Bei Kollegin im Auto hinten sitzen?

7 Antworten

gerade für einen fahrer, der jemand anderes als gefälligkeit mitnimmt, ist nichts unangenehmer als ülötzlich zum chauffeur degradiert zu werden.

sitzen zwei personen oder auch nur eine hinten, ist das immer eine klassentrennung, als solche wird es jedenfalls empfunden, und das nicht nur vom fahrer, sondern auch von allen beobachtern.

ich hätte verständnis dafür, dass deine kollegin das nicht möchte. und mal ehrlich, so einen "tick" kann man sich auch schnell mal abgewöhnen. damit tätest du dir und deinem umfeld einen gefallen...

Ich würde es äußerst komisch finden, wenn bei mir jemand einfach hinten einsteigt.

Ich würde deshalb an deiner Stelle entweder den Tick überwinden und vorne sitzen.
Oder wenn du das nicht so leicht schaffst, dann würde ich der Kollegin das im voraus erklären, dass sie es dann auch versteht oder zumindest akzeptiert und vor gewarnt ist.

Die Ausrede vorne wird mir schlecht, kauft dir niemand ab. Weil das Gegenteil der Fall ist. Wem beim Auto fahren schlecht wird, tut gut daran einen guten Blick auf die Strasse zu haben.

Ich würde sie von daher einfach fragen; macht es dir was aus, wenn ich hinten sitze? Das ist so eine Marotte von mir.

Weil ja, es kommt komisch, fast schon arrogant durch, sich hinten rein zu setzen, so als ob man eine Diva ist, die ihren eigenen Chauffeur hat.

Und wenn der Fiat 500 keine fünf Türen hat, obendrein mühsam für den Fahrer. Es dauert viel länger zum Ein- und Aussteigen.

Da würde ich dann abwinken und sagen, nö du, dann wird das nichts. So ein Theater mache ich nicht mit.

Steige hinten ein und bleibe bei der Wahrheit. Fertig.