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Mit wenig Berufserfahrung als Immobilienmakler selbstständig machen?

Hallo zusammen,

ich bin momentan mit meinem Beruf bzw. mit den Arbeitszeiten, ständigen Überstunden, nie frei vor Feiertagen und Druck sehr unzufrieden. Ich arbeite seit vier Jahren bei Lidl, was eigentlich nur eine Überbrückung sein sollte, damit ich nicht arbeitslos werde.

Davor habe ich drei Jahre in einer Hausverwaltung gearbeitet und mich Hauptsächlich um Nebenkostenabrechnungen, Vermietung und die Kontrolle der Mieteingänge gekümmert. Speziell die Neuvermietung habe ich geliebt und war darin auch sehr erfolgreich. Leider musste ich das Unternehmen aus privaten Gründen verlassen und da ich gelernter Kaufmann im Einzelhandel bin, habe ich schnell den Job bei Lidl angenommen.

Mittlerweile gefällt es mir dort aber überhaupt nicht mehr und die Bezahlung ist für all die Opfer die man bringen muss echt miserabel.

Daher ist meine Überlegung, mich als Immobilienmakler Selbstständig zu machen. Zudem habe ich damals in der Zeit bei der Hausverwaltung auch ein Haus gekauf, welches ich Vermiete. Ich würde also sagen, dass ich zumindest von den Grundlagen Ahnung habe.
Den IHK-Lehrgang zum Immobilienmakler würde ich natürlich auch machen, ist nur die Frage wie das neben der Arbeit funktionieren soll.

Meint ihr ich soll das Risiko eingehen und versuchen Makler zu werden. Oder lieber auf Nummer sicher gehen und bei Lidl bleiben? Da habe ich zumindest ein festes Gehalt, was aber nur knapp zum Leben reicht.

Für Anregungen und Kritik bin ich euch sehr dankbar.

Schönen Abend euch

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Soll ich Das Dritte Lehrjahr Einzelhandelskaufmann machen?

Ich hab echt keine Lust mehr, es frisst mich mental und dieses Vollzeitkonzept macht mich total fertig, bin den ganzen Tag da 9-10 Stunden eingetrichtert und es ist einfach ein Alptraum für mich. Lieber mach ich 2x Teilzeit als 1x vollzeit, einfach für die Abwechslung und das Gefühl mal was anderes zu machen. Ich steh kurz vor der Prüfung im 2. Jahr und lasse die Arbeit schleifen, die Schule, stehe überall auf 4 und Das ganze an sich alles. Aber mir geht gerade so alles am Arsch vorbei. Mir wird wortwörtlich schlecht wenn ich nur dran denke, mich ein drittes Jahr für 4€ die Stunde vollzeit den ganzen Tag ohne Spannung und mehr Langeweile ausbeuten zu lassen. Vieles davon ist auch meinem Adhs geschuldet, was vieles nochmal um einiges schlimmer macht wenns darum geht im Alltag strukturiert zu bleiben und das zu machen was dir ohnehin schon keinen Spaß macht. Ich sehe zudem immer die ganzen Teilzeit Leute in meiner Filiale, die verdienen einfach in der halben Zeit das doppelte von mir, natürlich möchte ich das auch. Filialleiter möchte ich auch nicht werden, mich irgendwie hocharbeiten oder anderweitig Verantwortung bekommen, weil man für die Rolle auch miserabel bezahlt wird. Lohnt sich da das dritte Jahr überhaupt für mich? Ich möchte einfach nur meine Aufgaben machen und wieder gehen. Teilzeit wohlbemerkt. Mir wurde immer gesagt man hat bessere Chancen überall genommen zu werden und man wohl besser bezahlt wird als ein Verkäufer, allerdings glaub ich das nicht und genauso will ich weder woanders hin, wenn ich nicht gar ganz aus der Branche trete wenn das weiter so geht. Zumal ich ja mit der Einstellung in dem Jahr definitiv nix reißen werde wenn die Motivation und das Interesse nicht da ist. Und Wenn ich das Jahr verhauen sollte war das Jahr quälen dann auch für die Tonne.

Genauso macht es mich aber fertig zu wissen wenn ich jetzt aufhöre was ich mir von meinen Kollegen, Eltern und deren Bekannten weil mich ja mittlerweile auch jeder kennt anhören darf und ich ständig erniedrigt und runtergeredet werde, es als Jammern auf hohem Niveau und ich generell einfach als unfähig abgestempelt werde. Hat da jemand Erfahrungen und vielleicht nen Rat wie ich jetzt weitermachen soll? Verdient man nach dem 3. LJ echt so viel mehr als mach 2 Jahren? Macht das so einen Unterschied? Klar, ich soll glücklich werden und mich interessiert es auch nicht was der Rest sagt, aber sich das jedes mal anhören müssen will ich auch nicht. Ich könnte heulen, ich hab ja an sich nicht mal Probleme mit irgendwelchen Leuten, im Gegenteil die Kollegen kann man sich nur wünschen und beim Großteil der Kunden bin ich DER Mitarbeiter. Aber ich werd einfach nicht glücklich und denke einfach dass es mehr da draußen gibt, was mehr Spaß macht, was besser belohnt wird und was mich erfüllt - vor allem auf Dauer. Ich weiß nicht was ich noch will und was ich suche, aber Ich hab das Gefühl dass ich Potenzial wegschmeiße. Dass ich eigentlich mehr kann als nur irgendwo 9-5 billig arbeiten.

Arbeit, verkaufen, Schule, Geld, Ausbildung, Einzelhandel, Handel, Motivation, Verkäufer

jeden samstag arbeiten ausbildung?

zuerst einmal ich bin 18 Jahre alt und mache meine Ausbildung im Einzelhandel in einem motorradbekleidungs fachgeschäft und das seit dem 1.8.22.

Öffungzeiten sind jeden wochentag von 10-19 und samstag 10-18.

Meine frage ist jetzt ob es wirklich legitim ist, dass:

  1. ich nie samstags frei habe, wirklich nie.
  2. mein Ausbilder seit Wochen nicht da ist und niemand ausbildungsberechtigt ist.
  3. ich jeden Tag 8,5 stunden arbeite, da 10-19 und 30min. Pause.
  4. ich für Personalmangel aus der schule freigestellt werde.
  5. ich 200 Euro so genannten Inflationsbonus zurückzahlen muss im falle einer Kündigung
  6. ich auch nur Urlaub in den Ferien nehmen darf, wir aber eine urlaubsperre haben die vom 1.märz bis zum 31. August geht und mein Urlaub so vorbestimmt ist auf die 2 Wochen herbst und winterferien
  7. mir für weihnachten und Silvester letztes Jahr 1,5 Urlaubstage abgezogen wurden, mit der Begründung dass wir ja früher geschlossen haben (einen Tag davon auch komplett)
  8. generell erklärt mir nie jemand irgendwas und ich werde mit der selbstverständlichkeit behandelt dass ich alles kann -> ich mache alles exakt wie alle anderen angestellten

PS: ich habe die meisten punkte davon schon angesprochen aber dann kommt immer nur: Lehrjahre sind keine herrenjahre

Schonmal sorry für die ganzen Punkte, aber für mich fühlt sich das nicht richtig an.

gerade wenn ich höre was bei mir in der berufschulklasse die Mitschüler erzählen.

Kleidung, Arbeit, Job, Ausbildung, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Rechte, Arbeitsamt, Azubi, BBiG, Einzelhandel, IHK

Welche Erfahrungen habt ihr mit Kaufhäusern gemacht (früher und heute), welche Erinnerungen habt ihr an sie?

Galeria Karstadt Kaufhof pfeift auf dem letzten Loch und muss wieder dutzende Filialen schließen. Das Kaufhaus als Einkaufserlebnis hat definitiv seine besten Jahre hinter sich.

Ich wollte deshalb mal nach euren persönlichen Kaufhaus-Erfahrungen fragen (insbesondere die etwas Älteren von euch):

Wie waren, in eurer Erinnerung, Kaufhäuser früher und wie haben sie sich über die Jahre verändert?

Habt ihr gerne dort eingekauft oder tut ihr das noch immer? Was waren eure schönsten Erlebnisse?

Welche Waren gab es früher, die es heute nicht mehr gibt?

Wie sollten sich Kaufhäuser verändern, damit sie noch eine Chance gaben?

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Ich bin ein Kind der 90er-Jahre und kann mich an Hertie, später Karstadt, in Karlsruhe (Filiale mittlerweile geschlossen) noch gut erinnern und war immer gerne dort. Eine Beschreibung:

Im Untergeschoss eine Lebensmittelabteilung mit Theken für Fisch, Fleisch und Käse, an denen auch Exotisches mit viel Aufwand präsentiert wurde (Seeteufel, Sushi, japanisches Rind, Pasteten etc.). Obst und Gemüse an Marktständen in großen Körben. In den Regalen viele internationale Produkte. Mehrere kleine Bars, an denen Speisen vor den Augen der Gäste zubereitet wurden.

Auf den übrigen Stockwerken, angeordnet um einen Lichthof mit umgebenden Rolltreppen und gläsernen Aufzügen:

Im Erdgeschoss Parfümerie, Kosmetik, Schmuck und Uhren, mit Verkäuferinnen an jedem Stand.

Eine Süßwarenabteilung mit Theken für Kuchen und Pralinen, Bonbonregalen und einer großen Auswahl an Schokolade.

Eine Buch- und Zeitschriftenhandlung mit Lesesofas. Schreibwaren und Künstlerbedarf.

Große Flächen für Klamotten, Schuhe, Schulsachen, Sport- und Outdoor-Kleidung. Fahrräder und Ausrüstung.

Eine Zoohandlung mit Fischen, Vögeln, Ratten, Chinchillas und Kaninchen, samt Zubehör und Futter.

Eine Spielwarenabteilung mit Puppen, Lego, Playmobil, Actionfiguren, Experimentierkästen, Gesellschaftsspielen, Carrerabahnen, Märklin-Zügen sowie Videokonsolen zum Ausprobieren - an denen manche Kiddies ganze Nachmittage verbracht haben.

Eine Elektronikabteilung mit flimmernden Fernsehern, Stereoanlagen, Computern und den ersten Handys.

Heimwerkerutensilien, Stoffe, Näh- und Strickzeug. Töpfe, Pfannen, Besteck, Geschirr, Haushaltsgeräte.

Optiker, Frisör und Nagelstudio.

Eine große Musikabteilung (WoM, World of Music) mit seltenen CDs und Schallplatten (auch Importe aus Japan, Amerika), die man sich von einem "DJ" zum Anhören auflegen lassen konnte.

Ganz oben ein großes Restaurant mit offenen Büffets und Live-Köchen, mit angeschlossenem Dachgarten.

Was ist euch in Erinnerung geblieben?

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Supermarkt Kasse - Wie werden die Posten pro Minute ermittelt?

Hallo, ich bin seit Kurzem in einem Discounter beschäftigt, auch an der Kasse tätig. Dort werden durch die täglichen Kassenberichte von jedem Mitarbeiter / jeder Mitarbeiterin die "Posten pro Minute" ermittelt, so auch untereinander verglichen. Ich würde nun gern wissen, wie das funktioniert, da im Alltag immer wieder Situationen auftreten wo ich mich frage, wie das in diese Statistik einfließt. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte das System nicht überlisten, sondern einfach nur verstehen wie es die Posten pro Minute berechnet.

Beispiele:

1. Wenn jemand einen ganzen Karton Milch kauft und ich 12 x eintippe, dann eine Milch scanne, wird das in der Statistik als 1 gescannter Artikel oder als 12 Artikel gezählt? Wie ist das wenn ich erst scanne und dann die Anzahl mittels Taste erhöhe?

2. Nach dem letzten gescannten Artikel muss ich zunächst keine Taste drücken, sondern ich nenne dem Kunden den Gesamtpreis (der ständig angezeigt wird) und dann kann es dauern, bis ich weiß ob dieser bar oder mit EC zahlen möchte. Wird diese "Wartezeit" negativ in der Statistik angerechnet? Gleiches gilt ja auch wenn der Kunde Kleingeld abzählt: hier kann ich zwar bereits bar drücken, allerdings ist dann die Kassenlade offen und kurz darauf schlägt die Kasse Alarm, da diese nur für wenige Sekunden geöffnet sein darf.

Vielleicht kann jemand mit mehr Kassiererfahrung oder aus dem Vertrieb solcher Systeme hier helfen. Meine Kolleg:innen die ich gefragt habe wussten dies auch nicht genau, in der Bedienungsanleitung der Kasse welche im Büro liegt steht das auch nicht.

Zur Info: Die Kasse ist von NCR, das steht zumindest dran. Falls das wichtig ist :-)

Vielen lieben Dank für die Rückmeldung!

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