ADHS – die neusten Beiträge

Wie finde ich unter meinen Umständen eine Arbeit?

Meine Situation und Herausforderungen:

Ich habe Autismus und ADHS, was es mir schwer macht, einen passenden Job zu finden. Ich bin nicht belastbar und weiß nicht, wo ich beruflich hingehöre. Am liebsten wäre mir eine ruhige Arbeit, die nicht zu monoton ist und die ich von zu Hause aus erledigen kann. Wichtig ist mir dabei, zeitlich flexibel zu sein und wenig Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Allerdings ist es schwierig, so einen Job zu finden, vor allem, weil ich keine speziellen Qualifikationen habe.

Meine Stärken und Fähigkeiten:

Trotz der Herausforderungen bringe ich viele Stärken mit: ich habe eine schnelle auffassungsgabe bin kreativ und kann Aufgaben effizient und selbstständig erledigen. Ich habe mich bereits in verschiedenen Bereichen informiert, wie man sich selbstständig machen kann – zum Beispiel durch Online-Tätigkeiten. Allerdings gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich mich überfordert fühle und nicht weiß, wo ich anfangen soll. Gleichzeitig brauche ich jetzt eine Einkommensquelle und kann mir nicht erst langfristig etwas online aufbauen.

Bisherige Erfahrungen und Rückschläge:

Seit Monaten suche ich nach einem passenden Job, aber bisher ohne Erfolg. Leider bin ich sogar auf einen Betrugsjob hereingefallen und bin unsicher, ob daraus noch Konsequenzen für mich entstehen. Zudem haben mich Online-Coaches dazu gebracht, mit Trading anzufangen, was dazu geführt hat, dass ich jetzt Schulden von 3000 € habe. Meine finanzielle Situation ist angespannt: Ich kann gerade so meinen Lebensunterhalt finanzieren, aber mehr ist momentan nicht drin.

Meine Leidenschaft und Zukunftspläne:

Meine große Leidenschaft liegt in der Kunst. Ich liebe es, kreativ zu sein und mich gestalterisch auszudrücken. Deshalb hatte ich eigentlich vor, im Sommer eine Ausbildung im Bereich Kommunikationsdesign zu machen. Das ist der Bereich, der mir wirklich liegt und in dem ich meine Kreativität und mein künstlerisches Talent einsetzen kann. Allerdings sind die Schulen, die das online anbieten, sehr teuer, und ich kann mir das derzeit nicht leisten – vor allem, weil ich keine feste Arbeit habe.

Trotzdem hoffe ich, dass ich doch noch eine vergütete Ausbildung oder eine andere Möglichkeit finde, um in diesem Bereich Fuß zu fassen. Gleichzeitig habe ich Angst, in einem Job zu landen, der mir nicht gefällt, weil ich weiß, dass ich dann unglücklich wäre. Für mich muss Arbeit einen Sinn haben und mich herausfordern. Langeweile oder Unterforderung machen für mich keinen Sinn.

Was ich mir wünsche:

Ich möchte eine Arbeit, die mich weiterbringt, die mich fordert und in der ich meine Fähigkeiten und meine Leidenschaft für Kunst einsetzen kann. Gleichzeitig brauche ich eine Umgebung, die zu meinen Bedürfnissen passt: ruhig, flexibel und mit wenig sozialem Druck. Ich weiß, dass ich viel zu bieten habe, aber ich finde einfach keinen Weg, das umzusetzen. Vielleicht gibt es jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir ein paar Tipps geben kann. Ich bin wirklich ratlos und würde mich über jeden Hinweis freuen.

Job, Berufswahl, ADHS, Autismus

Mein fester Partner mit ADHS hat mir gestern gebeichtet das er auch Gefühle für seine gute Freundin hat?

Hallo Leute ich bin seit 3 Jahre in einer Beziehung mit meiner Festen Partner er hat eine gute Freundin also die hatten damals Mal einmal was miteinander aber sie wollte mit ihm keine Beziehung und wollte nur Freundschaft mit meinem Partner und ich habe ganze Zeit gearnt das er was von ihr will weil immer wo wir zu dritt was unternommen haben war er zu nar zu ihr und ich habe mich dann immer vernachlässig gefühlt deswegen auch öfters Stress gab weil ich halt eifersüchtig bin war die haben ja auch zusammen die gleiche Hobbys und gestern hat mein Partner gebeichtet das er auch Gefühle für sie hat aber auch mich liebt und mich auch nicht verlieren möchte die gute Freundin ist zwar auch in einer Beziehung aber ich denke sehr viel nach in meinem Kopf es belastet mich habe ihm aber auch versprochen das ich nix mache ruhig bleibe aber trotzdem ist in meine Kopf zu viel und zerbricht mich innerlich über nächste Woche haben wir Verabredung mit ihr davor obwohl ich halt öfters eifersüchtig war obwohl er damals immer gesagt hatte das es nur eine gute Freundin sei hat er gestern zugegeben das er auch Gefühle für sie hat wie kann ich damit umgehen gibt mir bitte Tipps und er hat ADHS er meinte vielleicht ist es wegen ihrem ADHS so er war gestern selber fix und fertig schiebt auf sein ADHS

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Werden begabte Kinder benachteiligt?

Begabte Kinder müssen sich in der Grundschule und der gymnasialen Unterstufe nie denselben Herausforderungen stellen wie durchschnittliche Kinder, die mit schlechteren Lernvoraussetzungen eingeschult werden.
Somit erlernen sie nie die nötigen Strategien zur Bewältigung solcher Herausforderungen.

Im Lauf der Schulzeit nimmt die Schwierigkeit des Schulstoffs zu und übersteigt irgendwann auch die Fähigkeiten talentierter Schüler, die aber mangels Forderung nie gelernt haben, wie man sich Schulstoff erarbeitet, der einem Probleme bereitet. Das kann dazu führen, dass durchschnittliche Schüler in der Mittelstufe begabte Schüler überholen, und das trotz initial schlechteren Lernvoraussetzungen.

Die von begabten Schülern im Unterricht empfunde Langeweile kann sie zu störendem Verhalten verleiten und psychische Störungen wie ADHS (mit)verursachen. Außerdem werden Klassenbeste nicht selten gemobbt oder sind zumindest sozial schwach eingebunden.

Wenn dann ein talentierter Schüler von einem ursprünglich weniger leistungsfähigen überholt wird, dann verstärkt dies die bestehenden psychischen Probleme noch und kann zusätzlich Minderwertigkeitskomplexe etc. zur Folge haben. Wurde er ursprünglich wegen seinen guten Noten gemobbt, wird er nun wegen seinen schlechten Zensuren geärgert. Wenn dann auch noch die Eltern von den ausbleibenden Leistungen enttäuscht sind, dann macht das alles noch schlimmer.

Unsere Gesellschaft macht durch die mangelnde Talentförderung in Grundschule und Gymnasium aus dem hochbegabten Grundschüler den typischen Underachiever, der leistungsschwach ist, nur marginal in die Klassengemeinschaft eingebunden ist, deutlich unter seinem Potential bleibt und im schlimmsten Fall auch noch in falsche soziale Kreise abdriftet (wenn er wegen dem Ausschluss aus der Klassengemeinschaft anderswo Kontakt sucht).

Dies wirft die Frage auf, ob begabte Kinder durch eine ausbleibende Talentförderung (die insb. durch die faktische Abschaffung des Gymnasiums beschleunigt wird) benachteiligt werden oder sogar zum Underachiever prädisponiert sind.

Nein 59%
Ja 41%
Lernen, Kinder, Mobbing, Schule, Erziehung, Menschen, Bildung, Freunde, Deutschland, Noten, Politik, Beziehung, Kultur, Eltern, Psychologie, ADHS, Förderung, Gesellschaft, Gymnasium, Schulalltag

ich komme mit Kälte nicht klar, wem geht es noch so?

Hey

ich reagiere anders auf Kälte als andere Leute, denke ich. Ich wollte fragen, ob es noch jemandem so geht.

wenn ich morgens aufwache und meine Haut die kalte Luft berührt komme ich deshalb nicht aus dem Bett. Ich ertrage es kaum mich aufzudecken. Als ich ein Kind war war das schon so, meine Mutter hat mir damals meine Kleidung auf die Heizung gelegt und unter die Bettdecke gereicht weil ich sonst nicht aufgestanden wäre. Ich schlafe mit 2 Decken, wenn eine weg ist ist mir schon extrem kalt. Heizung auf volle Pulle, aber die Luft ist so kalt. Es ist für mich eine extreme Überwindung aufzustehen.

wenn ich dann mit dem Fahrrad auf die Arbeit fahre trage ich 3 Hosen (Leggins, Thermoleggins, Hose) und 3 Oberteile (Langarmshirt, Tshirt, Wollpullover + ne fette Wellensteynjacke) 3 Socken und 1 Paar Handschuhe, aber meine Finger sind trotzdem so kalt dass es weh tut, mein Nagelbett schmerzt, sie werden steif, ich kann sie kaum richtig bewegen, vor allem weil die Bremse auch so kalt ist und das durch den Handschuh durch geht. Wenn ich dann ins Büro komme (der gefühlt einzige warme Ort) tun meine Hände noch mehr weh wenn sie sich wieder aufwärmen. Es fühlt sich beinahe so an als würden meine Fingernägel von meiner Haut abspringen weil sich alles wieder ausdehnt. Ich bewege mich auch die meiste Zeit komplett steif wegen der Kälte.

Zuhause friere ich dann wieder bis ich in die Badewanne gehe. Aus der ich dann wieder nicht raus möchte weil es da so kalt ist.

Temperaturen um die 40°C+ machen mir zB überhaupt nichts aus, das ist die Zeit in der ich endlich mal nicht friere.

Ich hoffe hier ist jemand der das versteht und evtl auch schon Lösungen gefunden hat? Ich bin am überlegen spätestens wenn meine Eltern nicht mehr sind auszuwandern weil das wirklich schlimm für mich ist, ich habe jeden September schon Angst vor dem Winter und der Kälte.

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Was muss ich tun, um eine ADHS Diagnose zu bekommen?

Sorry für den langen Text, die Story ist kompliziert! Bitte nur Antworten und kein Urteil über mich....

  • Kurzgesagt, ich hab ADHS!

1. Warum weiß ich das?

  • Meine ganze Familie hat es. Diejenigen, die sich weigerten die Diagnose zu akzeptieren sind alle in Sucht oder Depressionen verfallen, bis sie ihre Medikation nahmen und plötzlich keine etlichen Rezepte für alles mehr abholen mussten

2. Ich zeige die exakt selben Symptome, die meine Mutter auch immer hatte.

Seit sie die Diagnose hat, hat sich ihr gesamtes Leben zum Besseren verändert und andere Probleme lösten sich von allein durch die Medikation. Ich hingegen bin absolut nicht in der Lage, mich auf irgendwas zu konzentrieren, was mich nicht interessiert oder in Büchern steht. Nicht wegen Faulheit, ich liebe Bücher, sondern weil sich 4 Seiten eines Buches am Stück zu lesen anfühlen, als müsste ich einen Kühlschrank mit Pusten kalt halten.

Ich fühle mich, als wäre ich die Faulheit in Person, was den Arbeitsalltag unfassbar anstrengend macht, während ich eigentlich auf alle Kollegen sehr fleißig und engagiert wirke.

Ich trinke oft oder anderes, damit meine Gedanken einmal im Jetzt sind. Nüchtern lernen kann ich nicht. Ich sitze 10min später am selben Satz, während ich mit Medis in 1h fast 8h Arbeit schaffe...

Wieso muss ich für simple Aufgaben besoffen sein?

Ganz sicher brauche ich AD, die mich komplett verändern /s

Nun bin ich bei keiner herkömmlichen Versicherung und an bestimmte Ärzte gebunden, auf die ich mich verlassen muss.

Trotz den Hinweisen auf Zeugnissen, meiner Genetik, meinen Beschwerden und meiner eigenen Recherche hält der Psychiater diese Diagnose für Mode und weigert sich, mich zu testen.

Sogar meine Therapeutin schlägt ihm das laufend vor und er schwört weiter auf seine Ruhigsteller psychotabletten [etwas theatralisch, ich weiß :)]

Stattdessen will er mit mir eine Paillette an AD und Beruhigungsmitteln geben, die mir absolut nicht helfen werden und womöglich eher das Gegenteil bewirken werden, was es sollte.

Der Knackpunkt ist:

Ich habe die Medikation von ADHSlern bereits mehrfach testweise im Alltag angewendet und jedes meiner Probleme war plötzlich einfach zu lösen. Das Verlangen, wichtige Dinge aufzuschieben ist weg und meine Laune perfekt.

Ich kann dem Arzt aber nicht sagen "Ich hab ganz sicher ADHS, denn ich habe widerrechtlich medikamente probiert und die helfen"

Sowas würde weder den Arzt überzeugen, noch irgendwen sonst.

Kurzgefasst: Ich besitze alle Nachweise, die Genetik, die Beschwerden/Symptome für eine Diagnose und kenne sogar das passende medikament, (zumindest in etwa) und trotzdem soll ich jetzt eine Reihe von sehr starken Medikamenten nehmen, die laut Beipackzettel nicht mal im Ansatz gegen mein Problem helfen.

Was soll ich tun?

KK wechseln nicht möglich

Arzt wechseln quasi unmöglich

Jeglicher Versuch endet in Herabwürdigungen und einem "Wir wissen, was wir tun"

Und ich trage am ende die kosten, alles wieder abzusetzen.

Gibt es einen wasserdichten Beweis, der den Psychiater vom Test überzeugt oder soll ich dann lieber alles ablehnen und 2 jahre auf nen neuen Arzt warten?

Oder gibt es legale präparate, die ohne Rezept ähnlich wirken?

Danke fürs lesen und bitte keine "Versuchs nochmal" Kommentare.

Wurde bereits in der Kindheit gezwungen und jeder hat aufgegeben.

Therapie, Diagnose, ADHS, Antidepressiva, Psyche, Psychotherapie

Sollte ich meinen Eltern sagen, dass ich bei mir ADHS vermute?

Bin 16 Jahre alt und männlich. Im Alter von 5 Jahren war ich in einer Sprachtherapie, da ich sehr stark gelispelt hatte. Das basiert nur auf Erzählungen, ich kann mich daran kaum erinnern. In der ersten "Unterrichtsstunde" soll ich ziemlich auffällig auf die Therapeutin gewirkt haben. Ich hätte kaum zugehört und sei in meiner eigenen Welt gewesen. Nach der Stunde sagte die Therapeutin meiner Mutter: Ich sehe es an den Anzeichen; ihr Kind hat ADHS. Meine Mutter war entsetzt und fragte daraufhin im Kindergarten nach, ob da etwas dran sei. Meine Kindergärtnerin meinte: So ein Quatsch. Nun, er ist schon etwas "speziell", er zeichnet die ganze Zeit immer diese Muster und Zahlen, aber ADHS ist das nicht, das würden wir merken. Damit war das Thema gegessen.

Als kleiner Junge war ich generell aufgeschlossen (wenn auch manchmal etwas schüchtern) und neugierig. Seit dem Alter von 11/12 bin ich aber viel distanzierter geworden. Meine Hände sind konstant am Schwitzen, ich habe seit zwei Jahren chronischen Tinnitus, der nicht behandeln werden kann und spüre in mir oft diese Unruhe. Ich liege teils stundenlang im Bett und höre Musik. Dabei zappeln die ganze Zeit meine Füße und ich drehe konstant meine Beine. Ein Mädchen meinte mal zu mir: "Wtf machst du da? Alles gut?" Und ich dachte mir so; das ist, was ich die ganze allein mache 💀.

Ich bin der Gott des Prokrastinierens und stelle mir manchmal den Wecker für um 2 Uhr nachts, um für den Test zu lernen; hab generell nicht richtig ein inneres Strukturgefühl und merke nicht richtig, wie ich mich "physisch fühle". Es ist so, als ob meine Gedanken im Überfluss sind. Mein Schreibstil fühlt sich so an, als ob meine Ideen bewusst in meinen Text hineinrasen, ohne, dass ich groß nachdenken muss. Irgendwie bin ich ein so wortreicher Schreiber (hab heute bestimmt schon wieder vier Seiten Text am Computer aus Spaß über Sachen, die mich interessieren, geschrieben). Meine Freunde meinen, ich sei sehr random. Ich hab kein Problem damit, Unsinn zu sagen, mir was Lustiges auszudenken und provoziere / diskutiere gerne herum (vor allem auf Gutefrage 😉). Ich erinnere mich an ein Mädchen, das meinte, sie habe ADHS. Ich hab mich voll gut mir ihr verstanden und konnte sehr damit relaten, wie sie geredet hat.

Ich verliere oft viele Gegenstände (mein Handy z.B. ungefähr zweimal pro Woche). Außerdem hab ich die Fähigkeit, jemandem zuzuhören und wirklich 0% von dem, was die Person sagt zu verarbeiten. Ich bin sehr schrecklich darin, eine Geschichte zu verstehen, wenn andere sie vorlesen. Vielleicht schaffe ich es für so 3 Sätze, aber dann bin ich mit den Gedanken woanders (ich denke mir dann oft: "du musst jetzt wieder zuhören!"...denke dann mehr darüber nach, wieder zuhören zu müssen, als, dass ich wirklich zuhöre). Während des Unterrichts melde ich mich ziemlich wenig und bin mit den Gedanken so halb da.

Warum es aber nicht ADHS sein könnte: Ich habe sehr gute Noten in der Schule (soll nicht arrogant wirken, aber tut es sowieso 👌🏻). In Mathe hatte ich mehrere Jahre in jedem Test durchgängig eine 1, Englisch habe ich mir selber beigebracht (rede sehr viel mit verschiedenen Menschen auf Discord, denke mein Niveau ist so C1) und das Lernen an sich fällt mir auch nicht schwer. Außerdem ist es nicht so, als ob ich nicht in der Lage wäre, mich selbst zu organisieren. Ich mache es halt oft letztendlich nicht. Das wäre bestimmt schon irgendwie aufgefallen, wenn ich das nicht selber könnte, oder? Außerdem habe ich kaum Probleme damit, dass ich rumschreie oder reinrede. Ganz im Gegenteil; während ich, wie gesagt früher ziemlich aufgeschlossen war, bin ich sogar manchmal ziemlich ruhig und könnte wie ein Introvertierter wirken, auch wenn ich eigentlich extrovertiert bin. Ich wirke nicht wie so ein Problemkind, das konstant Müll bauen muss. Auf der anderen Seite gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten und Arten davon, wie sich ADHS manifestiert. Bei Online ADHS Tests kommt fast immer "hohe Anzeichen für ADHS" raus, aber auf solche Tests sollte man ja nicht zu viel geben.

Wenn ich meinen Eltern jetzt von meinem "Verdacht" erzähle, dann stress ich sie damit auch ein bisschen. Deswegen möchte ich erstmal wirklich durchdenken, wie wahrscheinlich das Ganze wirklich ist, bevor ich sie darauf anspreche und es letztendlich eh Quark ist.

Was sagt ihr?

Schule, Schüler, ADHS, Jungs, ADH, Aufmerksamkeitsstörung

Was würdet ihr tun?

Hallo zusammen.

Mein Mann ist US-Amerikaner und muss die Theorie-Prüfung für den Führerschein machen. Wir sind derzeit auf der Suche nach einem Englisch-sprachigen Psychologen in der Nähe (der auch Neupatienten aufnimmt), da er ADHS hat und seit der Army keine Medikamente mehr ninmt, aber immer wieder Probleme äußert.

Die Theorieprüfung muss er innerhalb einer bestimmten Zeit ablegen, damit er quasi ohne Pause fahren darf, da der US Führerschein seine Gültigkeit verliert.

Er lernt mit einer App, die Übersetzung ist nicht die beste. Ich selbst habe C2 englisch und habe Probleme die Fragen richtig zu beantworten, wenn ich die gleiche Frage in deutsch bekomme verstehe ich diese wenigstens.😂 Ich geh davon aus, das die App die offizielle Übersetzung benutzt. Es ist wirklich frustrierend und das unmedizierte ADHS ist auch ein Stein im Weg.

Er lernt ziemlich wenig, sagt, dass er sich nicht so lange am Stück konzentrieren kann und nach der Arbeit (9h + Fahrtweg ca. 2h) isser eh immer kaputt. Neuer Job, neue Arbeit - klar isses anstrengend.

Sorry für den Roman, nun zu meiner Frage:

Wie kann ich ihn unterstützen ohne ihn unter Druck zu setzen? Stress ich vielleicht zu viel? Wie viel sollte er lernen um die Prüfung zu bestehen?

Ich bin ein bisschen überfordert da ich selbst nie bewusst was mit ADHS in Erwachsenen zutun hatte und nicht weiss, in welchem Ausmaß es das Leben beeinflusst.

Wäre dankbar für Ratschläge,….

Lernen, ADHS

Finanzielle Unterstützung bei ADHS und Bipolarer Störung?

Hallo liebe Community,

ich habe ADHS und eine Bipolare Störung, sowie Angststörungen. Seit ich arbeite, habe ich regelmäßig Zusammenbrüche und muss stationär in Kliniken, bis es mir wieder besser geht. Als ich noch in Teilzeit gearbeitet habe, ging es mir gesundheitlich viel besser und ich konnte meinen Alltag halbwegs gut bestreiten. Seit ich jedoch in Vollzeit bin, fällt mein Leben buchstäblich auseinander. Ich schaffe es nicht mehr nach der Arbeit einzukaufen, zu essen, mich um mich und meine Wohnung zu kümmern und allgemein Alltägliche Dinge zu bewältigen, außerdem Rutsche ich immer mehr in die Cannabissucht und habe bereits Suizidversuche hinter mir.

Ich überlege deswegen wieder in Teilzeit zu arbeiten. Ich mache mir jedoch etwas Sorgen.

  1. Wie soll ich mein Leben und meine Wohnung finanzieren? Gibt es bei solchen Krankheiten staatliche Hilfen, zusätzlich zum Teilzeitgehalt? (Wohngeld/Bürgergeld)
  2. Wie wird meine Rente sein? Muss ich mich vor Altersarmut fürchten? Wie kann ich da Vorsorgen?
  3. Gibt es Unterstützungen die es mir möglich machen eine Ausbildung nachzuholen?

Ich habe wirklich ein schlechtes Gewissen, weil ich mir Sorgen mache, dass es andere viel nötiger haben und ich kein Arbeitsloser Schmarotzer sein will, aber ich kann einfach nicht mehr. Ich bin gerade mal 18 Jahre alt und gehe in Kliniken ein und aus, Therapien habe ich auch nicht.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Bitte bleibt freundlich🙏

Rente, Arbeitslosengeld, ADHS, bipolare Störung, Bürgergeld

Ist Adhs wirklich eine Störung?

A study conducted at Northwestern University in 2008 examined two communities in Kenya.
One of the communities was still nomadic, while the other had settled into villages. The researchers were able to identify members of the communities who displayed ADHD traits.
Specifically, they examined the DRD4 7R, a genetic variant that researchers say may be linkedTrusted Source to novelty-seeking, greater food and substance-use cravings, and ADHD symptoms.
Research showed that members of the nomadic community with ADHD — those who still had to hunt for their food — were better nourished than those without ADHD.
Also, those with the same genetic variant in the village community had more difficulty in the classroom, a major indicator of ADHD in areas with more physical and technical amenities and structured guidelines.
The researchers also noted that unpredictable behavior — recognized as a key characteristic of ADHD — might have been helpful in protecting our ancestors against livestock raids, robberies, and more.
In essence, the traits associated with ADHD likely help more with enhancing hunter-gatherer skills than those of a settler.
Up until about 10,000 years ago, with the advent of agriculture, all human beings had to hunt and gather food in order to survive.
Nowadays, most people don’t have to worry about finding food. Instead, for most of the world, it’s a life of classrooms, jobs, and other places that have what general society deems structured codes of behavior.
In evolutionary terms, hunter-gatherers were generalists, in that they needed to know how to do a little bit of everything to survive, which required flexibility and adaptability.

Und:

Specifically, experts have claimed that hyperfocusing is an anachronistic behavioral trait that has become maladaptive. These experts note that hyper focusing was advantageous to those in hunter societies, as it conferred superb hunting skills and a prompt response to predators, but that it is not suited to modern life in an industrial society.

Also wohl eher eine Anpassung des Menschen?

Schule, ADHS, Grammatik

Ausdrucksschwierigkeiten und schwinden meiner Kommunikativen Fähigkeiten (Therapie, Psychologie)?

Guten Tag allesamt,

wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt habe ich einen großen Teil meiner Kommunikativen Fähigkeiten verloren.

Zuerst etwas zu meiner Person und Vorgeschichte.

Ich Bin M/16, diagnostiziert mit einer ["hyperkinetischen störung des Sozialverhaltens (F90.1)" seit dem 6. Lebensjahr] und sonstiger emotionaler Störung F93.8.

Vor etwa 2 Jahren wurde ich aufgrund schwerwiegender Probleme in der Schule auf freiwillige Basis in einer Tagesklinik (5 Tage die Woche 8-15 Uhr, mit Schule und Therapie) aufgenommen.

Seit meinem 14. Lebensjahr werde ich mit medikinet retard behandelt, Einstiegsdosis 20mg, mittlerweile 50mg.

In der Schule schrieb ich nur 4/5/6-er und hatte große Streitigkeiten mit meinen Lehrern (auf die ich nicht großartig weiter eingehen möchte) aufgrund meines ausgeprägten Diskussionsverhalten.

Während meines Aufenthalts in der Klinik wurde bei mir auch überdurchschnittliche Intelligenz mit heterogenem leistungsprofil festgestellt. Das Sprachverständnis, (welches mein Umfeld und ich als meine stärkste fähigkeit einstuften), fiel am niedrigsten (IQ-108) aus.

Nach der Therapie und durch die Medikation hat sich mein schulischer Alltag um einiges gebessert (1,9er) Schnitt in der Schule und mittlerweile ist mir in der Schule eher langweilig und in manchen fächern bin ich wohl eher überfordert.

Trotz meines guten Werdegangs vermisse ich diese eine Fähigkeit, die bei mir auch weiterhin schwindet. Und zwar die Fähigkeit mich auf gar fachlichem Niveau in vielen speziellen- sowie alltäglichen-Thematiken auszudrücken und zu erklären (dafür war ich auch überall bekannt).

Besonders in Themen wie Rechtswissenschaft, Psychologie und Philosophie nahm mein mundwerk kein Ende.

Mittlerweile jedoch schwindet mein Arsenal an Fachbegriffen und Wortschatz sehr, und teils habe ich sogar angefangen zu stottern.

Vielleicht kennt sich hier ja jemand damit aus und könnte sich einen Zusammenhang erklären.

Liegt es vielleicht daran, das ich aufgehört so viel zu diskutieren? Könnte es einen Zusammenhang mit den Medikamenten geben?

Wieso bin ich nicht mehr so Selbstsicher im erzählen und veranschaulichen und beginne sogar zu stottern?

Ich vermisse diese Fähigkeit die mir doch in vielen Bereichen meines Lebens so geholfen hat.

Ich hoffe es findet sich hier jemand der seine eigenen Erfahrung mit mir teilen kann, oder ja sogar (trotz der wenigen Informationen) jemand, der eine professionelle Einschätzung/Deutung zu meinem Problem hat.

Vielen Dank fürs durchlesen und einen schönen Samstag noch!

LG

Therapie, Kommunikation, Psychologie, ADHS, Methylphenidat, ADHS-Medikamente

Kita Kind Förderschule?

Hallo zusammen,

ich bin ratlos. Heute hatten wir in der Kita ein Entwicklungsgespräch meiner Tochter. Sie ist seit August diesen Jahres in der Kita und war vorher in einer anderen Kita. Die damaligen Kita hatte mal angeschnitten, dass sie Verhaltensauffälligkeiten bzgl Autismus-Spektrum und ADHS zeigt.

Die jetzige Kita bestätigt das ganze. Wir sind bereits im SPZ angebunden und werden im kommenden Jahr weitere Diagnostik in einem Spezialzentrum betreiben lassen. Nun zu meiner Frage. Uns wurde von der Kita nahegelegt, dass unsere Tochter am besten eine Förderschule besuchen soll, womit wir natürlich einverstanden waren und ein weiteres Jahr Kita für die Kita keine Option sei.

Nun ist es aber so, dass mich die Grundschule daraufhin angerufen hat und fragte wieso unsere Tochter auf eine Förderschule soll, da unsere Tochter bei der Erstuntersuchung (wohlgemerkt in der Schule, noch nicht beim Gesundheitsamt) für die Schule als "bereit" eingestuft wurde.

Es wurde aber angemerkt, dass ihre Aussprache noch nicht gut ist und sie nicht still sitzen kann und ihre Konzentration sehr schnell nach lässt. Wir wissen nicht, wie wir nun damit umgehen sollen. Die Kitaleitung sagte uns, dass es auch nicht gut sei, wenn unsere Tochter nach einiger Zeit von der Grundschule gesagt bekommt, dass sie doch auf eine Förderschule gehen soll, falls es nicht klappt, was nicht gerade unwahrscheinlich ist.

Einerseits denken wir uns, dass die Kita tagtäglich mit unserem Kind zu tun hat und es eigentlich gut einschätzen müsste, jedoch ist auf der anderen Seite die Grundschule, die jedoch nur eine Momentaufnahme unserer Tochter hat, aber im Prinzip wissen müsste, was auf sie zukommen kann.

Danke für die Antworten.

Schule, Erziehung, ADHS, Förderschule, Kindertagesstätte, Autismusspektrumsstörung

In Beziehung - Jugend vorbei?

Ich bin mit 19 in meine erste richtige Beziehung gekommen, nun bin ich 21.

ich war eigentlich nicht bereit für eine Beziehung doch er hat mich wirklich sehr gut behandelt und ich habe mich drauf eingelassen. Vorab schon mal: er ist wirklich ein guter Typ.

doch seit einem halben Jahr merke ich wie ich immer weniger genieße in der Beziehung zu sein und mich fühle als würde meine Jugend vorbei sein

bevor ich ihn kennen gelernt habe war ich super aktiv viel unterwegs viele neue Leute kennen gelernt den ganzen Tag Musik gehört Musik gemacht ich habe einfach laut und stark gelebt ich war eigentlich super lebensfroh und besonders Musik spielt in meinem Leben eine große Rolle

Doch mit der Zeit hat das immer mehr abgenommen. Er ist nämlich einfach nicht so. Er ist ruhig, nicht besonders aktiv, spielt lieber videogames und geht nicht gern auf Partys und hört nicht mal Musik, bis auf Musik von Animes oder spielen.

Damals war er noch sehr fleißig und karriereorientiert, hatte mit 23 Jahren schon eine Firma eröffnet und war super motiviert und fit.

vor etwa 10 Monaten hat er jedoch seine Firma geschlossen und ist seitdem arbeitslos. Da ging es dann in jeder Hinsicht bergab. Er hat sich um nichts Neues bemüht, hat aufgehört mit gym und sehr zugenommen, ist den ganzen tag nur zuhause und zockt, hat sogar erst vor nem Monat überhaupt nen Antrag für Bürgergeld gestellt. Er möchte auch bald wahrscheinlich ne neue Richtung einschlagen aber darum geht es jetzt nicht.

Sondern, Ich fühl mich als wäre meine Jugend einfach zuende.

er wohnt mit fast 26 nun noch immer bei seiner Mutter, treffen tun wir uns eigentlich nur bei mir zuhause.

Da koche ich dann auch natürlich jeden Tag wo er hier ist für uns, räume alles alleine auf und wasche auch seine Wäsche mit, dann verbringen wir einfach das ganze Wochenende damit zu zocken und gelegentlich zu spazieren

und irgendwie macht mich das einfach so traurig

ich habe manchmal versucht mehr Abwechslung zu integrieren aber das klappt irgendwie alles nicht.

weil wir wie gesagt auch überhaupt nicht die gleiche Definition von Spaß haben

Ich frage mich nun; ist das einfach Angst die aus mir spricht? Angst vorm Verlust der Jugend? Ist das legitim?

Oder kann es sein dass wir vielleicht doch zu verschieden sind?

hat irgend wer Gedanken dazu? Ähnliche Erfahrungen gemacht?

ich bin schon so lang verzweifelt, ich möchte ihn nicht verlassen weil er ein guter Mensch bin aber ich bin immer unglücklicher, was tu ich?

Ich bin dankbar über jede Antwort!

Liebe, Leben, Freunde, Beziehung, Alltag, Psychologie, ADHS, Erwachsene, Jugend, Partner, Partnerschaft, Tiefenpsychologie, Unterschied, 20er, pschyche

Probleme auf der Arbeit – wie soll ich das meistern?

Ich bin 19 Jahre alt und mache gerade meine Ausbildung in einem Elektrofachbetrieb. In ein paar Monaten habe ich meine Abschlussprüfung, und ich gebe mir echt Mühe, weil ich meinen Job mag und fachlich gut bin. Allerdings habe ich ADHS, wodurch mir leider öfter Flüchtigkeitsfehler passieren. Die Fehler sind meistens nur Kleinigkeiten, und ich habe Strategien entwickelt, um diese zu minimieren, wie alles Wichtige zu notieren. Trotzdem bin ich in der Firma als „Schussel“ bekannt, und viele Kollegen beurteilen mich oft danach, statt meine tatsächliche Leistung zu sehen.

Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich meine ADHS nicht als Ausrede benutze. Ich arbeite aktiv daran und hole mir auch Unterstützung, um Fehler weiter zu reduzieren. Leider wird das in der Firma oft ignoriert, und Verständnis für meine Situation fehlt. Ich gebe mir wirklich Mühe und strenge mich an, Anerkennung durch Leistung zu gewinnen. Trotzdem bleiben bei manchen Kollegen immer diese negativen Vorurteile.

Erst gestern ist mir wieder etwas passiert: Der Bauherr hatte uns unter Druck gesetzt und gefragt, ob wir bis Ende der Woche fertig werden. Ich hatte zu wenig Berufserfahrung, um das genau einzuschätzen, und wollte ihm gefallen, also habe ich gesagt, dass es machbar ist. Jetzt bin ich bei meinem Chef und einigen Kollegen wieder derjenige, der „Schussel-Fehler“ macht. Es gibt ein paar Gesellen, die hinter mir stehen, aber viele sehen in mir nur den Schussel.

Meine Frage ist also an euch, vor allem an ADHSler oder Leute, die im Handwerk Ähnliches erlebt haben: Wie schafft ihr es, mit solchen Vorurteilen klarzukommen? Was kann ich tun, um den Leuten zu zeigen, dass ich kein Schussel bin, sondern mich wirklich ins Zeug lege? Wie habt ihr es geschafft, euch trotz ADHS im Beruf Anerkennung zu erarbeiten?

Gesundheit, Arbeit, Job, Angst, traurig, Elektrik, Ausbildung, Krankheit, ADHS, Elektriker, Streit, mentale Gesundheit

Reagiere ich über?

Hey, ich bin w/17 und ist vielleicht bisschen kompliziert, versuche mich aber kurz zu fassen

Mache gerade meinen Führerschein und wollte auf so einen verkehrsübungsplatz. Wir gehen heute um 18 Uhr ins Kino und da in der Nähe ist einer also meinte mein Vater man kann das ja verbinden. Also alles geplant, hab mich schon sehr gefreut weil ich weiß nicht gibt keinen direkten Grund aber war mir halt wichtig.

Das Teil macht um 17:30 zu, es war von Anfang an geplant das ich ne stunde fahre oder so. Jetzt ist kurzfristig was dazwischen gekommen weil meine Schwester gesagt hat sie muss zum Bahnhof gebracht werden und das wäre dann alles zu kurzfristig undso weiter. Ich weiß nicht wie ichs am besten erklären kann.

Aufjedenfall war ich halt wütend, einfach weil ich mich drauf gefreut habe und die das immer machen erst sagen ja und im letzten Moment doch nicht mehr.

Also hab ich gesagt das ich nicht mehr mit ins Kino möchte, ich weiß selber bisschen trotzig und so, weiß auch nicht warum mich das so wütend macht aber was soll ich machen :')

Aufjedenfall meinte meine sis dann kein Problem läuft sie halt zum Bahnhof damit wir früher fahren können, jetzt meinen meine Eltern aber das das trotzdem alles nicht mehr geht weil wir nicht rechtzeitig fertig werden und wenn man nur bis 17:30 zeit hat passt das dann nichtmehr.

Dabei fängt der Film den wir sehen wollten 30 Minuten später an? Was ich sagen möchte, wir wären so oder so nicht länger geblieben, wahrscheinlich sogar kürzer. Und das ist mein Hauptproblem, weil es einfach wieder die Situation ist das die die ganze zeit ja sagen, aber scheinbar doch nie bock drauf hatten und sich jetzt wieder ne ausrede suchen warum es "offensichtlich" nicht funktioniert.

Und das ist immer der Fall. Okay, wenn die kein bock haben ist ja alles gut. Aber ich hab mich total gefreut und, gerade weil es so verdammt oft passiert, macht es mich einfach wütend das die mir Hoffnung machen und im letzten moment immer doch ne Ausrede finden warums doch nicht mehr geht, einfach weil sie keine lust mehr haben. Warum sagt man dann nicht direkt nein?

Zu dem Zeitpunkt wo meine Schwester gesagt hat das sie auch laufen kann hätten wir übrigens noch 40 Minuten Zeit gehabt um los zu fahren damit wir noch pünktlich ankommen. Von wegen man braucht 40 Minuten um sich fürs Kino fertig zu machen.

Reagiere ich über? Wahrscheinlich, ich weiß selber nicht warum mich das so wütend macht aber ich finds einfach total scheiße

Mutter, Allgemeinwissen, Familie, Angst, Eltern, Psychologie, ADHS, Familienprobleme, Partnerschaft, Streit

Kind (5jahre) intelligent oder konzentrationsstörung?

Hallo ihr lieben,

mein Sohn ist 5 Jahre alt und wird im Sommer zur Schule gehen.
Zu ihm: Er konnte mit 3 Monaten sitzen( hab ich natürlich nicht zugelassen), mit 6 Monaten krabbeln und mit 10 Monaten laufen. Richtig zu sprechen, also in ganzen Sätzen hat es gedauert etwas aber das ging innerhalb von 2 Wochen und plötzlich hat er alles rausgelassen. Er hat innerhalb kurzer Zeit viele Kinder mit dem sprechen überholt und sein Wortschatz ist enorm hoch ( sagten auch seine Erzieher). Er interessierte sich mit 2 Jahren schon für Dokumentationen, die eigentlich für Erwachsene waren und wollte lieber die Dokus schauen, als einen Cartoon oder so.
Er liebt Lego zb. und hat früh angefangen super Sachen zu bauen. Jetzt mit 5 Jahren baut er Lego Technik Sachen zusammen ( die eigentlich ab 9 Jahren sind). Und die Bücher dafür sind sehr schwer zu verstehen und er macht es alleine und höchstens mal den Papa was fragen zwischendurch. Er ist eher ein ruhiger Junge und kann sich 4 oder 5 Stunden mit Lego oder Fahrzeugen beschäftigen und man hört keinen Ton. Seine vorschulbücher mit rätseln hat er schon mit 4 komplett alleine gemacht. Er kann addieren und multiplizieren bis zum 20er Bereich. Jetzt sagt er, er will englisch lernen und bringt es sich teilweise selber sogar bei.
Allen Freunden und Familienangehörigen ist schon seit seinem Kleinkindalter aufgefallen, dass er enorm schlau ist (auch Erzieher finden so).
Ich finde dass er ein ganz normaler schlaue Junge ist (und ja etwas vll. mehr als seine Altersgenossen).
Sein Problem: Er braucht gefühlt Stunden um sich anzuziehen oder so.
Es gibt Theater ohne Ende und er ist ständig mit anderen Sachen beschäftigt.

Hatte jetzt ein Gespräch mit der Kita.
Die Erzieherin sagt : Komplett alles ausgefüllt, was er können sollte in der Liste und sogar sehr gut. Wenn sie alleine mit ihm ist, dann hat ein enorm großes Konzentrationsvermögen und macht eine Aufgabe nach der anderen mit voller komzentration und hingabe.
Das Problem: In der großen Runde bewegt er sich ständig und wirkt unkonzentriert. Fragt man ihn dann aber worum es gerade ging, dann kann er alles perfekt wiedergeben (also hört sich gut zu).
Er braucht sehhrrr lange beim anziehen oder so und auch beim sitzen ist er unruhig und wirkt unruhig und unkonzentriert.
Sie sagen, es kann unterforderung sein und wollen einen iq test machen und beim Ergotherapeuten seine körperwahrnehmung und Muskulatur kontrollieren und schauen woran es liegt, dass er so ist.

Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Könnt ihr mir was sagen oder würde erfahrungen? Brauche Infos bitte.

vielen Dank

Kinder, Erziehung, Kleinkind, Psychologie, Intelligenz, Hochbegabung, ADHS, Grundschule, IQ, Kindergarten, Vorschule

Förderschule?

Mein Sohn j., 6, ist diesen August eingeschult worden. Ich war vorher extrem nervös und habe bei der Anmeldung das Gespräch mit der schulleitung gesucht, weil mein Sohn bereits ein Jahr vor der einschulung aus dem Kindergarten geflogen ist. Dafür gab es verschiedene Gründe. In erster Linie ging es darum, dass j. So aktiv und hibbelig sei, und dass er wegen seiner sprachentwicklungsverzögerung (zu späte polypen-op, deshalb hat er die ersten Jahre nur sehr gedämpft hören können, dementsprechend hatte er Probleme bei der lautbildung. Nach der OP und ca 4 Monaten Logopädie hat er superschnell aufgeholt. Die Logopädin sagt, er sei "austherapiert").

Auch frühförderung hat er bekommen. Dagegen hatte ich mich zunächst ein bisschen gewehrt, und leider hatten j. Und ich im kiga deswegen verloren, und das obwohl die frühförderung längst im gange war. Übrigens hat auch die ziemlich schnell gemeint, dass sie nicht wüsste was sie mit j. Machen soll, weil 1:1-situationen immer ohne besondere Vorkommnisse abliefen.

Wir mussten dann endgültig gehen, als meine Kinderärztin den Antrag für eine ikraft nicht sofort unterschrieben hat. Lirum larum, jedenfalls war j. Dann das letzte vorschuljahr nicht in Betreuung. Dass er noch dazu nicht so gut mit Lautstärke umgehen kann, was m.e. mit der späten OP zu tun hat, tut sein übriges.

Ich war dann mit meinem Sohn im spz, um prüfen zu lassen, was los ist. Zuhause lief es zu der Zeit zwar noch richtig gut, aber mir ist schon auch aufgefallen, dass es j. Schwer fällt sich länger zu konzentrieren und das er zeitweise sehr hibbelig ist. Nach einigen Tests und Untersuchungen dann das Ergebnis: Epilepsie (bisher keine grand-mal-anfälle) und ein IQ zwischen 117 und 136, ansonsten ohne Befund. Ixh habe dann nochmal explizit nach adhs gefragt. Das wurde aber sicher ausgeschlossen. Um das nochmal zu prüfen, sollten wir uns in der tagesklinik vorstellen. Ein erstes Gespräch hat schon stattgefunden, jetzt warten wir auf weitere Termine.

Eine Woche nach der einschulung musste ich dann zum Gespräch in die Schule. Das Ergebnis war, dass j. Nur noch 2h am Unterricht teilnehmen darf, denn danach sei es der Lehrerin nicht mehr möglich, Unterricht zu machen. J. Könnte sich dann nicht mehr konzentrieren und würde auch nicht am Tisch sitzen bleiben können. Zwei Wochen darauf kam das zweite Gespräch in der Schule. Hier wurde mir dringend empfohlen, j. Zeitnah auf eine fördersxhule zu schicken. Offiziell sei das allein meine Entscheidung, inoffiziell hieß es aber, dass die Lehrerin nicht bereit ist, ihn so weiter zu unterrichten. Das war letzte Woche. Ich habe bis übermorgen Zeit um zu entscheiden, welche förderschule es werden soll. Nicht ob es eine werden soll.

Wäre es jetzt nicht logisch, abzuwarten wie das mit der tagesklinik läuft? Wir müssten eigentlich schon Post bekommen haben und die Ärztin meinte, das würde dann auch nicht Monate dauern. Eher 2-3 Wochen zwischen Post und Termin.

J. Möchte nicht auf eine andere Schule. Und ixh wünsche ihm so sehr, endlich wo anzukommen und Freunde zu finden, denn das klappt natürlich unter diesen Umständen nicht. Ich bin nicht generell dagegen, mein kind auf eine förderschule zu schicken, aber ixh habe große angst, dass er da "kleben" bleibt und/oder hochgradig unterfordert wird.

Bitte gebt alle euren Senf dazu!

ADHS, Grundschule

Wie kann mein Gehirn schneller Denken bzw. Themen besser verstehen?

Wie kann ich mein Gehirn so trainieren das ich Verschiedene Themen schneller und besser verstehen kann?

Weil seid Kind an war es wegen mein Asperger und ADS immer das Problem, dass ich immer die letzte war die irgendwelche Themen verstanden habe. In der Schulzeit war es mir so peinlich immer wieder nachzufragen wenn ich irgendwelche Themen nicht verstanden habe. Selbst wenn ich Mitschüler oder andere Lehrern gefragt habe, habe ich nie verstanden was sie sagten.

Ich musste mir die Sachen immer selber beibringen weil ich es einfach nie von anderen Leuten verstanden habe. Das war immer eine sehr große Qual für mich, weil ich vom Lernstoff immer hinterher hing und ich mich immer unglaublich dumm gefühlt habe.

Obwohl ich heute studiere ist dieses Problem immer noch stark vorhanden, ich war als Kind schon immer ein Fan von Physik und Mathematik obwohl ich immer schlecht darain war.

Aber es unglaublich scheiße, weil ich heute noch mir die ganzen Sachen selber beibringen muss, weil ich einfach nicht verstehe was die Profs und Kommilitonen sagen. Mein Gehirn ist einfach langsam asf und es nervt ständig die letzte sein zu müssen die irgendwie etwas versteht. Selbst bei übungen muss ich die Aufgaben so schnell wie möglich zu bearbeiten (was schon immer sehr lange dauert), weil ich nie die Zeit dazu finde Vorlesungen vernünftig nachtzuarbeiten.

Es ist unglaublich beschissen für mich weil meine Neugier und Wissensdurst immer da ist und alles verstehen möchte, allerdings ist mein scheiß Gehirn nicht fähig dazu. Ich will ehrlich gesagt nicht gefühlte 6 jahre länger studieren, nur weil mein Gehirn nichts gebacken kriegt.

Gibt es Methoden wodurch das Gehirn intelligenter werden kann, bzw. dazu bringen das mein Gehirn schneller denken und schneller Themen verstehen kann?

(Nur weil ich studiere, heißt es absolut nicht das ich "klug" bin oder so ein Scheiß!)

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Mitbewohnerin mit ADHS in 2er WG lässt immer Licht an und ist so laut das ich Nachts davon wach werde was tun?

Seit ungefähr zwei Wochen kommt es fast täglich vor, dass nachts irgendwelcher Lärm gemacht wird, ob aus Versehen oder eben nicht und dadurch hab ich eine kleine Schlafstörung entwickelt. Ebenso kommt es fast täglich vor, dass sie irgendwelchen Besuch, ob männlich oder weiblich hat was sie halt auch dazu animiert, aus Versehen laut zu lachen oder Ähnliches.

ich möchte darauf Rücksicht nehmen und auch darauf, dass sie ADHS hat aber ich leide halt darunter dadurch, dass ich jedes Mal durch sie wach werden. Ich habe das Gefühl, sie sind keine Rücksicht auf mich., da ich schon sehr oft erwähnt hatte, dass ich wach werde, wenn sie das Licht anlässt oder laute Geräusche erzeugt. Immer wenn dies passiert ist, bin ich auch direkt rüber gegangen und hab sie normal im normalen Ton voll gefragt ob sie nicht bitte leiser sein kann, weil ich durch sie wach geworden bin.

Ein anderes Thema ist auch, dass sie sich einfach essen von mir nimmt. Egal ob es fast leer ist oder nicht. Wir haben schon oft darüber gesprochen und sie tut es trotzdem. Ich habe ihr das Öfteren gesagt. Bitte frag vorher bevor du etwas nimmst. Gestern Abend war schon wieder ein Fall wo sie sich den Rest von meinem Spinat genommen hat. Ich meine es ist nur Spinat, aber mir geht es ums Prinzip.

Was soll ich denn noch machen? Außer reden? Den Betreuern von uns möchte ich es ungern melden, da ich mich dann wie eine petze fühlen würde und ich möchte das richtig und zwischenmenschlich klären.

leider weiß ich nicht mehr weiter deswegen stell ich meine Frage hier und ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt

Angst, Mädchen, ADHS, WG

Wird mein Psychiater mich ernst nehmen?

Ich habe eine große Existenz Krise, ich befinde mich in einem Zustand, welcher mich alles hinterfragen lässt. Vor 2 Jahren habe ich (nur weil ich mich darum gekümmert habe), meine adhs Diagnose bekommen. Ich war einerseits glücklich, weil ich endlich eine Erklärung für alles hatte, aber war auch verwirrt, denn trotz der Einnahme meiner Medikamente, ich mich fühle als sei immer noch was falsch mit mir.

ich habe deutliche Symptome von adhs aber viele Symptome, die auf eine Autismus-Spektrum-Störung hinweisen. Mein stimming (Bewegungen, die mich beruhigen und ich ständig wiederhole), wurden immer mehr. Seit jeher bewege ich zb meine Hände, laufe Stunden lang im Kreis und wippe hin und her. Trotz der Tabletten muss ich das ständig tun. Wenn ich mit Leuten spreche, ist es nicht weil es mich interessiert mit ihnen zu sprechen, oder was sie zu sagen haben, sondern es ist wie eine Art Aufgabe und die Menschen wie Objekte. Da jeder anders ist, bedarf es an anderen Techniken mit ihnen zu sprechen. Manchmal ist es aufregend, vor allem wenn ich noch nicht weiß was für eine Kategorie Mensch sie sind. Am schlimmsten ist wohl meine Angst vor Veränderungen, das durchbrechen meiner Routine.

nun denn, ich wollte meinen Psychiater darauf ansprechen, aber habe Angst er würde mich nicht ernst nehmen.. denn wenn man sowas tiefgreifendes wie Autismus hat, musste man das doch im laufe der Zeit irgendwann gemerkt haben?! Zumal ich im Gespräch mit Menschen nicht so wirke als hätte ich es. Ich bin offen und kann durchaus sehr witzig sein. Mir fällt es nicht schwer mit Menschen zu sprechen und auf Leute zuzugehen.

deswegen denke ich, er würde das sofort abstreiten und mir sagen, dass ich es mir wohl einbilde oder übertreibe. Aber ich werde das Gefühl nicht los, als sei da noch mehr in mir, das ich nicht richtig verstehe..

was kann ich tun? Sollte ich es einfach akzeptieren? Man kann ja eh nichts dagegen machen?! Oder sollte ich es wagen? Da ist nun mal diese Hemmung in mir, die mich gänzlich davon abhält das anzusprechen

Angst, ADHS, Autismus

Hilfsmittel zur Strukturierung/Handlungsabläufe?

Hallo liebe Community,

ich bin Mama von zwei ADHS Kindern und auch selbst ADHS'lerin. Wir kommen soweit gut klar im Alltag, aber ich suche nach "Hilfsmitteln" einzelne Handlungsabläufe im Alltag für die Kinder zu strukturieren und nachvollziehbar zu machen ohne dass ich mich da immer "einmischen" muss. Ein Beispiel wäre das fertig machen für die Schule in der früh, sprich: Brotzeitdose einpacken, Trinkflasche einpacken, Schuhe anziehen, Jacke (Schal, Mütze, Handschuhe) anziehen, Schulranzen mitnehmen, das Haus verlassen...

Aktuell muss ich jeden Schritt einzeln anleiten und merke deutlich dass die Kinder einerseits dankbar sind für diese Schritt für Schritt Anleitungen aber dennoch nach Autonomie streben und diese Dinge selbst "im Griff" haben wollen. Und ich möchte sie auch dahin bringen solche Abläufe (wenn auch mit Hilfsmitteln) selbst zu schaffen.

Daher suche ich nach Tipps und Tricks wie ich meinen Kindern irgendwie Hilfestellung geben kann dass sie solche Abläufe selbst schaffen und auch selbst überprüfen können dass tatsächlich alle Schritte erledigt wurden ohne dass ich am Ende gefragt werde " hab ich alles Mama?" und ich dann meist doch korrigierend eingreifen muss (Beispiel: Brotzeit und Flasche wurden eingepackt, Schuhe sind angezogen aber sie würden dann ohne Jacke und Ranzen losgehen und ich muss dann natürlich sagen: aber noch Jacke anziehen und Schulranzen mitnehmen... Ergebnis: "enttäuschte" Kinder, weil sie an soviele Dinge gedacht haben, aber trotzdem noch was wichtiges vergessen haben)

Welche Tipps habt ihr also für mich um dieses Dilemma zu lösen? Wie organisiert ihr sowas in euren Alltag? Bin für alle Ideen offen...egal was, haut raus was euch hilft 😊

Riesengroßes, fettes Danke mit Sahne, Zucker und ner Kirsche obendrauf an euch alle im Voraus...ihr seid die wahren Alltagshelden

Moms/Dads/Familys with Special Kids....the REAL Heroes of everyday. Stay strong and keep on fightin...

Kinder, Erziehung, ADS, Anleitung, Eltern, Psychologie, ADHS, Familienprobleme, psychische Erkrankung

Ich werde in meiner Firma nicht respektiert?

Hallo, ich M(19) bin im 4. Lehrjahr meiner Ausbildung zum Elektriker für Energie und Gebäudetechnik und stehe kurz vor meiner Abschlussprüfung.

Ich war schon immer in der Oberstufe unf Grundschule der „Klassenclown“ weil ich mit meiner Schusseligen aber humorvollen art aufgefallen bin. Das war für mich selbst auch damals ganz lustig. Diese Art habe ich dann mitgetragen in meiner Ausbildung wo ich aber schnell gemerkt habe dass ich mir damit zwar wenig Feinde mache aber auch nicht gerade Respekt ernte. Als ich über die Jahre versuchte etwas mehr ernsthaftigkeit in mein Leben zu bringen und mich im Beruf zu verbessern ist meine Leistung zwar besser geworden aber eines blieb, die Schusseligkeit. Ich habe mir auch Gedanken gemacht woran das liegen könnte. Ich bin immer der Dusselkopf der alles verpeilt auf der arbeit.

Bis vor kurzem habe ich dann die Diagnose ADHS bekommen was vielleicht erklärt wieso ich trotz aller Willenskraft immernoch so häufig blöde Flüchtigkeitsfehler mache. Ich habe ein paar gesellen plus Chef von meiner Diagnose erzählt, nicht in der Hoffnung alles mit einem „Ich hab ADHS“ entschuldigen zu dürfen sondern um etwas Nachsicht zu fordern in deren Wissen, dass ich jetzt dagegen per Psychologiestunden, Tricks (Sachen aufschreiben) und Medikamente versuche meine Dusseligkeit etwas einzudämpfen. Das geht, aber auch nur teilweise. Diese Krankheit wird mich immer etwas behindern auch wenn es etwas weniger schlimm ist.

Nun mein Problem. Über die 3 Jahre habe ich mir natürlich einen Namen gemacht. Manchmal lache ich auch gerne über mich selbst, aber von dem neuen Azubi zu hören (was ich in seiner Position auch etwas respektlos finde) dass jeder Geselle sagt, er denkt, ich würde nicht übernommen werden, über drei ecken zu erfahren jemand hätte gemeint ich würde mich ja extra so anstellen weil ich ja weiss dass ich damit durchkomme und bei der ernsten Frage gegenüber unsererm Bürokaufmann ob er meint ich würde übernommen werden ausgelacht zu werden nimmt mich schon echt mit. Auch habe ich eine Baustelle alleine die sogar echt gut läuft, aber ich höre immer nur sprüche wie „da läuft doch eh alles schief“.

Auf der einen Seite liebe ich meine Arbeit und ich tue alles so wie jeder andere zu sein und so arbeiten zu können. ich liebe sogar den Betrieb. Es gibt definitiv Leute die potenzial in mir sehen und mich verstehen, die Arbeitszeiten sind auch Top. Auf der anderen Seite macht mich es fertig dass so viele mich einfach nicht respektieren. Eben sollte ich etwas kurz nach Feierabend einladen und ich habe den Azubi aus dem 1. Lehrjahr gefragt ob er mir helfen kann. Ein Geselle meinte nur „hilf ihm nicht der soll das alleine machen“ und lachte nur um mich zu demütigen weil ich bin ja der Schusselige. Es macht mich echt traurig. Denkt ihr ich kann meinen Respekt wieder bekommen weil ich finde den betrieb ansich super. Nur ein paar Leute sehen mich nur von aussen, scherzen und urteilen über mich ohne jemals mich gefragt zu haben.

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