Therapie mit Tieren?

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Es kommt darauf an, was genau du wissen möchtest und was genau du bedenkst zu behandeln.

Tiere können manchmal einen ganz anderen Zugang zu Menschen ermöglichen, als es Menschen können.

Gleichzeitig können insbesondere Pferde auch für die Physis hilfreich sein, durch die passive Bewegung wenn jemand auf einem Pferd sitzt (nicht, wenn jemand reitet, das sind dann mehr als passive Bewegungen!), kann die Muskulatur angeregt werden, was hilfreich ist.

Gegen eine Depression oder ähnliches, hilft eine tiergestützte Therapie alleine jedoch nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selbst Autist

Kommt auf die Diagnose/ Therapieansatz an.

Prinzipiell finde ich es gut, da Tiere nicht urteilen, wie man aussieht oder was man leisten kann.
Ich habe meinen einen Wallach auch mal für eine kleine "Therapie" genutzt. Der Mann einer Freundin kam aus dem Krieg zurück und hatte so ein paar Problemchen, auf die ich nicht näher eingehen will.
Aber, in der Zeit, die er mit meinem Pferd verbringen konnte, war er total ruhig und friedlich und er meinte mal, es habe ihm sehr geholfen und viel geheilt, was im Krieg kaputt gegangen ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe drei eigene Pferde, mehrere Zertifikate und Kurse

Also ich selbst war bereits auf einem Therapie Hof mit pferden. ( da ich dort eines korrektur reite). Und ich finde es toll. Es kommt immer darauf an, wofür man diese Therapie benötigt und ob sie sinnvoll ist. Aber an sich kann ich es nur empfehlen; da ich selbst auch schon zu gesehen habe. Und ich es faszinierend fand, wie gut anderen Menschen diese Therapie tut. :)

Mit Pferden super Sache. Auch mit Hunden oder Lamas Finderin h das sehr gut. Etwas suspekt erscheint mir dagegen die Therapie mit Delphinen, denn da weiß ich zu wenig darüber.

Ja, grundsätzlich gute Sache

Allerdings sollten sowohl menschlicher als auch tierischer Therapeut entsprechend geeignet und ausgebildet sein.

Rechtlich gesehen finde ich es in Österreich eine ziemliche Schande, dass solche Dinge nur bis zur (verlängerten) Volljährigkeit bei Menschen mit Behinderung gefördert werden und sobald sie "zu alt" sind, gibts nix mehr. Als ob ab einem bestimmten Stichtagsalter keine Entwicklung mehr möglich wäre die man mit Dingen wie Hippotherapie unterstützen könnte.