Was für Gottesdienste mögen Autisten?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

ich mag am liebsten lockere freikirchliche Gottesdienste 38%
ich mag Gottesdienste allgemein nicht so 38%
ich mag am liebsten traditionelle evangelische Gottesdienste 13%
ich mag am liebsten traditionelle lateinische Hl. Messen 13%
ich mag am liebsten die feierliche orthodoxe Liturgie 0%
ich mag am liebsten kreative katholische Eucharistiefeiern 0%

7 Antworten

ich mag am liebsten lockere freikirchliche Gottesdienste

Ich bin kein Autist, aber auch andere Christen haben ihre Vorlieben in den Godis. Ich persönlich mag den Lobpreis sehr gerne. Die Predigten haben mich gelangweilt. Und viele Jahre ging ich am liebsten in Gemeinden, die ein gutes Lobpreisteam hatten und wo der Lobpreis sehr viel Zeit in Anspruch nahm und dementsprechend nur wenig Zeit für die Predigt übrig blieb.
Aber so etwas kann sich auch mit der Zeit ändern. In letzter Zeit merke ich immer wieder mal, wie mir die langen Lobpreise auch zu lang werden, ich aber sehr aufmerksam der Predigt folge.

Ich denke, dass solche Vorlieben nichts spezifisches für Autisten sind. Möglich, dass sich die Vorlieben bei Autisten etwas anders verteilen. Aber grundsätzlich hat jeder Mensch Vorlieben und Abneigungen.

anonymos987654 
Fragesteller
 08.04.2024, 13:14

Natürlich hat jeder das.

Mich interessiert es im Moment aber speziell in bezug auf Autismus.

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ich mag am liebsten lockere freikirchliche Gottesdienste

Weil damit die Freude und Lebendigkeit im Glauben ausgedrückt wird, während jegliche traditionelle Form des Gottesdienstes nur statisch und somit mehr tot als lebendig ist. Als ehemaliger aktiver Katholik, jetzt bekehrter Christ ( kein Autist ), kann ich das sehr gut beurteilen. Eine 😏 " kreative katholische Eucharistiefeier " habe ich in meiner Zeit als Katholik noch nie erlebt. Wie kreativ kann man traditionelle Praktiken denn ausleben die auf einen Irrglauben basieren ?

Das Abendmahl galt laut Bibel nur seinen damaligen 12 Jüngern, nicht den heute Glaubenden, sonst hätte dies Jesus in den Evangelien auch so von allen verlangt die ihm nachgefolgt sind. Ist sowieso seltsam, das man so etwas wie die Eucharistie praktizieren muss, um, wie es Katholiken beschwören, an Jesus erinnert zu werden. Wenn sie so etwas brauchen, um sich an das zu erinnern was Jesus für uns am Kreuz getan hat, dann sind sie die Ärmsten der Armen. Jesus zweifelte wohl an seine Jünger, das er ihnen so etwas gebot, dass sie dies zu " seinem Gedächtnis " tun sollen, denn sein Leben und sein Tod am Kreuz als auch seine Auferstehung vom Tod sollte doch genügen, um sich an ihn zu erinnern.

Wer seine Freude über seine Erlösung und über seinen Erlöser nicht zum Ausdruck bringt, hat diese möglicherweise noch nicht erfahren und ein solcher " Glaube " basiert meist nur auf die Tradition der jeweiligen Konfession, in die man hinein geboren wird und mit echtem Christentum, das eine bewusste Bekehrung zu Gott durch Jesus Christus, sowie den gelebten Glauben dessen was Jesus gelehrt hat voraussetzt, nichts zu tun hat, wobei man sich der Gefahr aussetzt, eher Götzendienst zu betreiben als Gottesdienst.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Philipp274  08.04.2024, 14:16

Welcher Konfession schreibst du dich zu ?✝️

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berloff  08.04.2024, 14:21
@Philipp274

Keiner, ich bin einfach nur Christ, denn Gott hat keine Konfession. LG

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Philipp274  08.04.2024, 14:22
@berloff

Genau das wollte ich hören. Biblischer Christ, kein katholisch, evangelisch, etc.

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anonymos987654 
Fragesteller
 09.04.2024, 10:05

"jetzt bekehrter Christ ( kein Autist )"

Thema verfehlt, sechs, setzen

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berloff  09.04.2024, 10:12
@anonymos987654

Vielleicht bin ich ja ein Autist und weiß es nur nicht.

Vielleicht war ich ein Autist und Christus hat mich davon erlöst. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, das auch Autisten so argumentieren könnten wie ich wenn sie Jesus Christus kennen würden. LG

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ich mag Gottesdienste allgemein nicht so

Da ich nicht getauft wurde, nie einer Religion angehörte und auch noch nie in einer Kirche war, habe ich damit nichts am Hut. Ich bin Atheistin/Agnostikerin.

Jetzt mal abgesehen davon, dass ich einfach nicht an einen Gott glaube und meine Gründe dafür, wäre mir das alles zu viel sozialer Kontakt. Dazu hallt es dort ja ziemlich, denke ich, man muss stillsitzen und nicht zu vergessen: Das Bimmeln der Kirchenglocke!

Wenn mehrere Leute gleichzeitig reden/ihre Gebete aufsagen, würde mir das in den Ohren wehtun und mich nerven.

Ich glaube halt auch, dass man nicht in irgendeine Kirche o.Ä. gehen muss, um an seinen Gott zu glauben und halt das zu tun, was man laut besagtem Gott tun soll.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin diagnostizierte Autistin (Keine Selbstdiagnose)👽
ich mag am liebsten lockere freikirchliche Gottesdienste

Ich mag freikirchliche Gottesdienste aus meiner eigenen Erfahrung viel mehr. Man merkt so einen krassen Unterschied im Gegensatz zu den evangelischen Kirchen (katholisch war ich noch nie, vermute aber dasselbe und stimme mit katholischen unbiblischen Prinizipien nicht überein), man merkt, dass sie wirklich die Bibel studieren wollen, deswegen ist in den Predigten auch immer eine gewisse Power, denn der Geist Gottes ist anwesend. Ich möchte keinen staatlich indoktrinierten Gottesdienst, sondern einen mit Wahrheit, der auch Dämonen, Teufel anspricht (schon verdächtig, wieso das im Gottesdienst um die Ecke so gut wie nie gemacht wird).

ich mag Gottesdienste allgemein nicht so

Für mich muss der Gottesdient genau so ablaufen wie sonst immer, bin immer nervös/verunsichert wenn man was abändert und es länger dauert. Wenn der Gottesdienst um z.B. 14 Uhr endet möchte ich auch punkt 14 uhr draußen sein, sonst leide ich komischerweiße sehr und es "schmerzt" überall und werde super nervös

Deswegen gehe ich auch nur selten. Weil es nie nach Plan läuft und immer was dazugedichtet wird

berloff  08.04.2024, 14:19

Von deinen " Schmerzen " kann dich Jesus Christus erlösen wenn du an ihn und sein Erlösungswerk am Kreuz glaubst. Der sonntägliche Kirchgang kann dich davon aber nicht befreien. " Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.

18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. Johannes 3.16 - 18

LG

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Heidi3Uberger  09.04.2024, 09:58
@berloff

Nein kann er nicht. Ich leide generell wenn ich länger sitzen muss weil ich Rückenprobleme habe und schnell nervös werde. Egal wo... Natürlich glaube ich an ihn aber meine Rückenschmerzen oder Nervosität hat er leider noch nicht geheilt!

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berloff  09.04.2024, 10:36
@Heidi3Uberger

Danke für die Info die leider in der Frage fehlt. Falls du noch nicht in ärztlicher Behandlung wegen deiner R.schmerzen bist, solltest du das auf jeden Fall tun. Du könntest aber auch dafür beten lassen in deiner Gemeinde falls ihr über entsprechende Gebetsgruppen verfügt, da Gott nichts unmöglich ist und er dir auch hier Linderung oder sogar Befreiung deiner R.probleme schenken kann.

Mit deiner Nervosität solltest du dich allerdings etwas eingehender befassen denn grundlos ist man nicht nervös. Vielleicht wäre es gut hierfür ebenfalls mit anderen Geschwistern zu beten, da Gott durch Jesus Christus vor allem inneren Frieden schenkt der daher rührt, dass man seinen Frieden mit Gott gemacht hat. Wenn du Frieden mit Gott hast, sollte es keine Grund geben beim Gottesdienst nervös zu sein, es sei denn dieses Gefühl rührt daher, dass du Angst hast, diesen Frieden den Gott schenkt zu erhalten, weil man dafür seine Sünden vor Gott bekennen und zum Licht kommen muss. Ich weiß allerdings nicht ob das bei dir geschehen ist. Vielleicht liegt es aber auch an deiner Kirchengemeinde und du könntest mal recherchieren ob eine andere Glaubensgemeinschaft für dich besser in Frage kommen würde in der du dich wohler fühlst.

Einen eindeutigen Rat kann ich dir hier leider nicht geben, aber du hast immer die Möglichkeit an deiner Situation selbst etwas zum positiven zu verändern, wenn du dich nicht auf eine Möglichkeit festlegst, sondern den Willen und den Mut hast auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Gott möchte dass es dir gut geht, doch muss du auch seinen Teil dazu beitragen, und nicht nur passiv auf eine positive Veränderung zu hoffen, das klappt in der Regel nie.

Gottes Segen dafür, das er dir zeigt wo du selbst etwas verändern kannst.

LG

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