Mein Bruder ist verhaltensauffällig und meine Mutter macht nichts?
Mein Bruder hat adhs und irgendwie motorische Probleme. Er geht in die 1.klasse und hat da viele Probleme. Er war jetzt seit den Ferien nur einen Tag in der Schule. An den restlichen Tagen hat er krank gespielt. Es tut mir total leid, wenn ich das mitbekomme. Ich möchte nicht, dass ihm jetzt schon die Schule zerstört.
Meine Mutter will ihm aber auch keine Tabletten oder so geben. Er soll Ergotherapie bekommen, damit die Motorik und die Konzentration besser wird angeblich wird das dann bald besser. Ich glaube das kein bisschen. Ich weiß aber auch nicht, was ich nich unternehmen soll. Ich habe meiner Mutter schon mehrfach gesagt, dass sie handeln soll
Wie alt bist du?
Spielt für die Frage absolut keine Rolle
Doch, ob du volljährig oder ein 8jähriges Kind bist, spielt bei den Möglichkeiten, die du hast, schon eine Rolle
Nein. Das ist für die Frage absolut unwichtig.
2 Antworten
schau erst mal auf die Therapie was bringt. Wenn sich keine guten Ergebnisse zeigen sollten, solltest du vielleicht noch mehrmals mit deiner Mutter reden und so richtig so auf sie einreden.
Stimmt weil Therapie adhs ja auch innerhalb von Monaten lindern kann bitte lass das Thema ruhen. Ich möchte da mit dir nicht drüber reden.
Und das weißt du woher? Wenn dein Bruder in der 1. Klasse ist, wirst du nicht mal erwachsen sein, geschweige denn Arzt. Also was qualifiziert dich dazu, es besser zu wissen als eure Mutter und die Ärzte/Therapeuten?
Ich glaube das kein bisschen.
Und du hast natürlich auch Medizin studiert und kennst dich mit allem ENORM gut aus.
Lass deine Mutter erstmal machen, probiert die Ergotherapie doch erstmal aus, bevor zu Medikamenten gegriffen wird. Die müssen nebenbei auch erstmal eingestellt werden, insofern ist das auch weder ein Spaziergang im Park, noch hast du zwingend eine Umstellung von heute auf morgen.
Ich weiß aber auch nicht, was ich nich unternehmen soll.
Nichts. Musst du auch nicht. Deine Mutter handelt ja offenbar und vermutlich ist dieses Handeln auch mit Leuten abgesprochen, die es etwas besser wissen als du.
Achso klar, dass mein Bruder jetzt schon so sehr leidet, dass er verweigert in die Schule zu gehen ist ja überhaupt kein Problem. Dad wird mit ein bisschen Therapie natürlich ganz schnell wieder besser werden
Achso klar, dass mein Bruder jetzt schon so sehr leidet, dass er verweigert in die Schule zu gehen ist ja überhaupt kein Problem
Worunter leidet er denn so sehr? Je nachdem worum es da geht kann in meinen Augen eine Therapie sogar deutlich besser helfen als 'Medikamente und damit gilt die Sache dann als abgehakt'
Dad wird mit ein bisschen Therapie natürlich ganz schnell wieder besser werden
Die Therapie kann hier ein sehr guter Ansatz sein. Insbesondere für ihn, um ein gewisses Selbstbewusstsein zu entwickeln und zu lernen mit einer Erkrankung, die er nunmal hat, umzugehen.
Gerade wenn er wegen eventueller Probleme mit Mitschülern so leidet, ist das m.E. der zu bevorzugende Weg.
Er hat genug selbstbewusstsein. Dafür braucht er keine Therapie
War ja auch nur ein Beispielhafter Ansatz. Ich meine... die meisten Leute mit enorm viel Selbstbewusstsein verkriechen sich nicht zu Hause, weil sie sich in der Schule nicht wohlfühlen, aber okay...
Nochmal: Worunter leidet er denn konkret?
Es geht nicht darum, dass er sich nicht wohlfühlt.
Er leidet unter exekutiven Dysfunktionen.
Er leidet darunter ständig Ärger zu bekommen. Er leidet darunter, dass er sehr intelligent ist und trotzdem nur Probleme in der Schule hat. Er leidet darunter, dass er häufig Sachen vergisst/verliert und bestraft wird.
Er leidet darunter, dass er so viele Strafaufgaben hat, dass er die bis zum Ende des Schuljahres niemals alle erledigen kann.
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Er leidet darunter ständig Ärger zu bekommen. Er leidet darunter, dass er sehr intelligent ist und trotzdem nur Probleme in der Schule hat. Er leidet darunter, dass er häufig Sachen vergisst/verliert und bestraft wird.
Spricht dafür das Selbstbewusstsein durch eine Therapie wieder aufzubauen und ihm zu helfen im Leben mit seiner Problematik klarzukommen.
Die Ergotherapie wirkt dabei auf mich auf jeden Fall wie ein richtig guter Schritt in die richtige Richtung. Zusätzlich sollte man sich als Eltern auch mit mit dem Lehrkörper zusammensetzen, schauen dass das geklärt ist, da ihr die Diagnose ja nun habt.
Die einzige Frage die ich mir stelle ist: Wo ist dein Problem? Das hier ist ein Punkt, den auch Medikamente nicht von heute auf morgen lösen würden. Selbst WENN er Medikamente bekäme würde ich therapeutische Unterstützung ins Auge fassen.
Wie schon mal gesagt ist sein selbstbewusstsein nicht beeinträchtigt
Ich rede schon richtig auf sie ein. Super Idee Jahre so warten bis die Therapie evtl hilft. Er geht jetzt schon nicht mehr zur Schule und hat Probleme. Wieso muss das schlimmer werden?