ADHS – die neusten Beiträge

Trennung mit ADHSler unklar?

Hallo,

mich beschäftigt gerade ein bestimmtes Thema, bei dem ich vielleicht etwas Zuspruch oder Rat gebrauchen könnte.

Mein Freund und ich waren schon relativ lange zusammen. Er hat starkes ADHS, was mir aber irgendwie nie doll aufgefallen ist. Auf jeden Fall nicht im Sinne von Ausrastern oder ähnlichem. Wir haben eine durch und durch (von meiner Seite aus) glückliche Beziehung geführt. Vor 4 Tage war, nach seiner Therapiestunde, welche er nur bei Bedarf hat, ganz plötzlich Schluss. Für mich ist, als die Worte „wir sollten getrennte Wege gehen“ gefallen sind, eine kleine Welt zusammengebrochen. Als ich nach den Gründen fragte, meinte er, dass wir so viel Streiten. Ich persönlich sehe das gar nicht so, vielleicht auch, weil ich aus einer sehr toxischen Beziehung komme, wer weiß. Ich sagte „dann rede mit mir“ und von ihm kam die ganze Zeit, dass wir schon so viel geredet haben. Wie gesagt, sehe ich absolut nicht so, wir hatten während der ganzen Beziehung vielleicht zwei klärende Gespräche nach einem Streit, weil wir uns nie doll gestritten haben. Es hieß, er brauche Zeit, darüber nachzudenken.

Ich habe im Nachhinein festgestellt, wie oft er nebenbei irgendwas erwähnt hat, was ich hätte ernster nehmen sollen. Z.B. Sachen wie „ich brauche unbedingt mein Medikament (Ritalin) wieder“ oder „ich hab so ein Chaos im Kopf momentan“. Ebenfalls Kleinigkeiten, die ihn an meinem Verhalten gestört haben, die aber, wie gesagt, nebenbei und oft mit einem schmunzeln gesagt wurden. Dazu muss ich auch sagen, dass ich sehr temperamentvoll bin.

Ich habe ihm 1-2 mal geschrieben und er meinte immer nur, dass er Zeit braucht. Vorletzte Nacht habe ich ihm eine lange Sprachnachricht geschickt, wo ich NICHT gesagt habe, wie doll ich ihn vermisse, sondern, dass ich ihn verstehe, da ich mich intensiv mit unseren Gesprächen und ADHS beschäftigt habe, oder dass ich keine Gefühlserklärung brauche, sondern Lösung und Sicherheit. Hat er direkt gehört, aber keine Antwort. Ich habe ihn den gestrigen und heutigen Tag, bis vor ca. einer Stunde, komplett in Ruhe gelassen.

Ich habe ihm vorhin noch ein letztes Mal geschrieben, ohne Druck, ohne Vorwurf, einfach nur, dass ich das Gewarte nicht aushalte. Ihr könnt euch sicher denken, was die Antwort war.

Wiederrum hat er mich nirgendwo entfernt. Weder Social Media, noch Standort (keine Sorge, wir haben uns nie kontrolliert) und auch seine Familie hat mich nicht entfernt/blockiert.

Meine persönliche Vermutung und Einschätzung ist, dass sein Leben/Kopf gerade sehr chaotisch ist und er das auf die Beziehung schiebt, aufgrund von kleinen Diskussionen oder ein „nimm mich doch mal in den Arm“ meinerseits, da, laut Recherche, viele ADHSler sowas als Ablehnung und Kritik nehmen. Er scheint überfordert zu sein und die erste Reaktion ist eine Trennung, um Kontrolle zu bekommen.

Ich fühle mich abgelehnt und schuldig, obwohl wir nie ein ernstes Gespräch darüber geführt haben, wie er sich wirklich tief im inneren fühlt, das merke ich jetzt aber auch erst im Nachhinein. Er hat mir auch ganz am Anfang klar gemacht, dass er viel Zeit braucht, sich zu öffnen, das habe ich persönlich aber nicht als großes Problem empfunden, da ich so naiv war und dachte, dass das schon wird und wir sowieso ewigggg zusammenbleiben. Frisch verliebt halt.

In zwei Tagen hat er Geburtstag. Soll ich gratulieren, oder soll ich nicht?
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen, oder selber ADHS, der mir sagen kann, wie er sich wahrscheinlich gerade fühlt? Was soll ich tun?

Ich danke, ich habe schon relativ viel gesagt, aber falls noch Fragen auftreten, die eventuell wichtig sind, beantworte ich die natürlich gerne.

Danke schonmal an alle, die sich die Zeit genommen haben, sich das durchzulesen und mir helfen können!

Männer, Liebeskummer, Gefühle, Trennung, ADHS, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Kontaktabbruch

Bin ich zu empfindlich um bei ihm zu sein?

Hallo,

ich mal wieder. Mich beschäftigt eine Frage seit gestern .

Mein Partner hat ADHS und nun ist mir aufgefallen, daß er seit ein paar Wochen immer nicht richtig bei der Sache ist. Er ist zwar physisch da , aber mit dem Kopf ganz woanders.

Ich habe ihn darauf angesprochen d,doch er sagte immer nur, ach alles gut, da ist nur so eine Sache...

Gestern gipfelte es in der Situation, daß er mir eine wichtige Frage über meine Gefühle stellte und dann garnicht zuhörte, sondern mit dem Handy spielte ( Google Nachrichten aus aller Welt)

Da habe ich ihm gesagt, daß das weh tut, wenn man eine Frage stellt und bei der Antwort gar nicht zuhört.

Er sei mit den Gedanken bei dieser einen Sache , sagte er. Dann erledige die gefälligst...meine Antwort .

Aber mir hat es so weh getan. Ich habe ihm daraufhin eine Gardinen Predigt gehalten. Er hatte versprochen, zu sagen, was ihn beschäftigt. Er wollte lernen Nein zu sagen, statt sich ständig von seinen Kumpels vereinnahmen zu lassen,indem er sämtliche Motorräder repariert, während seine Harley seit fast 10 Jahren in der Garage steht und auf eine Reparatur wartet ..

Also sagte ich ihm, er sei schon wieder mit allem überfordert , und ob ich ich ihm zuviel werde, weil er so ja gar keine Zeit mehr für sich selbst habe.

Ich bin in Tränen ausgebrochen, als ich ihm sagte ich wäre gerne auf einem Prioritätsniveau mit seinen Freunden und deren Problemen. Und daß ich spüre, daß er überfordert ist zur Zeit . Er ist in Tränen ausgebrochen und hat mir gestanden, daß das der Fall ist.

Er habe sich übernommen mit allem, und wissen nicht, wie er da wieder rauskommen solle.

Er hat sich überschwänglich bei mir dafür bedankt, daß ich ihm den Kopf gewaschen habe.

Aber ich möchte nicht so in sein Leben eingreifen. Er muß selbst merken, wenn er sich übernimmt und dann auch etwas sagen. Finde ich jedenfalls.

Da er aber nicht Priorisieren kann, fällt ihm das sehr schwer.

Ich möchte aber auch nicht hinten anstehen...und das Gefühl haben, ich langweile ihn, oder es interessiert ihn ja nicht, was ich sage....

War ich zu empfindlich?

Wee hat da Erfahrungen?

Ich habe mich danach so schuldig gefühlt,weil ich ihm vorgeworfen habe, daß er abwesend ist und mit seinen Gedanken nicht bei mir.

Gefühle, ADHS, Beziehungsprobleme

Kind kann sich nicht konzentrieren?

Hallo ihr lieben, ich habe ein Problem mit meinem frisch 6 jährigen Vorschulkind und hoffe ihr könnt mir helfen.

Zu ihm: sehr fröhlich, freundlich, intelligent und lustig. Er kann schon rechnen und das abc. Er kann sich in 1 zu 1 Situation super konzentrieren und hat eine sehr lange kontentraionsspanne. Das haben sie sogar in der Kita und im schultest im Gesundheitsamt gesagt. Das Problem ist dass er aber sehr oft unkonzentriert wirkt, vorallem im großen Kreis. Auch in der Kita.
Ich musste sogar mal zum Kinderarzt um irgendwelche gesundheitlichen Probleme auszuschließen. Der Kinderarzt meinte, der Junge ist super und weit entwickelt und die Kita würde übertreiben indem sie sagen „konzentraionsstörung“.

das Problem :

er braucht in Kita und zuhause zb stunden gefühlt, um sich an oder auszuziehen. Er lässt sich von allem ablenken.
Auch Zuhause macht er diese Alltagssufgaben sehr ungern und ich habe immer Stress deshalb.
er lässt sich wirklich von allen dabei ablenken oder hört nicht zu.
Heute beim schwimmkurs sagte die Schwimmlehrerin: Er konzentriert sich leider überhaupt nicht und lässt sich immer ablenken. Beim schwimmen achtet er zb mehr auf die anderen als auf sich selbst.
genauso auch bei allen anderen Sachen: er guckt ständig andere dabei an und vergisst dabei selber seine Aufgabe zu erledigen oder lässt sich generell ablenken.
Wir haben heute zb seine Rätselbücher gemacht für ab 8 jährige und er war 30 Minuten voll konzentriert und hat alle Aufgaben gut und richtig gemacht.

Hat er wirklich konzentrationsstörungen oder was stimmt nicht? Den einen Moment denkt man , er ist total super schlau und intelligent und den anderen Moment (wie oben beschrieben) macht er nichts richtig mit und ist unkonzentriert. Bitte helft mir. Er wird dieses Jahr eingeschult.

lg und danke

Kinder, Schule, Erziehung, ADS, Hochbegabung, ADHS, Einschulung, Grundschule, Grundschullehramt, Kinderarzt, Kindergarten, Lehrer

Verhaltungsstörung neffe?

Hallo, mein Neffe ist jetzt 4 Jahre alt und ich habe schon lange das Gefühl, dass irgendwas mit ihm „los“ ist. Er zeigt wirklich sehr oft Anzeichen (und das schon seit dem er ein Baby ist) von ADHS aber eigentlich tatsächlich Autismus. In der Familie von den Mann meiner Schwester ist Autismus in der Familie vertreten.

Jedenfalls hat er ganz oft Verhaltensmuster, die definitiv nicht gut sind. Er beißt Kinder, er schlägt Kinder, er beißt Kinder bis die bluten - ist aber auf der anderen Seite auch ein total lieber Kerl.

Gestern waren wir im Garten meiner Schwester und mein Neffe hat das Fahrrad seiner kleinen Schwester angepinkelt und die Pipi dann probiert - laut meiner Schwester, macht er das öfters. Sie tut das aber als normales Verhalten ab - googelt man das kommt direkt das es definitiv nicht normal ist. Später waren wir bei ihr zuhause und mein Neffe fragte seine kleine Schwester, ob sie ihren Mund aufmachen kann, dann kann er ja da rein pinkeln.

Meine Schwester ist der uneinsichtigste Mensch ever und auch total unreflektiert. Sie ist Erzieherin und denkt, sie macht alles richtig und tut auch immer sehr gerne ab.

Mich macht das so irre weil ich schon der Meinung bin, dass er sich mal testen lassen sollte. Vom Kindergarten erzählt sie auch nie viel, weil sie gerne immer den perfekten Schein haben will und nie negatives erzählt.

Wenn es hier vielleicht Fachpersonal gibt.. ist das wirklich normal?

Kindererziehung, Kinder, Erziehung, Vater, Eltern, Psychologie, ADHS, Autismus, Erzieher, Erzieherausbildung, Familienprobleme, Geschwister, Psyche, Schwester, Streit, Autismusspektrumsstörung

Wie soll ich mit dem adhs von meinem Bruder umgehen?

Hallo,

Ich bin 14 Jahre alt und habe einen 6 jährigen Bruder mit adhs. Er ist geboren worden als ich 8 Jahre alt war. Ich habe noch eine Schwester die damals 9 Jahre alt war und wir hatten damals die schönste Kindheit die man sich vorstellen kann. Mein Vater war oft lange bei der Arbeit meine Mutter jedoch hat halbtags gearbeitet und jeden Tag etwas mit uns unternommen. Mein Leben war perfekt. Bis mein kleiner Bruder auf die Welt kam. Am Anfang war noch alles gut, bis er anfing andere Kinder und meine Eltern, meine Schwester und mich zu schlagen.

Mittlerweile ist er 6 Jahre alt und sein Verhalten wird mit der Zeit immer schlimmer. Obwohl wir eine anständige Familie sind und niemand bei uns so redet, sagt er jeden Tag das er meine Eltern und unsere ganze Familie töten will und erklärt auch wie, zb das er uns wie Sandsäcke aufhängen möchte und uns schlagen und foltern will bis wir alle tot sind und dann verbrennen will und ins Meer werfen. Jeden Tag hat er Wutanfälle und macht dinge kaputt, zb hat er die Sitze in unserem Auto zerschnitten. Außerdem beißt und schlägt er auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist die ihm nicht passt, so sehr das wir teilweise blaue Flecken davon bekommen. Er zeigt überhaupt keine Gefühle uns gegenüber, er ist kalt zu uns und schlägt uns auch teilweise ohne jeglichen Grund.

Meine Eltern kommen nicht mit ihm klar und sind immer den ganzen Tag gestresst, was sie teilweise dann auch an mir auslassen. Seitdem er da ist ist unsere Familie kaputt. Jeder ist gestresst und niemand redet miteinander. Ich würde ihn mir nicht wegwünschen aber es ist Schmerzhaft mich an das Leben mit einer glücklichen Familie zu erinnern bevor er da war und alles kaputt gemacht hat. Da er adhs hat ist es schwer ihn zu verstehen und ich kann ihm auch irgendwie nicht böse sein, sowohl er auch ein 6 jähriges Kind ist. Gerade verhält er sich so schlimm wie noch nie und ich versuche alles was möglich ist um meine Eltern zu unterstützen. Hat jemand irgendwelche Tipps was man machen kann, wie man damit umgehen sollte oder wie ich ihm irgendwie helfen kann?

Danke🙏🏻

Erziehung, ADHS, Bruder, Familienprobleme

Erodiert die Aufmerksamkeitsspanne durch die exzessive Nutzung neuer digitaler Medien? (mit Praxisbeispiel)

Die Erosion der Aufmerksamkeitsspanne im Zeitalter der Neuen Medien

Die Verbreitung von Smartphones, sozialen Netzwerken und Streaming-Diensten verändert unsere kognitiven Prozesse, wobei eine potenzielle Verringerung der Aufmerksamkeitsspanne intensiv diskutiert wird. Wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass neue Medien die Aufmerksamkeit fragmentieren und die längerfristige Konzentration beeinträchtigen könnten.

Neurologische Mechanismen: Aufmerksamkeit ist ein komplexer Prozess, der das frontoparietale Netzwerk zur Steuerung und Filterung nutzt. Die ständige Flut kurzer, reizvoller Inhalte könnte diese Mechanismen negativ beeinflussen. Multitasking durch Mediennutzung kann die Aufmerksamkeitsfokussierung und das Arbeitsgedächtnis reduzieren (Ophir et al., 2009). Dopamin-gesteuerte Belohnungssysteme in sozialen Medien fördern zudem kurzfristige Stimulation und verringern die Toleranz für weniger unmittelbare Aufgaben (Alter, 2017).

Psychologische Auswirkungen: Studien zeigen eine sinkende Aufmerksamkeitsdauer auf Webseiten (Nielsen Norman Group). Die Fragmentierung von Informationen in kurze Nachrichten und Videos könnte die tiefe Verarbeitung komplexer Inhalte behindern (Carr, 2010). Die ständige Erwartung neuer Reize und FOMO durch soziale Medien führen zu Ablenkbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten (Przybylowski et al., 2013).

Empirische Evidenz: Meta-Analysen zeigen einen negativen Zusammenhang zwischen sozialer Mediennutzung und Aufmerksamkeit (Kühn et al., 2019). Längsschnittstudien deuten auf eine mögliche Reduktion der Aufmerksamkeitsspanne hin, besonders bei Jüngeren (Rosen et al., 2013). Die Kausalität ist komplex und weitere Forschung ist nötig.

Kritische Betrachtung: Einige Forscher sehen eher eine Veränderung hin zu "verteilter Aufmerksamkeit" (Hayles, 2007). Zudem sind die Auswirkungen neuer Medien schwer von anderen gesellschaftlichen Veränderungen zu isolieren. Individuelle Unterschiede spielen eine wichtige Rolle.

Fazit: Intensive, unreflektierte Nutzung neuer Medien kann potenziell die Aufmerksamkeitsspanne verringern. Ständige Stimulation, Belohnungssysteme und Multitasking könnten die neurologischen und kognitiven Grundlagen für fokussierte Aufmerksamkeit schwächen. Bewusstsein und ein ausgewogener Umgang mit neuen Medien sind entscheidend, um die Fähigkeit zur tiefen Konzentration zu erhalten.

Literatur:

Alter, A. (2017). Irresistible: The rise of addictive technology and the business of keeping us hooked. Penguin Press.

Carr, N. G. (2010). The shallows: What the internet is doing to our brains. W. W. Norton & Company.

Hayles, N. K. (2007). Hyper and deep attention: The generational divide in cognitive modes. Profession, 2007(1), 187-199.

Kühn, S., Romanowski, A., Schilling, C., Lorenz, R. C., Morawetz, C., & Montag, C. (2019). The relationship between social media use and attention deficit and hyperactivity disorder: A systematic review and meta-analysis. Frontiers in Psychiatry, 10, 887.

Nielsen Norman Group. (diverse Studien). https://www.nngroup.com/

Ophir, E., Nass, C., & Wagner, A. D. (2009). Cognitive control in media multitaskers. Proceedings of the National Academy of Sciences, 106(37), 15583-15587.

Przybylowski, A. K., Murayama, K., De Visser, E. J., & Markwell, A. (2013). Wanting to belong: The role of loneliness and social anxiety in problematic internet use. Psychological Science, 24(10), 1862-1866.

Rosen, L. D., Carrier, L. M., & Cheever, N. A. (2013). Facebook and texting made me do it: Media-induced task-switching during homework. Computers in Human Behavior, 29(3), 948-958.

Verhalten, Konzentration, Krankheit, Psychologie, ADHS, Aufmerksamkeit, Philosophie

Meine Tochter mit 4 kann nicht die Pedalen treten?

Hi Ihr Lieben

hätte mal eine oder mehrere Fragen an euch,

und zwar meine Tochter seid Januar 4 Jahre will einfach nicht lernen wie man in die Pedalen treten kann versuche es schon seid den sie 3 Jahre ist fast alle 2-3 Tage in der Woche es klappt einfach nicht sie will es ja machen aber sie sagt immer es geht nicht mit den einen Fuß drückt sie ohne Probleme aber der linke Fuß gar nicht sie drückt nur nach hinten immer bis die Pedale dann auf der rechten Seite wieder oben ist und danach drückt sie dann wieder mit den rechten Fuß die Pedale runter das sie 1 m vor gefahren und dann wieder mit den linken Fuß macht sie die Pedale nur nach hinten drücken bis sie mit den rechten Fuß wieder drücken kann bis es oben ist ist bisschen kompliziert hoffe ihr versteht es 🙈 und ja mir kommt es so vor als hätte sie keine Kraft in den linken Bein/ Fuß

Auch mit dem Dreirad klappt es nicht. Laufrad geht einigermaßen, aber nur sehr langsam fährt sie.

Sie hat immer sehr viel Angst, irgendwie.

Und weiß auch nicht, macht mich vielleicht verrückt, aber ich denke, sie hat eine Entwicklungsstörung oder sogar ADHS.

Weil sie sich auch nicht auf eine Sache konzentrieren lässt: Wenn sie was spielt, dann für 2–3 Minuten, danach will sie was anderes, und auch immer mit mir zusammen, also sie kann nicht alleine spielen, ich muss immer dabei sein, ganz selten spielt sie alleine für 10 Minuten, aber das war’s dann auch.

Ich weiß auch nicht. Soll ich es mal bei dem Kinderarzt mit ADHS ansprechen oder lieber lassen? Weiß auch nicht mehr weiter.

Der Kinderarzt hatte mir ja schon geraten, bei der Ergotherapie mit ihr zu gehen. Das mache ich auch seit einem Monat, aber nix wird besser. Irgendwie. Die Ergotherapeutin hat auch schon gesagt, bei ihr muss man echt bei 0 anfangen, weil sie auch nicht springen kann oder sich beim Klettern versteift. Sie sagt immer: „Ich kann es nicht“, aber ich sage immer: „Doch, du kannst es. Versuch es immer wieder.“ Och, zeig ihr dann, suche immer draußen andere Kinder, wie die das machen. Sie guckt dann immer, aber das war’s dann auch.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps oder kennt ihr es auch von euren Kindern?

Tipps, Kleinkind, Psychologie, ADHS

Partner mit ADHS – plötzlicher Rückzug, keine Gefühle mehr? Wer kennt das?

Hallo zusammen,

ich hoffe, ich finde hier Menschen, die vielleicht etwas Ähnliches erlebt haben.

Auseinandergesetzt habe ich mich damit schon den letzten Wochen. Jetzt suche ich nach Menschen, die ich so etwas auch schon erlebt haben, entweder selbst von ADHS betroffen sind oder in einer Beziehung mit jemanden mit ADHS sind.

Mein Partner hat ADHS. Unsere Beziehung war anfangs voller Nähe, Liebe und Wärme. Er hat mir oft gesagt, wie sehr er mich liebt, wie besonders ich für ihn bin, und ich habe diese Liebe auch wirklich gespürt.

Doch dann habe ich etwas in ihm getriggert. Ein Verhalten, das ihn an eine frühere, sehr schmerzhafte Erfahrung erinnert hat. Seitdem ist nichts mehr wie vorher.

Er zieht sich stark zurück, will kaum noch Nähe, sagt, dass ihm alles zu viel ist. Körperliche und emotionale Anziehung sind plötzlich weg. Er weiß zwar, dass er mich geliebt hat, aber er spürt es nicht mehr. Er sagt sogar, dass sich in ihm alles sträubt, wenn ich ihm zu nahe komme. Ich sehe, dass er überfordert ist – aber es tut natürlich auch unglaublich weh.

Ich frage mich:

Haben andere das auch erlebt?

Wie geht ihr damit um, wenn euer ADHS-Partner plötzlich emotional abschaltet?

Kommt das Gefühl wieder? Was hilft? Und: wie habt ihr diese Zeit überstanden?

Was ich schon gemacht habe: wir haben in den letzten Wochen viel miteinander geredet. Ich war für ihn da und ich habe gesagt, dass ich ihm nicht ins Stich lasse, dass ich weiß, dass er mich noch liebt und dass wir das zusammen durchstehen. Ich habe ihn Nachrichten gezeigt. Sprachnachrichten dir mir geschickt hat, was er mir alles gesagt hat. Ich habe ihn vor Augen geführt, wie toll er zu mir war, was für ein toller Mensch er ist. Wie oben schon geschrieben, habe ich mich sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich weiß, dass ich ihn nicht unter Druck setzen darf.

Ich freue mich über jede ehrliche Antwort – und danke euch jetzt schon fürs Lesen

Liebeskummer, Gefühle, ADHS, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Psyche, Psychologe, ADHS-Therapie

Darf ich zurecht sauer sein?

Folgende Situation:

Ich habe eine Bekannte in Frankfurt sitzen, die mir schon einige mal bei meiner derzeit sehr problematischen Beziehung zu meiner Freundin geholfen hat.

Dazu ist zu sagen, dass wir uns noch nie in echt gesehen habenb, und alle Versuche dies mal zu ändern immer in Sande verlaufen sind.

Jetzt hat sie mich vorgestern angeschrieben und direkt gefragt, wie es derzeit mit meiner Freundin und mir liefe (nachdem ich seit Anfang März nichts mehr und damals auch nicht viel von ihr gehört habe).
Zudem gibt es derzeit eigentlich auch nur dieses eine Thema zwischen uns, aber sie betont immer, dass sie sich vorstellen könne, dass sie und ich prima zusammen auskämen.

Jetzt waren wir eigentlich dazu verabredet heute am Telefon zu quatschen (gegen halb 10), aber sie hat sich nicht gemeldet, weswegen ich dann trotz meines Bauchgefühls ihr hinterherzurennen kurz durchgeklingelt habe (als Erinnerung für sie).
Sie hatte mich gefragt, ob wir nicht gestern Abend telefonieren wollen, aber da konnte ich nicht, weswegen ich für heute 11uhr vorgeschlagen hab. Sie hat gemeint, dass wir dann gerne heute um halb 11 quatschen könnten.

Dazu ist aber auch zu sagen, dass wir beide ADHS haben, sprich wir sehr gerne mal Termine vergessen.

Gehe ich zu kritisch an die Sache oder darf ich mich zurecht fragen, ob sie eigentlich nicht mal halb so viel Lust auf mich hat? Denn bislang kam noch kein Rückruf von ihr (und wir haben es jetzt halb 12)

Danke schonmal für euere Antworten! :-)
Oma

Freundschaft, Menschen, ADHS, Kontakt, Unzuverlässigkeit, Verabredung, Zuverlässigkeit

Was machen bei ADH(S) verdacht, aber Mutter lehnt ab?

Hallo allerseits,

ich habe den Verdacht, das meine 12-jährige Tochter ADH(S) haben könnte. Ich habe mir dazu diverse Informationen eingeholt und viele Punkte treffen davon auf sie zu. Auch ich selbst hatte als Kind/Schüler große Schwierigkeiten mich in der Schule zu motivieren, zu konzentrieren, zu lernen etc. Nun habe ich das Problem, dass die Mutter der Meinung ist, das ADH(S) eine Modediagnose sei und es so etwas nicht gebe. Sie wolle nicht das unsere Tochter mit Psychopharmaka zugedröhnt werde und lehne einen Arztbesuch deshalb strikt ab. Als ergänzende Information muss ich noch sagen, dass ich von der Mutter unserer Kindes seit ca. 11 Jahren geschieden bin und meine Tochter primär bei ihrer Mutter lebt. Ich habe ein 14-tägiges Umgangsrecht. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Tochter ihre Lernsituation belaste, zumal ihre Schulwoche sehr vollgepackt ist und sie Leistungssportlerin an einem Sportgymnasium ist. Der Sport mache ihr aber sehr viel Spaß und sie geht darin auf. Ende des Schuljahres steht der Wechsel in die Gymnasialstufe an, obwohl der Klassenlehrer uns eher die Laufbahn der Mittleren Reife empfohlen hat (auf dem Sportgymnasium kann man sowohl Gym als auch Mittlere Reife absolvieren). Unsere Tochter wollte aber unbedingt aufs Gymnasium und es zumindest probieren. Wie würdet ihr mit der Situation umgehen und mir raten?

Kinder, Mutter, Eltern, Psychologie, ADHS, Familienprobleme, Psyche, Tochter

Zusammenhang ADS, Intelligenz und IQ?

Hallo,

ich habe einen IQ-Test, IST200R, gemacht (beim Psychologen) und als ich dort gefragt wirde, ob ich Fragen habe, hatte ich natürlich keine, aber irgendwie im Nachhinein schon.

Zum einen hätte ich Fragen zum Test selbst:

1. Kann es sein bzw. gibt es eine sinnvolle Erklärung, wieso man in den 3 Bereichen so extrem unterschiedlich abschneiden kann? Mir ist natürlich bewusst, dass es durchaus Unterschiede in den verschiedenen Bereichen geben kann, aber zwischen zwei Bereichen liegt eine IQ-Differenz von 30 und das fand ich dann doch etwas überraschend

2. Wie werden solche Testfragen konstruiert, also woher wissen diejenigen, die das erstellen, welche Aufgaben dafür sinnvoll sind und ob diese differenziert genug sind und welche Zeit dafür vorgesehen sein sollte?

Zum anderen hätte ich eine etwas persönlichere Frage:

Kann ADS die Intelligenz beeinflussen bzw. das Abschneiden bei solchen Tests oder den Eindruck den andere über die Intelligenz einer Person mit ADS haben? Hängt der IQ mit Noten zusammen oder kann man auch überdurchschnittlich intelligent sein und notentechnisch schlechter als der Durchschnitt (also von Klasse 1 an bis einschließlich Studium)?

Vom Grundsatz ist mir natürlich bewusst, welche Bereiche als durchschnittlich intelligent, etc. gelten, aber allein dadurch, dass mich andere oft genug als dumm bezeichnet haben, bin ich verunsichert, ob der Wert wirklich stimmen kann und ob man denselben Wert nicht auch erzielen könnte, wenn man eigentlich viel dümmer ist.

Also meine Lehrerin in der 4. Klasse hat meinen Eltern nahegelegt, dass die Hauptschule das Beste für mich wäre (das hat die Lehrerin unter meinem Beisein meinen Eltern gesagt). Da sie aber für einen Schnitt von 3,0 noch eine Realschulempfehlung aussprechen musste, konnte ich dann auch auf die Realschule (damals war die Grundschulempfehlung noch bindend). Als ich mein Abi nachgemacht hatte, hat der Rektor zu meiner Mutter gesagt, dass ich mein Abi sowieso nicht schaffen werde. Im Bachelor wurde mir von der Studienberatung ins Gesicht gesagt, dass sie ihr Geld nicht darauf verwetten würde, dass ich den Bachelor überhaupt bestehe. Während meines Studiums kam dann auch raus, dass ich ADS habe. In einem erziehungswissenschaftlichen Seminar (da ging es um Diversitätssenibilität und Unterricht) hat ein Kommilitone einfach gesagt, dass man bei AD(H)S nichts im Unterricht machen kann, um das zu berücksichtigen, weil die Kinder dumm sind und einfach nicht aufpassen.

Für mich passt die Einschätzung anderer wie dumm ich sein müsste, nicht zum IQ.

Danke im Voraus

ADS, Intelligenz, ADHS, IQ, IQ-Test

Hat euch schon mal ein Professor in einer mündlichen Prüfung beleidigt?

Hallo Community,

ich hatte vor einigen Tagen eine mündliche Prüfung bei einem sehr arroganten und unprofessionellen Professor. Ich habe dieses Modul als WPF gewählt und war der Einzige aus meinem Studiengang, der es belegt hat. Während der Prüfung hatte ich ein sehr gutes Gefühl, aber am Ende kam ein Thema, bei dem er immer tiefer in die Materie eingestiegen ist. Irgendwann wusste ich nicht mehr, was ich antworten sollte.

Er wurde dann wütend und sagte: "Meine Güte, so etwas müssen Sie doch können!"

Daraufhin erklärte ich ihm, dass wir dieses Thema weder in den Übungsaufgaben noch in den Vorlesungen behandelt hatten. Doch er entgegnete nur: "Jetzt hören Sie doch mal auf, Ausreden zu suchen. Sind Sie blöd?"

Ich antwortete: "Nein, bin ich nicht."

Er sagte dann: "Ich glaube schon ...", während er mich angrinste.

Das Schlimmste war jedoch, als der anwesende Dozent vorschlug, dass er mir noch eine Frage stellen sollte. Der Professor erwiderte jedoch: "Nein, brauchen wir nicht." Dann musste ich den Raum verlassen und draußen warten. Als ich wieder hereinkam, machte er mich lautstark fertig. Er sagte, dass ich die letzte Frage hätte wissen müssen und dass ich lieber etwas anderes studieren sollte.

Ich hatte alle Fragen richtig beantwortet – bis auf diese letzte. Mir kam das Ganze sehr seltsam vor. Warum ist er so wütend geworden? Warum hat er das gemacht? Später habe ich erfahren, dass er vor meiner Prüfung einen anderen Prüfling hatte, mit dem er in einen heftigen Streit geraten war.

Ich habe meine Erfahrung in der WhatsApp-Gruppe dieses Kurses geschildert. Direkt darauf antwortete ein Kommilitone, der vor mir geprüft worden war. Er erzählte, dass er durchgefallen sei, dies aber nicht akzeptieren wollte und deshalb mit dem Professor diskutiert hatte. Ich habe anhand der Reaktion des anwesenden Dozenten gemerkt, dass er sich extrem unwohl gefühlt hat – er konnte mir nicht einmal mehr in die Augen schauen.

Die Benotung war extrem unfair, da er mich nur anhand dieser letzten Frage bewertet hat. Alle anderen hatte ich richtig beantwortet. Ich fühle mich extrem schlecht und habe große Angst vor einer weiteren mündlichen Prüfung, weil man dabei der Willkür des Prüfers ausgesetzt ist. In einer schriftlichen Klausur ist man anonym, und der Prüfer kann nicht einfach nach Belieben benoten.

Was mich am meisten schockiert hat, war, dass er mich fragte, ob ich blöd sei, und mir nahelegte, etwas anderes zu studieren. Zum Glück habe ich nur noch eine schriftliche Prüfung, aber diese Erfahrung lässt mich bis heute nicht los.

Der Professor hat auch eine seltsame Art zu reden und bewegt sich auf merkwürdige Weise. Einige im Kurs haben spekuliert, dass er ADHS oder das Asperger-Syndrom haben könnte.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Habt ihr schon einmal so etwas erlebt?

Psychologie, ADHS, Asperger-Syndrom, mündliche Prüfung, Professor, Universität

Wie finde ich unter meinen Umständen eine Arbeit?

Meine Situation und Herausforderungen:

Ich habe Autismus und ADHS, was es mir schwer macht, einen passenden Job zu finden. Ich bin nicht belastbar und weiß nicht, wo ich beruflich hingehöre. Am liebsten wäre mir eine ruhige Arbeit, die nicht zu monoton ist und die ich von zu Hause aus erledigen kann. Wichtig ist mir dabei, zeitlich flexibel zu sein und wenig Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Allerdings ist es schwierig, so einen Job zu finden, vor allem, weil ich keine speziellen Qualifikationen habe.

Meine Stärken und Fähigkeiten:

Trotz der Herausforderungen bringe ich viele Stärken mit: ich habe eine schnelle auffassungsgabe bin kreativ und kann Aufgaben effizient und selbstständig erledigen. Ich habe mich bereits in verschiedenen Bereichen informiert, wie man sich selbstständig machen kann – zum Beispiel durch Online-Tätigkeiten. Allerdings gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich mich überfordert fühle und nicht weiß, wo ich anfangen soll. Gleichzeitig brauche ich jetzt eine Einkommensquelle und kann mir nicht erst langfristig etwas online aufbauen.

Bisherige Erfahrungen und Rückschläge:

Seit Monaten suche ich nach einem passenden Job, aber bisher ohne Erfolg. Leider bin ich sogar auf einen Betrugsjob hereingefallen und bin unsicher, ob daraus noch Konsequenzen für mich entstehen. Zudem haben mich Online-Coaches dazu gebracht, mit Trading anzufangen, was dazu geführt hat, dass ich jetzt Schulden von 3000 € habe. Meine finanzielle Situation ist angespannt: Ich kann gerade so meinen Lebensunterhalt finanzieren, aber mehr ist momentan nicht drin.

Meine Leidenschaft und Zukunftspläne:

Meine große Leidenschaft liegt in der Kunst. Ich liebe es, kreativ zu sein und mich gestalterisch auszudrücken. Deshalb hatte ich eigentlich vor, im Sommer eine Ausbildung im Bereich Kommunikationsdesign zu machen. Das ist der Bereich, der mir wirklich liegt und in dem ich meine Kreativität und mein künstlerisches Talent einsetzen kann. Allerdings sind die Schulen, die das online anbieten, sehr teuer, und ich kann mir das derzeit nicht leisten – vor allem, weil ich keine feste Arbeit habe.

Trotzdem hoffe ich, dass ich doch noch eine vergütete Ausbildung oder eine andere Möglichkeit finde, um in diesem Bereich Fuß zu fassen. Gleichzeitig habe ich Angst, in einem Job zu landen, der mir nicht gefällt, weil ich weiß, dass ich dann unglücklich wäre. Für mich muss Arbeit einen Sinn haben und mich herausfordern. Langeweile oder Unterforderung machen für mich keinen Sinn.

Was ich mir wünsche:

Ich möchte eine Arbeit, die mich weiterbringt, die mich fordert und in der ich meine Fähigkeiten und meine Leidenschaft für Kunst einsetzen kann. Gleichzeitig brauche ich eine Umgebung, die zu meinen Bedürfnissen passt: ruhig, flexibel und mit wenig sozialem Druck. Ich weiß, dass ich viel zu bieten habe, aber ich finde einfach keinen Weg, das umzusetzen. Vielleicht gibt es jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir ein paar Tipps geben kann. Ich bin wirklich ratlos und würde mich über jeden Hinweis freuen.

Job, Berufswahl, ADHS, Autismus

Mein fester Partner mit ADHS hat mir gestern gebeichtet das er auch Gefühle für seine gute Freundin hat?

Hallo Leute ich bin seit 3 Jahre in einer Beziehung mit meiner Festen Partner er hat eine gute Freundin also die hatten damals Mal einmal was miteinander aber sie wollte mit ihm keine Beziehung und wollte nur Freundschaft mit meinem Partner und ich habe ganze Zeit gearnt das er was von ihr will weil immer wo wir zu dritt was unternommen haben war er zu nar zu ihr und ich habe mich dann immer vernachlässig gefühlt deswegen auch öfters Stress gab weil ich halt eifersüchtig bin war die haben ja auch zusammen die gleiche Hobbys und gestern hat mein Partner gebeichtet das er auch Gefühle für sie hat aber auch mich liebt und mich auch nicht verlieren möchte die gute Freundin ist zwar auch in einer Beziehung aber ich denke sehr viel nach in meinem Kopf es belastet mich habe ihm aber auch versprochen das ich nix mache ruhig bleibe aber trotzdem ist in meine Kopf zu viel und zerbricht mich innerlich über nächste Woche haben wir Verabredung mit ihr davor obwohl ich halt öfters eifersüchtig war obwohl er damals immer gesagt hatte das es nur eine gute Freundin sei hat er gestern zugegeben das er auch Gefühle für sie hat wie kann ich damit umgehen gibt mir bitte Tipps und er hat ADHS er meinte vielleicht ist es wegen ihrem ADHS so er war gestern selber fix und fertig schiebt auf sein ADHS

Liebeskummer, Gefühle, ADHS, Beziehungsprobleme, Eifersucht

Werden begabte Kinder benachteiligt?

Begabte Kinder müssen sich in der Grundschule und der gymnasialen Unterstufe nie denselben Herausforderungen stellen wie durchschnittliche Kinder, die mit schlechteren Lernvoraussetzungen eingeschult werden.
Somit erlernen sie nie die nötigen Strategien zur Bewältigung solcher Herausforderungen.

Im Lauf der Schulzeit nimmt die Schwierigkeit des Schulstoffs zu und übersteigt irgendwann auch die Fähigkeiten talentierter Schüler, die aber mangels Forderung nie gelernt haben, wie man sich Schulstoff erarbeitet, der einem Probleme bereitet. Das kann dazu führen, dass durchschnittliche Schüler in der Mittelstufe begabte Schüler überholen, und das trotz initial schlechteren Lernvoraussetzungen.

Die von begabten Schülern im Unterricht empfunde Langeweile kann sie zu störendem Verhalten verleiten und psychische Störungen wie ADHS (mit)verursachen. Außerdem werden Klassenbeste nicht selten gemobbt oder sind zumindest sozial schwach eingebunden.

Wenn dann ein talentierter Schüler von einem ursprünglich weniger leistungsfähigen überholt wird, dann verstärkt dies die bestehenden psychischen Probleme noch und kann zusätzlich Minderwertigkeitskomplexe etc. zur Folge haben. Wurde er ursprünglich wegen seinen guten Noten gemobbt, wird er nun wegen seinen schlechten Zensuren geärgert. Wenn dann auch noch die Eltern von den ausbleibenden Leistungen enttäuscht sind, dann macht das alles noch schlimmer.

Unsere Gesellschaft macht durch die mangelnde Talentförderung in Grundschule und Gymnasium aus dem hochbegabten Grundschüler den typischen Underachiever, der leistungsschwach ist, nur marginal in die Klassengemeinschaft eingebunden ist, deutlich unter seinem Potential bleibt und im schlimmsten Fall auch noch in falsche soziale Kreise abdriftet (wenn er wegen dem Ausschluss aus der Klassengemeinschaft anderswo Kontakt sucht).

Dies wirft die Frage auf, ob begabte Kinder durch eine ausbleibende Talentförderung (die insb. durch die faktische Abschaffung des Gymnasiums beschleunigt wird) benachteiligt werden oder sogar zum Underachiever prädisponiert sind.

Nein 59%
Ja 41%
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ich komme mit Kälte nicht klar, wem geht es noch so?

Hey

ich reagiere anders auf Kälte als andere Leute, denke ich. Ich wollte fragen, ob es noch jemandem so geht.

wenn ich morgens aufwache und meine Haut die kalte Luft berührt komme ich deshalb nicht aus dem Bett. Ich ertrage es kaum mich aufzudecken. Als ich ein Kind war war das schon so, meine Mutter hat mir damals meine Kleidung auf die Heizung gelegt und unter die Bettdecke gereicht weil ich sonst nicht aufgestanden wäre. Ich schlafe mit 2 Decken, wenn eine weg ist ist mir schon extrem kalt. Heizung auf volle Pulle, aber die Luft ist so kalt. Es ist für mich eine extreme Überwindung aufzustehen.

wenn ich dann mit dem Fahrrad auf die Arbeit fahre trage ich 3 Hosen (Leggins, Thermoleggins, Hose) und 3 Oberteile (Langarmshirt, Tshirt, Wollpullover + ne fette Wellensteynjacke) 3 Socken und 1 Paar Handschuhe, aber meine Finger sind trotzdem so kalt dass es weh tut, mein Nagelbett schmerzt, sie werden steif, ich kann sie kaum richtig bewegen, vor allem weil die Bremse auch so kalt ist und das durch den Handschuh durch geht. Wenn ich dann ins Büro komme (der gefühlt einzige warme Ort) tun meine Hände noch mehr weh wenn sie sich wieder aufwärmen. Es fühlt sich beinahe so an als würden meine Fingernägel von meiner Haut abspringen weil sich alles wieder ausdehnt. Ich bewege mich auch die meiste Zeit komplett steif wegen der Kälte.

Zuhause friere ich dann wieder bis ich in die Badewanne gehe. Aus der ich dann wieder nicht raus möchte weil es da so kalt ist.

Temperaturen um die 40°C+ machen mir zB überhaupt nichts aus, das ist die Zeit in der ich endlich mal nicht friere.

Ich hoffe hier ist jemand der das versteht und evtl auch schon Lösungen gefunden hat? Ich bin am überlegen spätestens wenn meine Eltern nicht mehr sind auszuwandern weil das wirklich schlimm für mich ist, ich habe jeden September schon Angst vor dem Winter und der Kälte.

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Was muss ich tun, um eine ADHS Diagnose zu bekommen?

Sorry für den langen Text, die Story ist kompliziert! Bitte nur Antworten und kein Urteil über mich....

  • Kurzgesagt, ich hab ADHS!

1. Warum weiß ich das?

  • Meine ganze Familie hat es. Diejenigen, die sich weigerten die Diagnose zu akzeptieren sind alle in Sucht oder Depressionen verfallen, bis sie ihre Medikation nahmen und plötzlich keine etlichen Rezepte für alles mehr abholen mussten

2. Ich zeige die exakt selben Symptome, die meine Mutter auch immer hatte.

Seit sie die Diagnose hat, hat sich ihr gesamtes Leben zum Besseren verändert und andere Probleme lösten sich von allein durch die Medikation. Ich hingegen bin absolut nicht in der Lage, mich auf irgendwas zu konzentrieren, was mich nicht interessiert oder in Büchern steht. Nicht wegen Faulheit, ich liebe Bücher, sondern weil sich 4 Seiten eines Buches am Stück zu lesen anfühlen, als müsste ich einen Kühlschrank mit Pusten kalt halten.

Ich fühle mich, als wäre ich die Faulheit in Person, was den Arbeitsalltag unfassbar anstrengend macht, während ich eigentlich auf alle Kollegen sehr fleißig und engagiert wirke.

Ich trinke oft oder anderes, damit meine Gedanken einmal im Jetzt sind. Nüchtern lernen kann ich nicht. Ich sitze 10min später am selben Satz, während ich mit Medis in 1h fast 8h Arbeit schaffe...

Wieso muss ich für simple Aufgaben besoffen sein?

Ganz sicher brauche ich AD, die mich komplett verändern /s

Nun bin ich bei keiner herkömmlichen Versicherung und an bestimmte Ärzte gebunden, auf die ich mich verlassen muss.

Trotz den Hinweisen auf Zeugnissen, meiner Genetik, meinen Beschwerden und meiner eigenen Recherche hält der Psychiater diese Diagnose für Mode und weigert sich, mich zu testen.

Sogar meine Therapeutin schlägt ihm das laufend vor und er schwört weiter auf seine Ruhigsteller psychotabletten [etwas theatralisch, ich weiß :)]

Stattdessen will er mit mir eine Paillette an AD und Beruhigungsmitteln geben, die mir absolut nicht helfen werden und womöglich eher das Gegenteil bewirken werden, was es sollte.

Der Knackpunkt ist:

Ich habe die Medikation von ADHSlern bereits mehrfach testweise im Alltag angewendet und jedes meiner Probleme war plötzlich einfach zu lösen. Das Verlangen, wichtige Dinge aufzuschieben ist weg und meine Laune perfekt.

Ich kann dem Arzt aber nicht sagen "Ich hab ganz sicher ADHS, denn ich habe widerrechtlich medikamente probiert und die helfen"

Sowas würde weder den Arzt überzeugen, noch irgendwen sonst.

Kurzgefasst: Ich besitze alle Nachweise, die Genetik, die Beschwerden/Symptome für eine Diagnose und kenne sogar das passende medikament, (zumindest in etwa) und trotzdem soll ich jetzt eine Reihe von sehr starken Medikamenten nehmen, die laut Beipackzettel nicht mal im Ansatz gegen mein Problem helfen.

Was soll ich tun?

KK wechseln nicht möglich

Arzt wechseln quasi unmöglich

Jeglicher Versuch endet in Herabwürdigungen und einem "Wir wissen, was wir tun"

Und ich trage am ende die kosten, alles wieder abzusetzen.

Gibt es einen wasserdichten Beweis, der den Psychiater vom Test überzeugt oder soll ich dann lieber alles ablehnen und 2 jahre auf nen neuen Arzt warten?

Oder gibt es legale präparate, die ohne Rezept ähnlich wirken?

Danke fürs lesen und bitte keine "Versuchs nochmal" Kommentare.

Wurde bereits in der Kindheit gezwungen und jeder hat aufgegeben.

Therapie, Diagnose, ADHS, Antidepressiva, Psyche, Psychotherapie

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