Was machen bei ADH(S) verdacht, aber Mutter lehnt ab?

6 Antworten

nicht jedes ADAS wird als solches erkannt und muss auch nicht als solches behandelt werden, wenn es den Lehrkräften nicht auffällt, wirst du da sehr allein mit deiner Meinung stehen...

wenn sie einen Sport und Lernwillen weiterhin so zeigt, darin nicht nur ein muss sondern auch ein kann mit eigener Intention zeigt, sollte sie ihren Wunsch folgen können.

bestärke sie darin, auch, dass sie jederzeit mit dir alles teilen, auch fragen kann, dass sie weiß, das Vertrauen und Ehrlichkeit bei dir zu finden ist.

Persönlich finde ich die Haltung der Mutter richtig.

Es braucht sehr viel Disziplin im Leistungssport, wo sie bereits stark gefördert wird, weil sie eben das Potential hat, das erkannt wurde.

Nun kann es doch sein, dass sie halt schulisch gesehen, nicht auch noch in der ersten Liga spielt. Darum die Empfehlung der Lehrer, bevor sie kaputt geht an all den Anforderungen.

Auf Biegen und Brechen das Abi zu schaffen, macht kaum Sinn. Der Sport macht ihr offenbar Spass und die Trainer, nebst den Lehrern sehen, dass man sie verheizen würde, wenn man noch mehr von ihr fordert.

Wichtiger wäre, deiner Tochter zu sagen, dass ein guter Abschluss der mittleren Reife, ein besseres Sprungbrett ist, als ein mit ach und krach geschafftes Abi.

Hallo.

Das kommt mir alles sooo bekannt vor, was Du schreibst.

Die meisten Kinder haben tatsächlich kein ADHS, sondern bekommen a) entweder das falsche Essen, mit viel Industriezucker ODER b) diese Kinder sind tatsächlich anders/auffällig weil sie hochsensibel sind !!

wenn der lehrer mittlere reife empfiehlt weil kind einfach zu faul ist für die schule, dann würde ich diesen weg auch gehen. nach der 10. klasse kann sie immer noch mit richtigem abschluss auf die gymnasiale oberstufe gehen.

wenn der sport kind am lernen hindert, dann würde ich den erstmal zurückfahren. ansonsten hat die km recht, die wenigsten kinder haben adhs und es ist eine modeerscheinung um von wirklichen problemen abzulenken.


RonnyR1978 
Beitragsersteller
 13.04.2025, 10:40

Das Problem am Sport ist, dass sie dann komplett von der Schule runter muss. Ohne Leitungssport könnte sie diese nicht besuchen.

Deine Tochter würde besser verstehen, warum sie sich nicht sehr lange konzentrieren kann und immer schnell abgelenkt wird.

Es braucht nicht unbedingt Medis, eine Verhaltenstherapie mit gewisse Tricks und Lernmethoden können schon viel helfen.

Auf jeden Fall darfst du deiner Tochter den Sport nicht wegnehmen, das ist den nötigen Ausgleich den sie unbedingt braucht, um der Hyperaktivität und dem Bewegungsdrang entgegenzuwirken.

Sag doch der Mutter, dass es der Tochter sehr helfen kann, wenn sie diese Diagnose bekommen hat.

Sie wird dann nicht mehr an sich verzweifeln, wenn ihr etwas nicht sofort gelingt oder etwas vergisst oder viel länger üben muss!

Wegen der Teifeprüfung oder Abi, kann ich leider nichts dazu sagen, weil ich nur das schweizer Schulsystem kenne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe ADS, Kinder mit ADS und ADHS