Gibt es für Autisten einen Nachteil mit der "neuen" Diagnostik nach dem ICD-11?
Ich schreibe momentan meine Facharbeit zum Thema ASS (speziell zum frühkindlichem Autismus). Dabei muss ich aber ASS allgemein definieren. In Deutschland gilt momentan noch der ICD-10, wo in verschiedene Formen von Autismus unterschieden wird. Im DSM-5 und auch im ICD-11 ist dies allerdings nicht mehr der Fall.
Gerne würde ich wissen ob es hier dann Nachteile für Menschen mit ASS gibt. Ich persönlich finde es nämlich schwierig immer genau zu erkennen, um welche Form von Autismus es sich handelt und finde den allgemeinen Begriff "Autismus-Spektrum-Störung" besser.
Im Internet habe ich bisher nur wenig Kritik gefunden, würde aber gerne weiter Meinung zu diesem Thema hören, weshalb ich mich entschieden habe meine Frage hier zu stellen.
1 Antwort
Ich Persölich habe da auch keine Grosse Kritik zu gehört. Die menschen mit ASS die ich drüber reden hören habe sehen das eher Positiv. Die ansicht des Spektrums. Insbesondere im kontext von erwahsenen mit ASS wird eher positiv gesehen und auch von etlichen Austisten so verbreitet.
Ich persönlich sehe das ganze auch als eher Positiv an. Habe selbst keine Diagnose. Aber so gesehen ist das Bild von der ASS so wesentlich sinnvoller als die alte Klassifizierung da die Probleme ja alle imgrunde individuell sind und jeder etwas anders ist.
In der rezeption von anderen, bzw. Normalos. Wird die neue Klassifikation warscheinlich keinen unterschied machen. Deren bild von Autismus ist ja eh eher von den medien geprägt als vom Klinischen wissen.
Was Fachpersonal angeht so würde ich mir erhoffen das dadurch stereotype abgebaut werden. Denn diese gibt es ja auch dort. und somit weniger menschen (besonders Frauen) abgelehnt werden weil sie nicht ein Stereotypisches bild eines Autisten abgeben. In der hoffung das es so weniger zu Fehldiagnosen kommt. (Vorallem falsch negativ diagnosen.)