Man sollte eigentlich immer ehrlich sein.
Es gibt Leute, die sagen, dass nicht wichtig ist was man sagt, sondern auch was man nicht sagt.
Also werden Dinge weggelassen.
Manchmal auch entscheidene Dinge, die den Sachverhalt ändern.
Beispielsweise sage ich, dass ich bei einem Auto die Scheibe eingeschlagen habe, die Tür geöffnet habe, eingestiegen bin, den Schlüssel gesucht und gefunden habe und mit dem Auto weggefahren bin.
Das ist nicht gelogen, ich erwähne aber nicht, dass es sich um mein eigenes Auto handelt.
Oder jemand fragt mich, wo ich zu einem bestimmten Zeitpunkt war.
Dann sage ich das und erwähne noch, dass ich dort eine Straftat begangen habe.
Oder im Vorstellungsgespräch wird nach Vorstrafen gefragt.
Für den Job relevante gibt es nicht, also sage ich nichts dazu.
Das wird mir dann als Lüge ausgelegt.
Aber wo fängt lügen an.
Kann man auch lügen mit etwas, was man nicht sagt?
Und ist es wichtig, jede Kleinigkeit zu erwähnen, damit man nicht lügen muss?
Ich zum Beispiel lasse hin und wieder unwichtige Details weg, manchmal versehentlich auch wichtige.
Andere Leute erzählen ihre ganze Lebensgeschichte, obwohl man nur gefragt hat, wie es denen geht.
Muss also alles gesagt werden oder nicht?