Hi,

das Thema ist grade für Betroffene, als Person mit den Gedanken und den Angehörigen sehr schwierig. Der Gedanke, jemand möchte nicht mehr Leben ist für viele nicht greifbar. Ich lebe mit den Gedanken schon Jahre lang. Dabei gab es auch versuche. Für viele ist es unverständlich. Deswegen möchte ich einfach mal offen versuche zu erklären was in einen Vorgeht.

Ich habe schon Ewigkeiten eine schlechte Psyche. Habe verschiedene Therapien in verschiedenen Kliniken absolviert ohne große Änderung. Ich habe mein Umfeld verändert, ich habe mich verschlossen, dann wieder geöffnet. Es blieb ein Ständiger Begleiter. Stell dir den schlimmsten Schmerz deines Lebens vor. Du durchleidest ihn so gut wie jeden Tag. Du bist müde. Du versuchst da zu sein. Du scheiterst daran. Du scheiterst an dir. An den Erwartungen. An den Mitmenschen. Du hast keine Kraft mehr. So fühlt es sich an. Irgendwann ist man erschöpft und hat keine Freude mehr und sieht ehrlicherweise den Sinn dahinter nicht mehr.

Leider verurteilen viele Menschen jemanden, mit diesen Gedanken. Warum ist es die Frage? Der Tod eines jeden wird erfolgen. Warum muss ich also leiden, für andere? Geht mal in euch rein, liebe Leser und beantwortet diese Frage. Ist es nicht genauso egoistisch jemanden zwingen zu leben?

Es ist, wie man sieht also schwierig. Ich habe auch einige Menschis durch Suizid verloren. Der Schock sitzt tief in einen und der Schmerz auch.

Viele Sagen immer. "Such die Hilfe". "Es gibt eine Lösung". Wo ist die Lösung? Wer gibt mir die Lösung? Wie oft soll man in eine Klinik gehen oder Therapie machen?

Ich möchte hierbei den Suizid keinesfalls beschönigen. Jemand der diesen Entschluss gefasst hat, leidet extrem und sieht einfach nur diesen einen Weg, der zum Ausweg zur Befreiung.

Passt auf eure Mitmenschis auf. Seid lieb zueinander. Helft euch gegenseitig. Unterschätzt die Gewalt der Fassade nicht. Auch "glückliche" Menschis können viel verstecken.

Passt auf euch auf.

Ach... und relativiert die Probleme der Person nicht. Jedes Problem ist individuell. Die Psyche eines jeden Funktioniert anders. Was für mich extrem schlimm ist, mag für dich "einfach" sein. Damit löst du aber auch nicht die Probleme deines Gegenüber sitzenden Menschen.

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Die Psyche eines jeden Menschen ist individuell. Was für andere weniger belastend ist, ist für andere schwerer zu Verarbeiten und sie benötigen mehr Zeit.

Ich gehe also mit Stress Situationen ganz anders um als du zum Beispiel. Man kann sich also nicht so einfach vergleichen, weil die Wahrnehmung(die Psyche) eine andere ist. Natürlich sollte man versuchen daran zu arbeiten und zumindest einen Vernünftigen Ansatz finden um "einigermaßen zu funktionieren".

So kommt es also zustande, dass manche "Funktionieren" während andere an denselben Dingen zerbrechen.

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Mein Vater hat es damals davor und auch nach der Diagnose geleugnet und nicht wahrhaben wollen.

Mir persönlich war es gleichgültig, ob er es weiß oder nicht. Aber er hätte wenigstens die Wahrheit akzeptieren können. Aber dies hatte ich damals auch gesagt "ihm wird es egal sein"

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Ich höre Musik, zeichne oder schreibe dabei. Manchmal gehe ich auch raus. Das passiert aber eher selten.

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  • Vertraue dir selber(du bist etwas wert)
  • Schule und Leistungen sind nicht alles im Leben, grade in dem alter sollte man auch Spaß haben dürfen.
  • Nicht alle Menschis meinen es mit einen Gut.

Dies wären so ein paar Gedanken oder Ratschläge, die ich mir an die Hand geben würde. (bzw mir gewünscht hätte wenn sie mir jemand gesagt hätten)

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Du solltest dir auf jeden Fall therapeutische Hilfe holen. Ob es ambulant oder stationär ist, solltest du mit deinem Hausarzt besprechen. Ich denke, die letzten Wochen/Monate/Jahre waren wahrscheinlich auch etwas zu viel und du brauchst etwas um alles aufzuarbeiten.

Lass dich gerne bei deinem Hausarzt beraten und bitte um Hilfe.

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Auf jeden Fall weniger Schlimm als letztes Jahr. Bisher ist es verhältnismäßig ruhig. Es gibt privat zwar weiterhin einige Punkte, leider auch neue, die zukünftig wahrscheinlich mich weiter zerreißen werden, aber daran bin ich mittlerweile ja gewöhnt.

Ansonsten ist es bisher zumindest recht ruhig geblieben. Ich hab zwar weiterhin irgendwie ein grandioses Talent für Unglücke aber auch daran gewöhnt man sich 😇

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Ich finde es manchmal etwas tragisch wenn Leute wegen einen Sänger/in wechsel die eigentlich geliebte Band haten. Oftmals gibt es ja auch hinter den Kulissen wechsel die Vollzogen werden. Dort schreien die Wenigsten auf.

Ich finde es deshalb auch nicht sonderlich dramatisch wenn sich auch von den Sängern etwas ändert. Es ist eine umgewöhnung, aber auch da gibt es beispiele die gut funktionieren.

Im aktuellen Beispiel Linkin Park. Emily macht ihre Sache sehr gut, der eigentliche Charme ist geblieben, weil die Band zusammengeblieben ist, nur eben dass es Chester nicht mehr gibt. Am Ende ist es wohl für jeden sehr subjektiv . Viele Fans haben wohl auch ein Problem mit veränderungen in den vordersten Reihen der Band.

Ich gebe zumindest dem ganzen eine Chance.

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Ja

Leider ja. Es war schon immer bei mir so. Sobald ich etwas präsentieren oder Vorstellen wollte/musste, verstumme ich innerlich und bin komplett nervös, egal wie gut ich eigentlich vorbereitet bin oder auch wenn es nur vor wenigen Leuten etwas erklären soll. Es ist für mich ganz schlimm, obwohl ich es bisher immer gut geschafft habe. Es gab hier von mir auch damals schon einige Fragen in diese Richtung ^^".

Ich habe einfach unfassbare versagensängste und wahrscheinlich auch eine ungesunde Erwartungshaltung gegenüber mir. Also, ich mache mir den Stress und die Aufregung dadurch komplett selbst.

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Was in mir vorgeht ist wahrscheinlich der Song:

I against me von Anna Blue

https://www.youtube.com/watch?v=SEw5kub6ekc&list=RDSEw5kub6ekc&start_radio=1

Auf mein Leben bezogen wahrscheinlich einfach Waiting for the End von Linkin Park.

https://www.youtube.com/watch?v=5qF_qbaWt3Q&list=RD5qF_qbaWt3Q&start_radio=1

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