Nach einer längeren Pause arbeite ich wieder im Edeka und wurde meist an der Hauptkasse, Kasse 1, eingeteilt. Es ist die Position, an der ich mich am wohlsten fühle und die ich auch häufiger übernehme. Allerdings sind mir einige Fehler unterlaufen, die mir Sorgen machen. Zum Beispiel habe ich drei Cashback-Zettel vergessen aufzubewahren. Diese Zettel sind wichtig, weil sie den Überblick über die Cashback-Auszahlungen an Kunden gewährleisten. Ich habe im Müll nach den Zetteln gesucht, aber konnte sie leider nicht mehr finden.
Zusätzlich gab es einen Fall mit einem Leergutbon, den ich vergessen habe zu scannen. Der Betrag war zwar unter 10 Euro, aber solche Versäumnisse könnten natürlich auffallen. Auch bei den Retouren habe ich leider Belege nicht beachtet und konnte sie später nicht mehr vorweisen. Mein Vorgesetzter hat zwar gesagt, dass ich eine Art „Welpenschutz“ habe, da ich gerade erst wieder eingearbeitet werde, aber ich habe trotzdem Sorge, ob solche Fehler dazu führen könnten, dass man mir die Hauptkasse nicht mehr anvertraut.
Vor kurzem wurde ich gefragt, ob ich eine Differenz in der Kasse hatte, da es Tage gab, an denen mir so etwas passiert ist. Am Anfang meiner Rückkehr kam es tatsächlich zu einem größeren Differenzbetrag von rund 20 Euro, aber ich habe mich seitdem gebessert und die Unterschiede lagen nur noch bei wenigen Cent. Am Tag, an dem die Cashback-Zettel fehlten, gab es keine nennenswerte Differenz, aber ich weiß nicht, ob solche kleinen Fehler langfristig Konsequenzen haben könnten.
Ich frage mich, wie schwerwiegend solche Fehler an der Kasse eingeschätzt werden. Die Hauptkasse ist ja eine besonders verantwortungsvolle Position, und ich habe das Gefühl, dass man dort besonders sorgfältig arbeiten muss. Mir macht es Sorgen, ob diese kleinen Fehler als mangelnde Sorgfalt oder als Unzuverlässigkeit wahrgenommen werden könnten, auch wenn ich versuche, daraus zu lernen und mich zu verbessern.
Mein Vorgesetzter scheint zwar zu bemerken, dass ich Fortschritte mache und die Differenzen in den letzten Tagen nur noch minimal waren, doch ich mache mir Gedanken, ob diese "Cashback"- und Leergutfehler sowie die fehlenden Retourbelege möglicherweise anders bewertet werden könnten.
Es verunsichert mich, dass solche Situationen vielleicht zu Missverständnissen führen könnten. Beispielsweise habe ich einmal gefragt, ob ich nun gekündigt werde, und mein Vorgesetzter hat mit „Tschüss“ oder „Schönen Feierabend“ geantwortet. Ich weiß nicht, ob er das als Scherz oder sarkastisch gemeinte Bemerkung von mir aufgefasst hat oder ob er verstanden hat, dass ich das ernst meine und mir wirklich Sorgen mache. Es könnte sein, dass meine Nervosität und Unsicherheit in solchen Momenten falsch ankommen und als Verpeiltheit oder Unsicherheit wirken.
Mir ist bewusst, dass Fehler wie ein vergessener Leergutbon oder ein fehlender Cashback-Beleg für den Betrieb störend sein können. Aber da die Beträge klein waren und die Differenzen zuletzt sehr gering ausfielen, hoffe ich, dass man sieht, dass ich mich bemühe, alles richtig zu machen und noch in der Einarbeitungsphase bin.
Vor etwa zwei Jahren habe ich bereits in diesem Edeka gearbeitet, bevor ich nun nach einer längeren Pause zurückgekehrt bin. Mein Vorgesetzter meinte zu mir, dass ich sozusagen im „Welpenschutz“ bin, da ich erst wieder in meinen Rhythmus finden muss. Das sollte mir eigentlich etwas Sicherheit geben, doch seitdem kam mir trotzdem die Frage, ob ich wegen meiner Fehler vielleicht gekündigt werde. Er weiß, dass ich dazu neige, etwas verpeilt zu sein, und kennt das von mir bereits, aber ich bin unsicher, wie er meine Frage „Werde ich jetzt gekündigt?“ interpretiert hat.
Ich frage mich, ob er das als asozial oder übertrieben aufgefasst haben könnte – vielleicht sogar als eine unnötige, sarkastische Bemerkung. Schließlich habe ich in meiner Nervosität auch noch im Müll nach den fehlenden Cashback-Zetteln gesucht und mir dadurch eventuell selbst etwas Stress gemacht. Da ich grundsätzlich ernsthafte Sorgen habe, wie meine Fehler wahrgenommen werden, hoffe ich, dass er meine Frage als echtes Anliegen versteht und nicht als unangebrachten Kommentar.
Vielleicht denkt er ja, dass ich meine Arbeit nicht ernst nehme, aber in Wahrheit will ich einfach nur sichergehen, dass solche Missgeschicke nicht als Respektlosigkeit aufgefasst werden.
Er meinte ich soll mich konzentrieren vor meiner Frage ob ich jetzt gekündigt werde
Es geht um mich und den stellvertretenden Chef
Ich bin ein Overthinker, sorry für die langen Texte
Warum hat er nicht "Ja" oder "Nein" geantwortet?