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Ist es schlecht, wenn man kaum richtige Freunde hat?

Hallo, ich bin M/18,

um meine soziale Situation richtig einzuordnen, gibt es genau zwei Jungs, bei denen ich noch wirklich geglaubt habe, dass das meine Freunde sein könnten.

Der eine ist etwa Jahr jünger als ich und wir haben uns vor ein paar Wochen öfters mal getroffen, obwohl ich irgendwann auch gemerkt habe, dass wir komplett unterschiedliche Interessen haben und keine großartigen Themen hatten, über die wir uns unterhalten konnten. Seitdem er eine Freundin hat, lässt er aber sowieso nichts mehr von sich hören.

Der andere ist etwa genauso alt wie ich. Bei ihm hatte ich schon eher das Gefühl, dass das gematcht hat. Wir sind ein paar Mal zusammen ins Gym gegangen und er kam mir auch sehr intelligent und reflektiert vor. Deswegen konnten wir uns auch die ganze Zeit gut unterhalten. Seit ein paar Wochen ghostet er mich aber, zumindest kommt es mir so vor. Er meldet sich nicht mehr und antwortet mir auch nicht mehr, obwohl er ständig online ist und sein Status auch ständig voll ist. Komischerweise genau seitdem er mir Geld schuldet, weil ich mal für uns zusammen Tickets gebucht habe und er mir sein Teil später überweisen wollte. Ob ich das Geld wiedersehen werde, bezweifel ich stark.

Zurück zum Thema, bei mir ist es generell so, dass sich bei mir Freundschaften noch nie lange gehalten habe, wobei ich froh sein konnte, wenn ich überhaupt welche hatte. Die Schulzeit ist bei mir keine Zeit, woran ich mir gerne erinnere. Es fällt mir zudem generell etwas schwerer mit sozialen Kontakten wegen meiner ASS (Autismus-Spektrum-Störung). Ich bin nebenbei ehrenamtlich tätig in einem Verein, gehe auch zu offiziellen Veranstaltungen, bin gut eingearbietet, klappt auch mit der Zusammenarbeit im Team ganz gut. Trotzdem könnte ich dort niemanden als meinen Freund bezeichnen, mit dem ich mich auch auswärts treffe.

Was meint ihr dazu? Sind Freunde überhaupt nötig, um gut und erfolgreich leben zu können?

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Kann man als Autist ein Christ sein?

Die Frage scheint erstmal etwas komisch zu sein. Ich erkläre gerne was ich meine.

Ich bin Autist und lese in der Bibel in christlichen Texten usw. Bin auch im Internet viel unterwegs was das Thema Christentum angeht. Jedoch habe ich brutale Schwierigkeiten mit der Umsetzung.

Zum einen mit dem Thema Liebe. Ich bin wirklich oft sehr unemphatisch. Ich liebe auch nur Menschen die mir schon lange sehr nahe stehen. Oft lassen mich Gefühle anderer kalt und ich kann mich auch gar nicht wirklich in sie reinversetzen. Ich kann diese allumfassende Liebe gar nicht entwickeln, selbst wenn ich es wollte.

Dann kommt oft das Wort "Gemeinde" bzw. "Gemeinschaft" vor. Auch da habe ich wenig Interesse daran, mich in einer christlichen Gemeinschaft aufzuhalten und mit den anderen über Gott und meine Erfahrungen zu reden. Ich mach das lieber alles für mich alleine.

Ich gehe auch gerne alleine in die Kirche. Jedoch gibt es für mich nichts schlimmeres an diesem Ort, wenn andere dazu kommen und man sie reden hört, auch wenn sie nur flüstern. Das geht mir richtig unter die Haut, und anstatt mich zu besinnen, werde ich gestresst. Dann war es das dann auch erstmal mit der Liebe, und ich sitze gereizt in der Kirche, bis diese Personen wieder verschwunden sind.

Ja, nicht alles sehr christlich, aber nun erklärt sich auch meine Ausgangsfrage.

Ist es dennoch möglich den Glauben an Jesus zu leben, auch ohne diese universelle Liebe zu entwickeln und in der Gemeinschaft zu sein?

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Familie schämt sich für den behinderten Sohn, was tun?

Der kleine Bruder meines Mannes hat eine schwere Form von Autismus. Diesbezüglich hat er einige Einschränkungen auf emotionaler und psychischer Ebene, kann nicht alleine sein und ist generell sehr Aufmerksamkeitsbedürftig. Er geht auf eine Schule für Kinder mit ähnlichen Defiziten und wird psychologisch behandelt. Die Eltern machen da schon extrem viel, sodass es ihm besser geht und damit er lernt damit zu leben.

Mir ist jedoch aufgefallen dass das Thema immer tot geschwiegen wird. Bedeutet wir haben noch nie darüber in der Runde geredet oder irgendwie und ausgetauscht.

Mein Mann hat mich gebeten niemanden davon zu erzählen- wieso auch immer. Das habe ich auch nicht. Bis auf eine Freundin weiss es niemand. Sie hatte den Bruder kennengelernt und durch ihren eigenen Mann (auch Autist, jedoch leichte Form) hat sie es direkt gecheckt.

Nun kriegen wir demnächst ein Kind. Das Thema wurde zu Anfang auch hier totgeschwiegen. Ich bin natürlich sehr besorgt, dass mein Kind es auch hat. Trotzdem bleibe ich natürlich positiv und versuche zu manifestieren dass alles gut wird.

Ich habe das Thema jedoch wieder aufgenommen da wir demnächst eine Baby Party machen und habe meinen Mann gefragt, ob nicht jemand auf seinen Bruder aufpassen kann. Er war total verdutzt. Ich wollte nämlich keine Kinder dabei haben.
er meinte daraufhin nein. Im Hinterkopf hatte ich aber auch, dass die ganze Familie das verheimlicht.

anschließend bin ich darauf eingegangen, dass wir daraus dann aber kein Geheimnis mehr machen können. Jeder wird ihn kennenlernen und jeder wird merken dass etwas nicht stimmt. Mir war wichtig, dass das klar wird und das bestimmt auch paar Leute fragen werden. Ich wollte nur sichergehen ob er sich bewusst ist, dass es bestimmt auch einige geben wird, die sich um unser Baby sorgen machen werden oder sogar andere, die es schlimm finden werden, dass wir überhaupt ein Baby bekommen etc.

Ehrlich gesagt, war ich diesbezüglich auch sehr ängstlich. Ich weiß , dass ich einer solchen Aufgabe nicht gewachsen bin. Diese Fragen beunruhigen mich als werdende Mutter auch. Jeder Mensch möchte ein gesundes Kind und das ist auch ein Privileg. Mein höchster Respekt obliegt daher seinen Eltern.

Lange Rede kurzer Sinn - es wurde sehr still und mein Mann hat angefangen zu weinen. Er war glaube ich enttäuscht von mir, dass ich überhaupt so viel in das Thema reingegangen bin aber auch traurig, dass sein Bruder nie ein normales Leben führen kann. Er war aufgebracht, dass der kleine wahrscheinlich nie normal und gleich behandelt werden wird und hat sehr viel darüber geredet wie verletzt er ist, wenn Menschen ihn drauf ansprechen und so ein großes Ding daraus machen.

Ich bin mir unsicher ob er das schafft mit der Babyparty. Ehrlicherweise glaube ich, dass die Familie dem nicht gewachsen ist.

auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen, wieso wir da nicht drüber stehen können. Es ist doch vollkommen egal.

Ich habe selbst keine Lust auf all die Fragen und ob mein Baby jetzt krank ist oder nicht. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Und offen und ehrlich gestanden, ich kann es nicht mehr aufhalten.

ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Zudem habe ich als Partnerin versagt.mir war nie bewusst, dass das meinen Mann so belastet. Ich schäme mich einfach

ich war einfach die ganze Zeit extrem selbstsüchtig und hab nur daran gedacht wie ich diese Party machen kann. Das ist mein erstes Kind und ich hatte keine richtige Hochzeit, daher wollte ich zumindest das richtig machen. Jetzt ist alles falsch

Im generellen ist diese Schwangerschaft nur von Angst erfüllt. Mein Mann freut sich auch nicht richtig darüber. Er betrachtet uns nicht als Familie, ist sehr kalt und stellt mich immer dar als wäre ich nicht schwanger. Er möchte keine Verbindung. Das ist mir vor allem daran aufgefallen, als das Baby seine ersten Tritte gemacht hat. Er wollte es gar nicht spüren. Gestern habe ich ihn dazu bekommen aber er war nicht sonderlich beeindruckt. Wahrscheinlich wegen dieser Krankheit und den Schmerz. Das ist natürlich für mich sehr frustrierend, weil ich nichts damit zu tun habe. In meiner Familie und in meiner DNA im Generellen gibt es keine Prädispodition für Autismus.

Bevor wir schwanger wurden, habe ich ihm gesagt, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen. Ich war auch bereit keine Kinder zu kriegen. Er wollte es aber unbedingt. Zusammen können wir das schaffen, das war die Rede. wenn ich jetzt jedoch alleine damit fertig werden müsste, wüsste ich nicht, ob ich mich da wirklich für den richtigen Mann in meinem Leben entschieden habe. Vor allem deswegen weil er ganz genau wusste, was das bedeutet und wie viel Arbeit darin steckt. Ich bin einfach nur zutiefst enttäuscht und extrem aufgewühlt

Diese Schwangerschaft hat auch in mir etwas kaputt gemacht. Ich denke nicht, dass ich das nochmal machen würde. Nicht unter diesen Bedingungen.

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Warum finde ich keine perfekte und genau passende Freundin zum spielen die auch genügend Zeit hat für mich zum Beispiel am Wochenende da arbeiten viele nicht?

Hi 🙋‍♀️ vielleicht erstmal ein bisschen was über mich für die die mich hier vielleicht noch nicht kennen. Ich bin inzwischen 31 Jahre alt. Ich habe ein körperliches Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin auch immer innerlich sehr kindlich geblieben. Ich sammle Kuscheltiere, Puppen, elektronische Spielzeuge, Kinderbücher und andere Spielzeuge. Ich kümmere mich sehr gerne um meine Puppen. Ich füttere sie und ähnliches. Auch einfache Gesellschaftsspiele mag ich sehr gern. Ja klar natürlich habe ich auch schon Freundinnen so ist es nicht. Nur haben die halt auch eigene Familien und Kinder und so weiter. Ich würde mir eine oder auch mehrere Freundinnen wünschen die keine Kinder haben. So hätten sie auch mehr Zeit. Ich möchte mit diesen Freundinnen auch mal meine Kinder Serien und Filme für Kinder schauen. Ich möchte, dass sie mit mir Rollenspiele mit meinen Kuscheltieren und Puppen spielen. Ich möchte, dass sie mit mir die Gesellschaftsspiele spielen die ich mag. Man sollte sich aber auch gut mit ihnen unterhalten können und ich möchte eben, dass sie die selben Interessen haben wie ich. Schon seit Jahren such ich so eine Freundin die dann auch öfter mal Zeit dafür hat. Es ist leider so schwierig da die richtige Freundin für zu finden. Ich verstehe das nicht. Früher als jüngeres Mädchen hatte ich eigentlich immer viele solche Freundinnen die auch viel Zeit hatten. Doch heutzutage ist es wirklich sooo schwierig leider. Glaubt ihr ich finde solche Freundinnen noch mal? ☹️

ach ja ich vermute übrigens dass dich Autistin bin ich war schon immer sehr in meiner eigenen Welt und so. Das wird auch zur Zeit bei mir getestet.

Ich glaube eher nicht dass das klappt 39%
Ja du wirst solche Freundinnen wieder finden 22%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 17%
Ich bin mir unsicher 11%
Das klappt auf keinen Fall 11%
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Bin ich das Arsch**ch? (kurze Geschichte)

Ich kann heute nach einer Schicht von 6 Uhr bis 14 Uhr heim.

Ich (M19) war ausgepowert und habe wie gewöhnlich gerufen, ob jemand bereits daheim ist, aber niemand hat geantwortet was schon mal vorkommen kann.

Aber immer wieder wenn ich losgefahren bin, um mir noch etwas zu holen, kann ich zu einem beleuchteten Haus zurück, wo in einer Handvoll Räume die Lichter an Waren, selbst in Räumen in denen keine Sachen bewegt wurden.

Ich rief weiterhin hin und her, und das so laut, dass man mich selbst mit Kopfhörern hören würde. Aber es hat einfach niemand geantwortet.

Nach einer Weile habe ich allerdings was in der unteren Wohnung gehört und bin dorthin gegangen wo dann mein Bruder (M21) war. Als ich ihn gefragt habe warum er mir denn nicht geantwortet habe, (weil ich mir verarscht vorkam nach so einem Tag) grinste er einfach nur provokant und sagte :" weil ich dir nicht antworten muss"

Er hat solche Dinge so oft getan, nur für sich selbst und er ist generell als ein ziemlicher Egoist bekannt. Er wird hysterisch und überfordert wenn sein System ins schwanken gebracht wird, er ist unfassbar egoistisch und ist sich den Gefühlen anderer gar nicht bewusst, und sein Verhalten ist immer extrem sonderbar, weshalb ich auch schonmal meine Mutter gefragt habe ob er vielleicht Autist sei. Sie vermutet es ebenfalls. Man darf auch nicht in seiner Nähe Salat essen oder irgendwas in der Art haben, weil er ansonsten den Kragen von seinem Pulli sich über die Nase reißt um ja keinen Geruch abzubekommen. Das macht er nebenbei gesagt immer noch mit 21.... Und man darf auch keinen Fernseher mehr in einem Zimmer laufen lassen sobald ihr den Raum betritt und wird was in diesem Raum machen möchte.

Weil ER wird ja gestört dabei...

Sie (meine Mutter) hat es selber nie getestet aber vermutet dass er zumindest einem Teil des Spektrums entsprechen würde.

Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher dass er einer ist, und daher rutschte mir raus auf seine Aussage hin.

"Ah ja stimmt bist ja Autist" sagte ich leicht murmelt. (Ich bin schon seit 4 Uhr ungerade wach, und habe das laut gedacht)

Daraufhin sagte er "Du musst ja jetzt nicht gleich beleidigend werden".

Ich:" Du hast schon so oft die Tendenzen aufgewiesen, du bist sowieso nur noch eine Diagnose davon entfernt, es ist nicht beleidigend, es ist eine Tatsache".

Und bin einfach aus dem Raum rausgegangen, weil ich mir sein ohnehin normales Sticheln nicht geben wollte.

Er hat daraufhin meine Mutter angerufen und hat seine Story so umgeändert, dass sich meine Mutter gefragt habe ob ich Alkohol oder Drogen zu mir nehme, oder irgendwelche Hormonellen Medikamente, und klopft an meiner Tür und fragt auch noch provokant ob ich das wirklich nichts genommen habe. Und redet währenddessen mit einem süffisanten Lächeln so mit mir als wäre ich ein leicht reizbarer drogenabhängiger....

Dabei habe ich einfach die Schnauze voll!

ICH kenne ihn schon seit 19 Jahren meines Lebens, und er hat so oft, Geschenke die er mir geschenkt hat an meinem Geburtstag (er ist mit 17 z.b in einen netto am selben Tag und hat mir eine Tüte Lays gekauft) noch am selben Abend zurückgefordert weil er sie lieber selbst haben wollte und hatte nicht einmal Skrupel danach zu fragen.

Er sieht es als sein Recht von allem immer etwas abbekommen zu müssen

Wenn man ihm eine Sache aus Freundlichkeit gibt, sieht er es als Selbstverständlichkeit und fordert es ab da immer ein. So nach dem Motto, gib mir den kleinen Finger, und ich nehme mir die gesamte Hand, und sehe es als selbstverständlich und mein Recht an, dass es mir zusteht.

Mir brennt irgendwann mal einfach der Faden durch.

Und nach einem harten Arbeitstag und wenig Schlaf, rutscht ein so etwas raus ich weiß, es ist nicht reif bzw. sonderlich geistreich, aber ich habe das Verhalten von ihm seit 19 Jahren mittlerweile so derbe satt.

Er hat sich z.b auch von klein auf oft selbst gebissen, um es mir in die Schuhe zu schieben oder schüttet Süßigkeiten in seinen Mund und drückt mir den Müll in die Hand.

Er sieht sich immer als der goldene Sohn.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Würdet ihr euch sozial angepasster verhalten nur um mehr Freunde zu haben 🤨? Bin jetzt kein Assi oder so ich erzähle mal ein bisschen von mir

Hi 🙋‍♀️ für die die mich noch nicht kennen stelle ich mich mal kurz etwas vor. Ich bin 31 Jahre alt und habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin innerlich immer sehr kindlich geblieben. Eventuell habe ich auch Autismus und bin hochsensibel. Das wird auch alles getestet. Ich habe morgen meinen ersten Termin bei einer Psychologin die sich damit auskennt. Ich habe nämlich bemerkt, dass ich sehr viele Anzeichen dafür habe. So nun aber zum eigentlichen Thema. Ich war schon von klein auf eher sehr schüchtern und zurückhaltend. Meistens warte ich darauf, dass andere den ersten Schritt machen und auf mich zukommen und mich als erstes ansprechen zum Beispiel in Hobby Gruppen und so. Ja und privat treffe ich mich auch fast nur mit Freundinnen die ich schon seit meiner Kindheit schon kenne. Zum Glück wohnen ein paar heute noch in unserer Nähe. Mit meinen neueren Freundinnen zum Beispiel die die ich jetzt erst letztes Jahr durch meine Hobby Gruppen wo ich bin kennengelernt habe Treff ich mich fast nie privat. Keine Ahnung ich mein das auch nicht böse oder so aber ich finde dass es ausreicht, wenn man sich in der Gruppe dann ja sowieso schon trifft und sieht. Ich bin kein Mensch der sich wirklich ständig mit Freunden treffen muss. Im Gegenteil ich bin lieber für mich alleine und zu Hause. Ich bin viel im Internet unterwegs. Ich höre viel Musik. Ich lese viel. Ich male und schreibe viel. Ich spiele viel mit meinen ganzen Spielsachen. Dafür brauche ich eben keine anderen Leute bei mir zu haben. Ich bin nicht gern in der Stadt wir leben auf einem Dorf. In der Stadt ist der Straßenverkehr soooo laut und es sind da immer soooo viele Menschen unterwegs. Nein das ist gar nichts für mich. Es ist mir viel zu laut und zu voll. Ich bin ja sehr geräuschempfindlich. Ich bin durchaus sehr Zufrieden so wie das alles ist. Ich denk nicht daran mich irgendwie zu verstellen oder zu ändern. Ich habe auch sehr spezielle und meist auch eher kindliche Interessen. Die meisten Frauen in meinem Alter interessieren sich somit wirklich für ganz andere Dinge. So kann meiner Meinung nach auch keine richtige Freundschaft zwischen uns entstehen. In meinen Hobby Gruppen sind nur Menschen mit Behinderung wie ich auch. Aber trotzdem bin ich da mit am intelligentesten und mit den anderen ohne das jetzt böse zu meinen kann ich einfach kaum ein vernünftiges Gespräch führen. ☹️ Ja ist halt alles nicht so einfach deswegen hab ich morgen auch den psychologischen Termin um das abklären zu lassen. Nun ja würdet ihr mit Freunden rausgehen obwohl es euch in der Stadt zu laut ist? Oder würdet ihr euch mit Freunden treffen mit denen ihr nichts richtig anfangen könnt weil ihr euch nicht mit ihnen richtig unterhalten könnt? Oder würdet ihr das auch so machen wie ich? Bin auf Antworten gespannt.

Ich würde es so machen wie du 75%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 25%
Ich würde mich trotzdem mit ihnen treffen 0%
Ich würde versuchen ihnen das alles zu erklären 0%
Ich weiß auch nicht was ich da machen würde 0%
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Warum ist es eigentlich so wichtig, dass man erwachsene Menschen siezt und nicht duzt 🤔?

Vielleicht erstmal was über mich damit ihr die Situation besser einschätzen könnt. Ich bin inzwischen 31 Jahre alt und habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Außerdem bin ich innerlich sehr kindlich geblieben immer. Ich war früher in der Grundschule auf einer Schule extra für behinderte Kinder. Ich fühl mich auch heute noch wohler, wenn ich andere duzen darf und sie mich auch duzen. Meine Eltern hatten es mir wohl schon vor der Schulzeit beigebracht, dass ich Lehrer siezen muss. Daran kann ich mich allerdings nicht erinnern sie haben es mir nur später so erzählt. In den ersten Klassen durften wir Kinder die Lehrer aber duzen. Das war mir natürlich nur recht so. Jedenfalls ja als ich glaube ich 11 oder so war hieß es plötzlich auch bei mir wieder, dass ich die Lehrer siezen sollte. Es wurde mir regelrecht eingehämmert und ich wurde wirklich immer wieder daran erinnert. Ich war schließlich das duzen gewöhnt. Ich habe die Lehrer aber dann auch irgendwann immer gesiezt.

Ja jedenfalls kapier ich bis heute nicht so richtig warum man sich im erwachsenen Leben siezt meist und nicht duzt.

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Habt Ihr Autismus, falls ja, was ist alles anders?

^ Wenn ich in Adobe Photoshop Mein Gesicht (Haare entfernt, da sie das Hautgefühl verfälschen) auf ein Material platziere z.B. Billardtuch (siehe Bild), es auf dem Desktop abspeichere und das Bild in Sichtfeld behalte, ändert sich innerhalb von Sekunden mein Hautgefühl und meine Haut fühlt sich so an, wie das Filz vom Billardtisch. Bei mir klappt so etwas. Wieso ändert sich das Hautgefühl? Macht das Unterbewusstsein immer etwas ähnliches? Also das man dann in der Fantasie ins Material hineingesogen wurde und sich die Haut hinterher anders anfühlt.

Wenn ich in Adobe Photoshop das Gesicht einer anderen Person auf einen Material platziere z.B. das Filz von einen Billardtisch, halte mehrere Sekunden das Bild in Sichtfeld und gebe irgendwann danach der betreffenden Person die Hand, fühlt sich die Haut für mich selber anders an als vorher und fühlt sich dem Material eines Billardtuches entsprechend an.

Wenn ich das mit meinen Gesicht so mache und halte das Bild Stundenlang in Sichtfeld, während ich am Computer sitze und spiele, nach einer bestimmten Zeit wird das Hautgefühl komisch und fühlt sich etwas klebrig an, irgendwann lässt es nach und fühlt sich je nach Material in Bild, dem Material entsprechend an.

Wenn es ein Produkt gäbe, was z.B. auf eine Bettdecke gesprüht wird, man berührt die eingesprühte Stelle und wird ins Material hineingesogen und wäre für 1 Stunde darin. Vielleicht würde Aufgrund der veränderten Konsistenz (gelartig) des Materials es ähnlich anfühlen, also das es sich komisch anfühlt und etwas klebt.

Schaue ich mir ein Video aus meiner Kindheit an, wo ich an Amiga Bubble Bobble spiele und schaue mir die ersten beiden Level 10 Mal hintereinander an (vorm schlafen gehen), träume ich von No Man‘s Sky, aber sehe mehr als 6 Planeten in System z.B. über 20 Planeten und Monde.

Spiele ich No Man‘s Sky und es wird etwas davon verarbeitet, träume ich etwas, was nach Bubble Bobble in 3D aussieht und in einer Blase zum Boden schwebe (in 3D).

Wenn ich in einer Wohnung wohne, das an die Wohnung aus der Kindheit erinnert, das man oft von der Wohnung aus der Kindheit träumt.

Habe ich auf der Arbeit einen Arbeitskollegen, der früher z.B. in Hamburg gewohnt hatte und es wird etwas mit dem betreffenden Arbeitskollegen verarbeitet, das ich im Traum mit dem betreffenden Arbeitskollegen zusammen in Hamburg arbeite.

Sind die ersten Lebensjahre bei Autisten anders als bei Nichtautisten? Kann es sein, das Autisten sich nicht an die ersten 6 oder 7 Lebensjahre erinnern können, während sich nicht Autisten an Erlebnisse ab dem 3. Lebensjahr erinnern können?

Wenn ich als Beispiel mit 2 Jahren auf einer Maltafel gemalt habe, das ich in dem Beispiel ein Mandala male und das Erlebnis mit meiner Maltafel nicht mitkriege.

In meinen ersten 6 oder 7 Lebensjahren gibt es viele Dinge, die ich nur auf Fotos, von Erzählungen und aus meinen Kindervideos kenne.

Wie sieht es bei Euch aus, wenn Ihr Autist seid?

Habt Ihr etwas, was andere nicht haben?

Was sind Eure Erfahrungen?

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Hast du diese Superkraft?

Acht Vorteile des Asperger Syndroms

Es gibt Aspekte des Asperger Syndroms, die du zu deinem Vorteil einsetzen kannst.

 

1. Innere Motivation

Anstatt sich von gesellschaftlichen Konventionen, der Meinung anderer, sozialem Druck oder Ängsten beeinflussen zu lassen, kannst du selbstbewusst deinen eigenen Weg gehen. Im Gegensatz zu angepassten Menschen blühen bei dir vielfältig einzigartige Ideen auf.

 

2. Konzentration

Du hast die Fähigkeit dich über sehr lange Zeit auf eine Sache zu konzentrieren, die dich besonders anspricht. Du lässt dich dabei nicht ablenken. Das hilft dir dabei, große und schwere Aufgaben zu bewältigen.

 

3. Unabhängiges Denken

Dein Wille auch unbeliebte oder ungewöhnliche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, bringt neue Optionen und Chancen hervor und kann den Weg für andere ebnen.

 

4. Auge fürs Detail

Deine Fähigkeit dich an winzige Details zu erinnern und sie zu verarbeiten ohne dabei verwirrt oder überfordert zu werden, verschafft dir einen klaren Vorteil wenn du komplexe Probleme löst.

 

5. Drei-dimensionales Denken

Deine Fähigkeit drei-dimensional zu denken verhilft dir bei der Erschaffung und Ausarbeitung von Lösungen zu einer einzigartigen Perspektive.

 

6. Einzigartige und umfassende Einsicht

Du stellst neue und ungewöhnliche Verbindungen zwischen verschiedensten Themengebieten und Ideen her. Du eröffnest Anderen schlüssige und aussagekräftige Einsichten, die sie ohne dich nicht gewonnen hätten.

 

7. Die Wirklichkeit durchschauen

Du erkennst Zusammenhänge und Wahrheiten, die von anderen üblicherweise ignoriert werden. Du traust dich diese auszusprechen. Diese Verhaltensweisen können maßgeblich zum Erfolg eines Projektes oder Bemühung beitragen.

 

8. Den logischen Weg gehen

Du hast die Fähigkeit logische und rationale Entscheidungen zu treffen und dann konsequent an deinem Kurs festzuhalten. Dabei lässt du dich nicht von einem Impuls oder einer emotionalen Reaktion beeinflussen. Das hilft dir dabei, schwierige Situationen erfolgreich zu meistern.

 

Diese Eigenschaften können dabei helfen, unschätzbare Führungsqualitäten und unternehmerische Fähigkeiten zu entwickeln. Quelle: http://aspergia.eu/

ja 100%
nein 0%
Autist, Autismus Spektrum

Ich unterhalte mich eher weniger und seh überall Menschen die sich mehr unterhalten möchten als ich wie ist es bei euch unterhaltet ihr euch viel oder wenig?

Hi 🙋‍♀️ vielleicht erstmal ein paar Infos zu mir für die die mich hier noch nicht oder nicht so gut kennen. Ich bin fast 31 Jahre alt. Ich habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin innerlich sehr kindlich geblieben. Eventuell habe ich auch Autismus das wird auch demnächst getestet. Jedenfalls war es bei glaube ich schon immer so, dass ich mich nicht viel unterhalte. Ich beschäftige mich lieber mit Spielzeug, Büchern oder Internet als mit anderen Menschen. Ich spiele trotzdem gerne Gesellschaftsspiele so ist es nicht. Ich mag auch andere Menschen um mich herum haben. Nur ich rede halt nicht so viel mit ihnen. Ich unterhalte mich aber etwas mehr, wenn man nebenbei noch was anderes macht. Zum Beispiel Gesellschaftsspiele oder wenn man was malt oder so. Aber einfach nur ruhig da sitzen und unterhalten das langweilt mich sehr schnell. Allgemein habe ich meistens keine große Lust mich viel zu unterhalten. Ich muss auch noch dazu sagen, dass ich mich nur über Themen unterhalte die mich auch interessieren sonst überhaupt nicht. Und meine Interessen sind vielleicht auch etwas anders als die von meisten gleichaltrigen.

Vielleicht finde ich hier sogar Gleichgesinnte oder könnt ihr das gar nicht verstehen?

Ich bin genauso 70%
Ich bin nicht so aber kann das verstehen 20%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 10%
Ich kann das nicht verstehen 0%
Das ist sehr unhöflich 0%
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Wie vererbt man Autismus?

Hallo zusammen

Mein Mann (32 Jahre) und ich (30 Jahre) sind verheiratet und planen demnächst auch eine eigne Familie zu gründen.

Ich habe leider bei seinem Neffen (4 Jahre alt) festgestellt, dass er an Autismus leidet, bzw. leiden könnte. Dann ist mir mit der Zeit bewusst geworden, dass noch zwei weitere Familienmitglieder von meinem Mann ebenfalls an Autismus leiden könnten. 1. Der Cousin & 2. der Onkel. (Der Vater vom "autistischem" Cousin und der "autistische" Onkel sind Geschwister) Der Vater vom Cousin leidet nicht an Autismus. Die Mutter von seinem Neffen ist seine Schwester. Sie leidet nicht an Autismus.

Alle drei genannten Personen sind mütterlicher Seite. Ich hoffe diese Beschreibung ist nicht allzu kompliziert.

Somit kann es sein, dass mindestens drei Familienmitglieder Autismus haben. (ich möchte nicht detailliert schildern, welche Verhaltensmustern diese Drei aufweisen, gehen wir davon aus, dass ich richtig liege.)

Nun mache ich mir natürlich sorgen, ob mein Mann (ist kein Autist) diese "Gene" ebenfalls in sich tragen könnte. Ist es wahrscheinlich, dass unser Kind ebenfalls an Autismus leiden könnte? Gibt es irgendwelche genetische Tests, welche man beim Arzt machen könnte? kennt sich hier irgendjemand aus?

Mit meinem Mann habe ich noch nicht darüber gesprochen. Bevor ich dieses kritische Thema mit ihm bespreche, möchte ich genau informiert sein. Ich werde mich noch bei meinem Frauenarzt erkundigen..

Vlt. ist jemand von euch dabei, der oder die sich gut mit diesem Thema auskennt.

Danke für Eure Hilfe.

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Umgang mit autistischem Kind im der Gruppe?

Hallo Leute,

Neben dem Segeln gehe ich ab und zu einem weiteren Ehrenamt nach.

Zusammen mit noch ein bis zwei weiteren Betreuern leite ich in unserer Kirchengemeinde eine Spielgruppe für Kinder im Vor- und Grundschulalter, welche sich regelmäßig trifft.

Nun bekam ich letztens von der Organisatorin eine Nachricht, dass ich demnächst ein autistisches Kind in die Gruppe bekommen werde.

Die anderen Gruppenleiter würde sie auch noch informieren.

Ich kenne mich sehr gut mit Autismus aus, da ich selbst das Asperger Syndrom habe.

Dieses stellt für mich allerdings keinerlei Probleme dar, ich habe das einfach, und auch von den anderen Gruppenleitern und den Kindern stört es niemanden.

Ein autistisches Kind hatte ich jedoch noch nie. Wie gehen wir damit am besten um, wenn die anderen Kinder Fragen zu dem besonderen Verhalten stellen?

Fragen, warum XY sich so komisch verhält, manchmal Kontakte meidet etc.?

Ich meine, das sind alles Kinder, da ist es normal, dass die Fragen stellen und ich würde auch davon ausgehen, dass sie nicht in der Absicht sind, viel über besagtes Kind herauszubekommen, sondern dass sie fragen, weil es für die eine neue, unbekannte Situation darstellt.

Was soll man den Kindern da antworten, schließlich geht es ja hier auch schon um Datenschutz.

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