Ist es wirklich so das ich als Hauptschüler gearscht bin was arbeitssuche angeht?

6 Antworten

Ich habe 2012 und 2013 ähnlich, mit meiner Mittleren Reife gedacht, dass die Arbeitgeber mindestens Fachabitur wollen und für andere Berufe war ich entweder zu schmächtig oder ungeschickt! Aber nach einer Außerbetrieblichen Ausbildung, bezahlte mir die Agentur einen kurzen Logistik-Lehrgang mit Staplerschein! Somit erhielt ich die Chance in der Logistik Fuß zu fassen, dabei lehnten Jahre vorher manche Firmen mich als Azubi ab!

Viele Unternehmen haben hohe Ansprüche und lehnen auch heute gern Schüler der Haupt- und Mittelschulen ab, selbst wenn diese mittlerweile eine Ausbildung und Berufserfahrung haben. Sie fordern als Grundbildung leider Abitur.

Aber:

Viele Unternehmen bekommen keine jungen Leute mehr. Der Nachwuchs geht aufs Gymnasium, soll bis in die 30er Jahre irgendwelche komplett sinnlose Studien absolvieren und dann am besten in irgendwelche Unternehmen in die Führungsetagen wechseln.

Der einfache Arbeiter fehlt und wird deshalb immer stärker umkämpft. Weshalb auch Haupt- und Mittelschüler mittlerweile gute Chancen in vielen Unternehmen haben, dort viel geboten bekommen und auch gute Aufstiegsschancen haben.

Sei fleißig, zeig Interesse und du machst selbst als mittelmäßiger Hauptschüler einen guten Weg und kannst teils mehr erreichen als Absolventen vom Gymnasium.

Und vermeintlich einfache Berufe bringen uns allen mehr als viele Studiengänge.

Als Hauptschüler hast Du meistens eine schlechtere Ausgangsposition als Realschüler oder als Abiturienten mit guten Noten. Vorwiegend Unternehmen, bei denen es weniger auf Wissen ankommt, sondern eher auf handwerkliches Geschick, würden Dir gleiche Chancen einräumen.

Eine Bekannte von mir ist Hauptschul-Lehrerin. Die meint dass alle ihre Schüler die sich im Praktikum einigermaßen gut angestellt haben, eine Ausbildungsstelle bekommen, also in diesem Fall die Noten zweitrangig sind.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Als Hauptschüler steht dir alles offen, der Weg ist nur länger.

Was spricht gegen Handwerk?