Ist es in Ordnung, sowas zu fragen (trans*/ non-binary?

Hallo Community.

Wenn man jemanden neues kennenlernt (freundschaftlich oder einfach so) spielt es ja normalerweise überhaupt keine Rolle, was er oder sie zwischen den Beinen hat.

Sobald diese Person aber äußert, dass sie trans* oder nicht-binär ist, scheinen manche Menschen sich dazu berufen zu fühlen, zu fragen "Ja aber was hast du denn zwischen den Beinen?" oder (im Fall von nicht-binären Menschen) "Aber was bist du wirklich? Mann oder Frau?".

Wie seht ihr das:

Findet ihr es in Ordnung, eine trans*/ nicht-binäre Person solche persönlichen Fragen zu stellen?

Und was genau soll die Intention dahinter sein? Was möchte man mit solchen Fragen erreichen, wenn sie nicht reine Provokation sind?

Wieso sonst sollte es plötzlich wichtig sein, was jemand "wirklich" ist? (nicht-binäre Menschen sind wirklich nicht-binär).

Ich meine, macht man das neuerdings so? Leute, die man nicht kennt fragen, was sie "zwischen den Beinen" haben/ was sie "wirklich" sind? Wäre mir zumindest neu. Zumal solche Fragen durchaus respeklos sein können.

Nochmal: es geht nicht (!) ums Dating!

Nur wenn die Person das von sich aus sagt 34%
Ja, solche Fragen sind immer in Ordnung 32%
Nein, solche Fragen sind nicht in Ordnung 23%
Andere Meinung 11%
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Ist es intolerant von einem Transmann, zu erwarten, das man ihn als Mann anspricht?

Hi, ich habe gerade einen Artikel über verschiedene Arten von Intoleranz gelesen und daraus ist eine Frage entstanden. Der Artikel ist nicht relevant, aber hier trotzdem der Link

Ich habe situationsbezogene Fragen bzgl Intoleranz gegenüber Transmenschen.

1.Situation:

Die Mutter sagt zum Transmann "Ich werde dich als Frau ansprechen, weil ich dich als Mädchen erzogen habe. Für mich bist und bleibst du immer mein kleines Mädchen und ich kann dich nicht als Mann ansehen. Es würde mich belasten."

Wenn der Transmann trotzdem darauf besteht, dass er mit seinen richtigen Pronomen angesprochen wird, ist das dann intolerant gegenüber den Gefühlen der Mutter? Sie leidet ja auch darunter.

2.Situation:

Der Vater sagt zum Transmann "Mein Glaube lässt es nicht zu, dass ich dich als Mann anspreche und/oder ansehe. Gott hat dich als Frau geschaffen."

Wenn der Transmann das nicht respektiert, ist es dann intolerant gegenüber der Religion vom Vater?

Der Rest hier ist nicht relevant zu den Fragen, aber das ist der Hintergrund:

Genau diese beiden Situationen sind bei mir aktuell der Fall - ich lebe bald seit 10 Jahren als Mann und es verletzt mich, dass meine Eltern das immer noch nicht anerkennen. Zuerst habe ich es komplett ignoriert und irgendwann habe ich angefangen, sie jedes Mal zu korrigieren, wenn sie falsche Pronomen benutzen und seit dem versuchen sie, Pronomen und Namen komplett auszuweichen. Da ist dann manchmal eine Denkpause, wenn sie reden, weil sie darüber nachdenken müssen, wie sie ihren Satz formulieren, ohne meine Pronomen zu benutzen. Das ist ziemlich verletzend. Und wenn ich sie korrigiere, kommt ein genervtes "jaahaa..." oder Kopf schütteln und Augen verdrehen.

Auf der selben Seite kann ich deren Gedankengang ganz gut verstehen und nachvollziehen, weil sie mich sehr konservativ und religiös erzogen haben.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es nicht doch angebracht ist, nach 10 Jahren darauf zu bestehen, dass sie mich endlich anerkennen. Oder ob es nicht doch intolerant ist, darauf zu bestehen, weil ich damit ja ihre Meinung/Sichtweise untergrabe.

Deshalb wollte ich ganz gerne die Meinung von anderen wissen.

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Bin ich genderfluid oder ist es nur eine Phase?

Ich wurde als Mädchen geboren (AFAB) und habe ehrlich gesagt keine Ahnung ob es nur eine Phase ist und ich ein Mädchen bin oder ob ich wirklich Genderfluid bin

. Das ganze hat vor ca.2 Jahren angefangen, wo ich dachte ich wäre trans. Ich dachte ich wäre trans, weil ich mir oft gewünscht habe eine junge zu sein, ich wollte mich männlich kleiden und als Junge gesehen werden auch wenn es nicht immer so war. Früher Rollenspielen habe ich auch oft Jungen gespielt und wollte bei ihnen irgendwie dazu gehören, aber dann habe ich länger darüber nachgedacht und mir wurde klar, dass ich die Vorstellung für den Rest meines Lebens männlich zu sein überhaupt nicht gut fand, also dachte ich, dass ich doch nich trrans bin.

Da ich mich trotzdem nicht so wohl über mein Geschlecht gefühlt habe, dachte ich ich wäre vielleicht Nicht binär, was ich aber auch nicht bin auch wenn ich mich manchmal so gefühlt habe. Ich war erst drüber hinweg aber dann kam das Gefühl wieder, dass ich lieber ein Junge wäre als ein Mädchen, ich habe meine Haare kurz geschnitten und meinen Style verändert, weil ich nicht mit mir selbst zufrieden war. Ich wollte eher Androgynous aussehen.

Irgendwie war es bei mir manchmal so manchmal so aber ich weiß nicht ob das nur jetzt so ist und eine Phase ist, da jetzt sehr viel mit Lgbtq ist und so und ich es einfach cool fand oder so ich weiß nicht oder ob ich wirklich genderfluid bin und nicht doch einfach ein Mädchen, da ich mich oft als Mädchen fühle. Kann mir jemand vielleicht helfen oder so? Oder hat da jemand Erfahrungen?

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