Welches Pronomen beschreibt euch am besten?

18 Antworten

Schlimm genug, dass es in den Geschäften so viele Artikel gibt, die die Welt nicht braucht. Jetzt möchte eine Minderheit auch noch neue Pronomen erfinden.

Reicht es denn nicht, dass wir drei grammatische Geschlechter haben?

  • m. der Löffel, der Hund, der Tod, der Ozean - er - der Mann
  • f. die Gabel, die Katze, die Geburt, die See - sie - die Frau
  • n. das Messer, das Pferd, das Leben, das Meer - es - das Kind

Auf den Menschen bezogen kann ich optisch nicht mehr als 2 biologische Geschlechter unterscheiden und natürlich auch sehen, ob ich Kinder, Jugendliche oder Erwachsene vor mir habe. Was möglicherweise in Dokumenten angegeben ist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich über die tolle Frisur irgendeiner Person sprechen will, die bei Edeka an der Wursttheke steht, dann lass ich mir doch nicht erst ihre Steuererklärung oder was weiß ich welches Dokument zeigen, aus dem ihr Geschlecht hervorgeht, bevor ich mit meinem eigentlichen Thema, der tollen Frisur, beginne: "Entschuldigen Sie, ich möchte mit meinem Mann über Ihre Frisur sprechen. Dazu müsste ich aber erst mal wissen, was Sie sind. Könnten Sie sich bitte mit Ihrem Geschlecht ausweisen?"

Ich benutze er/sie. Die Kombination von beidem spiegelt ganz gut wieder, das ich sowohl männlich als auch weiblich bin.

Xier würde das zwar auch, aber ich habs ausprobiert und das ist nix, das für mich funktioniert. Oberflächlich würde es passen, aber es gibt mir keine Euphorie, und deshalb werde ich es nicht für mich benutzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Hallo,

ich benutze die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie sowie die entsprechenden Objekt- und Possessivpronomen. Damit sind meine Pronomen ich, mein, mir, mich.

Würde ich in der 3. Person von mir reden, würde ich die Pronomen sie, ihr, ihr, sie verwenden, aber die Zeiten, in denen man sagte "Er / Sie trage mir den Armleuchter voraus." und des Pluralis Majestatis sind vorbei, auch bei Königs.

Es kommt allerdings vor, dass ich mit mir selbst spreche, dann nutze ich die Pronomen du, dein, dir, dich.

AstridDerPu

Ich habe den Eindruck, dass dieser geistige Dünn s c h i s s ganz gezielt unter die Leute gebracht werden muss, sonst spielte das Thema keine Rolle. Das geschieht unter anderem in Foren wie gutefrage. Ich werde das Gefühl nicht los, die Frage ist Teil einer Kampagne. Schon die Idee, diese Frage den übergeordneten Themen Politik & Gesellschaft, Gesellschaftsfragen und Sexuelle Identität zuzuordnen, verstärkt dieses Gefühl bei mir. Allerdings wäre ich heil froh, in diesem Punkt nichts als ein Verschwörungstheoretiker zu sein.

Ich gehöre zu der großen Gruppe von Menschen, die mit Pronomina wie manche oder einige gut beschrieben sind.

Gruß Matti

spanferkel14  15.06.2023, 10:59

Da könnte was dran sein!

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PepeJOnzima 
Fragesteller
 15.06.2023, 11:37

Ich finde du bist so ein ens/cier Typ. Würde passen

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Kuhlmann26  15.06.2023, 13:01
@PepeJOnzima

Um es frei nach Volker Pispers zu sagen: Ich habe genug mit meinem Menschsein zu tun. Neben «Alter weißer Mann» brauche ich zur Bewältigung meines Lebens keine weiteren Zuschreibungen.

Versuch Dein Glück bitte bei der jungen Generation. Mir drängelst Du diesen Unfug nicht auf.

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They bzw. dey. Aber ich bin auch mit den meisten Neopronomen zufrieden und auch er (oder auf Englisch he) ist okay. An "sie" stört mich einfach, dass ich damit sofort in die Box "weiblich" geschoben werde, die nunmal überhaupt nicht zu mir passt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – queer und nicht-binär, habe mich viel mit LGBT+ beschäftigt