Gibt es einen Moment in deinem Leben, der dich für immer verändert hat?

Ich wurde schlagartig mit 20 zur erwachsenen Frau, als ich nach 5.5 Jahren zu meinem Freund 600 km von meinen Eltern in eine WG. Arbeit hatte ich auch schon.

Am Bahnhof mit meinen Kisten und Koffern von ihm und einem Studienfreund begrüsst. Er sagte mir, das es aus sei, da er sich in eine 18 Jahre ältere verliebt hatte,

Da fand in mir eine totale Veränderung statt, die viele Jahrzehnte brauchte, alles zu verkraften,

Die nächste enorme Veränderung war die Sterbebegleitung unseres Freundes, der Eltern mis zum letzten Atemzug, Die Personen, die unsere Wurzeln sind waren so schwach, krank und hilflos und wir waren für sie da, genau wie meine Eltern immer für mich da waren.

Seitdem hat sich alles verändert, Es gibt keine Freude an Weihnachten, ohne Familie, oder an Geburtstagen, sie fehlen einfach und die Freude an den Familienfesten ist nicht mehr da.

Für mich haben Feste, wie Weihnachten nur noch die kommerzielle Bedeutung, ohne Eltern und Oma, Verwandten gibt es keine Feier mehr, Christus ist geboren, das ist der Sinn, aber wir feiern nicht mehr, es tut einfach zu weh.

Es gab noch andere Stationen im Leben, die Veränderungen brachten, das waren aber sehr elementare Ereignisse.

Alles Gute für Dich.

Es gab in meinen Leben viele Momente wodurch ich mich, als Mensch, sowohl zum Positiven als auch zum negativen entwickelt habe. Größere Events in meinem leben waren die Suizidversuche, Mobbing, der Suizid von meinem besten Freund (auch von anderen, aber seiner war extrem) und ein Autounfall. Dies sind so die negativen Events. Die mich dementsprechend auch sehr stark verändert haben. Sie sind ein Teil meiner Geschichte. Sie tun mir bis heute teilweise weh, die Schmerzen aus dem Autounfall sind gefühlt, wenn ich mich daran erinnern möchte, wieder da. Die Momente wo ich es mit mir beenden wollte, fühlten sich surreal an. Dadurch bin ich aber auch weniger ängstlich vor dem Sterben. Das Mobbing hat wohl die größte Veränderung erwirkt, eben weil sie auch in meiner sehr jungen Kindheit passiert sind. Ich habe viele Probleme seitdem und hatte es dementsprechend schwer mich mit anderen anzufreunden und unbeschwert Kind zusein.

Die Nachwirkungen sind bis heute teilweise in Verhaltensmuster zu erkennen. Teilweise wenn jemand seine Hände auf meine Schulter legt von hinten, erschrecke ich und bin in einer Schockhaltung. Ich denke, dasurch merkt man, was für einen starken effekt dieser Moment hatte.

Ja da gibt es einige Momente. Schulabschluss und danach der Start ins Berufsleben. In der Schule war ich immer der Einzelgänger der von vielen ausgeschlossen wurde. Durch den Start ins Berufsleben bin ich viel selbstbewusster geworden. Mittlerweile weiß ich worauf es im Leben ankommt. Auch dank meiner Arbeitskollegin und einer sehr guten Freundin die ich hier auf gf kennengelernt habe.

Es gibt nicht diesen einen Moment, aber sagen wir diese eine Zeit. Personen, die mir mental Schaden zugefügt haben, so das ich jetzt Vertrauensprobleme habe und so. Es wird besser, aber ein Teil davon wird wahrscheinlich immer bleiben.

Aber mein Leben ist noch kurz und ich denke da wird noch krasseres kommen was mich auch ins gute verändert und so.

Zwei verschiedene Sachen. Einmal in der Grundschule und auch das erste Jahr im Gymnasium wurde ich gemobbt und ausgeschlossen. Es war ganz katastrophal, aber als ich da weggekommen bin, bin ich viel stärker und selbstbewusster geworden.

Jetzt auch, weil ich seit September auf ein Internat über zwei Stunden entfernt von zuhause bin. Deswegen bin ich viel selbständiger.