Leben in Trabantenstädten.

Vor 50 Jahren galten sie noch als das "Wohnen der Zukunft", ausschließlich aus mit bis zu 20 Etagen hohen Wohnsilos bestehende Stadtteile in der Regel am Stadtrand, mit Grünfläche zwischen den Wohnblöcken und auch verkehrsgünstig gelegen.

Der Stuttgarter Fasanenhof wurde kurz nach Eröffnung im Fernsehen regelrecht umworben. Obwohl eine Mieterin dem Reporter kurz zuvor noch erklärte daß es ihr dort nicht gefalle und wieder wegziehen will, meinte dieser geradezu belehrend und schon fast im Befehlston, nur dieser Wohnform gehöre die Zukunft und es sei doch hier alles so schön modern.

Doch inzwischen hat sich der Wind gedreht. Die Trabantenstädte werden inzwischen als eine Altlast betrachtet und es kommt schon zu ersten Rückbauten. In vielen Städten haben sich die Trabantenstädte zu den Sozialen Brennpunkten entwickelt.

An vielen Gebäuden dieser Zeit nagt inzwischen der Zahn der Zeit und es wurden gesundheitsschädliche Baumaterialien verwendet. Weil die Sanierung in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen, kam es schon zu ersten Sprengungen von Wohnsilos.

Aktuell dürfen Trabantenstädte in der Form wie sie in den 60er und 70er Jahren gebaut wurden, gar nicht mehr gebaut werden. Doch angesichts der aktuellen Wohnungslage werden nun Rufe laut, den Neubau von Trabantenstädten wieder zu erlauben.

Wie ist eure Meinung zu Trabantenstädten?

Erhalten und sanieren. 44%
Da können sich ruhig die Sprengmeister austoben. 11%
Um sie ist es nicht schade, wenn sie rückgebaut werden. 11%
Wohne dort und fühle mich dort wohl. 11%
Der Bau neuer Trabantenstädte ist unausweichlich. 11%
Könnte mir niemals vorstellen, dort zu leben. 11%
Wohne dort und will dort aber wieder wegziehen. 0%
Gut, daß sie derzeit nicht neu gebaut werden dürfen. 0%
Das war eine der schlimmsten Betonsünden. 0%
Könnte mir vorstellen, dort zu leben. 0%
Beton, Neubau, Hochhaus, Rückbau, sozialer Brennpunkt, Wohnblock, Meinung des Tages

Backstationen im Supermarkt bzw. im Discounter.

Losgetreten hat sie Aldi mit seinen vollautomatischen Backstationen, bei denen alle Backwaren per Knopfdruck aus dem Automat kamen. Danach sprangen auch die anderen auf den Zug auf. Sie setzten aber auf Backstationen, wo die Kunden das fertige Produkt mit Handschuhen bzw. per Zange selber aus den Regal holt.

Doch es ist nicht alles gold was glänzt. Die ursprünglichen ALDI Backstationen sind weitesgehend von der Bildfläche verschwunden. Vielmehr setzt Aldi jetzt auf frische Belieferung durch Bäckereien aus der Region, so werden die ALDI Filialen im Altkreis Monschau von der Aachener Bäckerei Nobis beliefert. In vielen Supermärkten wurden die Backstationen inzwischen mangels Nachfrage wieder rückgebaut. Am ehesten trifft man sie dort, wo sich im Markt bzw. auf dem Gelände keine Bäckerei Filiale befindet oder diese wegen Personalmangel kaum noch geöffnet ist.

Eine Zeit lang mußte ich solche Backstationen zu in Modernisierung befindlichen Märkten anliefern. Eine Bäckerei Filialleiterin erzählte mir dabei, die Backstationen seien für sie Konkurenz. Nur kurz nach der Neueröffnung gäbe es in den Bäckerei Filialen für paar Tage einen leichten Umsatzeinbruch, doch dann sind die Kunden wieder da, weil sie gemerkt haben, die Qualität der Backstation Ware ist genauso billig wie der Preis.

Schätze mal, auf Dauer wird sich das neue Aldi Konzept durchsetzen.

Was haltet Ihr von den Backstationen?

Kaufe dort generell keine Backwaren ein. 44%
Benutze sie nur, wenn keine Bäckerei im Markt bzw. diese zu ist. 11%
Benutze die Backstationen gerne. 11%
Das neue Aldi Konzept gefälllt mir gut. 11%
Finde das Preis- Leistungsverhältnis gut. 11%
Andere Meinung. 11%
Vermisse die alten Aldi Backstationen. 0%
Schlechtes Preis- Lesitungsverhältnis. 0%
Backwaren, Bäckerei, Kaufland, Netto, Rewe, Aldi Nord, Penny Markt