Missverständnis oder absichtliches falsch verstehen?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Andere Antwort 48%
Es wird absichtlich falsch verstanden 44%
Es wird nicht richtig gelesen 8%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

Ich denke, dass viele es absichtlich falsch verstehen, aber es gibt sicherlich auch genug Manschen, welche es falsch lesen oder anderen einfach das glauben und sich mit dem Thema gar nicht weiter beschäftigen.
Ich finde es allerdings einfach logisch, dass es nur um den Geschlechtseintrag geht und nicht um Geschlechtsangleichende Maßnahmen und dabei beschäftige ich mich mit dem Selbstbestimmungsgesetz nicht einmal richtig. Ich weiß ja auch nicht ob manche Menschen einfach nur Argumente dagegen suchen und ihnen vllt einfach nichts besseres einfällt, weil dieses Gesetz betrifft ja die Mehrheit der Menschen gar nicht.

Andere Antwort

Naja ich finde es ist das Hauptproblem, dass ab jetzt der diagnosepozess vollkommen umgangen werden kann und das halte ich für gefährlich.

Hormone konnte man auch vorher schon im Internet bestellen, OPs privat im Ausland machen und jetzt braucht man auch für die ausweis Änderung kein Gutachten mehr...

Aber ja, das thema ist für 99% der Bevölkerung so dermaßen unwichtig dass sie nicht mal den unterschied bgw Zusammenhang verstehen zwischen GAOP und Personenstandsänderung. Die glauben das ist ein Schalter den man umlegt und dann hat man das andere Geschlecht oder so.

Genauso wie leute zu dumm sind zu verstehen dass die bezahlkarte nur für asylWERBER gilt und nicht für bürgergeldbezieher mit fluchthintetgrund...

LunarEclipse 
Fragesteller
 13.04.2024, 11:21

Naja, nein. Für Hormone und OPs muss man weiterhin in ärztliche Behandlung, das regelt das Gesetz nicht. Es geht hier lediglich um den Geschlechtseintrag, nicht um irgendwelche OPs.

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Von Experte CarinaSchoppe bestätigt
Andere Antwort

Ich denke, es ist eine Mischung. Einige verstehen es nicht, andere informieren sich nicht, und wieder andere wollen Stimmung machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies
Es wird absichtlich falsch verstanden

, um die Diskussion dramatischer aussehen zu lassen, als sie eigentlich ist.

Andere Antwort

Zuzutreffend ist, dass man nun ohne Angabe von Gründen beim Standesamt seinen Geschlechtseintrag jedes Jahr ändern kann. Umgangssprachlich „Geschlecht ändern“.

Die Leute verstehen es also schon richtig und halten es mehrheitlich für absurd.

LunarEclipse 
Fragesteller
 12.04.2024, 16:45

Das stimmt so nicht.

Volljährige Menschen sollen durch eine Erklärung gegenüber dem Standesamt die Änderung ihres Geschlechtseintrags und ihrer Vornamen bewirken können.

"Ohne Angabe von Gründen" ist Blödsinn.

Außerdem geht es nur um den Geschlechtseintrag. Ob man sich Operationen und Hormonen unterziehen darf, damit hat der Gesetz überhaupt nichts zu tun.

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KimTalk  12.04.2024, 16:46
@LunarEclipse

Doch. Es gibt keine Begründungspflicht. Es wird auch vom Standesamt nichts geprüft. Die Willenserklärung reicht aus.

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LunarEclipse 
Fragesteller
 12.04.2024, 16:47
@KimTalk

Und selbst wenn, kann doch Außenstehenden völlig egal sein. Nochmal. Mit angleichenden Maßnahmen hat das Gesetz nichts zu tun.

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