Asberger Autisten?

Wieso werden Autisten häufig falsch verstanden?

Hab vor paar Monaten mit einem Mädchen geschrieben und sie hat immer gesagt das ich sie für alles die Schuld gebe und ich sie scheinbar sehr verletzt habe.

Oder wenn ich mal genauer auf eine Frage geantwortet habe, kam nur das weißt du und ich werde es dir nicht nochmal sagen. (Obwohl ich es genauer wissen wollte, obwohl mam es vllt offensichtlich sehen konnte was sie meinte)

Ich hab mich richtig schlecht gefühlt, und fehl am Platz zu sein. Weil sie immer sagte das ich es falsch verstehen würde was sie sagt usw. Dann hat sie mich auch noch beschuldigt das ich gelogen habe, weil ich vor dem Kennenlernen nicht gesagt hsbe das ich Asberger habe. Habe aber auch nicht gesagt das ich es nicht habe. Habe es ihr dann nach 1 Monat oder so gesagt. Sie sagte in eine Sprachnachricht das sie sehr Traurig ist das ich es ihr erst da gesagt habe. Das sie keine lügner mag usw. (Obwohl ich doch nie gelogen habe mit einem Asberger!) Ich gestehe oft Fehler ein von mir, sogar sehr schnell um sie nicht mehr zu machen.

Ich sagte zu ihr weil ich Angst hatte das sie vllt dann Vorurteile hat und nix mehr mit mir zu tun haben will. Sie sagte zu mir: Ich habe keine Vorurteile! Verstehe es doch endlich! Sie sagte auch das sie weiß was Asberger ist, aber ich glaubte daran nicht weil sie mich nie richtig verstanden hat, das ich genauer Frage was sie genau meinte mit der Frage oder der Antwort und es ihr abgefuckt hat das ich so viel nachfragen musste was sie eigentlich meinte. Aber sie sagte auch das sie es Akzeptiert hat das ich Asberger habe. (Woran ich eher nicht geglaubt habe)

Wieso haben es Autisten schwer verstanden zu werden? Und wieso haben sie es auch schwer eine Partnerin oder einen Partner zu bekommen?

Ich denke Autisten sind vllt manchmal sehr anstrengend und brauchen oft Verständnis von anderen Personen. Aber wie ich finde sind es auch gleichzeitig die Loyalsten Menschen. (Vorallem wenn sie sich an einer Person gewöhnt haben und sich Wohlfühlen)

Wieso also..??

Danke im voraus :)

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Berufssoldat und Asperger?

Ich bin Berufssoldat. Also theoretisch Beamter auf Lebenszeit. Nun hab ich aber seit einiger Zeit den Verdacht, dass ich an Asperger-Autismus leide. Alles davon trifft voll auf mich zu.

Erfahrungen in der Schule, Mobbing, schlecht in Sport, Umgang mit Menschen, Verhalten in Partnerschaften, höhere Intelligenz, mangelnde Sozialkompetenz, zurückgezogenes Leben, sonderbare Interessen, viel Ruhe und viel Zeit für mich, Stress bei unbekannten Situationen usw.

Andersherum habe ich aber auch schon gelernt mit Gestik und Mimik zu arbeiten (Feldwebellehrgang) und Leuten in die Augen zu gucken. Und ich kann auch überall hinfahren ohne vorher eine Woche lang schlecht zu schlafen.

Aber auf Arbeit, im technischen Bereich, bin ich halt ein Ass. Ich kann immer noch nicht vor fremden Gruppen sprechen, aber bei Fachfragen und Ablaufen und Organisation/Planung kommt keiner ran. Auch war ich schon auf Übungen und hab über 365 Einsatztage. Ich kann mit Stress um weil ich klar fokussiert arbeite.

Nun überlege ich mir offiziell die Diagnose zu holen. Zur eigenen Beruhigung und auch sogesehen als persönlichen Beweis dafür, dass alle Probleme/Schwierigkeiten in meinem Leben einen Grund haben. Und auch für andere Menschen. Wenn man darüber redet bekommt man viel mehr Verständnis. Viele sagen aber auch "Jaja, steiger dich da nicht rein". Natürlich täuscht es. Beamter, Haus, Garten, Auto. Aber mein Spezialinteresse ist meine Arbeit und diese wird gut bezahlt und dann kommt eins zum anderen. In der Privatwirtschaft mit Zeitdruck und Existenzsorgen und Kundenkontakt wäre ich völlig gescheitert. Das wird eben nicht gesehen. Genauso wenig das ich mit 0 Leuten Kontakt habe und auch nicht will.

Ebenso leiste ich IGF und DSA ab und auf fachlicher Ebene kann ich auch mit anderen Leuten reden. Auch nach Dienst geht es meist ums fachliche. Kein Smalltalk.

Weiß jemand ob ich Nachteile durch die Diagnose im Beruf erfahren werde? Oder hilft es mir sogar? Könnte ich im Zweifel dienstunfähig sein, obwohl ich mich nicht so fühle? Wie legt der Staat es aus? Wie legt die Bundeswehr es aus? Wie geht man mit Verbeamteten um? Ich würde es schon gerne offiziell haben. Aber ich mache mir Sorgen darum, dass meine Existenz dadurch in Gefahr gerät.

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Unter welcher 'Krankheit' könnte sie leiden?

Guten Abend,

eine Freundin die ich jetzt seit einem guten Jahr kenne weist mehrere Eigenschaften einer, denke ich mal, Psychischen Störung (?) auf.

Sie meinte einmal zu mir, sie wisse das sie anders ist aber ihre Eltern sind nie irgendwohin gegangen um das abzuklären.

Mich lässt es aber irgendwie nicht los ..mitunter auch deswegen, weil ihr Verhalten sehr anstrengend ist und so gemein es auch klingt.. mich manchmal nervt.

Merkmale die mir aufgefallen sind:

Sie ist sehr sensibel (fängt schnell an zu weinen, Horrorfilme kann sie nicht ansehen)

Sie versteht Ironie in 95% der Fälle einfach nicht (Genauso auch Doppeldeutigkeit)

Sie sucht immer nach Bezugspersonen(momentan bin das wohl ich, wodurch sie sehr stark auf mich fokussiert ist)

Sie ist enorm schüchtern und geht nie auf andere Menschen zu

Sie ist sehr besitzergreifend im Bezug auf mich. Wird z.B sauer oder traurig wenn ich mit jemand anderem Gruppenarbeit mache oder mit jemanden über einen längeren Zeitraum rede etc.

Sie handelt nicht ihrem Alter entsprechend. (Sie ist 21 kommt einem aber manchmal vor wie 12)

Sie sucht sehr oft nach Körperkontakt (nimmt ständig meine Hände, lehnt sich an mich oder umarmt mich oft)

Sie hat kein sage ich mal 'Feingefühl', umarmen tut sie oft so fest, das es weh tut.

Ich dachte Anfangs, das es irgendwie vielleicht Autismus sein könnte aber anderseits passt das denke ich auch nicht.

Hat einer von euch vielleicht eine Idee, um was es sich handeln könnte?

Liebe Grüße.

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Beziehung mit asperger?

Hallo,

ich bin weiblich, 21 und leide leider unter einer leichten Form des Aspergersyndroms. Ich hatte bis jetzt leider noch keine Beziehung was bestimmt mit meinem Autismus, den ich hab, zusammenhängt. Es hatten zwar schon einige Männer Interesse an mir (ohne mich richtig zu kennen und zu wissen das ich das hab) sei es im internet oder auf der Straße. Aber ich konnte das leider irgendwie nie, weil ich will das man mich erstmal kennen lernt um zu gucken ob sie mich so akzeptieren wie ich bin und es mir übrigens auch sehr schwer fällt mich dazu zu outen, ich will es gar nicht wahrhaben und ich verstecke mich leider noch oft. Es wissen nicht mal alle meine Freunde davon, wobei ich nicht mal so viele hab. Aber so langsam möchte ich auch mal eine Beziehung haben und nehme mir vor offener zu sein und mal jemanden chance zu geben mich kennen zu lernen wenn er interesse an mich hat. Man merkt mir es eigentlich kaum an das ich es hab, ab und zu in kleinen Momenten könnte man es schon etwas merken, ich bin halt sehr schüchtern und verstehe nicht immer sofort alles und ich habe leider oft den Druck "normal" zu sein. Ich leide manchmal schon sehr darunter. Stellt euch mal vor jemand würde sich plötzlich vor euch outen, dass er /sie asperger hat. Wie würdet ihr das sehen? Wärt ihr erstmal geschockt und hättet plötzlich ein anderes Bild von demjenigen? Findet ihr ist es etwas wofür man sich schämen muss? Seid mal ehrlich, könntet ihr euch eine Beziehung mit einem Aspie vorstellen, wenn es nur kleine Einschränkungen sind? Und wann sollte man es in der beziehungs/kennenlernphase sagen? Soll er erst selber Meinung über mich bilden bevor ich mich oute oder würdet ihr es zb vor dem ersten Treffen schon sagen?

Wäre über eure Antworten sehr dankbar🌺

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Wie gehe ich am besten mit meiner Mutter um, die mich wie ein Kind behandelt?

Guten Morgen 👋

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass meine Mutter an sich eine tolle Frau ist, die viel hinter sich hat. Ich liebe sie sehr und sie mich auch. Meine Schwester und ich sind ihr das allerwichtigste. Für uns würde sie wahrhaftig ihr Leben geben. Ich rechne ihr die bedingungslose Liebe wirklich hoch an und bin froh eine Mutter mit Fürsorge zu haben.

Da wären wir aber gleichzeitig bei einem Problem... Sie tut schon zu viel für meinen Geschmack. Ich habe wegen meinem Asperger Autismus ein paar Schwierigkeiten in alltäglichen Situationen, aber ich bekomme mein Leben schon anständig auf die Reihe. Ich stelle mich nur oft ungeschickt an. Meine Mutter ist da aber so, dass sie mir alles "vorsagt". Aber das auf eine Weise, die mir ziemlich unangenehm ist. Letztens waren wir zum Beispiel im Einkaufszentrum zusammen. Ich wollte etwas kaufen und stand an der Kasse zum bezahlen. Meine Mutter hat mir diktiert was ich machen soll. Dass ich mein Geld rausholen muss, dass ich das Wechselgeld annehmen muss, dass ich nach einer tüte fragen muss. Ich habe nicht zum ersten Mal etwas gekauft, mit 25 weiß ich wohl wie man etwas bezahlt. Während des ganzen Prozesses hat sie mich "angeleitet" wie ein 4 jähriges Kind.

Eine weitere Beispielsituation: Ich war mit kumpels aus der Uni im Urlaub. Sie fuhr mich zum Flughafen, weil ich kein Auto habe. Als wir ausgestiegen sind hat sie mir erklärt wie ich meinen Koffer ziehen muss und ihn mir aus der Hand gerissen, um es mir zu zeigen. Das war mir etwas peinlich vor meinen Freunden. Ich weiß wie man einen Koffer hinter sich herzieht.

Sie ist außerdem ein sehr sauberer Mensch. Sie ist nicht berufstätig und putzt deswegen viel. Immer wenn sie zu Besuch kommt, ist sie nach außen total nett. Auf Thai sagt sie mir dann "undercover", dass alles unordentlich wäre, es so nicht geht und bietet an putzen zu kommen. Dabei sieht es in der Wohnung ganz normal aus.

Das sind nur ein paar Beispiele. Ich versteh, dass sie nichts böses will, aber mich regen solche Sachen extrem auf. Es kommt deswegen auch manchmal zum Streit. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich habe überhaupt keine Lust mehr sie einzuladen, weil ich jedes Mal alles blitzeblank putzen muss und sie es dann immer noch dreckig findet. Das geht schon seit Jahren so.

Sie spricht mich auch immer wieder auf mein Gewicht an, obwohl sie weiß, dass sie es nicht kommentieren soll in meiner recovery (essstörung).

Ich glaube meine Mum versucht etwas gut zu machen, weil sie sich für meine psychischen Krankheiten verantwortlich fühlt. Sie ist leider nicht immer stark und fügt sich oft Männern. So hatte ich einen gewalttätigen, alkoholkranken Vater, von dem sie sich erst nach vielen Jahren in denen er mich misshandelte, lösen konnte. Ich versteh, dass sie das trifft, aber das ist doch kein Grund jetzt so zu übertreiben.

Ich fühle mich wie ein depp, der nichts kann, wenn sie mich wieder "anleitet". Die anderen außenstehenden behandeln mich dann ebenfalls wie ein Kleinkind.

Mutter, Familie, Autismus, Kinder und Erziehung
Mit ihm drüber reden oder nicht?

Ich habe seit ich klein bin (bin jz 16) selektiver Mutismus.

Was ich mich bei meiner Ausbildung nicht traue ist auf die Toilette zu gehen (ich traue mich auch nicht vorher zu fragen obwohl ich nicht fragen müsste) in der Schule oder bei Verwandten traue ich mich auch nicht aber bei meiner Ausbildung ist es am schlimmsten..also nicht wegen der Ausbildung sondern weil ich mich einfach nicht traue.. Es geht einfach nicht..aber ich bin echt glücklich mit meiner Ausbildung deswegen hab ich Angst das ich mir das irgendwie kaputt mache oder so..bisher hat es niemand gemerkt nur das ich ruhig bin...

Ich traue mich auch oft nicht zu essen oder zu trinken und habe manchmal bei bestimmten Personen bisschen Angst zu reden aber das ist nicht so schlimm. In der Schule oder bei Verwandten kann ich essen nur bei meiner Ausbildung bisher nicht. Ich kann auch bei meiner Ausbildung reden und mit der Person der ich vertraue rede ich ganz normal und stelle ganz normal Fragen..

Ich bin mir nicht sicher ob ich jemanden von meiner Ausbildung (ich hab in meiner aktuellen Abteilung jemanden wo weiß das ich selektiver Mutismus habe und weiß das ich dadurch schüchtern bin aber des andere nicht weiß) davon erzählen soll oder nicht? Also ich kann der Person eigentlich auch vertrauen und würde ihn fragen ob er mir bisschen helfen könnte bis es besser wird aber ich möchte nicht das andere was davon mitbekommen aber vertaue ihm eigentlich auch das er es nicht anderen aus der Abteilung oder von der Firma sagt aber mir ist das auch bisschen peinlich weil ich das einfach nicht kann.. obwohl ich ja eigentlich nix dafür kann aber mir ist das trotzdem iwie peinlich..

Würdet ihr mir empfehlen mit ihm drüber zu reden ob er mir helfen kann oder nicht? Also weil ich mich nicht traue auf die Toilette zu gehen, zu essen, zu trinken usw..

Danke schonmal

Sag es weil 86%
Was anderes weil 14%
Sag es nicht weil 0%
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Schwierigkeiten mit autistischem Sohn?

Hallo.

Ich bin 37 und hab eine 14 jährige Tochter und einen 12 jährigen Sohn. Mein 12 jähriger Sohn ist Autist. In einigen Fächern, macht mein Sohn die Hausaufgaben mittlerweile meistens nicht.

Vorallem die Hausaufgaben in Mathe macht er fast nie. Er behauptet er hätte fast nie Hausaufgaben auf. In den letzten Monaten hatte ich es jetzt öfter, dass sein Mathelehrer mir E-Mails geschrieben hat. In den Mails geht es nur darum, dass er seine Hausaufgaben oft nicht machen würde.

Bei den Hausaufgaben pöbelt er mich irgendwann an, wie sch×ße ich doch wäre ihn damit zu quälen. Manchmal droht er dabei auch damit, den Lehrer umbringen zu wollen.

Zu der Sache mit dem Umbringen sagte ich ihm mal:,,du weißt schon das man dich für ne Morddrohung anzeigen kann". Mein Mann hat mir zu gestimmt, dass es so ist.

In 2 Mathearbeiten hat er eine 4 und eine 5 geschrieben. Mit 4en, könnte ich eigentlich noch leben. Deswegen erwarte ich, eigentlich von ihm, dass er jede Woche mind. 2 Mal übt.

Wenn ihm das Ganze nicht passt, ist es öfter so das seine Schwester dann unter ihm zu leiden hat. Er beleidigt und schlägt sie dann auch manchmal. Seine Begründung ist, dass wir seine Schwester lieber mögen würden als ihn. Meine Vater sagte zu ihm mal:,,Das ist ja bei deinem Benehmen auch kein Wunder".

Sein Psychiater schiebt das Verhalten, auf die beginnende Pubertät und es wäre normal, dass das autistische Verhalten dann schlimmer wird.

Was könnte man machen?

Schule, Pubertät, Autismus, Liebe und Beziehung
Autismus, verständnislose Familie?

Ich arbeite im Moment bei einem Psychologen an meiner autismus-Diagnose. Ich setzte mich daraufhin ebenfalls seit Ewigkeiten mit dem Thema auseinander und bin mir sogar sehr sicher, autismus diagnostiziert zu bekommen. Es würde jegliche Merkwürdigkeiten und Phasen in meinem Leben logisch erklären.

Jedenfalls- ich bin noch minderjährig und wohne aufgrund dessen noch in dem Haus meiner Eltern. Diese sind verständnislos gegenüber meinen "Anfällen". Ich zapple ihres Erachtens nach nur rum, mache alles kompliziert und es muss sich zuhause nur auf mich angepasst werden. Das Gespräch "Autismus" hatten wir jedoch schon zig Male.

Ich esse wenige Sachen und wenn immer das selbe? Wie anstrengend. Ich mag nicht angeschaut oder angefasst werden? Hach, wie kompliziert die Grenzen anderer zu akzeptieren. Alleine eine Person muss in einem ungünstigen Moment in meiner Nähe sein, woraufhin ich panik schiebe und krampfhaft der Situation entfliehe. Fernseher zu laut, mir meinen Plan zunichte machen, meinen Platz zu besetzen, mich in überfordernden Situationen zu etwas zu zwingen (...) Verständnislosigkeit ist alltäglich.

Natürlich verstehe ich ebenfalls, dass ich absolut anstrengend bin. Dieses zwingen und drängen ist jedoch zu überfordernd.

Folge solcher Situationen heißt es immer, dass ich mich wohl nicht so anstellen soll oder immer nur an mich selbst denke.

Sollte man in solch einer Situation das Gespräch suchen? Oder empfinde ich hier etwas falsch?

Familie, Freunde, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Sollt man zum Arzt gehen, wenn man denkt, dass man Asperger Syndrom hat?

Guten Abend,

ich bin mittlerweile 24 und ich habe mich nie, bzw. kaum nach meinen Umständen gefragt. Derzeit mache ich mein Abitur und mir ist erst jetzt bewusst, dass ich so einige Probleme habe. Zum Einen kann ich keine Empathie oder Gefühle zu anderen zum Ausdruck. Zum Zweiten habe ich es schwer mich in anderen hineinzuversetzen. Ich habe auch Schwierigkeiten damit soziale Kontakte aufzubauen. Selbst als Kind hatte ich diese Probleme gehabt und dachte es sei normal. Seit kurzem mache ich mir immer mehr und mehr Gedanken. Wenn sich andere mit mir unterhalten wollen oder irgendwelche Redewendungen verwenden, komme ich da nicht so mit, außer, wenn jemand direkt zu mir ist. Wenn jemand mit mir redet, drifte ich oft in meine Gedanken und bin quasi woanders, z.B. in Themen, die mich interessieren oder sowas.

Eine Story:
Am Dienstag haben wir Volleyball gespielt und ich habe den oberen Aufschlag gemacht. Vielleicht etwas fest: Eine Schülerin aus meiner Klasse hat sich dadurch den Daumen verstaucht. Ich habe weder Gefühle, Empathie, noch konnte ich reagieren oder Mitgefühl zeigen. Ich wusste nicht wie ich das machen soll.

Wenn es um Lösungen von Gleichungen usw geht, dann komme ich damit klar.
Mit meinen Eltern kann ich darüber nicht sprechen. Sie meinen, es liege daran, dass ich immer zu viel meine Nase in den Büchern stecke. Aber das ist nicht wirklich der Fall, denn früher habe ich nicht wirklich gelernt, sondern war viel draußen, aber selbst da hatte ich meine Probleme, die mir erst jetzt verdeutlicht werden.

Ich habe immer das Gefühl, dass mich niemand versteht. Als ich seit diesem Jahr mit dem Lernen anfing, habe ich mitbekommen, dass ich sehr schnell Dinge lernen kann. Romane z.B. lese ich gar nicht, weil ich die Emotionen und Gefühle nicht verstehe. Selbst bei Animes oder Serien/Filmen, wo es emotional wird verstehe ich nicht, selbst ihre Handlungen nicht.

Als ich ein Krankenhauspflegepraktikum gemacht habe, sagten mir glaube ich 3 Schwestern, dass ich mehr Empathie zeigen soll, aber ich wusste nicht wie.

Ich ziehe mich halt auch oft zurück und schwirre auch gern in meine Fantasiewelt herum.

Tut mir leid, wenn es zu lang geschrieben ist.

Ich danke für eine Rückmeldung

Ernährung, Schule, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung, Neurologie
Beziehung als Asperger/Tipps?

Hallo zusammen. Ich bin 25, männlich und mit Asperger diagnostiziert. Die letzten Jahre hat es mich nicht so sehr interessiert aber langsam mache ich mich wirklich Sorgen ob es überhaupt noch etwas mit einer Beziehung werden kann.

Zu mir: Ich bin fast mit meiner ersten Ausbildung (im Bereich Verwaltung) fertig. Hobbies sind Computerspiele, Lesen (meistens Fantasy) und allgemein Wissen sammeln (was mich interessiert, Geschichte, Wissenschaften, usw.).

Außerdem gehe ich 6 mal pro Woche ins Fitnessstudio nach einem festen Trainingsplan und habe das jetzt für 1,5 Jahre gemacht etwa.

Ich bin auch relativ groß (1,91m) und kümmere mich ziemlich um mein Aussehen, also hochwertige Mode, Hautpflege, noch nie Alkohol oder andere Drogen genommen.

Momentan sehe ich so viele meiner Kollegen im selben Alter die in Beziehungen sind, planen zu heiraten oder schon verheiratet sind (das ist aber die Minderheit zugegeben), während ich noch nicht mal meinen ersten Kuss hatte. Ich gehe auch zugegeben relativ wenig raus, weil ich nicht auf Partys oder sonst was gehe wo viel Alkohol genommen wird.

Es gab 1-2 Mädchen/Frauen die mal auf mich zugekommen sind und dann mit mir alleine waren aber es kommt immer wieder auf dasselbe raus, dass Sie sich dann doch zu den Männern gesellen die viel reden, viel Freunde haben und am dominantesten sind. Und ich sage nicht, dass ich Sie dafür nicht mag aber es ist echt frustrierend. Ich versuche mit Frauen zu reden, auf eine ruhige und normale Weise aber es entsteht nie gegenseitiges Interesse. Und ich frage mich einfach wie andere Männer ihre Frau finden, weil ich das Gefühl habe fast alles "richtig" zu machen von dem wie ich versuche mein Leben langfristig zu gestalten.

Gibt es jemanden der damit Erfahrung hat, wenn man als Mann nicht in der klassischen Weise dominant ist oder von der ruhigeren Sorte ist? Und ist man irgendwann mit 30 zu alt oder lohnt sich da noch eine Beziehung, wenn man bis dahin nie was hatte?

Beziehung, Autismus, Liebe und Beziehung
Kann ich trotz Asperger eine Freundin finden?

Hallo,

Ich bin 23, männlich und Student. Obwohl ich mein Leben eigentlich als schön beschreiben sollte, bin ich meistens unglücklich. Nach längerem Überlegen und analysieren kam ich zum Entschluss, dass ich eine feste Beziehung gerne hätte.

Trotz mehrere Versuche in drei Jahren klappt es nicht. Meistens blocken die Damen oder man wird wegen des Geldes einfach betrogen. Ich habe seit Jahren die Diagnose Asperger-Autismus von einem Psychologen bekommen. Diese Störung macht es für mich schwierig, andere Frauen in meinen Alter anzusprechen. Viele Frauen sagen dann immer, dass ich eine netter Freund sei, mehr aber nicht. Zu Hören, dass man nett ist, fühlt sich für mich so an, dass ich belogen werde.

Auf Internetportalen werde ich immer wieder betrogen und es wird versucht, an mein Geld zu kommen. Meine Hobbys sind meistens sehr männerlastig, was eine Suche gerade nicht erleichtert.

In eine Beziehung kam ich bisher nur relativ kurz. Warum es auseinander gegangen ist weiß ich.

Als Aspie fällt es mir schwer, Gefühle anderer Menschen zu deuten. Ich kann auch eine sehr anstrengende Person sein, wenn es um meine spezifischen Themen geht. Eigentlich bin ich aber ein sehr loyaler und ehrlicher Mensch, der die Natur, Geschichte und Tiere mag und sehr viel Humor hat.
Die Sprüche: „Irgendwann kommt schon die richtige.“ und „Jeder Topf hat einen Deckel.“ nicht mehr hören.

Kann mir jemand helfen, mein Problem zu lösen?

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Liebe und Beziehung, Zuneigung
Bin ich ein Softie als evtl. Autist?

Hallo.

Ich weiß, dass ich bei Frauen, die mind. befreundet mit mir sind, in den meisten Situationen, schon immer eine sehr weichgespülte Art hab mit ihnen umzugehen. Bei meiner Partnerin, ist es auch so. Wenn ich, sie ausversehen trete, sag ich ihr:,,tut mir leid". Sie sagt, mir danach immer, dass ich voll süß wäre.

Vor dem Einschlafen, gebe ich ihr oft, einen Kuss, auf die Wange oder Stirn, oder beides. Auf die Wange, küsse ich sie manchmal auch einfach so. Wenn ich sie, auf die Wange küsse, knutscht sie mich oft auch, auf die Wange. Sie findet, das voll süß von mir.

Wenn sie, wegen einer Verletzung weint, nehme ich sie, dabei oft in den Arm und gebe ihr einen Kuss, auf die Stirn. Findet sie auch süß.

Irgendwie hab ich, das Gefühl, dass Frauen mit denen ich mind. befreundet bin, diese fürsorgliche Art brauchen. Frauen, mit denen ich nur befreundet bin/war, küsse/küsste ich aber in der Regel nicht.

Eigentlich, denke ich aber, dass meine Partnerin deutlich mitfühlender ist, als ich.

In der 8.Klasse, sagten mir auch mal ein paar Mädchen, dass sie mein Verhalten süß finden würden. Ich hatte, Radiergummiflusen, weggepustet, ausversehen, auf ihr Blatt. Sie wirkte, auf mich dabei, etwas genervt, und ich entschuldigte mich. Das, fand sie süß von mir.

Meine Mutter, meinte damals, dass würde bedeuten, ich hätte eine eher weiche und liebe Art mit ihnen umzugehen. Früher, nannte man das Softie. Die Sache ist aber, dass ich laut einem Psychologen, autistische Züge hätte.

Passt das eigentlich zusammen?

Freundschaft, Autismus, Liebe und Beziehung
Sind Autisten meistens nicht heterosexuell?

Hallo.

Ich hab schon auf einigen Seiten gelegen, dass die meisten Autisten eine andere sexuelle Orientierung haben. Angeblich sind manche Autisten, sogar paraphil. Wobei, sich mir dabei irgendwie die Frage stellt, warum (anscheinend) der Autismus dafür verantwortlich ist, dass man meistens nicht heterosexuell ist. Ich selber bin, evtl. auch Autist. Mein Kinderpsychologe sagte, ich hätte autistische Züge und wäre ,,am Autismus sehr nahe ran". Er wollte mich aber ,,nicht in eine Schublade stecken". Ein anderer Kinderpsychologe, war der Meinung, ich würde ADHS haben. Bei dieser Diagnose(es ist wirklich eine), bin ich mir sehr sicher, dass sie nicht stimmt. Mein Verhalten, stimmt mit ADHS schon seit viele Jahren nicht mehr überein.

Meine Freundin, weiß von der Diagnose ,,Autistische Züge" nichts.

Meine Mutter, möchte das Thema, auch für sich behalten, weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe, wenn denken, man hat sowas.

Eigentlich, dachte ich immer, dass Autismus mit der sexuellen Orientierung wenig zu tun hätte, aber evtl. Asexualität häufiger wäre(hab in einem Forum von vielen Autisten gelesen, die asexuell sind).

Ich bin definitiv heterosexuell, hab eine Freundin und einen Sohn. Selber weiß ich, dass viele Autisten noch später als ich Beziehungen haben. Die Meisten, angeblich erst mit über 30. Ich selber, bin mit meiner Partnerin zusammen, seit ich 19 bin, ich bin 25.

Die Frage richtet sich in ersten Linie an Betroffene.

Welche sexuelle Orientierung habt ihr? Wann hattet ihr eure erste Beziehung?

Psychologie, Autismus, Liebe und Beziehung
Bin ich Autist, Hochsensibel oder vielleicht beides?

Ich habe mich das gefragt, weil ich schon seit ich ungefähr 10 bin, gemerkt habe das mich Dinge wie Licht oder Geräusche sehr schnell überfordern können, bzw. ich nehem beides stärker war. Unangenehm ist das natürlich nicht immer. Ich kan z.B. mit Kopfhörern laut Musik hören und höre trotzdem noch wie sich miene Mutter und meine Schwester 10 Meter weit entfernt in der Küche unterhalten. Oder wenn ich nachts schlafe kann sein ich höre das prickeln des Wassers, das ich mir eingeschenkt habe, wobwohl das Glas weiter weg steht. Meine Mutter und meine Schwester so wie Freunde von mir meinten, dass sie das Geräusch nicht warnhemen.

Wenn ich bei öffentlichen Plätzen bin wie z.B ein Supermarkt oder eine Fußgängerzone, dann überfordert mich das oftmals. Auch nehme ich sehr winzige Details war ohne das ich bewusst draufschaue. Auch hier sagen meine Freunde und Familie immer, dass sie das nict bemerkt hätten, hätte ich sie nicht darauf angesprochen.

Auf Autismus komme ich, da ich eine sehr spezielle Sichtweise habe, was diese Welt angeht und ich auch oft das Gefühl habe hier Fehl am Platz zu sein (Aber nicht in dem Sinne, dass ich nicht mehr leben möchte). Außerdem vermuteten meine Erzieher im Kindergarten vor 15 Jahren schon Autismus und meinten das meine Mutter das mal untersuchen lassen sollte, was sie aber nicht getan hat. Meine Englischlehrerin und auch mein Klassenlehrer haben meine Mutter darauf angesprochen ohne das es je Thema war. Das kann doch kein Zufall sein.

Wo kann ich das den untersuchen lassen? Muss ich mich da an einen Psychiologen wenden?

Medizin, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Hochsensibilität
Autismus/Ads niemand glaubt mir & bin am verzweifeln!?

Hallo, ich komme mal besser gleich zum Punkt. Ich bin 14 und habe starke Vermutung auf Autismus/Ads, will allerdings keine selbstdiagnose aufstellen und habe deswegen schon versucht, mit meinem Arzt zu reden. Dieser hat mir jedoch garnicht zugehört und meinte das ist quatsch, ohne mich überhaupt nach meinen Symptomen zu fragen! Meine Mutter will mir auch nicht glauben und versucht nichtmal, mich zu verstehen. Dann schiebt sie es immer auf mein Handy. Ich zähle mal einige von meinen Symptomen auf:

-sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne, kann nichtmal ein Lied zuende hören oder ein kurzes Video anschauen ohne es vorher abzubrechen

-muss Sachen 5 mal lesen, bevor mein Gehirn überhaupt die Bedeutung hinter den Wörtern aufgefasst hat

-Probleme mit dem verarbeiten von Audio (brauche immer Untertitel bei allem)

-immer bei allem abgelenkt, kann nicht mal eine halbe Minute bei der Sache bleiben

-sehr außergewöhnliche Interessen/Hobbies, "normale" Sachen langweilen und interessieren mich nicht

-sehr starke Probleme mit der sozialen Interaktion/Verständigung

-Probleme mit dem fühlen von Emotionen (Traurigkeit, Freude, Liebe,... Existieren für mich so gut wie garnicht)

-fühle mich nachdem ich mit Menschen geredet habe "krank", mir wird schlecht und ich werde depressiv/neige zu selbstverletzendem Verhalten und bereue es

-die Anwesenheit von Menschen bedeutet Stress pur

Ich hoffe wenigstens hier nimmt mich jemand ernst und hört mich an, das alles habe ich jetzt seit fast zwei Jahren ungefähr. Seit dem Anfang ist es auch schlimmer geworden.

Danke an alle die sich die Zeit genommen haben das durchzulesen.

Schule, ADS, Psychologie, Autismus, Gesundheit und Medizin

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