Xenogender und Neopronomem?
Hallo Community.
Was haltet ihr von Xenogendern und Neopronomem?
Erklärungen:
Xenogender:
Als xenogender können sich Menschen bezeichnen, die ein spezifisches Geschlecht haben, das sich aber nicht mit Begriffen rund um Weiblichkeit, Männlichkeit oder Geschlechtslosigkeit beschreiben lässt. Viele xenogender Menschen benutzen daher Gegenstände oder Konzepte, um ihr Geschlecht zu beschreiben.
Neopronomem:
Neopronomen sind Pronomen wie "Dey" oder "Sier" oder "Zir". Also ausgedachte Pronomen, die manche Menschen nutzen, weil die bereits existierenden Pronomen nicht zutreffend sind.
Was haltet ihr davon?
85 Stimmen
Xenogender Menschen benutzen daher Gegenstände oder Konzepte, um ihr Geschlecht zu beschreiben.
Was versteht man denn darunter? Wie kann sich ein Mensch als Gegenstand beschreiben?
Ich habe von einer Person gehört, dass das für Menschen ist, die ihr Geschlecht nicht anders beschreiben können. Vielleicht hilft der Link: https://nibi.space/xenogender
Danke für die Lektüre, aber das hört sich sehr nach Science Fiction an. Sorry aber sowas sollte es nicht geben. Wenn man sich so identifiert -> bitte mal einen Arzt aufsuchen
Ich kann nichts dazu sagen, ich bin ja nicht betroffen
32 Antworten
Ich würde mich aber ehrlich gesagt von Menschen, die auf das eine oder andere derart bestehen fernhalten. Ich weiß nicht, warum man sich selbst derartig genau in seiner Geschlechtsidentiät oder Sexualität verbalisieren definieren muss, anstatt einfach zu sein wie man ist.
Ich bin grundsätzlich tolerant. Diese Menschen sind aber oftmals derartig darauf fokussiert, dass sie es jedem lieber einmal zu viel als zu wenig erklären. Und das finde ich unfassbar nervig.
Was soll denn der Quatsch?
Die Natur versieht einen Menschen mit einem biologischen Geschlecht, da stehen zur Auswahl "männlich" oder "weiblich".
Es kann dann vorkommen, dass die Natur bei der Psyche nicht gleich arbeitet und die Psyche der Person sich dem Geschlecht zugehörig fühlt, dass sie biologisch nicht hat.
Das ist alles völlig natürlich.
Es ist auch völlig natürlich wenn die Biologie jemandem z.B. ein männliches Geschlecht verpasst und dieser sich aber trotzdem sexuell zum männlich Geschlecht hingezogen fühlt oder zu beiden Geschlechtern. Dann hat die Person lediglich eine sexuelle Ausrichtung die halt von der Mehrheit abweicht. Ist halt so.
Wenn sich jemanden zu überhaupt nichts sexuell hingezogen fühlt, oder zu Tieren, Objekte oder sonst etwas, dann begründet das auch kein neues Gender. Es ist eben lediglich ein Präferenz. Hier kann man gerne darüber diskutieren, ob es noch von der Natur gewollt ist, oder ob eine Störung vorliegt.
Aber was soll dieses Xenogender? Es tut mir für diese Leute wahnsinnig leid, dass sie als Mensch geboren werden und damit offenbar nicht leben können, aber "Waage", "Stuhl", "Liebe" oder "blau" sind keine Geschlechter.
Transzendenz ist toll; es ist schön, wenn jemand geistig über sein eigenes körperliches Sein hinausgehen kann und für die Personen ist es bestimmt hart, wenn man dann wieder auf den Boden geholt wird und man feststellt, dass die Natur für die Menschen nur zwei Geschlechter vorgesehen hat.
Böse Natur (oder böser Gott, je nach Ansicht).
2023: Der Drang, seine Identität und Individualität ausdrücken zu müssen, damit man in dieser Welt nicht untergeht. Dieses Aufmerksamkeitsproblem ist nur ein Nachteil von vielen unserer modernen Welt.
Früher hatte man ganz andere Probleme und Wünsche. Heute ist nicht mal mehr "genug" ausreichend.
Nein, keineswegs. Aber werte das, wie du willst.
Ich bin eigentlich ein super toleranter Mensch und habe gegen niemanden was, der mir selbst oder Anderen keinen Schaden zufügt, ABER...
die ganze Geschichte rund um Pronomen und Geschlechteridentifizierung ist mittlerweile nur noch absurd und ein reiner Fiebertraum. Menschen erschaffen sich Geschlechter aus reiner Lust heraus und schreiben Rechte und Regeln um, wie es ihnen gefällt. Sollte man seine Zweifel äußern wird sofort verurteilt und nicht mal mehr versucht ein anständiges Gespräch zu führen.
Prinzipiell...Ja es gibt sowohl die zwei biologischen Geschlechter, als auch Menschen, die durch eine Störung im Gehirn, sich ihrem Geschlecht nicht zugehörig fühlen und deshalb Maßnahmen ergreifen um ein geordnetes Leben zu führen.
Diese Schiene von Gesellschaft hat sich aber mittlerweile von einem "wir kämpfen für unsere Rechte" zu einem "alles, was wir bisher gedacht haben ist falsch" entwickelt und das ist nicht in Ordnung.
Klingt vielleicht böse aber man sollte sich in Deutschland lieber darum kümmern mehr Therapieplätze zu beschaffen und Menschen, die in ausgefallenere Richtungen schlagen, zu untersuchen und gegebenenfalls zu beraten.
man sollte sich in Deutschland lieber darum kümmern mehr Therapieplätze zu beschaffen
Das halte ich auch für sinnvoll.
Ja, ich sehe auch eine eher kritische Entwicklung! Ich respektiere z.b. nicht-binäre Menschen da das auch tatsächlich nachgewiesen ist. Bin ich an selbst.
Aber ich finde irgendwo ist eine Grenze. Trotzdem respektiere ich es.
Ich verstehe was du meinst mit nicht-binären Personen aber trotz allem ist es ja ein Fakt, dass jeder Mensch mit einem Geschlecht auf die Welt gekommen ist. Solange man diese Realität annimmt respektiere ich das auch vollkommen.
Klar und ich persönlich akzeptiere die Realität, lässt sich ja nicht leugnen. :) dabei geht's aber um meine Geschlechtsidentität, nicht um mein biologisches Geschlecht (was ich trotzdem akzeptiere).
Von mir aus kann sich jeder nennen wie er will. Man sollte aber nicht davon ausgehen, dass andere es ihnen gleich tun. Man kann nicht erwarten dass ich erstmal jeden Menschen den ich treffe frage, wie ich die Person ansprechen soll. Ich richte mich also auch weiterhin nach dem offensichtlichen biologischen Geschlecht.
Na dann