• Bei dieser Aufgabe fehlt die Lösung. (nicht vorhanden / abstrakt)
  • Bei diesem Film fehlt das Ende /das Happy-End. (nicht vorhanden / abstrakt)
  • Bei diesem Hotel fehlt ein Parkplatz. (nicht vorhanden / wo? lokal)

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  • An diesem Hemd fehlen zwei Knöpfe. (nicht komplett: Sache/Ding)
  • An der Jagdhütte fehlt eine Dachrinne. (nicht komplett: Sache/Ding)

Die Präposition "bei" geht auch.

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  • Diesem Mann fehlt ein Arm. (nicht komplett: Lebewesen)
  • Du fehlst mir. (Lebewesen / seelische Unvollkommenheit + Schmerz)
  • Dir fehlt das Geschick / die Geduld. (Lebewesen / Mangel + Kritik)
  • Der Nacktkatze fehlt das Fell. (nicht komplett: Lebewesen)
  • Meinem Hund fehlt im Urlaub die gewohnte Umgebung. (Lebewesen / seelische Unvollkommenheit + Schmerz)
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Die Präposition "über" ist eine Wechselpräposition, kann also - lokal/örtlich benutzt - mit dem Dativ oder Akkusativ stehen:

  • Wohin hängst du die Lampe? - Über den Esszimmertisch.
  • Wo hängt die Lampe? - Über dem Esszimmertisch.

Bild zum Beitrag

Wenn du "über" temporal/zeitlich benutzt, musst du den Akkusativ nehmen:

  • Wie lange bleibt er in Italien? - Auf jeden Fall über einen Monat.
  • Es ist über einen Monat vergangen, seitdem er nach Italien gefahren ist.
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Das ist unverschämt und beleidigend. Du bist in einem fremden Haus zu Gast. Du hättest dich gar nicht erst chic anzuziehen brauchen, wenn du die Eltern deiner Freundin derart frech vor den Kopf stößt.

Meine Eltern sind höfliche Menschen, die sich zu benehmen wissen. Sie würden die Haltung bewahren und dich, sobald du deinen Kaffee ausgetrunken und den Kuchen auf deinem Teller aufgegessen hast, hinauskomplimentieren. Tatsächlich käme es aber gar nicht zu solch einer Situation, denn mit solch einem Typen wie dir wäre ich mit Sicherheit nicht befreundet.

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Manche Redensarten sind zwar sowohl positiv als auch negativ zu verstehen, aber bei "sich auf jemanden einschießen/eingeschossen haben" geht das wirklich eher in die negative Richtung und bedeutet, dass du diesen Menschen

  • ständig bedrängst und alles, was er tut, hartnäckig verfolgst.
  • angreifst/kritisierst/aufs Korn nimmst (und ihm schaden willst).

https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=sich%2Bauf%2Betwas%2Beinschießen&bool=relevanz&gawoe=an&sp0=rart_ou&sp1=rart_varianten_ou&von=reg

Ich würde diesen Ausdruck lieber nicht benutzen, wenn du lediglich sagen willst, dass du in diesen Menschen verschossen und total auf ihn fixiert bist, also keinen anderen willst.

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3. Person

Ich schaue lieber auf die Handlungsfiguren, wie der Autor sie handeln und sprechen lässt, wie er ihre Absichten, ihr Verhältnis zu anderen Personen, ihren Seelenzustand beschreibt und bewertet und lasse diese Sehweise des Erzählers auf mich wirken, um mir dann selbst ein Urteil zu bilden.

Ich mag es nicht so sehr, wenn der Autor in die Rolle seiner Hauptfigur schlüpft und von dort aus urteilt. Dann soll er doch lieber eine Autobiographie schreiben und diese nach seinem Gusto ausschmücken. Geschichten über einen Verwandten oder einen Freund aus der Ich-Perspektive (und dann auch in Wechselwirkung zum Autor) lasse ich mir gefallen, aber sonst habe ich am liebsten den neutralen Erzähler.

Was ich allerdings auch mag, sind Romane und Geschichten mit Perspektivwechsel. Derzeit lese ich gerade einen lustigen Roman von Adriana Altaras, "Besser allein als in schlechter Gesellschaft - Meine eigensinnige Tante".

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Ja

Aber andere.

Zwei meiner früheren Partner sind schon gestorben. Einen davon habe ich ein paar Jahre nach der Trennung zufällig noch einmal getroffen. Wir haben uns dann zum Essen verabredet, hatten einander viel zu erzählen, was so in der Zwischenzeit passiert war und wo wir jetzt standen. Gefühle waren aber nicht dabei, nur eine gewisse Vertrautheit. Wir haben später noch einige Male telefoniert, es kam aber zu keinem weiteren Treffen.

Zu meinem Ex-Mann habe ich seit unserer Scheidung ein freundschaftliches Verhältnis. Wir sind nicht im Groll auseinandergegangen. Es ging nur einfach nicht mehr zusammen.

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50er und 60er Jahre

Das ist die Zeit, in der ich meine Kindheit und Jugend verbracht habe. Ich weiß, was ich damals hatte und möchte das ums Verrecken nicht gegen eine spätere Kindheit eintauschen.

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nicht

Omas Geschichten aus der Kaiserzeit (und dann vom Nazi-Regime und dem 2.WK) waren wahnsinnig interessant und spannend, aber dass meine Großmutter immer dann, wenn Kaiser Wilhelm durch die Stadt fuhr, von der Schule auf die Straße geschickt wurde, um fähnchenschwenkend Spalier zu stehen, das hat mir schon als Kind nicht gepasst. Wie konnte man von ihr verlangen, einem Menschen zuzujubeln, unter dem sie in Armut leben musste?

Ich bin dankbar und froh, dass ich knapp 60 Jahre später geboren bin und weder eine Monarchie noch die Nazi-Diktatur erleben musste. Jegliche Art von Verherrlichung ist mir zutiefst zuwider.

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Es gibt Leute, die immer etwas brauchen, worüber sie sich aufregen können. Ein Nachbar meiner Mutter gehörte auch zu dieser Sorte. Er stand z. B. dauernd hinter der Scheibe, notierte Datum, Uhrzeit und die Nummernschilder der PKWs, die seiner Meinung nach widerrechtlich durch die Fußgängerzone kurvten, und zeigte sie bzw. deren Fahrer an. Das Lustige war, dass er gegen sich selbst arbeitete: Immer mehr PKW-Fahrer bekamen Sondergenehmigungen.

Solche Querulanten gibt es überall, nicht nur in Deutschland.

Dein polnischer Bekannter scheint wohl hier nicht besonders glücklich zu sein. Vielleicht ist er überhaupt ein in sich unzufriedener, frustrierter Mensch, der einfach überall nach dem Haar in der Suppe sucht. Wenn er die Deutschen so schlimm findet, dann soll er am besten nach Polen zurück oder in eins der Länder gehen, in denen es seiner Meinung nach nicht so strenge Gesetze gibt, wo die Menschen für sein Empfinden offener sind und sich auch besser um ihre Angehörigen kümmern.

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Mir gefällt gar keine Flagge mit Schwarz.

Ich mag Blau-Weiß, auch Blau-Gelb oder Blau-Weiß-Gelb.

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