Autismus – die neusten Beiträge

Wie kann ich als Autist meine Jungfräulichkeit verlieren?

Ich bin mittlerweile 23 und immer noch Jungfrau. Ich bin ein absoluter Spätzünder. Mit 20 war ich in meiner Topform, habe mich gesund ernährt, Sport gemacht, gearbeitet, 30kg abgenommen und trotzdem fande mich jede Frau unattraktiv, weil ich an Autismus leide. Ich würde mich als 4/10 einstufen.

Vor 3 Jahren haben viele meiner Freunde und Bekannte gesagt, dass ich sehr attraktiv geworden bin nach einem Jahr — hatte eine neue Frisur, Kleidungstil, gesünderen Körper und neue Leidenschaften gefunden, jedoch fanden mich Frauen trotzdem sehr unattraktiv.

Im Vergleich zu den anderen Männern in der Stadt, von denen alle Frauen abkriegen, bin ich unterdurchschnittlich.

Hatte nie einen großen Freundeskreis, bin nicht wirklich groß, hab keine Muskeln, hab kein Geld, Führerschein, erlebe keine Abenteuer oder habe Erfahrungen gesammelt.

Obwohl ich versucht habe positiv zu denken habe ich nach einem Jahr die Hoffnung verloren. Ich erhielt nur Ablehnungen. Die Männer haben Recht dass heute die Anforderungen für Männer zu hoch sind. Es gibt 1000 Männer wie mich in besser, die Frauen in kürzester Zeit kennen lernen können.

Dazu bin Ich auch leider zu nett und zu freundlich, ich bin nicht der dominante Bad Boy.

Mir stehen meine Introversion, Autismus und meine Anständigkeit zu oft im Weg. Andere haben keinen Problem auf der Altstadt Frauen aufzureißen, ich hingegen scheiter immer.

Wo kann ich eine Frau finden die damit kein Problem hat? Irgendwie fühlt es sich so an als wäre ich ein Fehlschlag, dabei schätzen meine Freunde und meine Schwester mich so wie ich bin, weil ich sehr ehrlich, freundlich und empathisch bin.

Habe auch sogar darüber nachgedacht gedacht mehr wie die Typen in meiner Stadt zu sein die Erfolg bei Frauen haben damit ich interessanter bin, jedoch neige ich dazu zu respektvoll und harmoniebedürftig zu sein, ich necke und ärger gerne Leute, aber nur wenn ich sie sehr mag und eng mit denen bin, ich mag nicht diese freche schamlose Verhalten.

Wie finde ich etwas als Autist für mich? Eine Frau die kein Problem mit meiner Größe, meinen Autismus und meiner Unerfahrenheit hat? Andere Typen sagten mir, dass es Wunschdenken ist und so eine Frau nicht existiert.

Dating Apps wie Tinder bringen bei mir nicht, weil ich optisch unattraktiv bin, habe keinen einzigen Match erhalten.

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Wie soll ich damit umgehen?

Ich habe einen schlimmen Verdacht. Meine Eltern könnten beide Asperger Autisten sein. Ich bin mir damit ziemlich sicher weil ich in der Kindheit auch eine leichte Form diagnostiziert bekommen habe nachdem ich wegen Suizidgedanken stationär behandelt wurde.

Bei einem Gespräch mit der Psychiaterin äußerte Sie, dass meine Mutter und mein Vater ebenfalls autistische Verhaltensweisen zeigen. Das sagte Sie nach dem meine Mutter versuchte mich als krank darzustellen und die Krankheit nicht von ihr kommen könnte.

Damals war ich noch jung. Mittlerweile glaube ich das aber auch. Meine Mutter wirkt kalt und kann sich nicht wirklich in andere hineinversetzen. Am deutlichsten wurde mir das jetzt vor kurzem als mein Opa starb und meine Mutter mich kurz nachdem ich das Zimmer betreten habe in dem mein Opa lag um mich zu verabschieden fragte wie es denn in meiner neuen Wohnung so ist. Und als sie meiner Oma sagte, der Tod ihres Mannes sei doch gar nicht so schlimm, schließlich kann sie jetzt im Fernsehen gucken was sie wolle nachdem meine Oma traurig sagte, dass es jetzt ein schwerer Winter für sie werden würde.

Bei meinem Vater ist es noch deutlicher. Er wirkte auch zum Beispiel nie interessiert an mir. Ich kann mich kein einziges Mal erinnern das er mich gefragt hat wie es in der Schule läuft, er wollte nie ein Zeugnis sehen, nie von irgendwas privatem Wissen. Ihn hat es nie interessiert was mal aus mir werden soll, was ich später mal gerne machen möchte etc. Was meinen Vater angeht könnte ich die Liste unendlich weiterführen.

Auch mein Vater hat sich von meiner Diagnose distanziert. Er wollte nichts mit den Psychologen zu tun haben, hat ihnen nicht mal die Hand gegeben als sie ihn begrüßen wollten, ist nur einmal zu einem Gespräch mit meiner Psychiaterin und mir damals erschienen, viel zu spät und hat letztendlich das Gespräch vorzeitig abgebrochen und ist gegangen.

Mittlerweile bin ich 21 Jahre alt. Man sieht mir nichts an. Ich achte auf mein Äußeres, mache Sport, gehe oft zum Friseur etc.

Mein einziges Problem ist das soziale Umfeld. Ich habe zwei, drei Freunde allerdings sind das keine tieferen Beziehungen. Leute kennenlernen kann ich gut, auch in meiner Arbeit wird das deutlich und ist von Vorteil. Ich Date auch immer mal wieder interessante und wirklich gute Menschen und es kommt dann auch zu mehreren Treffen, aber eben längerfristig eine Beziehung aufzubauen fällt mir schwer.

Ich denke mittlerweile oft daran das die fehlende Unterstützung von meinen Eltern auch einen großen Einfluss darauf haben kann. Wenn mein Verdacht stimmt dann können beide mitunter nichts dafür. Trotzdem macht mich das irgendwie wütend wenn ich daran denke. Nicht an sein Kind zu glauben, keine Nähe zu zeigen ist doch schon Körperverletzung für ein Kind?


Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Autismusspektrumsstörung

Autistische Kinder in Kindergarten?

Hallo,

wir haben unsere 2 Jährige Tochter in den Kindergarten angemeldet und wir dachten das wir dem Kindergarten vorwarnen und mitteilen das unser Kind halt ein wenig anders ist das sie halt noch nicht Spricht und das wir auch beim SPZ sind und das wir natürlich alles noch erst noch Diagnostizieren, aber ich hab 2 Geschwister die haben auch Kinder und ich bin mit allen aufgewachsen und ja was soll ich sagen Ich kann meine Tochter sehr gut einschätzen das sie wirklich ganz anders ist als die anderen Kinder.

Mir geht’s jetzt eher darum das ich gern wissen wollen würde wie ein Kindergarten eigentlich mit Autistischen Kindern umgeht?

weil bei uns hatten wir leider festellen müssen das sie unsere Tochter garnicht da haben möchten. Bei uns wurde beispielsweise von Anfang an gesagt das die Eingewöhnungs Phase immer wenn sie oder Betreuer Krank werden wieder nur 1 Stunde im Kindergarten bleiben darf. Das ging das so 2 Monate lang sie durfte immer nur 1-2 Stunden bleiben bis das Jugendamt von mir Geld wollte wegen Essensgeld was ich nicht zahlen wollte weil Meine Tochter dort Maximal von 8 bis 9 Uhr bleiben darf.

Das Jugendamt hat dem Kindergarten eins auf dem Deckel gegeben als die das wussten seitdem darf sie jetzt bis 14 Uhr bleiben wie die anderen Kinder auch.

Jetzt hatten wir ein Gespräch wie die kleine sich im Kindergarten macht und naja was soll ich sagen die Beteuerin hat sich gefühlt eher nur Beschwert weil Mein Kind dies und das noch nicht kann. Ich hab Verständnis dafür das es schwer ist mit einem Autistischen Kind was dich nicht versteht umzugehen aber was mich sehr überrascht hat war das die Person auf mich so wirkte als ob sie garkein Plan hat was Autismist ist.

Sie sagte bsp. das sie sich voll gewundert hat das sie auf Fremde ohne Hemmungslos zu geht ohne Angst zu haben auch mit neuen Betreuern. Das war jetzt für mich total Normal weil sie mit Menschen selbst allgemein nicht wirklich interagiert. Dann sagte sie sie spielt immer nur allein. Reagiert nicht auf ihren Namen.

Also ja das ist bei Autismus schon mal so..?

Ich wollte daher mal fragen wie es so ist bei einem Kindergarten, die Betreuer sollten in der Ausbildung doch bestimmt mal das Thema aufgegriffen haben. Mein Kind ist auch bestimmt nicht das erste was womöglich Autistisch ist daher frage ich mich ob Kindergärtner eigentlich Erfahrungen haben mit Autismus.

Autismus, Erzieher, Kindergarten, Kindertagesstätte, Autismusspektrumsstörung

Hat meine Katze eine psychische Erkrankung?

Hallo,

ich lebe jetzt seit ca. zwei Jahren mit meinem kleinen Mädchen zusammen und mir sind einige Verhaltensweisen aufgefallen, die ich so bei anderen Katzen noch nicht gesehen habe

  • Sie ist extrem anhänglich mir gegenüber und folgt mir auf Schritt und Tritt. Es gibt zwar Katzen die das machen, aber vor allem Bengalkatzen habe ich bisher eher als selbstständige Katzen wahrgenommen.
  • Sie hat sehr starke Routinen. Wir haben gemeinsame zu-Bett-geh Zeiten und stehen auch gemeinsam auf (sie verlässt das Zimmer während der Nacht nicht ein einziges Mal). Sie hat ihren Biorhythmus komplett auf mich abgestimmt und wird sogar ungeduldig, wenn ich mal länger wach bleibe.
  • Obwohl sie einen Kater als Spielgefährten hat (mit dem sie mittlerweile auch gut klar kommt), spielt sie am liebsten mit sich selbst. Auffällig ist, dass sie vor allem ihr Schwänzchen gerne fängt und da auch gerne mal mit den Krallen rein hakt. Sie hat aber genügend anderes Spielzeug womit sie spielen könnte.
  • Sie hat Ticks. Wenn sie etwas nervös ist, zuckt oder besser gesagt peitscht bei ihr das Schwänzchen. Wenn ich sie streichle und sie sich wohl fühlt, hebt sie oft ein Pfötchen und winkelt es immer wieder an, oder sie spreizt währenddessen ihre Krallen. Das geht im Durchschnitt ca. 10 Sekunden so, bis sie das Pfötchen wieder senkt. Je nachdem ob sie noch in der Stimmung ist, wiederholt sie den Vorgang.
  • Sie hasst Geräusche. Das tun zwar alle Katzen, aber bei ihr ist es doch sehr extrem. Wenn der Staubsauger läuft, verkriecht sie sich den halben Tag lang. Wenn sie sieht, dass ich zum Taschentuch greife rennt sie aus dem Zimmer, da sie es nicht leiden kann, wenn ich schnäuze. Es hat auch lange gedauert, bis sie sich an den Fernseher gewöhnt hatte.
  • Das ist zwar keine Verhaltensweise, aber für ihr Alter (5 Jahre alt) ist sie doch recht klein geraten, vor allem als Bengalkatze.

Zu ihrer Vorgeschichte (falls es eine Rolle spielt): Sie wurde vom Züchter als Zuchtkatze gehalten. Sie hatte nur zwei Babys geworfen, wobei eines eine Fehlgeburt war, weshalb der Züchter sie auch sterilisiert hat und verkaufte. Uns wurde gesagt, dass man sie am besten mit einem Kater zusammen hält, aber ich hatte eher das Gefühl, dass sie Katern gegenüber stark abgeneigt war. Zumindest hat sie meinen Kater zu Beginn aggressiv abblitzen lassen, obwohl er sich Hals über Kopf in sie verliebt hatte.

Vielleicht kann mir einer hier sagen, ob das auf eine psychische Krankheit hinweist und vielleicht auch auf welche. Ich dachte vielleicht, dass es eine Form von Autismus sein könnte, weiß aber nicht, ob es das bei Katzen gibt und ich kenne mich dahingehend nicht so gut aus.

Liebe Grüße und vielen Dank! :)

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Asperger denkt an Schluss machen weil er Zuhause alleine sein muss?

Hallo :) Mein Freund ist Asperger und wir wohnen seit 2 Jahren in einer 2-Zimmer Wohnung zusammen. Ich wurde durch ihn zum ersten Mal mit Asperger konfrontiert. Er hat mir letztens mitgeteilt, dass er zu Grunde geht weil er kaum mehr allein ist. Er hat sogar an Schluss machen nachgedacht als Art Kurzschlussreaktion > Er weiß keine schnelle Lösung dafür > Fühlt sich hilflos > Weiß nicht mehr weiter. Er sagt jedes Mal dass er mich sehr liebt und es nicht an meine Person liegt, das wäre mit jedem anderen so. Nur um klarzustellen, ich gebe ihm Zuhause Freiraum, gebe Rücksicht, gehe immer vor ihm ins Bett, damit er danach mindestens 2Std. für sich hat. Er erklärt mir, dass er nur 100% Energie zurückbekommen kann wenn er komplett allein ist. Er hat zum ersten Mal mit wem (außerhalb der Familie) zusammen gelebt und wusste am Anfang nicht, dass er damit überhaupt nicht klar kommt.

Es ist iwie verletzend zu hören, dass sozusagen ich ihn so sehr runterziehe. Ich wünschte ich könnte seine Komfortzone sein, aber das wird nie sein. Weil ich mich mittlerweile mehr über Asperger informiert habe, verstehe ich sein Empfinden, für das er nix kann. Er selbst wünschte es wäre anders. Ich kann dennoch mit dem Ganzen schwer umgehen, weil ich mich, gerade wenn der Partner da ist, entspannen kann und ich es einfach sehr schön finde mit dem Partner zusammen zu leben.

Ich werde uns zu Liebe nächstes Jahr ausziehen. Ich würde dennoch gerne wissen, ob so eine extreme Reaktion (an Schlussmachen denken) weil man das Alleinsein so sehr braucht, nachvollziehbar für andere Asperger (oder die mit Asperger zu tun haben) ist oder ob es doch irgendwo an mir liegt? Ich bin sehr verunsichert, da ich so etwas überhaupt nicht kenne. Eher das Gegenteil, dass man nach einem Tag der Abwesenheit den Partner schon sehr vermisst. 

Danke falls sich jemand die Mühe gibt, Alles durchzulesen <3

Trennung, Asperger-Syndrom, Autismus, Partnerschaft, zusammenziehen, autistisch, Asperger-Autimus

Für autistisches Verhalten entschuldigen?

Hallo Leute,

Ich bin Asperger- Autistin, mittlerweile 21 Jahre alt und segel in meiner Freizeit ehrenamtlich auf einem Segelschiff.

Letztens hatte ich ein Gespräch mit unserer Crewsprecherin, man beachte, dassbich diese Frau nicht wirklich leiden kann.

Sie hat mir Feedback über mein Verhalten gegeben.

Auf der Sommerreise waren wir drei Wochen unterwegs und es gab Probleme mit der Kabinenbelegung. Eine Person wurde von unserem Vereinsbüro, welches die Kammerbelegungslisten erstellt, nicht mit ihrem Liebespartner zusammen auf eine Kammer gelegt.

Hier handelt es sich um einen Reiseabschnitt von ein paar Tagen, danach ist besagte Person wieder hon Bord gegangen.

Dies hat die ganze Planung durcheinandergeworfen und mich auch etwas sauer gemacht.

Ich gebe zu, ich bin eifersüchtig, dass alle auf diesem Schiff einen Freund haben, nur einzigst ich bin Single.

Laut dieser Frau wäre ich ausgerastet und hätte laut rumgeschrien, man solle die Liebespaare nicht zusammen auf Kammer lassen, damit sie auch mal andere Leute kennenlernen.

Weiterhin hat sie erzählt, ich hätte andauernd wie ein dreijähriges Kind auf den Boden gestampft, als man mir gesagt hat, ich solle die Tische decken.

Ich habe mich beschwert, dass ich auf einer der Sommerreise- abschnitte von der Crew ausgeschlossen werde, aber diese Frau meinte, ich hätte mich absichtlich weggesetzt und die anderen dann frech angeschnauzt, als die anderen mich gefragt haben, warum ich alleine sitze.

Allerdings ist es so, dass bei und Abends immer nich ein Bier oder Spirituosen getrunken werden, bevor man in die Koje geht.

Kann mein kindisches Verhalten evtl. auf den Alkohol zurückzuführen sein?

Wie kann/ soll ich mich bei den anderen Crewmitgliedern entschuldigen?

Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis ist hier nämlich das Aund O.

Männer, Mädchen, Frauen, Asperger-Syndrom, Autismus, Behinderung, Freundin, Jungs, kindisch, Streit, Autismusspektrumsstörung

Wie würdet ihr damit umgehen als Eltern?

mein Sohn leidet an Autismus und vermutlich auch ADHS. Trotz hohem IQ hat er deshalb massive Schwierigkeiten.

Nach mehreren Therapien, beruflichen Maßnahmen die speziell dafür da waren, ihn zu integrieren, hat er zuletzt eine Empfehlung für die WfbM bekommen . Er wurde als ,, voll erwerbsgemindert '' eingestuft, d.h. er ist nicht oder nicht länger als 3 Stunden arbeitsfähig ( auf den ersten Arbeitsmarkt ). Zudem wurde ihm angeraten eine weitere Therapie zu machen und Medikamente zu nehmen.

Er hat Schwierigkeiten, sich in der Gemeinschaft einzufügen, kann sich nur maximal 1-2 Stunden konzentrieren in ruhiger Umgebung. Wenn Chaos und viel los ist, ist das für ihn eine Reizüberflutung und er schaltet ab oder zieht sich zurück und ist überfordert. Er kann nicht Verantwortung für Menschen tragen, kann nicht mehrere Aufgaben gleichzeitig koordinieren , den Überblick behalten.

Dies steht alles in einem umfassenden Bericht , diesem Gutachten drin, der dafür da ist ihn in der Werkstatt einmünden zu lassen da dies vom Amt bewilligt werden muss. Im Praktikum in der Werkstatt haben die dortigen Sozialarbeiter dies befürwortet , er habe auf den ersten Arbeitsmarkt keine Chance und die Alternative wäre sonst nur noch arbeitslos, wie bereits viele Jahre zuvor ( er ist bereits 24 Jahre alt geworden )

Er bekäme 130€ Taschengeld, die Krankenversicherung wird bezahlt und er ist rentenversichert.

Ab 23 endet die Familienversicherung ohne Studium oder Ausbildung, das sind über 200€ die er auch sonst zahlen müsste. Er hat kein Anspruch auf Bürgergeld da er unter 25 ist, bei uns wohnt und meine Frau und ich ein zu hohes Einkommen haben.

Ich verdiene zwischen 70.000 - 80.000€ brutto und meine Frau etwa 45.000 - 50.000€, das variiert immer etwas nach Prämien, Überstunden, jährliche Gehaltsanpassung.

Auch wenn er ab 25 Jahren dann Anspruch auf Bürgergeld hätte, ist das natürlich wenig Geld zum Leben.

Und ich bin mir auch unsicher, wer ihn ohne Job eine Wohnung gibt ? Er braucht doch sicher für den Vermieter eine Bescheinigung dass das Amt auch entsprechend zahlt ? Er kommt an und für sich alleine zurecht, aber mittlerweile ist er ja in einem Alter wo man auch aus dem Elternhaus ausziehen sollte.

Unser älterer Sohn ist 26, hat keine Einschränkungen und hat sein Studium fast beendet er ist an der Bachelorarbeit dran, und hat bereits auch nebenbei mehrere Jahre gearbeitet um mit seiner Freundin die Wohnung zu finanzieren.

Und unser älterer Sohn macht ihn auch immer runter und sagt jedes mal das Wort ,, Behinderung '' und das er nicht arbeiten kann und fragt immer wann er in die Werkstatt einmündet wenn er zu Besuch kommt, und das will er nicht hören.

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Verläuft die magische Phase bei Kindern mit Autismus/Asperger realistischer?

Wenn ja, wieso?

Also nichts mit Feen, Elfen, Engel etc., sondern realistische Dinge.

Beispiele für ein Kleinkind mit Autismus/Asperger:

  • Bei einer bekritzelten Maltafel stellt man sich vor, man hätte ein Mandala fertig gemalt.
  • Man sitzt am Bildschirm eines Computers und stellt sich eine Liste mit Computerspielen vor.
  • Steigt jemand gerade ins Auto, stellt man sich vor, das man mit der betreffenden fremden Person mitfährt.
  • beim runden Planschbecken stellt man sich vor, man wäre stattdessen in einen eckigen Planschbecken.
  • Fernseher ist aus, man sitzt davor und stellt sich vor, das gerade ein Kinderfilm laufen würde.
  • Man sieht eine Spielekonsole und stellt sich vor, man hätte einen größeren Bruder, der gerade an der Spielekonsole sitzt und spielt.

etc.

Also Dinge, die in der Realität auch möglich wären.

Was sind Eure Erfahrungen? Wenn Ihr Autismus/Asperger habt, wie war Eure magische Phase in der Kindheit und könnt Ihr Euch noch an etwas davon erinnern? War sie anders als bei Menschen ohne Autismus/Asperger oder war sie genauso und ebenfalls mit Elfen, Fenn, Engel etc.?

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Wie unterscheidet ihr euch als Autisten von anderen Menschen?

Ich gehöre zum Autismusspektrum (Asperger), bin aber vollständiges Mitglied der Gesellschaft (arbeite, habe eine Beziehung, lebe alleine, benötige keine Unterstützung...).

Mein Mann ist NT (neurotypisch) und "übersetzt" mir viele Situationen, sodass mein Aspie-Hirn es verstehen kann. Durch ihn sehe ich auch oft, wo ich mich von NTs unterscheide.

Beispiele:

T-Rex Arme (ich winkel meine Arme gerne an, wie so eine Pfötchenhaltung beim Hund, wenn der Männchen macht).

Nagelknipsen, Lippe zupfen, wenn ich Stress habe, reizüberflutet bin, oder überfordert bin.

Schaukeln im Sitzen, das beruhigt mich total und ich fühle mich dann wohler, wenn ich in einer mir unangenehmen Situation bin.

Kein Blickkontakt, es geht einfach nur mit extremster Anstrengung und kostet so viel Energie.

Kein ungefragter Körperkontakt, ist wie ein Stromstoß, bin hyper-sensibel.

Schnell reizüberflutet, nicht in der Lage übertriebene Emotionen anderer Menschen auszuhalten (wenn wer weint, rum schreit, feiert...)...

Ich bin extrem logisch geprägt und meist sehr sachlich und habe ein extremes Verlangen nach Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit.

Für mich ist es oft schwer, das Gesamtbild eines Filmes oder Buches zu überblicken, aber die Details fallen mir sofort ins Auge.

Was sind eure "Superkräfte"?

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Chef erzählen von Asperger-Verdacht bei Arbeitskollegin?

Hallo,

ich habe den Verdacht, dass meine Arbeitskollegin Asperger hat. Ich habe schon in einem Forum für Leute mit Asperger gefragt, wo man sich nur aufgeregt hat, dass ich das eh nicht sagen könnte.

Ich mache Asperger bei ihr fest an der enormen Detailversessenheit. Sie macht auch an der Arbeit nur eine einzige Sache. Die enorme Konzentration auf Details scheint keine weitere Kapazitäten freizulassen. Ich arbeite seit 30 Jahre in diesem Beruf und habe so eine extreme Versessenheit auf Details und Formulismusdenken in 30 Jahren noch nie gesehen. Hier stimmt was auf jeden Fall nicht und ich halte es für Asperger.

Es geht darum, dass diese ewigen Orgien mit immer zunehmender Detailsversessenheit bei einem bestimmten Thema mich echt verrückt macht. Es ist enorm nervig und psychisch sehr anstrengend. Bis mir die Idee auf Asperger bekam bin ich auch wütend geworden, weil einem das echt diktatorisch rüberkommt.

Problem liegt darin, dass es für mich enorm belastend ist diese sinnlose Detailversessenheit aushalten zu müssen (endlose Argumentationsrunden, warum das keine Rolle spielt und egal ist) und es der Firma ziemlich Zeitverluste und unnötige Aufwände verursacht. Es wird den Chefs eh bald auffallen.

Ich überlege mir daher meinen Verdacht meinem Chef mitzuteilen. An der aktuell von ihr laufenden Detailorgie kann er sehen, dass was nicht stimmt.

FRAGE: Meine Frage ist aber wie ein Aspie das am liebsten hat: Dass der Kollege einen fragt und es für sich behält oder das genau nicht will. Im letzten Fall gehe ich dann zum Chef und teile meinen Verdacht mit. Ich kann sie fragen und sie antwortet mit nein. Sie könnte sich sogar über mich dann beschweren gehen. Ich bräuchte von einem Aspie einen Tipp was machen. Bleiben kannes so auf jeden Fall nicht. Die Aufwände für die Firma sind zu hoch und der aktuelle Zeitverlust ist jetzt enorm und dem Chef aufgefallen.

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Verhaltensauffälligkeiten oder Einbildung (Kind 15 Monate)?

Ich bin eine sehr junge Mama und habe somit vor meiner Tochter wenig Erfahrung mit Babys und Kleinkindern gehabt deshalb dachte ich mir vielleicht finde ich ein paar erfahrenere Muttis die mir da ein wenig helfen bevor ich einen Arzttermin mache: es geht um meine 15 Monate alte Tochter… Sie ist ein sehr glückliches und liebes Baby (ich habe den Vergleich tatsächlich aber auch kaum) beim Babyschwimmen und auch sonst von einigen Bekannten werde ich immer mal wieder angesprochen wie unglaublich wild sie ist. Sie kann wirklich keine 5 Sekunden sitzen ohne zu hüpfen, zu schreien oder sich anderweitig zu bewegen. Sie findet nichtmal einen Fernseher interessant weil sie sich eben nie hinsetzen kann… Mit anderen Kindern spielt sie eigentlich garnicht. Lieber beschäftigt sie sich allein oder tanzt zu Musik…Sie läuft auch noch nicht aber dafür ist sie immer am krabbeln oder anderweitig am Energy rauslassen. Sie hüpft und wackelt wirklich durchgehend außer sie schläft. Außerdem habe ich sie NOCH NIE wirklich herzhaft Lachen gehört. Sie lächelt sehr viel und quietscht manchmal wenn man sie kitzelt aber sie hat noch nie so richtig gelacht. Sie ist ansonsten aber super zufrieden und isst gut, trinkt gut und hat körperlich (auch vom Arzt bestätigt) absolut keine Beschwerden. Ist das jetzt wirklich verhaltensauffällig? Oder meint ihr sie ist einfach ein wilder Charakter? Mich hat es nur sehr erschrocken dass teilweise Wörter wie „Autismus“ oder „adhs“ genannt wurden… LG

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Entlastung für pflegende Eltern?

Ich habe eine Sohn mit Autismus und entsprechendem Pflegegrad. Ich liebe ihn über alles, aber zur Zeit ist er einfach nur anstrengend. Ich komme ans Ende meiner Kräfte. Er ist zur Zeit in der Pubertät und die ist bei ihm noch 10 mal schlimmer als sie bei meiner nicht autistischen Tochter war. Jeder Tag ist ein Drahtseilakt. Er braucht und fordert zum Teil selbst sehr engmaschige Begleitung und im nächsten Augenblick ist ihm das alles viel zu viel und er will mehr Selbstständigkeit, etc. Wir haben eine tolle Familienhilfe, die immer wieder gute Tipps hat, wir haben auch einen familienentlastenden Dienst für 2-3h in der Woche. Aber ich merke, dass das nicht wirklich ausreicht, um mich zu entlasten. Die Fh sprach kürzlich schon von einer stationären Unterbringung. Ich will auf keinen Fall, dass mein Sohn in eine Wohngruppe kommt.

Es gibt hier in der näheren Umgebung auch eine Kurzzeitpflege Einrichtung für Kinder. Die nehmen allerdings nur Kinder mit einer körperlichen/geistigen Behinderung auf.

Mein Sohn hat aber keine geistige Behinderung.

Ich drehe langsam echt durch. Ich stehe auch schon auf mehreren Wartelisten für eine Therapie, weil die Pflege echt an meinen Nerven zieht und versteht mich bitte nicht falsch. Ich weiß, dass hier viele Autisten unterwegs sind. Ich liebe meinen Sohn genauso wie er ist und ich gebe ihm auch nicht die Schuld dafür, dass es mir so schlecht geht. Das Problem liegt viel mehr darin, dass es für Autisten, die nicht geistig behindert sind viel zu wenig spezifische Angebote gibt.

Weiß jemand, welche Möglichkeiten zur Entlastung es noch gibt oder ist tatsächlich alles ausgeschöpft?

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Wie verhalte ich mich als Beifahrer?

Ich bin schon mehrere Jahre mit meinem besten Freund befreundet. Wir haben uns beim Sport kennengelernt.

Er ist ein freundlicher junger Mann von 24 Jahren und wir pflegen regelmäßig Kontakt. Er hat eine anerkannte Schwerbehinderung, man sieht und merkt es nicht sofort auf den ersten Blick, er hat eine Autismus Erkrankung die sich auf sein Leben auswirkt.

Er kann sich schwer lange konzentrieren, verliert schnell den Überblick bei komplexeren Situationen, ist schnell überfordert. Er hat vor vielen Jahren mit viel Üben und einem zweiten Prüfungsanlauf seinen Führerschein bestanden. Aber damals ist eben nicht heute.

Heute ist er mit seinem Auto 35 km zum Tierpark gefahren als kleinen Ausflug. Er hat einen relativ modernen Kleinwagen der viel Technik hat, die er auch benötigt, und Vollkasko.

Erstmal ist es ein Automatik, mit Schalten hat er ständig Probleme. Dieser große Punkt fällt dadurch schon mal weg. Weil dann ist es schalten, fahren, Verkehr beobachten und es sind eben noch mehr Probleme ( er hat eine Probefahrt damit gemacht, ich war dabei und es war noch schlimmer als wenn er mit Automatik fährt . )

Das Auto übernimmt für ihn die meisten Aufgaben da es ihm schwer fällt, auf viele Sachen gleichzeitig zu achten , in Blick zu behalten und sich zu konzentrieren. Er hat eine Rückfahrkamera, einen Spurhalteassistenten, ein Licht das sich automatisch anpasst.

Und das ist auch alles absolut notwendig, die Technik alleine reicht meines Erachtens aber auch nicht aus.

Der Spurhalteassistent - obwohl es ein Kleinwagen ist - greift ständig ein aber da es eben Technik ist, ist es nicht 100 % verlässlich. 1x war er so weit von der Spur abbekommen, dass der Assistent nicht eingegriffen hat aber das Auto gepiept hat und auf dem Display stand : ,, Spur halten !! ''.

Auf dem Rückweg war es dunkel und die Probleme wurden noch schlimmer ( ob es an der Dunkelheit lag oder Zufall war weiß ich nicht ). Es war ein parkendes Auto auf der Fahrbahn ( klar ist nicht erlaubt aber trotzdem ) und es kam Gegenverkehr er musste warten, und er ist mit 60 drauf zu gefahren und auf dem Display stand : ,, Kollisionsgefahr !! '' und er dachte eben es wäre noch genug Platz. Es kam aber ein Auto entgegen danach hat man nicht mehr viel weiter sehen können weil es dunkel war.

In einer anderen Situation musste er beim Abbiegen Vorfahrt gewähren, das eine Auto hat er durchgelassen, hat dann nach rechts geguckt und wollte weiter fahren, es kam aber links noch ein Auto, er ist drauf zu gefahren ich habe ihn dann sofort gewarnt das ein Auto kommt und er halten muss, er war erleichtert und hat sich bedankt das ich ihm geholfen habe, ich wüsste nicht ob er es von alleine noch rechtzeitig bemerkt hätte und wollte nichts riskieren.

Er macht das natürlich alles nicht mit Absicht aber ich weiß nicht wie ich da weiter reagieren und mit ihm umgehen soll? Was würdet ihr tun, bitte um Rat.

Ich selber habe kein Auto da meine Arbeitsstelle sehr nah ist, ich noch bei meinen Eltern wohne und die ein Auto haben und zurzeit kein großer Bedarf dafür ist.

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Sorge das Freundschaft wegen Audhd zerbricht?

Es wird mir hier niemand eine wirkliche Antwort geben können aber ich bin gerade so viel am Grübeln das ich zumindest ein paar Meinungen oder Tipps brauche.

Ich hab eine Freundin die mir wirklich wichtig ist, sie ist so die große Schwester die ich nie hatte. Seit anfang des Jahres postet sie sehr viel mit Autismus und AUDHD. Sie sagt das es ihr unglaublich schwer fällt ihre Gefühle in Worte zu fassen und ja. Ich hab sie echt lieb und die Sorgen das sie sich bald immer mehr zurückzieht und den Kontakt abbricht ist unheimlich Groß.

Ich hab deswegen auch Berührungsängste mit dem Thema. Sind meine Sorgen und Ängste berechtigt sie deshalb zu verlieren, gerade weil ich ganz anderst bin? Mir macht das so große Angst. Wir haben uns durch gegenseitigen Blickkontakt kennengelernt und sie hat ganz viel Geduld mit mir und meinen Sorgen gehabt und jetzt fühlt es sich so an als entfernen wir uns immer mehr.

Ich bin einer sehr sensible, die viel weint natürlich nur wenn ich einen Grund dazu habe, über ihre Gefühle spricht und hab auch große Verlustangst besonders bei ihr. Muss ich mich damit auseinander setzen das die Freundschaft nicht mehr lange hält. Das anzusprechen macht mir aber noch eine riesen Angst. Weil ich in letzter Zeit endlich richtig auf unsere Freundschaft vertrauen konnte und jetzt wieder an diesem Punkt bin.

Danke schon mal für Antworten und wenn das jemand liest der das kennt und sich austauschen mag, würde ich mich über Freundschaftsanfragen freuen!!

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