Das gab es früher wirklich nicht. Da bekam man Schläge von den Eltern und den Lehrern.
Nicht, dass ich das gut finde, im Gegenteil. Nur man wusste es genau, da bin ich nun zu weit gegangen, suchte diesen Konflikt vielleicht auch.
So gesehen schon auch eine Selbstverletzung, nur musste man sie nicht selbst ausführen. Es gab einfach eine Tatze mit dem Stock auf die Pfote und dann war das gut.
Die Angelegenheit bereinigt ganz ohne Diskussionen. Wir durften uns auch streiten, da mischte sich niemand ein, ausser zwei gerieten sich gröber in die Haare. Dann wurden die vom Schulhofabwart getrennt und keiner fragte, warum...es war normal und man vertrug sich auch wieder.
Wenn nicht, ging es weiter, mussten eben beide Streithähne am Mittwochnachmittag, dem Abwart beim Putzen helfen gehen.
Heute, denke ich, Kinder können nicht mehr Kinder sein, sondern müssen schon wie Erwachsene Konflikte lösen, obendrein gut sein in der Schule....das mussten wir nicht.
Es ist Überforderung, das denke ich alte Schachtel. Das dann dazu führt, dass man sich selbst verletzt, nur um Grenzen auch physisch einmal zu spüren. Ein Ventil zu bekommen, eines das durch zu viel Einmischung in normale Querelen von Kindern, die das nämlich gut können würde man sie nur lassen und sich nicht ständig einmischen.
Das Leben verlangt nun einfach mal eine gewisse Härte...das ist auch bei Tieren so und sie lernen diese am besten im Ellbögeln untereinander...so wie halt auch Jungtiere balgen, rangeln, spielen und somit lernen.
Ich mag nun zerrissen werden, nur ich mache wirklich dies verantwortlich, dass es zu psychischen Problemen kommt, durch Verwöhnung und somit nicht mehr Kind sein können, was eben eine Überforderung darstellt...