Spezielle Form der Essstörung bei Sportlern?

Hallo,

ich beobachte wie die Fitnessszene immer weiter wächst. An und für sich eine gute Sache. Man treibt Sport und beschäftigt sich mit ausgewogener Ernährung. Jedoch hat das auch immer häufiger zur Folge, dass man ganz penibel alles tracked und abwiegt was man isst. Man will ständig auf seine Werte und penibel auf die vorgesehenen Kalorien kommen. Einige gehen kaum auswärts essen, weil es nicht gut zu tracken ist. Man achtet genau auf die Inhaltsstoffe und hat die körperoptimierung als Ziel. Einige Schredden sich auch zeitweise extrem runter, um für einen bestimmten Anlass in Topform zu sein.

Ein Extrembeispiel sind Bodybuilder. Sie belasten ihren Körper ganz massiv, leben häufig in einer fitnessbubble mit anderen Bodybuildern, vergleichen sich in ihren extremen Körperidealen untereinander. Würdest du diese Form des Extremsports als eine besondere Form der Essstörung bezeichnen?

Und abgesehen von Bodybuildern: Wie problematisch erachtest du den Fittnessboom in Hinsicht auf Essstörungen? Es geht mir hierbei nicht um tägliche Bewegung, sondern um den Fitnesstrend, der auch von zahlreichen influenzern vermarktet wird. Insbesondere auch durch eigene Diät- und Nahrungsergänzungsmittel. Abgesehen davon, dass man die teuren Produkte bei ein bisschen Ahnung von ausgewogener Ernährung überhaupt nicht benötigt.

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Wie Prävention betreiben, damit Kinder & Jugendliche nicht erst in eine Essstörung geraten?

Ich selbst litt auch einmal unter einer Essstörung, Grund hierfür war Stress, seit 2016 bin ich stabil, hatte keine Rückfälle mehr aber merke, wenn es mir nicht gut geht, hab seit letzten Jahr mittelschere Depressionen, da spielt das Essen mit rein, das streite ich nicht ab.

Was ich jedoch eben auch über die Jahre vor allem auch hier erlebe ist, dass vermehrt Kinder eine Essstörung entwickeln oder zumindest ein gestörtes Essverhalten aufweisen und ich rede hier wirklich von Kindern, also unter 14 Jahre und da habe ich mich gefragt und frage auch euch, wie man da ansetzt um die rechtzeitig abzuholen, es schmerzt mich zu lesen, dass 12 jährige sich Gedanken machen um Kalorien oder ihr Gewicht und ob sie genug Kalorien zu sich nehmen, das ist teils wirklich schockierend.

Da ich noch nie von euch gehört habe, würde mich jetzt einfach mal interessieren, wie man präventiv agiert, Eltern, Lehrkräfte, die in ein Boot holt, denn ich frage mich auch wie man das nicht mitkriegt, vor allem noch in dem Alter, ich habe selbst erlebt und mitbekommen, dass die Stigmatisierung ein großes Thema ist, es ist auch in den Fragen und was ich in der Klinik erlebt habe mit einer großen Scham verbunden, auch sich Hilfe zu suchen, man will nicht, dass Eltern, Kameraden, Freunde oder die Schule das von einem wissen, nur sucht man sich dann halt auch keine Hilfe, denn man muss ja irgendwen einweihen und so betreibt man Masking, "Mir geht's gut" oder "Ich mach ja nur ne Diät, esse halt 600 Kalorien und hab keinen Schimmer was ich mache, aber hab Heißhungerattacken" Ja, woher die wohl kommen, wo beginnt man, wann beginnt man, wenn es jetzt schon Kinder trifft.

Muss man das Thema Essen verstärkt mitnehmen in der Schulbildung? Nicht nur kochen im Hauswirtschaftsunterricht, sondern auch die Grundlagen durchgehen, auch Körperbilder, Wahrnehmung, Stress, Soziale Medien, Resilienz, Hilfe suchen?

Was für Angebote habt ihr dahingehend, hat es sich schon ausgezahlt, kann das ausgeweitet werden, wenn ja, was braucht es dafür?

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Will abnehmen, wie habt ihr "angefangen"?

Hallo ihr Guten. Ich habe so langsam ein kleines Problem mit meinem Gewicht und brauche da vielleicht mal persönliche Erfahrungen oder Ratschläge zum Abnehmen.

Ich weiß gar nicht so genau wie ich anfangen soll... Es ist so, dass ich im letzten Jahr fast 13kg zugenommen habe (naja Sport aufgegeben, Essen zu sehr "genossen", viel gesnackt...). Ich kann oft einfach nicht nein sagen... Allein in den letzten 5 Wochen habe ich 4kg zugenommen.. Ich habe heute Morgen auch meine Hose, die ich erst vor 2 Monaten neu gekauft hatte, nicht mehr zu bekommen. Da war ich echt geschockt. Ich habe mich daraufhin gewogen und festgestellt, dass ich seit dem ganze 7,5kg zugenommen habe. Ich verdränge das teilweise immer noch ein wenig. Obwohl meine Kleidung teilweise echt klemmt bzw einfach nicht mehr passt und naja meine Hosen eigentlich alle nicht mehr zu gehen. Bis auf meine Stoffhosen mit Gummiband. Ich hab schon auch ganz schön "Bauch bekommen". Wie habt ihr das einigermaßen "kaschiert"? Meine Hausärztin hatte mich schon vor etwa 3 Monaten auf meine Zunahme angesprochen (damals +9kg) und wollte das mit mir besprechen. Da war mein Bauchumfang schon deutlich zu zu hoch (setze da auch schnell an) ... Es ist natürlich nicht besser geworden und ich hab Anfang des Jahres nochmal einen Termin und habe seit dem nochmal glatt 8kg drauf... Was soll ich ihr erzählen? Ich habe einfach nur Angst vor der Reaktion, wenn ich auf die Waage soll.. Wir hatten über mein Übergewicht ja schon letztes Mal gesprochen und sie hat mir wirklich gute Tipps gegeben..

Ich merke natürlich auch, dass ich schneller aus der Puste bin und mich nicht mehr so gut bücken kann, weil da natürlich jetzt ein Bäuchlein im Weg ist... Generell merke ich wie mich das in meinem Alltag sehr einschränkt und öfters mal "Blicke" über mich wandern... Mein Freund hat das glaube ich schon früh gemerkt, er hat schon bei den ersten Kilos immer mal wieder meinen Unterbauch gestreichelt. Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, er hat mich eh schon beim Wiegen "ertappt"..

Weiß jemand wie man das schafft zu ändern? Und sollte ich wieder abnehmen?

So war es an Weihnachten... Naja seit dem schon deutlich mehr..

Bild zu Frage
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