen aufgebaut:

  • Betreff
  • Anrede
  • Einleitungssatz
  • Hauptteil
  • Schlusssatz
  • Grußformel
  • Dein Name
Der Betreff

Die Betreffzeile muss dem Empfänger oder der Empfängerin auf einen Blick verraten, um welches Thema es geht. Sie sollte daher kurz, aber eindeutig und aussagekräftig sein.

Anrede in förmlichen / beruflichen E-Mails auf Deutsch
  • Sehr geehrte Frau Lange, / Sehr geehrter Herr Scholz,
  • Sehr geehrter Herr Professor Meyer,
  • Sehr geehrte Damen und Herren,
  • Guten Tag Frau Lange, / Guten Tag Herr Scholz,
Anrede in informellen beruflichen E-Mails auf Deutsch
  • Hallo Herr Scholz,
  • Liebe Frau Meyer, / Lieber Herr Scholz,
  • Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Diese Anreden sind nicht so förmlich wie die Beispiele oben. „Hallo“ ist neutral und passt in fast allen Fällen. „Liebe“ solltest du nur verwenden, wenn du mit der/dem EmpfängerIn schon Kontakt hattest und ihr euch etwas besser kennt und sympathisch findet. Für nette Kollegen und Kolleginnen ist „Liebe/r“ ebenfalls eine gute Wahl.

Anrede in privaten E-Mails und bei guten KollegInnen
  • Hallo Karin,
  • Liebe Laura,
  • Hi Michael,
  • Hey Charlotte,
  • Huhu Marco,
Der Einleitungssatz

Nach der Anrede wird im Deutschen klein weitergeschrieben. Ausnahmen sind Wörter, die immer groß geschrieben werden wie zum Beispiel „Sie“ als Anrede oder Substantive.

Der Einleitungssatz sollte kurz deutlich machen, worum es in deiner E-Mail geht. Mögliche Formulierungen sind:

Einleitungssatz in förmlichen / beruflichen E-Mails
  • ich wende mich bezüglich Ihrer Anfrage vom 3. Juni an Sie.
  • vielen Dank für Ihre E-Mail / Ihre Anfrage.
  • ich danke Ihnen sehr für Ihre E-Mail.
  • vielen Dank für das freundliche Telefonat gestern / letzte Woche.
  • mit großem Interesse habe ich gelesen, dass Sie (…)
Einleitungssatz in informellen beruflichen E-Mails
  • vielen Dank für Ihre/deine Anfrage, die ich Ihnen/dir gern beantworte.
  • danke für Ihre/deine E-Mail.
  • ich schreiben Ihnen/dir, weil (…)
  • ich würde gern (einen Termin für unser nächstes Meeting vereinbaren) / ich würde Ihnen/dir gern (einen Vorschlag für unser nächstes Projekt machen)
Der Hauptteil

Im Hauptteil schreibst du, worum es geht. Je nach Thema deiner E-Mail kannst du verschiedene Ausdrücke nutzen.

Informationen / Details erfragen
  • Wäre es möglich, weitere Informationen zu Ihrem Angebot zu erhalten? Mich interessiert besonders, ob/wann/wie/wo (…)
  • Könnten Sie mir bitte weitere Informationen/Unterlagen zukommen lassen?
  • Ich habe zu Ihrem Angebot noch einige Fragen.
  • Um Ihre Frage beantworten zu können, benötige ich noch einige weitere Informationen.
Dokumente verschicken
  • In der Anlage sende ich Ihnen (die gewünschten Materialien).
  • Wie besprochen finden Sie im Anhang (die Grafiken für unser aktuelles Projekt).
Einen Termin vereinbaren
  • Ich schlage vor, dass wir dieses Thema am Montag persönlich besprechen.
  • Wollen/Sollen wir dieses Thema nächste Woche persönlich besprechen?
  • Es wäre schön, wenn wir dieses Thema bald persönlich besprechen könnten.
  • Hast du / Haben Sie Zeit, dieses Thema am Montag zu besprechen?
  • Wäre es Ihnen möglich, nächsten Montag zu uns ins Büro zu kommen, um das persönlich zu besprechen?
  • (informell) Wollen wir uns einfach kurz treffen, um das persönlich zu besprechen? Vielleicht morgen Nachmittag um 15 Uhr?
Einen Termin bestätigen
  • Vielen Dank für Ihren/deinen Terminvorschlag. Gerne komme ich am 5. Juni um 12 Uhr zu Ihnen/dir.
  • Ihr Terminvorschlag passt mir gut. Wir sehen uns also am 5. Juni um 12 Uhr bei Skype!
  • Gern bestätige ich Ihnen den Termin am 5. Juni.
  • (informell) Der 5. Juni passt. Ich freue mich auf unser Meeting.
Einen Termin verschieben
  • Ich muss unseren Termin am 5. Juni leider verschieben. Ginge es bei Ihnen vielleicht auch eine Woche später um dieselbe Zeit?
  • Könnten wir unseren Termin vielleicht auf den 10. Juni verlegen?
  • (informell) Am Montag klappt es bei mir leider doch nicht. Kannst du auch am Dienstag?
Einen Termin absagen
  • Ich muss unseren Termin am 5. Juni leider absagen. Können wir einen neuen Termin vereinbaren, vielleicht am 18. Juni?
  • Bitte entschuldigen Sie, aber ich muss unseren Termin am 5. Juni leider absagen. Mir ist ein wichtiger privater Termin dazwischengekommen.
  • Es tut mir sehr leid, aber ich muss unseren Termin am 5. Juni leider absagen.
Der Schlusssatz

Mit dem Schlusssatz beendest du den inhaltlichen Teil deiner E-Mail. Je nach dem Zweck deiner E-Mail stehen dir verschiedene Formulierungen zur Verfügung.

Schlusssatz in förmlichen / beruflichen E-Mails
  • Ich freue mich darauf, bald von Ihnen zu hören.
  • Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
  • Im Voraus vielen Dank für Ihre Mühe.
  • Vielen Dank im Voraus.
  • Melden Sie sich gern, wenn Sie weitere Fragen haben.
  • Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Schlusssatz in informellen beruflichen E-Mails
  • Ich freue mich auf Ihre/deine Antwort.
  • Ich würde mich freuen, bald wieder von Ihnen/dir zu hören.
  • Bei weiteren Fragen bin ich gern für Sie/dich da.
Die Grußformel

Mit der Grußformel beendest du deine E-Mail. Danach folgt nur noch dein Name.

  • Wichtig: Nach der Grußformel steht nie ein Komma.
  • Die Grußformel muss zur Förmlichkeit der Anrede passen. Wenn du deine E-Mail mit „Sehr geehrte Frau Meyer“ angefangen hast, passt die Grußformel „Liebe Grüße“ nicht dazu.
  • Verwende keine Abkürzungen. Manchmal liest man „LG“ („Liebe Grüße“) oder „MfG“ („Mit freundlichen Grüßen“). Solche Abkürzungen sind aber unprofessionell.
Grußformel in förmlichen / beruflichen E-Mails
  • Mit freundlichen Grüßen
  • Mit freundlichem Gruß
  • Freundliche Grüße
Grußformel in informellen beruflichen E-Mails
  • Viele / Herzliche Grüße
  • Viele Grüße aus München
  • Viele Grüße und ein schönes Wochenende
  • Mit besten Grüßen
Grußformel in privaten E-Mails und bei guten KollegInnen
  • Viele / Liebe Grüße
  • Liebe Grüße aus München und ein tolles Wochenende
  • Sonnige Grüße (wenn das Wetter schön ist)
  • Alles Liebe

Ich kann keinen Fehler bei deinem Kollegen erkennen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
xxXScarfaceXxx  13.10.2023, 11:09

Wenn du komplette Artikel aus dem Internet kopierst mit Copy & Paste, ist es rechtlich erforderlich die Quelle anzugeben.Oder schmückst du dich immer mit fremden Federn.

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Ted, Support1  13.10.2023, 11:18

Hallo withoutscratch,

bitte achte künftig darauf, die Quelle anzugeben, wenn Du zitierst. Die Beachtung der Urheberrechte ist uns sehr wichtig, da auch wir bei möglichen Urheberrechtsverstößen umgehend reagieren müssen! Beiträge, die gegen das Urheberrecht verstoßen, müssen oftmals komplett entfernt werden. Deswegen ist es wichtig, dass Du kopierte Textelemente entsprechend kennzeichnest, mit einer Quelle versiehst oder am Ende Deines Textes Quellenangaben hinzufügst.  Bitte wirf auch noch einmal einen Blick in unsere Richtlinien: http://www.gutefrage.net/policy . Die Beiträge werden sonst gelöscht.

Vielen Dank für Dein Verständnis.

Ted vom gutefrage Support

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Also Meine Damen und Herren ist eigentlich eine allgemeine Ansprache.

Das ist nicht böse gemeint und niemand will dich beleidigen. Und was Dey/xier ist weiß natürlich fast niemand. Du musst bitte auch bisschen Verständnis für andere Menschen haben genauso wie du Verständnis von anderen willst.

Du könntest kündigen und Dir eine angenehmere Arbeitsstelle suchen.