Welche Pronomen benutzt du?

34 Antworten

Ich benutze die Probomen er/ihm und finde Pronomen auch sehr wichtig um sich damit wohl zu fühlen. Allerdings fallen mir Pronomen bei anderen wie zum Beispiel Dey/deren oder im englischen They/Them etwas schwer, da ich es etwas kompliziert finde und erst eine Person kennenglernt habe, welche diese Pronomen benutzt wesswegen es da auch eher schwierig ist es in den Kopf zu bekommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Trans ftm
Pronomen sind für die Gesundheit wichtig.

Das halte ich für übertrieben.

Wenn man Misgendernt kann das spuren der Angst hinterlassen.

Das klingt für mich nach einer behandlungsbedürftigen Angststörung.

Mit den richtigen Pronomen fühlt man sich sicher & geborgen.

Wenn das zu einem Geborgenheitsgefühl führt, stimmt etwas nicht.

Ich z.B habe eine, für einen Mann, nicht sehr tiefe Stimme und ich werde in zwei Dritteln aller Telefongespräche für eine Frau gehalten. Deiner Einschätzung nach müsste ich in ständiger Angst leben und meine Gesundheit müsste am Boden sein, weil man mich ständig misgendert.

Ich lache darüber, korrigiere die Leute freundlich, die lachen auch, entschuldigen sich sogar oft, - was sie nicht müssten - und damit hat sich für mich die sache.

Was ich allerdings nicht verstehe: Leute verlangen Pronomen X oder Y - aber wieso sollte man in einem Gespräch, das die Person ja nicht betrifft, auf deren "Extrawurst" eingehen? Mir wurde schon mal von einem Pronomenfan gesagt "Aber wenn sie nachliest, oder es gesagt bekommt, könnte sie das verletzen" - was ich für ziemlich anmaßend halte, wenn mir jemand z.B ein Xier oder was auch immer "aufzwingen" möchte - obwohl er gar nicht teil des gesprächs ist.

SakuraPeachie  20.12.2023, 18:24
Das klingt für mich nach einer behandlungsbedürftigen Angststörung.

Blödsinn. Durch misgendern triggert man aber Geschlechtsdysphorie, und das ist für die Betroffenen äußerst unangenehm.

Wer misgendert, ist schlicht und einfach gemein und/oder faul. Denn es ist total einfach, sich an die korrekten Pronomen zu gewöhnen, aus Respekt für eine Person und deren Wohlbefinden.

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Winterlimonade  20.12.2023, 18:38
@SakuraPeachie
Wer misgendert, ist schlicht und einfach gemein und/oder faul. Denn es ist total einfach, sich an die korrekten Pronomen zu gewöhnen, aus Respekt für eine Person und deren Wohlbefinden.

Ich muss nicht in deiner Fantasiewelt mitspielen, wenn ich das nicht möchte. Vor allem, wenn die Pronomen ja nicht mal genutzt werden, wenn man der Person gegenübersteht. Mir vorzuschreiben, dass ich das "Fantasiespiel" einer Person mitspielen muss, selbst wenn diese nicht da ist, ist unverhältnismäßig.

Und wenn man so einfach Geschlechtsdystrophorie triggert, sind wir wieder bei behandlungsbedürftigen Krankheiten.

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SakuraPeachie  21.12.2023, 08:42
@Winterlimonade

Ich habe alles gesagt. Wer misgendert, ist schlicht und einfach gemein und/oder faul.

Es heißt Geschlechtsdysphorie, nicht -dystrophorie. Und rate mal, was die Behandlung davon ist.

Zu den Behandlungsmöglichkeiten zur Linderung der Belastung zählen die Psychotherapie und manchmal eine geschlechtsangleichende Hormontherapie oder eine geschlechtsangleichende Operation.

Das kannst du unter diesem Link ganz bequem nachlesen.

Geschlechtsdysphorie ist schließlich nur das "Symptom" einer Transidentität, und wer trans ist und deshalb unter Dysphorie leidet, muss transitionieren, wenn er seine Symptome lindern möchte. So einfach ist das.

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Winterlimonade  21.12.2023, 11:15
@SakuraPeachie
Ich habe alles gesagt. Wer misgendert, ist schlicht und einfach gemein und/oder faul.

Das magst du so sehen, ich sehe das anders. Ich bin nicht gemein, weil ich ein Spiel nicht mitspiele. Das hat was vom Kindergarten.

Es heißt Geschlechtsdysphorie, nicht -dystrophorie. Und rate mal, was die Behandlung davon ist.

Nenn michj altmodisch, sich wegen einer psychischen Erkrankung Körperteile amputieren und mit Chemie vollzupumpen, ist nicht die Lösung, die ich als passend empfinde.

und wer trans ist und deshalb unter Dysphorie leidet, muss transitionieren, wenn er seine Symptome lindern möchte. So einfach ist da

Das ist zunächst einmal Unsinn und deine Meinung. "Müssen" tut das niemand, Studien zeigen ja z.B. das ~ 80 Prozent der vermeintlichen Transpersonen gar nicht mehr trans sind, nachdem sie z.B die Pubertät beendet haben. Nicht jeder, der glaubt, trans zu sein und einfachen Zugang zu unvernünftigen Ärzten hat, ist gleich trans. So einfach ist das.

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SakuraPeachie  22.12.2023, 13:45
@Winterlimonade
Das magst du so sehen, ich sehe das anders. Ich bin nicht gemein, weil ich ein Spiel nicht mitspiele. Das hat was vom Kindergarten.

Sicher bist du das. Es ist für dich ein Spiel, wobei andere Menschen leiden. Das ist nicht nur gemein, sondern grausam und sadistisch.

Nenn michj altmodisch, sich wegen einer psychischen Erkrankung Körperteile amputieren und mit Chemie vollzupumpen, ist nicht die Lösung, die ich als passend empfinde.

Keiner hat gefragt, ob dir das gefällt. Du bist nicht trans und hast offensichtlich null Empathie für Transpersonen.

Pech.

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Winterlimonade  22.12.2023, 14:00
@SakuraPeachie
Sicher bist du das. Es ist für dich ein Spiel, wobei andere Menschen leiden. Das ist nicht nur gemein, sondern grausam und sadistisch.

Ja, um dich mal zu zitieren: Pech. Ich möchte nicht gezwungen zu werden, "pretend" zu spielen. Dieses Recht, diese Macht gebe ich anderen einfach nicht über mich. Wenn das "grausam und sadistisch" ist, empfehle ich professionelle Hilfe.

Keiner hat gefragt, ob dir das gefällt. Du bist nicht trans und hast offensichtlich null Empathie für Transpersonen.

Pech.

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Ich kenne nur die klassischen Pronomen. Bisher habe ich niemanden kennengelernt, durch den ich Anlass gehabt hätte, das zu ändern.

Ich verwende Personal,- Possesiv-, Demonstrativ-, Reflexiv- und Relativpronomen. Die meiste Angst lösen bei mir Possesivpronomen aus, aufgrund der Gefahr bei ihrer Mehrdeutigkeit missverstanden zu werden. Am geborgendsten fühle ich mich bei der Verwendung von Reflexivpronomen. Sie vermitteln ein angenehmes Gefühl der Selbstständigkeit. Demonstrativpronomen werden leider häufig verwendet um andere Menschen zu beschuldigen oder verdächtigen.

Im Internet zur Zeit he/they. In einem Umfeld wo ich mich sicher fühle und es andere Menschen gibt die queer sind benutze ich er/ihm