Tochter – die neusten Beiträge

Haare der Töchter schneiden

Schneidet noch jemand seinen Töchtern selber die Haare?

Ich schneide sowohl meine, als auch die Haare meiner Töchter selber. (Gerade abschneiden und einen Pony krieg ich gut hin.) Meistens dürfen sie die wachsen lassen und ich sorge dafür das die Haare in Form bleiben. Manchmal wird aber auch stärker gekürzt (alle paar Jahre), damit es auf Dauer nicht zu aufwändig wird und ordentlich aussieht.,

Mit zunehmendem Alter meiner Töchter wird es aber immer schwieriger. Die jüngere ist 11, die macht noch alles mit, aber meine große mit 15, ist jetzt in einer rebellischen Phase. Die letzten Male wollte sie schon nicht das ich ihr die Haare kürze, aber es war wieder nötig (waren schon Mitte Rücken mit rausgewachsenem Pony) und jetzt über die Ferien und den Sommer war ein guter Zeitpunkt. Wir haben ganz schön rumgestritten und jetzt ist sie bockig weil die Haare ab sind (Kinnlänge, weil sie so rumgezickt hat) und sie wieder einen Pony hat (steht ihr so besser).

Wie sind da eure Erfahrungen? War das Thema Haareschneiden in der Pubertät mit euren Töchtern auch so schwierig?

Ich freue mich über eure Tipps und Ratschläge.

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Eine Brautmutter schildert in einem Gespräch die Vorkommnisse rund um die Hochzeit ihrer Tochter - Eure Gedanken?

Die Tochter (27) heiratete kürzlich. Die leibliche Mutter ist Single. Der Vater hatte 2011 die Familie verlassen, nachdem er eine Affäre begann, fremdging. Zur Hochzeit erschien er gemeinsam mit seiner neuen Frau und der gemeinsamer Tochter.

Während der Zeremonie wurde die Mutter in die zweite Reihe gesetzt. In der ersten saßen der Vater mit seiner neuen Familie sowie die Familie des Bräutigams. Auch beim Essen saßen der Vater und die Schwiegereltern beim Brautpaar, die Mutter wurde an einen anderen Tisch platziert, mit dem Rücken zum Brautpaar.

Eine von der Mutter vorbereitete Rede wurde untersagt. Die Eltern des Bräutigams hielten hingegen eine Ansprache. Später wurden offizielle Familienfotos gemacht – mit dem Vater, dessen Frau und deren Familie und der Schwiegerfamilie. Die Mutter wurde dabei vollständig übergangen.

Sie verließ die Feier gegen Mitternacht und war anschließend emotional stark aufgewühlt.

Die Mutter fühlt sich auch von der Schwiegerfamilie klar abgelehnt. Es sei, als sei sie zwar eingeladen worden, aber nur aus Pflichtgefühl, nicht aus Wertschätzung. Besonders bitter sei, dass das Brautpaar den Nachnamen des Vaters angenommen habe – obwohl er sich über Jahre hinweg der Verantwortung entzogen hatte.

Die Beziehung zur Tochter ist angespannt. Immer wieder kommt es zu respektlosen Aussagen ihrerseits. So behauptet die Tochter, die Mutter hätte sie um Unterhalt betrogen. Tatsächlich wurde dieser Vorwurf über einen Anwalt geklärt: Es bestand keine Unterhaltspflicht. Dennoch hält die Tochter an dieser Behauptung fest und verbreitet sie offenbar auch weiter.

Die Mutter weiß, dass der Vater über Jahre hinweg gezielt Einfluss auf die Kinder genommen hat, mit dem Ziel, sie gegen die Mutter aufzubringen. Das haben ihr die Kinder und der Exmann selbst erzählt und sie hat es sogar miterlebt. Dies scheint bei der Tochter sehr wirksam gewesen zu sein.

Der Vater selbst hatte nach der Trennung kaum Kontakt zu den Kindern, zahlte keinen Unterhalt, beantragte sogar vor Gericht weniger Umgang. Erst viele Jahre später, als es ihm selbst nützte (z. B. für Kinderbetreuung), suchte er wieder Kontakt. Dennoch wird er heute als „richtiger“ Elternteil anerkannt, während die Mutter in ihrer Rolle marginalisiert wird.

Auch die neue Frau des Vaters zeigte kein Gespür für Grenzen. Sie trat auf der Hochzeit sehr präsent auf, suchte körperliche Nähe zur Mutter (z. B. durch Antanzen), was diese als übergriffig empfand. Was sie vermutlich nicht weiß: Ihr Mann hat auch sie in der Vergangenheit betrogen und zwar mit der Ehefrau/Exfrau/Mutter.

Die Mutter empfindet tiefe Kränkung, Enttäuschung und Wut. Sie fragt sich, wie sie das Erlebte verarbeiten kann, ohne daran zu zerbrechen. Sie fühlt sich als Verliererin. Eine alleinstehende Frau, die die Kinder großgezogen hat, jetzt aber übergangen wird. Sie sagt: „Ich habe die ganze Drecksarbeit gemacht und werde jetzt dafür in den A… getreten.“

Trotz aller Verletzungen liebt sie ihre Tochter und möchte den Kontakt nicht abbrechen. Gleichzeitig hält sie zunehmende Respektlosigkeit und Ungerechtigkeit kaum noch aus.

Am Folgetag der Hochzeit steht ein gemeinsames Frühstück mit allen Beteiligten an. Die Mutter rechnet mit weiteren Spannungen, wird aber vermutlich aus Pflichtgefühl einen freundlichen Eindruck machen müssen und danach mit dem Sohn abreisen.

Fragen an die Community:

Wie lässt sich das Verhalten der Tochter, des Exmannes, seiner Frau und der Schwiegerfamilie psychologisch einordnen?

Welche Dynamiken wirken hier?

Wie kann sich die Mutter künftig verhalten, ohne sich selbst zu verleugnen?

Welche Wege der Verarbeitung sind realistisch, um mit dieser Form von Demütigung, Kränkung und Ausschluss umzugehen?

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Mit einem Bekannten meiner Tochter treffen?

Ich habe auf einer privaten Feier einen Bekannten meiner Tochter kennengelernt. Er ist 39, ich bin 58 Jahre alt. Tatsächlich sind wir beide bereits geschieden. Auf der Feier hatten wir eine längere Unterhaltung und später - als wir einen Moment wirklich mal komplett alleine waren - einen kurzen, ziemlich intensiven Flirt. Er sagte mir, dass er mich ausgesprochen attraktiv fände. Ich war zunächst sehr irritiert, allerdings fand ich ihn ebenfalls sehr attraktiv. Es kam dann später zum Ende der Feier hin zu einem heimlichen, kurzen Küssen mit ihm. Im Nachhinein empfand ich es allerdings als unangebracht und habe mich dafür wahnsinnig geschämt, obwohl niemand etwas davon mitbekommen hatte. 

Seit einer Weile stehen wir per Whatsapp miteinander in Kontakt und schreiben dort von Anfang an ziemlich offen, was mir einerseits wirklich Spaß machte. Er würde sich mit mir allerdings auch gerne mal auf einen Kaffee treffen, aber ich mache mir Gedanken ob das angebracht wäre. Zum einen ist der Altersunterschied natürlich wahnsinnig groß, aber zum anderen habe ich mittlerweile erfahren, dass er und meine Tochter offenbar mal vor Jahren eine Nacht miteinander hatten. Es war nie etwas ernstes und bloß etwas einmaliges. Dennoch fühle ich mich bei dem Gedanken seltsam. 

Meine Frage an euch: Sollte ich mich mit ihm treffen oder nicht?

Einfach machen und schauen was passiert 78%
Lieber sein lassen - zu verrückt 22%
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Eure Meinung/Sichtweise?

Hey, diese Frage kann jeder Mensch beantworten und ich wäre echt dankbar wenn ihr euch das alles mal durchlesen würdet und eure Meinung abgeben würdet. Danke im voraus.

Kontext: Mein Vater hat meine Mutter 6 Jahre lang betrogen(die Frau wusste das er eine Familie hat), sie haben sich getrennt als ich 9 war. Mein Vater hat Familie in der Ukraine, also fuhr er da öfters in den urlaub, sie kommt aus dem selben Dorf.

1.Hab ich das Recht sie zu hassen auch wenn sie immer nett zu mir ist? (Ca 5 Jahre kennen wir uns schon).

Mein Vater meinte meiner Mutter das er sich sein Leben ohne Familie einfach besser vorstellt, sie hat von seiner Freundin erst Wochen später von ihrer Schwägerin erfahren.

Meiner Mutter ging es Monate lang sehr schlecht, ich war glücklich darüber da sie nicht mehr zusammen sind, da ich öfters sehr angst vor meinem Vater hatte (er hat mich nie geschlagen oder so aber er hat selten gelächelt usw), auch wenn wir früher viel zeit miteinander verbracht haben.

Nachdem sie sich getrennt haben sah ich mein vater SEHR selten, alle 6 Monate oder so, obwohl wir nur 30 Minuten entfernt wohnten. Dadurch ging es mir sehr scheiße. Ich war 10 und die Begründung meines Vaters war, das er meiner Mutter nicht begegnen möchte.

Jahre vergingen, wir trafen uns wieder öfter. Er und seine Frau heirateten&bekamen ein Kind. Ich sah meinen Vater hauptsächlich auf Geburtstagen von Familienmitgliedern.

Meine Mutter fand inzwischen auch einen Mann mit dem sie dann auch ein Kind bekam und ich liebe meinen stievvater, er hat mir meinen Vater ersetzt und ist somit mehr Vater für mich als mein leibliche. Trotzdem hat mein Vater mir gefehlt.

Wenn wir uns dann auf Geburtstagen sahen war ich sehr kalt zu ihm, hab aber nie gesagt warum (zu meiner Verteidigung: ich war 14 und dachte er liebt mich nicht mehr). Also hab ich ihm geschrieben.

Ich: Verstehst du wirklich nicht weshalb ich sauer bin?

Er: Doch, tu ich. Du brauchst mich überhaupt nicht und das zeigst du jedes Mal. Ich weiß, dass ich ein lausiger Vater bin, und ich habe es satt, mich für alle meine Fehler entschuldigen zu müssen.Wenn es dir wichtig ist, liste alle Punkte deiner Unzufriedenheit auf.Entschuldigung,Entschuldigung, Entschuldigung. Ich bin kein Kinderpsychologe und kann keine Gedanken lesen.Ich versuche einfach zu leben und es allen recht zu machen. Ich weise niemanden ab und lasse niemanden im Stich. Wenn mich jemand braucht. Es ist keine Zeit für Groll und Wut

Ich:Du bist nie hier, verdammt. Ich bin es, den du nicht brauchst. Du hast eine neue Familie gefunden und lebst friedlich. Neue Frau, neues Kind. Du hast das Alte vergessen. Ich bin dir hinterhergerannt wie eine Verrückt, der und es war dir egal. Warum sollte man eine Tochter haben, wenn die Frau sich nicht einmal darum kümmert, ob ihr Mann Zeit mit der Tochter verbringt, der sie ihm weggenommen hat? Es ist ihr einfach scheißegal. Aber als ich verdammt nochmal sagte, dass ich darauf warte, dass du mich einlädst, denn du solltest das tun, da du mich verlassen hast, hast du gesagt, dass du andere Sorgen hättest.

Er:Ich habe es versucht, aber es hat nicht funktioniert. Wenn du gerne Vorwürfe machst und schmollst, mach weiter.Ich habe dich nicht verlassen, ich habe nur mit deiner Mutter Schluss gemacht.Und ich muss die Rechnung bezahlen, Ich habe dich großgezogen, für dich gesorgt, dich geliebt und stehe immer noch in deiner Schuld.Die ganze Zeit, die ich mit dir verbracht habe, hast du mit einer Beleidigung durchgestrichen.Wenn du eine Entschuldigung willst, entschuldige ich mich.Wenn du Vorwürfe machen willst, mach Vorwürfe.Ich habe dich immer geliebt und ich liebe dich immernoch. Gute Nacht.

Ich: Du zeigst diese Liebe einfach nicht – das ist das Problem.

Er: Und du?

Ich: Ich hab sie gezeigt bis du nicht aufgehört hast.

Das war unser Chat, ich kann mich schlecht erinnern ob wir danach persönlich darüber gesprochen haben. Davor (5 Monate vor der gerade eben) gab es noch eine Konversation per WhatsApp, hier:

Er: Hey, wann kommst du mich besuchen?

Ich: Wow, hast dich etwa an mich erinnert?

Er: Und du errinerst dich oft an mich?

Ich: Naja, du bist mein Vater und es ist deine Aufgabe mich zu dir zu rufen

Er: Erwachsene haben etwas mehr Sorgen als Kinder.Jedes Mal, nachdem ich dich eingeladen hatte, sagte ich dir, dass du auch vorbeikommen oder "fragen" könntest

Ich: Ich bin zweimal vorbeigekommen, habe dir Geschenke mitgebracht (Vatertag und noch irgendwas) und bin dir wie ein Idiot hinterhergerannt, aber entweder warst du nicht zu Hause oder ich war dir einfach scheißegal. Und du könntest deine Tochter wenigstens einmal zum Eisessen in die Stadt einladen, aber nein, du hast ja einiges zu tun.

Er: mache ich das mit Absicht? Beide Male lag es außerhalb meiner Kontrolle. Wenn du erwachsen bist, wirst du es vielleicht verstehen. In der Zwischenzeit kannst du schmollen.Wennn du dich beruhigt hast, können wir irgendwo hingehen.

Jetzt, fast 3 Jahre später hat es sich nicht gebessert. Findet ihr ich sollte ihm mehr schreiben?

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Studium, Haus, Arbeit, Gewerbe, Familie?

Ich bin 26 und habe mich in einen Teufelskreislauf reingearbeitet.

Aktuell sieht mein Tagesablauf so aus:

05:30 - 08:30 Hauptjob (3 Stunden)

08:30 - 10:00 Familienzeit mit Tochter und Frau (1:30 Stunden)

10:00 - 17:30 Hauptjob, inkl. Fahrten und Pause (7:30 Stunden)

17:30 - 19:00 Familienzeit mit Tochter und Frau (1:30 Stunden)

19:00 - 21:00 An meinen Gewerbekunden arbeiten (2 Stunden)

Danach 💤

Freitags der gleiche Ablauf, aber statt Hauptjob nur Studium.

Das Wochenende ist "theoretisch" nicht verplant - ist er aber oft mit Rasenmähen, Kundenaufträge, die ich in der Woche nicht fertig bekomme oder andere Arbeiten am Haus/Familienaktivitäten.

Bewegung kommt zu kurz, meine Hobbys kommen zu kurz, ICH komme zu kurz.

Ich habe mir irgendwann mal in der Vergangenheit selber hohe Anforderungen gegeben und bin da irgendwie abgerutscht.

Weitere Fakten:

Mein Studium wird von meinem Hauptjob AG finanziert und geht noch 3 Jahre- Bedingung für den Job.

Seit dem Studium arbeite ich 8 Stunden weniger im Monat, was finanziell auffällt: Daher ist mein Gewerbe wichtiger denn je, weil ich Alleinverdiener bin.

Meine Frau kann nicht arbeiten, weil wir eine kleine Tochter haben, die erst in 1-2 Jahren in den Kindergarten geht.

WAS ICH DENKE:

Das sind alles großartige Chancen, die ich habe. Ich lerne in meinem Hauptjob viel über Marketing in der Praxis, im Studium studiere ich Marketing und digitale Medien und das stärkt meine Fähigkeiten für mein Gewerbe, um zukünftig komplett in die Selbstständigkeit einzusteigen.

WAS MICH STRESST:

Ich habe keine Zeit für mich selbst. Meine Frau möchte immer am Wochenende etwas unternehmen (was verständlich ist). Ich muss mich viel mehr mit dem Thema Geldfluss beschäftigen, als ich eigentlich möchte. Bevor ich das Haus gekauft habe, konnte ich locker 1,5-2k€ auf Seite legen - jetzt nur noch 350€, weil die Ausgaben viel höher sind als gedacht. Der Gedanke dass meine Tochter mich zu wenig sieht. Mein Körper, der mir klar signalisiert, dass ich mich mehr bewegen muss, aber all das sind Sitz-Arbeiten.

WAS SIND DIE KONSEQUENZEN:

Ich muss jetzt arbeiten, aber ich bin müde und habe eine Blockade. Ich bekomme Rückenschmerzen und Kopfschmerzen - ohne Elektrolyte, Kaffee und Honig/Ingwer/Kurkuma Mischungen schaffe ich es nicht bis zum Ende des Tages.
Ich fühle mich einfach eingesperrt, obwohl ich überzeugt bin, dass das alles meine Zukunft ausmacht und in 3-4 Jahren vorbei ist. In meinem Gewerbe kann ich nicht skalieren, weil keine Zeit. Im Studium bin ich noch voll dabei, weil keine Zeit.

ICH MACHE SO VIELES - Aber irgendwie nichts richtig.

JETZT MEINE FRAGEN:

Was sind eure Tipps? Kann ich irgendwas verbinden? Was habt ihr für Tricks im Leben gelernt, die mir hilfreich könnten das alles durchzustehen?

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Meine Tochter betet ägyptische Götzen an und rastet aus, wenn ich sie wegnehme – kann man da noch was machen?

Ich bin echt ratlos. Meine Tochter (15) lebt bei ihrer Mutter, ist jedes zweite Wochenende bei mir. Sie war schon immer sehr verschlossen: redet kaum, kein Blickkontakt, und immer dieser monotone Tonfall. Dass sie beim Essen rumnörgelt oder gewisse Dinge nicht isst, hab ich irgendwann hingenommen – auch wenn ich das als respektlos empfinde.

Letztes Wochenende ist dann aber etwas passiert, das ich nicht mehr verstehe:  

Meine Tochter hat eine seltsame Obsession mit ägyptischen Göttern, vor allem mit irgendeiner Figur namens „Thot“ – sie schleppt so ein Götter-Figürchen überall mit hin. Wirklich überall. Schule, Arzt, Essenstisch, Spaziergänge. Ich hatte ihr gesagt, dass das beim Essen nichts zu suchen hat – sie könne sie meinetwegen auf dem Schoß halten, aber nicht auf dem Tisch. Normalerweise klappt dies auch immer, letztes Wochenende jedoch nicht. Dieses Mal stand sie auf dem Tisch – und ich habe sie weggenommen. Ich dachte, das ist eine normale Konsequenz.  

Daraufhin hat sie regelrecht geschrien, geheult – ich war überfordert. In der Nacht hat sie sich das Ding heimlich zurückgeholt und ist dann ohne Handy, im Schlafanzug (!!), durch die halbe Stadt zu ihrer Mutter gelaufen – mitten in der Nacht, fast zwei Stunden zu Fuß.  

Mutter ruft mich um 4 Uhr früh an, brüllt mich zusammen, ich sei schuld, und ich frage mich:  

Was ist nur aus normalen Teenagern geworden? Wie kann man einem Kind, das sich in so etwas verrennt, noch beikommen?  

Ist da noch was zu retten – oder ist sie schon komplett in ihrer eigenen Welt verloren?

Bin für jeden Rat zur Erziehung dankbar, bevor mir das Ganze noch mehr entgleitet.

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Welche Regeln gelten für erwachsene Kinder, die noch zu Hause wohnen?

Ich möchte eine Diskussion darüber starten, welche Regeln ihr für eure erwachsenen Kinder habt, wenn sie noch bei euch wohnen. Unsere 21-jährige Tochter studiert derzeit und lebt noch bei uns. Wir übernehmen alle Kosten, damit sie sich auf ihr Studium konzentrieren kann.

Allerdings gibt es bei uns klare Bedingungen und Regeln, die sie einhalten muss, solange sie bei uns wohnt. Einige davon gefallen ihr nicht, da sie erwachsen ist, aber wir sind der Meinung, dass sie vernünftig sind. Sie kann sich entscheiden, ob sie sich an die Regeln hält oder auf eigenen Beinen stehen möchte. Da sie ein relativ lockeres und finanziell abgesichertes Leben hat, denken wir, dass das Einhalten einiger Regeln nicht zu viel verlangt ist. Hier sind unsere Regeln, und ich würde gerne wissen, was ihr davon haltet und wie ihr das handhabt:

  1. Ausgangssperre: Unter der Woche um 20 Uhr, am Wochenende um 22 Uhr.
  2. Schlafenszeit: In der Woche um 22 Uhr.
  3. Handykontrolle: Wir nutzen die App Qustodio zur Überwachung. Sie hat eine Bildschirmzeit von 2 Stunden pro Tag, das Handy ist zu den Schlafenszeiten gesperrt, und sie benötigt unsere Erlaubnis, um Apps herunterzuladen. Außerdem überwachen wir den Browserverlauf.
  4. Kleidung: Kein bauchfreies Oberteil, keine Hotpants, keine Spaghettiträger, keine Jogginghosen draußen und keine Bikinis.
  5. Erlaubnis zum Ausgehen: Sie muss um Erlaubnis fragen, wenn sie nach 22 Uhr ausgehen möchte.
  6. Übernachtungen: Keine Übernachtungen woanders. Dates mit Jungs nur bei uns und nur bei offener Zimmertür.

Das mag streng wirken, aber sie war in der Vergangenheit nicht immer zuverlässig, weshalb viele Regeln aus ihrer Teenagerzeit noch gelten. Wie sind eure Einschätzungen? Wie handhabt ihr das?

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Was machen bei ADH(S) verdacht, aber Mutter lehnt ab?

Hallo allerseits,

ich habe den Verdacht, das meine 12-jährige Tochter ADH(S) haben könnte. Ich habe mir dazu diverse Informationen eingeholt und viele Punkte treffen davon auf sie zu. Auch ich selbst hatte als Kind/Schüler große Schwierigkeiten mich in der Schule zu motivieren, zu konzentrieren, zu lernen etc. Nun habe ich das Problem, dass die Mutter der Meinung ist, das ADH(S) eine Modediagnose sei und es so etwas nicht gebe. Sie wolle nicht das unsere Tochter mit Psychopharmaka zugedröhnt werde und lehne einen Arztbesuch deshalb strikt ab. Als ergänzende Information muss ich noch sagen, dass ich von der Mutter unserer Kindes seit ca. 11 Jahren geschieden bin und meine Tochter primär bei ihrer Mutter lebt. Ich habe ein 14-tägiges Umgangsrecht. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Tochter ihre Lernsituation belaste, zumal ihre Schulwoche sehr vollgepackt ist und sie Leistungssportlerin an einem Sportgymnasium ist. Der Sport mache ihr aber sehr viel Spaß und sie geht darin auf. Ende des Schuljahres steht der Wechsel in die Gymnasialstufe an, obwohl der Klassenlehrer uns eher die Laufbahn der Mittleren Reife empfohlen hat (auf dem Sportgymnasium kann man sowohl Gym als auch Mittlere Reife absolvieren). Unsere Tochter wollte aber unbedingt aufs Gymnasium und es zumindest probieren. Wie würdet ihr mit der Situation umgehen und mir raten?

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