Autismus – die neusten Beiträge

Werden beim Tourette Syndrom aktuelle Situationen mit Wörtern und Sätzen verarbeitet?

Bei „Gewitter im Kopf“ auf YouTube ist die Gisela (Unterbewusstsein) sehr kreativ.

Wenn Betroffene stattdessen Autismus hätten, hätten auch dasselbe Leben wie jetzt und im Traum wird eine bestimmte Situation verarbeitet, würden Betroffene betreffende Wörter und Sätze im Traum hören?

These:

  • Mit Tourette = Bei Situation XY wird Beleidigung XY gerufen.
  • Bei Autismus = Situation XY wird im Traum verarbeitet, im Traum wird man mit Beleidigung XY beleidigt.

War es auch möglich, dass das Unterbewusstsein bei Betroffenen mit Tourette als Beispiel in dem 80er Dinge erwähnt hat, die es zu der Zeit noch nicht gab z.B. irgendetwas aus einem Computerspiel, was als Beispiel erst 20 Jahre später erschien?

Was meint Ihr? Geht das Unterbewusstsein bei Tourette Syndrom genauso alles durch, wie es bei Autismus ist?

Also dass das Unterbewusstsein bei bestimmten Situationen bestimmte Dinge raushaut und betreffende Stellen mögliche Träume wären, die in der Nacht auftauchen könnten.

Beispielszenario:

  • Person A hat Tourette, er/sie arbeitet mit einem Arbeitskollegen zusammen, der früher mal in Hamburg gelebt hat, eine bestimmte Situation mit dem Arbeitskollegen hat etwas getriggert und das Unterbewusstsein sagt „in Hamburg“
  • Person B hat Autismus, er/sie arbeitet mit einem Arbeitskollegen zusammen, der früher mal in Hamburg gelebt hat, eine bestimmte Situation mit dem Arbeitskollegen hat etwas getriggert und es wird in der Nacht darauf verarbeitet, Person B befindet sich im Traum in einer Firma in Hamburg, geht dort einen Gang entlang und fragt jemanden „Wo wohnst Du“ und Person B bekommt als Antwort „in Hamburg“

Was meint Ihr?

Träume, Gehirn, Wissenschaft, Autismus, Betroffene, Forschung, Hirnforschung, Neurologie, Psyche, Tourette, Tourette Syndrom, trigger, Unterbewusstsein, Verarbeitung, Eindrücke, Autismusspektrumsstörung, Erfahrungen, Gewitter im Kopf , Neurodiversität

Hohe Offenheit, niedrige Gewissenhaftigkeit und hoher Neurotizismus?

Ich hatte vor einer Weile den Big-Five-Persönlichkeitstest auf der Seite 'Psychomeda' im Internet gemacht und es kam heraus, dass meine Offenheit sowie mein Neurotizismus überdurchschnittlich während meine Gewissenhaftigkeit unterdurchschnittlich ist.

Ich zeigte dieses Testergebnis meinem Psychologen und er meinte, dass dieses durchaus valide und zutreffend ist, jedenfalls ungefähr.

Ich hätte mir schon vor der Absolvierung des Tests denken können, dass meine Persönlichkeitsstruktur so aussieht, weil meine persönlichen Probleme genau damit zusammenhängen und -hingen, dennoch war der Test einleuchtend und hatte mit Nachdruck ein Bewusstsein für mich selbst geschaffen.

Jetzt stellt sich die Frage, wie ich damit umgehen soll, schließlich existiert kaum eine noch instabielere Kombination als diese; bei mir kommt auch noch eine niedrige Verträglichkeit + Extraversion dazu.

Mein hoher Neurotizismus verlangt nach Ordnung, Struktur Routine und einem gefestigten Weltbild; meine Offenheit bringt mich jedoch dazu, mich mit vielen Themen zu beschäftigen, insbesondere Musik, Politik und Philosophie (meine geringe Extraversion führt zudem dazu, dass ich das immer alleine mache),
meine niedrige Gewissenhaftigkeit führt jedoch dazu, dass ich nicht geordnet und strukturiert an die Sachen herangehe, alte Themen schnell ignoriere, sobald sie mich nicht mehr interessieren, mich sehr schnell ablenken lasse und eine schlechte Impulskontrolle habe, was meinen Neurotizismus weiter belastet.
Dass ich dank meiner geringen Verträglichkeit die Normen, Werte und die Moral der Massengesellschaft ablehne, und latent antisozial über die Gesellschaft und die Menschheit denke, macht es nicht besser mit meiner Instabilität. Ach ja, und Autismus habe ich auch noch.

Ich will, dass es mir irgendwie besser geht, dennoch weiß ich nicht, was genau für mich am besten wäre. Ich stehe an Punkt A, will nach Punkt B ohne jedoch zu wissen, wo beide Punkte sich befinden.

Danke im Vorraus an alle, die mir helfen wollen!

Persönlichkeit, Psychologie, Autismus, Charaktereigenschaften

Kann ein Gefühl aus dem Traum mit in dem Wachzustand genommen werden?

2015 hatte ich mal einen Arbeitskollegen gehabt, dem ich täglich die Hand gegeben habe, die Haut fühlte sich immer normal an, wie sich die Haut immer anfühlt. Monate später, also am 22. Juni (Montag) 2015 habe ich betreffenden Arbeitskollegen wieder die Hand gegeben und habe ein anderes Hautgefühl bemerkt, fühlte sich so ähnlich wie ein bestimmtes Material oder bestimmter Stoff an. Am 19. Juni (Freitag) 2015 war das Hautgefühl von betreffenden Arbeitskollegen noch wie immer.

Vielleicht habe ich in einer Nacht vor dem 22. Juni 2015 von dem betreffenden Arbeitskollegen geträumt und er hatte im Traum etwas gemacht, wodurch sich das Gefühl auf seiner Haut verändert hat, auch wenn ich keine Erinnerung an dem Traum hatte und mir die Nacht traumlos erschien.

Da im Traum alles möglich ist, könnte betreffender Arbeitskollege im Traum auch in ein bestimmtes Material hineingesogen worden sein und war dann für 1 Stunde komplett vom Material umschlossen, damit sich seine Haut dem Material entsprechend anfühlt.

Bei einen realistischen Traum könnte der betreffende Arbeitskollege im Traum in Bett gelegen haben und seine Hände lagen 45 Minuten lang auf seiner Bettdecke oder auf dem Schlafsack.

Wenn ich im Traum dem betreffenden Arbeitskollegen danach die Hand gegeben habe und habe ein bestimmtes Gefühl auf seiner Haut gespürt, das ich genau dieses Gefühl auch in der Realität spüre, wenn ich der betreffenden Person die Hand gebe.

Was meint Ihr? Ist so etwas möglich? Also das man irgendein Gefühl aus dem Traum mit in die Realität nimmt.

Wenn so etwas möglich ist, kann es ebenfalls an Autismus liegen oder ist sowas normal?

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Wie beurteilt der MSD den Nachteilsausgleich bei Autismus?

Nächste Woche kommt eine Frau vom MSD zu uns in die Klasse und setzt sich hinten rein um zu beurteilen wie der Nachteilsausgleich für mich aussehen kann auf Grund von Autismus (Asperger). Anschließend gibt es auch ein Gespräch mit ihr, der Lehrerin die für den Nachteilsausgleich zuständig ist an der FOS und mir. Und ich habe beantragt, dass ich Zeitzuschlag in Leistungsnachweisen bekomme und Referate in schriftlicher Form abgeben darf.

Und da stellt sich mir jetzt die Frage wie die Frau beurteilen will ob ich einen Anspruch darauf habe wenn sie sich in den Unterricht setzt und ich aber weder Referat halten muss noch einen Test schreibe ?

Oder ist es so gedacht, dass die Frau sich den Unterricht anschaut um herauszufinden ob man mich noch zusätzlich irgendwie unterstützen kann?

Und was für Möglichkeiten habe ich im Fall, dass meine Beantragung abgelehnt wird weil sie eventuell der Meinung ist ich bin nicht „autistisch“ genug für einen Nachteilsausgleich in dieser Form ?

Zur kurzen Erklärung: Bei mir wurde die Diagnose Asperger erst mit 18 diagnostiziert und da war ich schon fertig mit der Realschule und habe Pause gemacht von der Schule weil ich in einer Klinik war. Ja die Realschule habe ich auch recht gut abgeschlossen aber hatte echt große Probleme so dass ich öfter in der Kjp gelandet bin, wenn ich jetzt zurück blicke könnte man den Grund dafür auch als „Autistischen Burnout“ bezeichnen weil ich in der Schule ständig über meine Grenzen hinaus gehen musste um gute Leistungen zu erzielen.

Jetzt habe ich echt Angst, dass alles was ich beantragt habe einfach abgelehnt wird und ich wieder in einen „Autistischen Burnout“ verfalle und ich dieses mal wieder nicht in der Lage bin in die Schule zu gehen. Aber ich will auf keinen Fall die Schule abbrechen!!!

Vllt weiß von euch ja jemand wie sowas dann beurteilt wird und so.

Danke schon mal im Voraus :)

Schule, Asperger-Syndrom, Autismus, Behinderung, Fachoberschule, Neurologie, Entwicklungsstörung, Nachteilsausgleich, Autismusspektrumsstörung

Wie gehe ich mit Ablenkungen durch potenzielle Flirtereien während einer Fortbildung um?

Ich (m, 25) bin die nächsten 12 Wochen auf einer beruflichen Fortbildung in einem Schulungszentrum. Da dieses weit von meiner Heimat entfernt ist, gibt es hier natürlich viele neue Menschen – auch Frauen, allerdings nur eine Handvoll. Ich bin jedoch sehr introvertiert und nicht gerade redegewandt, insbesondere, wenn es um Smalltalk oder leichte Flirtereien geht. Mein leichtes Asperger-Syndrom erschwert dies zusätzlich.

Da ich seit 4 Jahren Single bin und mich vollkommen auf meine Arbeit konzentriert habe, hatte ich kaum engeren Kontakt zu anderen Menschen außerhalb von geschäftlichem und auch kein Bedürfnis nach einer Beziehung oder Ähnlichem. Doch nun, in dieser neuen Umgebung mit neuen Menschen, ist mir nach langer Zeit wieder bewusst geworden, dass das andere Geschlecht für mich durchaus interessant sein kann.

Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich mich aufgrund der neuen Menschen hier – besonders der Frauen – nur schwer auf die Fortbildung konzentrieren kann. In vielen sehe ich potenzielle Flirtmöglichkeiten, was dazu führt, dass ich einen unangenehmen Druck verspüre, sie irgendwie anzusprechen oder ein Gespräch zu beginnen. Ich traue mich jedoch nicht, da ich auch nicht weiß, wie. Die meisten sind schon länger hier und haben daher ihre sozialen Gruppen bereits gebildet. In meiner Gruppe sind keine Frauen.

Mir ist bewusst, dass es bei dieser Fortbildung primär ums Lernen und nicht ums Kennenlernen geht. Wie kann ich am besten mit dieser Situation umgehen? Meine "Wunschvorstellung" wäre, jemanden zu finden, mit dem ich mich z.B nach den Unterrichtseinheiten einfach etwas unterhalten und trotzdem auf das Lernen konzentrieren kann. Ob was daraus wird, sei in erster Linie dahingestellt.

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Wie lerne ich endlich Disziplin?

Ich kann nicht immer mein Autismus als Ausrede benutzen für mein Mangel an Disziplin.

Mein grosses Problem, ich werde leicht süchtig, und zwar von fast allem.

Ich bin Pornosüchtig, ich bin süchtig nach ungesunden Essen, vor allem wegen dem Zucker, süchtig nach Zucker.

Aber ich weiss, wenn ich so weitermache würde ich unförmig werden, und wahrscheinlich nach ein paar Jahren Diabetes entwickeln.

Und das will ich nicht. Ich hasse auch Sport aus irgendeinem Grund. Also Sport führt bei mir nicht dazu, dass ich glücklicher werde.

Aber Sport ist natürlich schon wichtig, nur schüttet Sport nicht bei jedem Glücksgefühle aus.

Pornosucht ist auch ein Problem weil es viel Zeit verschwendet. Sonst bin ich generell sehr undisziplin. Es fällt mir z.b. schwer zeitig einzuschlafen.

Dass führt natürlich dazu das ich am morgen dann sehr müde bin, und immer müde bin, auch wegen meinem Lebensstil wahrscheinlich.

Ja, Autismus macht es sicher schwieriger ein Erfolgreiches Leben zu leben, aber ich kann es nicht immer als Ausrede verwenden.

Ich schäme mich auch sehr dem Therapeuten die Wahrheit zu sagen, vor allem wegen Pornosucht, vielleicht verurteilt sie mich dafür.

Aber ich muss die Wahrheit sagen wenn ich Hilfe will, oder? Noch ein problem ich schiebe alles unangenehme auf, und versuche es zu vermeiden, auch wenn es mich weiter bringen würde im Leben.

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Was sagt dies über Olaf Scholz? Er wird scharf kritisiert und behauptet, es sei Unterstützung für seinen Kurs. Ist das Autismus?

»Das ist kein Rückenwind, sondern Gegenwind!« Scholz-Kritiker ärgern sich über Kanzler nach offenem Brief

Tausende SPD-Mitglieder rügen die Migrationspolitik der Bundesregierung. Kanzler Scholz sieht sich davon in seinem Kurs bestärkt. Seine Gegner kontern.

In der SPD verschärft sich der Streit über die Migrationspolitik. Die Initiatoren eines offenen Briefs, in dem die Bundesregierung, Partei- und Fraktionsspitze scharf kritisiert werden, weisen nun die Reaktion von Olaf Scholz  zurück.

Der Kanzler hatte den Regierungssprecher erklären lassen, er fühle sich von den Unterzeichnern des offenen Briefs »in seinem Kurs bestärkt«. Dieser baue ja auf der Menschenwürde auf und schütze auch »ganz klar das Grundrecht auf Asyl«.

Die Initiative kontert. »Wir ›bestärken‹ nicht den eingeschlagenen Kurs, sondern appellieren mit unserem offenen Brief eindringlich an unsere SPD-Spitze: Verlasst diesen Kurs!«, teilten die Initiatoren mit. Ihren Angaben zufolge haben den Brief mittlerweile mehr als 10.000 Menschen unterzeichnet, darunter gut 5000 Sozialdemokraten.

Mit-Initiatorin Lilly Blaudszun ergänzte: »Wenn Faschisten menschenverachtende Politik fordern, muss man ihre Sorgen ernst nehmen. Wenn Tausende von SPD-Mitgliedern einen Kurswechsel fordern, werden sie arrogant ignoriert?«

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Autismus, Olaf Scholz

Wieso verändern fremde Fotos das Hautgefühl von Arbeitskollegen, Freunden usw.?

Wenn ich Beispielsweise 7 Arbeitskollegen habe, denen ich immer die Hand gebe, wie folgt:

  • Arbeitskollege 1: Haut fühlt sich seidig weich an.
  • Arbeitskollege 2: Haut fühlt sich weich an.
  • Arbeitskollege 3: Haut fühlt sich geschmeidig an.
  • Arbeitskollege 4: Haut fühlt sich samtig an.
  • Arbeitskollege 5: Haut fühlt sich glatt an.
  • Arbeitskollege 6: Haut fühlt sich zart an.
  • Arbeitskollege 7: Haut fühlt sich seidig und samtig an.

^ Alle 7 haben schöne weiche Hände, fühlen sich unterschiedlich voneinander an.

Schau ich mir nach Feierabend Fotos in Internet an, ist es beispielsweise ein fremdes Gruppenfoto mit vielen Leuten und habe mir das Foto mehrere Sekunden angeschaut, gehe am nächsten Tag wieder zur Arbeit und gebe allen 7 Arbeitskollegen wieder die Hand, aber fühlen sich alle irgendwie identisch an z.B. zart und geschmeidig.

So einen Fall hatte ich 2009 gehabt, wo ich mir Fotos auf Wer kennt wem angeschaut hatte.

Könnte es vielleicht an dem ähnlichen Gesichtern liegen? Was haben in dem Beispiel die Arbeitskollegen mit dem fremden Leuten auf dem Gruppenfoto zutun?

Könnte es daran liegen, das sich das Gehirn nur eine bestimmte Anzahl an Gesichtern (zwischen 1000 und 10000) merken kann? Vielleicht werden ähnliche Gesichter als bekannte Gesichter identifiziert, obwohl es fremde Leute sind.

Was meint Ihr?

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Wie würdet ihr das auffassen und was soll ich tun?

Ich habe diese Woche mein Studium begonnen und habe bereits einige nette Mitstudierende kennengelernt. Wir sind fast jeden Tag in unterschiedliche Gruppen eingeteilt.

Am Freitag war ich den ganzen Tag über mit zwei Leuten aus meiner Gruppe, eine davon hatte ich am Tag davor kurz kennengelernt. Ich hatte da kurz erwähnt, dass ich am Freitag in derselben Gruppe sein werde und sie hat mich (am Donnerstag) angeschrieben und gefragt, ob wir das Gebäude zusammen suchen wollen.

Das fand ich mega nett und am Freitag hatten wir den ganzen Tag über (zu dritt mit einer Person, die wir beide neu kennengelernt haben) auch eine gute Zeit.

Nach dem Kurs gingen wir zusammen zum Bahnhof. Eine Person hat ihren Zug knapp verpasst, die andere wollte eh noch Kaffee holen, weshalb sie beschlossen, gemeinsam Kaffee zu holen.

Eine fragte mich: "Du hast einen Zug?" und ich antwortete: "Ja, ich fünf Minuten, aber ihr könnt sonst schon gehen, gönnt euch den Kaffee". Die beiden reagierten nicht direkt darauf und ich wollte nicht, dass sie aus Höflichkeit auf mich warten müssen. Deshalb beteuerte ich kurz darauf: "Nein, wirklich, ihr müsst nicht warten, bis ich gegangen bin", in einem etwas lauterem, lachenden Tonfall, der meiner Einschätzung nach etwas fies/spöttisch rüberkommen könnte, auch wenn es überhaupt nicht so gemeint war.

Daraufhin reagierten sie sofort (à la "Okay, dann bis nächste Woche") und verabschiedeten sich, ich wünschte ihnen noch ein schönes Wochenende und sie mir dann auch.

Ich hatte direkt danach das Gefühl, dass ich ihnen den Eindruck vermittelt habe, dass ich sie loswerden wollte oder keine Lust mehr hätte, mit ihnen Zeit zu verbringen, was wirklich nicht meine Intention war.

Ich muss jetzt ständig an diese Situation denken und überlege, ob ich vielleicht einer der Personen (mit der ich schon geschrieben hatte) schreiben soll, um klarzustellen, wie es gemeint war (wahrscheinlich würde ich noch was anderes schreiben und das nebenbei noch erwähnen).

Ansonsten würde ich es in Person klarstellen wollen, aber evt. sehen wir uns erst am Freitag oder kurz im Vorbeigehen und ich würde auch nächste Woche andauernd daran denken.

Ich weiss aber auch nicht genau, was ich schreiben oder sagen würde.

Habt ihr Tipps für mich? Was würde ihr schreiben oder sagen? Und wie hättet ihr meine Aussage aufgefasst, wenn ihr eine der anderen Personen wärt?

Vielen, vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Noch als kleine Info: Ich habe Autismus, weshalb ich gewisse soziale Situation wohl weniger gut einschätzen kann, als neurotypische Menschen. Deshalb könnt ihr mir dabei helfen, die Situation und mein eigenes Handeln besser einzuschätzen.

Studium, Freundschaft, Gefühle, Menschen, Psychologie, Autismus, Emotionen

Wollen Eltern heimlich Autistenkinder?

In den letzten Jahren hat sich ein gefährlicher Trend in den Köpfen vieler Eltern breitgemacht: Die Überzeugung, dass ihre Kinder Asperger-Autisten sind. Doch was steckt hinter dieser Diagnose? Ist es wirklich eine ernsthafte Störung oder einfach eine Ausrede für mangelnde Disziplin und Erziehung?

Immer mehr Eltern stempeln ihre Kinder als „besonders“, als hätten sie ein geheimes Talent, das nur sie entdecken können. Aber was, wenn es sich dabei nur um eine Überinterpretation handelt? Oft sind es Kinder, die in der Schule Schwierigkeiten haben, vor allem in Mathe. Statt zu akzeptieren, dass nicht jedes Kind ein Mathegenie ist, wird schnell die Diagnose Asperger in den Raum geworfen. Ist das nicht eine Form der Selbsttäuschung?

Diese Eltern, die ihre Kinder auf einen Podest stellen, machen sie zu Opfern ihrer eigenen Überfürsorge. Sie glauben, sie könnten die Welt für ihre Kleinen besser machen, indem sie ihnen eine „besondere“ Identität geben. Doch in Wirklichkeit nehmen sie ihren Kindern die Chance, sich selbst zu entwickeln und ihre eigenen Stärken zu finden. Stattdessen wird ihnen ein Label angeheftet, das sie ein Leben lang begleiten kann – und das, obwohl sie vielleicht einfach nur „normale“ Kinder sind, die etwas Hilfe brauchen.

Es ist alarmierend zu sehen, wie viele Eltern nicht über das nötige Fachwissen verfügen, um eine solche Diagnose zu stellen. Sie greifen auf Bücher, Internetforen und selbsternannte Experten zurück, während echte Fachleute mit jahrelanger Ausbildung und Erfahrung im Hintergrund bleiben. Diese Pathologisierung der Kindheit ist nicht nur gefährlich, sondern auch ungerecht gegenüber jenen, die tatsächlich an Autismus leiden.

Statt die Erziehungsfehler zu reflektieren und sich der Realität zu stellen, wird das Kind zum Sündenbock für die eigenen Mängel. „Er ist halt so, weil er Asperger hat“ – eine bequeme Ausrede, die es den Eltern ermöglicht, sich von der Verantwortung zu distanzieren. Aber was passiert mit den Kindern? Sie wachsen mit einem Stigma auf, das sie nie wirklich wollten.

Es wird höchste Zeit, dass wir diesen Trend stoppen! Unsere Kinder verdienen eine ehrliche Erziehung, die sie in ihrer Individualität fördert, statt sie in eine Schublade zu stecken. Wir sollten ihnen nicht die Chance nehmen, sich selbst zu entdecken und ihre eigenen Fähigkeiten zu entfalten.

Lasst uns aufhören, unsere Kinder als „besondere“ Fälle zu betrachten und sie stattdessen als das zu sehen, was sie sind: Kinder, die gefördert und gefordert werden müssen, ohne dass sie in eine übertriebene Diagnose gedrängt werden. Es ist Zeit, den Eltern die Verantwortung zurückzugeben und den Kindern die Freiheit, die sie verdienen!

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Wenn man ein Kind adoptiert und jahre später stellt sich raus es ist behindert, hat man die Berechtigung die Adoption rückgängig zu machen?

Mich interesiert es weil ich heute dieses Video gesehen habe

https://www.youtube.com/watch?v=E4Z530qGD_M

Klar Respekt vor der Pflegemutter aber ich meine wenn eine frsu/Familie so ein kind nicht will, geistige Behinderungen sieht man ja erst nach frühstens 2 jahren, könnte die Familie theoretisch die Adoption rückgängig machen?

Ich kenne noch einen Fall da hat eine Bekannte familenbloggerin in USA oder England (?) ein Kind aus China (?) Adoptiert und es rückgängig machen lassen als sie mit 3 erfuhr dass er schweren Autismus hat. Kenne ihren namen nicht aber vielleicht wisst ihr ja wen ich meine. Aufjedenfall wurde sie nach ihrer Entscheidung dann voll gehatet da sie ihn abgegeben hat. Viele meinten wenn sie ihm adoptiert haben müssen sie ihn nehmen so wie er ist.

Was haltet ihr davon? Hat man als Familie wenn man ein vermeintlich gesundes Kind adoptiert hat die Berechtigung sowohl rechtlich als auch gesellschaftlich ohne gehatet zu werden von den Mitmenschen, es wieder zur Adoption freizugeben nach der Diagnose?

Vorallem bei Adoption kennt man ja die Mutter nicht und die Frauen die ihre Kinder abgeben sind ja eher solche die Alkohol trinken oder Drogen nehmen, und vor der Adoption weiß man das ja nicht.

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40 Jähriger Hardcore Gamer?

Warum gibt es manche Gamingsüchtige die nie daraus kommen? Ich kenne einen fast 40 Jährigen, naja kennen ist übertrieben, aber halt "Online-Freund".

Der hat noch NIE, gearbeitet, verbringt seine Zeit mit gaming, lebt von Sozialhilfe, in Östereich, er sagt erstens er kann nicht Arbeiten wegen Autismus, aber andererseits sagt auch ich würde für nicht weniger als 10.000 Euro Netto im Monat arbeiten, alles andere wäre Armut meint er.

Und selbst ich als Schweizer bin da entsetzt, weil das hier auch ein sehr guter Lohn wäre.

Aber in Östereich? Ein Superlohn. Praktisch nicht erreichbar auf normalen Wege.

Jedenfalls fürchte ich er wird irgendwann aufwachen, dann wird es zu spät sein.

Auch ich war lange Zeit auf einem ähnlichen Weg. Was, ich soll ganz unten Anfangen? Wieso denn? In Computerspielen bin ich doch der grösste.

Aber irgendwann wurden Computerspiele langweilig. Irgendwann musste ich aufwachen, und realisieren, ich hab all die Zeit mit Gaming verschwendet, und auch Autismus als Ausrede benutzt.

Und naja, es war schmerzhaft, sehr schmerzaft. Aber für mich als 25 Jähriger ist es noch nicht zu spät.

Aber er ist fast 40 und er will irgendwie nicht aufwachen, warum nicht?

Was ich mich aber Frage wie man Hardcore Gaming immer noch nach so viel Jahren Interessant finden kann?

Und will man nicht vielleicht doch irgendwan in echt erreichen, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind?

Ja ich weiss, es ist Schmerzhaft ganz unten anzufangen müssen, aber man kann doch nicht sein Leben lang bis zum Tod nur mit Gaming verbringen?

Wieso kommen die nicht mehr aus der Sucht raus?

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Kämpfen trotz Zweifler?

Ist es gut, dass man kämpft, auch wenn es viele im Leben gab, die mir sagten, du wirst es nie schaffen, du wirst nie erfolgreich sein, du wirst nie selbständig Leben wegen Autismus?

Ich kenne fast nichts anderes, Leute die mir sagen du schafft es nicht, du bist zu schwach, du kannst nix.

Aber Heute, werde ich Beweisen, dass sie falsch liegen, ich werde für ein Selbständiges Leben Kämpfen, trotz Behinderung.

Denn ich habe vor kurzem eine Doku gesehen wo auch eine behinderte Kämpfte für ein Selbständiges Leben, und sie hat ihren Traum erreicht.

Das hat mich motiviert, trotz Behinderung zu kämpfen, auch wenn viele mir sagten Inklusive Eltern, das schaffst du nie, du wirst niemals was erreichen, du kannst nichts wegen Autismus.

Aber ich habe keine Lust mehr nur dahinzuvegetieren. Ich weiss, je länger ich aufgebe, desto unwahrscheinlicher werde ich je selbständig Leben.

Auch mein Alter Therapeut der sich Autismus-Experte nannte, meinte du schaffst das nicht, akzeptiere dein Schicksal.

Aber ich habe keine Lust ein Leben lang ein Sozialfall zu sein, ein Leben lang in einem betreuten Wohnen zu Leben.

Lange Zeit habe ich mich von solchen Meinungen einschüchtern lassen. Darum habe ich nichts mehr gemacht im Leben, weil ich dachte ich wäre eh Hoffnungslos.

Aber jetzt habe ich wieder angefangen zu Kämpfen, und ich hab auch den Therapeut gewechselt, und Betreuer, und die unterstützen mich jetzt dabei Selbständiger zu werden.

War das die richtige Entscheidung, das Umfeld auszutauschen, dass gesagt hat, ich schaff eh nix, für ein Umfeld, dass sagt, du schaffst das wenn du kämpfst, und wir helfen dir dabei?

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Wie gehe ich mit dem autistischen Sohn meiner Freundin am besten um?

Hallo zusammen,

Meine Freundin hat einen 11 Jahre alten Sohn. Da ich keine eigenen Kinder habe, bin ich ehrlich gesagt ein wenig überfordert wie ich richtig mit ihm umgehen soll. Zur Zeit ist es noch eine Beziehung über Distanz. Sprich, ich bin immer wieder mal bei ihr für ein paar Wochen. Jedes Mal wieder, wenn ich auf Besuch bei ihr bin, hab ich Schwierigkeiten mit ihm richtig umzugehen. Er hat Autismus und geht auch auf eine Sonderschule. Für mich ist es das erste Mal dass ich wirklich so einen Kontakt für längere Zeit mit einem Kind mit Autismus habe. Daher kann ich schwer einschätzen wie ich mich in manchen Situationen verhalten soll. Da er seine Freizeit ausschließlich an seinem iPad und Handy verbringt und meine Freundin alles für ihn macht, ist es für mich schwierig zu unterscheiden ob sein Verhalten in gewissen Situationen der Autismus ist oder er einfach total verwöhnt ist.

Meine Freundin meinte dass sein Autismus zwischen leicht und mittelschwer eingestuft wurde. Ich kenne mich da nicht aus und weiß nicht was das bedeutet. Es ist nicht wirklich leicht für mich, die Situation richtig einzuschätzen.

Die einzigen Interessen die er hat ist auf seinem Sessel im Wohnzimmer zu sitzen und iPad spielen. Er bekommt auch alles auf seinen kleinen Tisch vor dem Sessel serviert. Essen, was zu trinken usw. Wenn er was will wird das natürlich auch für ihn erledigt.

Ganz selten kommt es vor das wir zu dritt tatsächlich mal etwas unternehmen, für ein paar Stunden. Auch dann ist sein iPad ständig ein Thema, auch wenn es zu Hause ist. Ich versuche ihn auch immer mal wieder für etwas zu begeistern, aber bis jetzt war ich erfolglos.

Mir stellt sich halt die Frage ob es gut ist einen 11 jährigen Jungen mit Autismus so lange Zeiten über den Tag am iPad zu lassen. Da er gerade Sommerferien hat ist es besonders schlimm. Ich habe ihn vor ein paar Wochen nebenbei gefragt, was denn so seine Bildschirm Zeit ist. Laut der Analyse in den Einstellungen war seine durchschnittliche Bildschirmzeit am iPad in den letzten 10 Tagen 12 Stunden. Für mich ist das undenkbar viel.

Für mich ist verständlich dass er wahrscheinlich Schwierigkeiten hat neue Dinge zu lernen und ich weiß nicht was so der Durchschnitt an "Skills" für Kinder in so einer Situation mit 11 Jahren ist... Es ist halt so, dass er für quasi alles Hilfe braucht. Wenn er nur versucht die kleinsten Dinge alleine zu machen, ist er überfordert. Außerhalb des iPad-Lebens, sprich im realen Leben, sehe ich da nicht viel von Selbstständigkeit.

Im allgemeinen hab ich schon ein wenig Erfahrung mit Kindern und ich komme mit meiner Nichte und meinem Neffen ohne Probleme zurecht. Das hier ist halt total was neues für mich und ich will halt versuchen mich richtig zu verhalten und den Jungen nicht mit irgendwas überfordern. Es ist auch schwer für mich einzuschätzen wann und wie ich was sagen soll, wenn er sich nicht richtig verhält. Einerseits aus rechtlichen Gründen und andererseits um ihn nicht zum weinen zu bringen, was sehr schnell passieren kann.

Es gäbe noch viel mehr was ich erwähnen würde, aber ich will den Rahmen nicht sprengen. Falls jemand Tips oder Erfahrungen aus ähnlichen Situationen hat, wäre ich für jede Hilfe sehr dankbar!

Lg und danke schon mal für die Hilfe! :)

Autismus, Freundin, Sohn

Sorgen bezüglich anstehendem Urlaub mit Freundin?

In ein paar Wochen steht die nächste Urlaubsreise mit meiner Freundin an. Wir kennen uns seit der Schulzeit und haben schon viele Reisen zusammen unternommen.

Allerdings hat sich unser Verhältnis zueinander in den letzten Jahren leider sehr verändert und ist generell etwas angespannt.

Wir sind in unseren 30ern und kennen uns eben seit Teenagertagen und haben uns generell immer recht gut verstanden da wir viele gemeinsame Interessen haben.

Seit ein paar Jahren weißt ich, dass ich Autistin bin - sie glaubt mir aber nicht, bzw. glaubt generell nicht daran, dass es so etwas überhaupt gibt. Seit zwei Jahren arbeiten wir nicht mehr in der gleichen Stadt. Spontane Treffen nach dem Büro gibt es also nicht mehr. Wir sehen uns ca. alle 3 bis 5 Wochen. Dann aber meistens zusammen mit unser restlichen Freundesgruppe und eher selten alleine.

Seit einem Jahr habe ich einen Partner, sie ist Single. Wir sehen uns aber nicht seltener als vorher. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie sich wegen ihm vernachlässigt fühlt.

Ich versuche sie verlässlich mindestens einmal pro Woche zum Plaudern anzurufen. Aber es hat immer was von Pflichterfüllung wenn ich das tue. Sie erwartet diese Anrufe von mir, das hat sie deutlich so gesagt. Aber sie ruft so gut wie nie an.

So, jetzt der Urlaub... macht mir ehrlich gesagt Bauchschmerzen.

Hat jemand einen Ratschlag für mich? Sollte ich nochmal versuchen vorher ein ruhiges Gespräch mit ihr zu führen? Ich fürchte, wenn ich ihr sage, dass ich mich unwohl fühle, dass sie daraus nur schließt, dass ich eigentlich gar nicht mit ihr verreisen möchte und es nur mache weil ich meine es zu müssen. Das stimmt aber nicht! Ich freue mich auf die Reise! Aber ich weiß eben auch, dass es sehr anstrengend für mich wird.

Oder soll ich alles einfach auf mich zukommen lassen und zu versuchen mir die "alte Maske" von der Zeit vor meiner Autismus-Diagnose wieder aufzusetzen als ich noch nicht wusste, dass es eine Maske ist?

Reise, Autismus, beste Freundin

Teils stundenlange Selbstgespräche, schon seit der Kindheit. Woran liegt das?

Hallo zusammen,

ich halte es hoffentlich kurz und prägnant genug: Ich führe schon seit meiner Kindheit teils stundenlange Selbstgespräche - falls man das in meinem Fall so nennen kann. Denn ich gehe praktisch bewusst in diesen Zustand hinein, projiziere eine Situation, einen Kontext (beispielsweise Gesprächsrunde o.Ä.) und führe aus meiner Person heraus gedanklich Gespräche mit Anderen. Ich versuche mich je nach Kontext (bspw. wenn ich ein Interview mit einem Fachexperten schaue) mit dieser Person argumentativ auszutauschen, meine Argumente im Rahmen dieses simulierten Gesprächs zu diskutieren oder - je nach Stimmungslage oder Auslöser meines zu verarbeitenden Gedanken - mich bspw. sozial, rhetorisch oder anderweitig zu behaupten, respektive diese gestellte Situation zu meistern. Ist es eine soziale, eben sozial zu meistern. Ist es eine fachliche, diese eher entsprechend fachlich zu meistern. Es geht mir tendenziell nicht um Zustimmung, also ums Recht bekommen, sondern eher ums Richtig liegen. Mit meiner Argumentation, mit meinem Vorgehen etc. Ich stelle mir praktisch also vor, wie diese Person (können Freunde sein, dort wäre der Kontext bspw. unsere Stammkneipe, können wie aus dem Bsp. mit dem Interview öffentliche Personen sein, dort wäre der Kontext bspw. der Podcast-Raum oder eine Bühne) mir antworten würde, um ein meiner Argumentation, meinem rhetorischen und sozialen Vorgehen zu pfeilen.

Ich weiß, das hört sich weird an. Aber ich will es einmal loswerden.

Ich tue das seit dem ich ein Kind bin, schon damals im Kinderzimmer habe ich meine Gedanken und "Antworten" (und ja, mir ist bewusst, dass ich nicht mit "fremden" Stimmen rede, sondern mit meinen eigenen Gedanken - also ich kann durchaus äußere und innere Stimmen unterscheiden ;-) ) laut daher gesagt. Nur komme ich, gerade wenn ich dabei Musik höre (zumeist bass lastig, oder mit einem omnipräsenten Rhythmus behaftet, bspw. Soundtracks), häufig in eine Art Limbus, aus dem ich mich zwar ohne Probleme - wenn ich denn gerade Lust zu habe - "befreien" kann, nur kann das nach Lust und Laune durchaus teils ganze Stunden so gehen (wobei praktisch nie ganz am Stück). Und ein Mal "drinnen", bin ich auch "drinnen" - für den Moment. Dann bin ich so vertieft in meinen Gedanken, dass ich die Außenwelt nur noch bedingt wahrnehme und dabei teils laut diese Diskussionen führe. Klar, in der Bahn oder in einem anderen Kontext tue ich das nicht. Aber Zuhause, wo ich zunächst alleine bin, geschieht das dann doch. Und teils gab es bereits Beschwerden über mein Laut sein.

Ich habe auch vor zeitig - in Retrospektive zu praktisch meiner gesamten Lebenszeit heißt das also eher bald, und nicht in den nächsten Tagen - zu einem Therapeuten bzw. Psychologen zu gehen, dennoch wollte ich mir auch hierrüber erste Resonanz einholen und hoffe, dass diese sachlich und konstruktiv bleibt.

Danke hierfür bereits im Voraus!

Beste Grüße!

Therapie, Krankheit, Psychologie, Intelligenz, Schizophrenie, ADHS, Autismus, Kindheit, Trauma, Selbstgespräche, verhaltensstoerung

wo ist den die unterstützung die auf eine n zukommt?

wir wissen ja wie schlimm die antworten den Leute hier sind , und ich hoffe auf wenn dann vernünftige antworten und oder irgendwie so weiter bringt , viele Leute [dir ja aber normale menschen zombies sind] sagen immer bla bla da und da über all ist/gibs hilfe und oder keine anung , aber wo ist dann diese hilfe ? , etwus wus mal auf mich zu kommt ? ? , egal sei es für Meine Transgenderin haftigkeit 🫴🏻 mein autismus 🫴🏻 oder mein angeblicher erzeuger von früher mal seine gerechten strafen bekommt 🫴🏻 oder ich mal ordentlich Leben darf und anfangn darf anstat nur tot in dieser welt zu schweben 🫴🏻 und und und . . weis ich nicht , dazu wenn man hier fragen stellt egal wus oder selbst gucken suchen zu kön nach stelln keine anung man das / die hilfe selber eröffnen muss oder irgendwus anderes , kommen hier auch immer nur troll kinder antworten , dumme belärungen oder anderweitiges gerede wo man beim Lesen schon die hochnäsigkeit siet sonst wehre es ju ne antwort die irgendwie weiterhelfen würde oder nicht ärgern were , u s w , so wie hier jetzt sicherlich auch keine antwort kommt die irgendwiiiiieeeee mich mal mit ner hilfe organisation oder keine anung verbinden kann

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Onkel und Tante erkennen meine Diagnose nicht an?

Hallo Community,

ich wende mich mal an euch. In den letzten Monaten ging es mir nicht so gut und ich kann nicht mehr so viel maskieren wie vorher.

Mein Onkel ist Mitglied der blauen Partei, ebenso wie meine Tante. Laut ihnen habe ich keinen Autismus, sondern hätte eine schlechte Erziehung erhalten, obwohl ich ein guter Junge sei. Und wenn ich Autismus habe, dann doch wohl durch das impfen… ( Das ist wirklich kein Spaß, das meine ich ernst)

Meine Oma ist neben anfangs noch meinem Onkel ein Ruhemonopol geworden. Jedoch zähle ich mittlerweile mit meinem Onkel die Stunden, bis wir rein gehen und ich mich auf gut Deutsch verziehen kann. Wenn wir teilweise fünf Stunden draußen sind merke ich wie kaputt ich bin und wie viel Ruhe ich brauche.

Er rät meinen Eltern dazu, dass ich keine Therapie brauche, sondern eine harte Hand und richtige Manieren.

Zum Schluss ein Beispiel, woran man bei mir erkennt, dass ich Autismus habe, er mich aber nach dem Treffen mit einem Bekannten von ihm anschreit:

Deren Sohn ist die ganze Zeit von a nach B am springen, will mein Handy haben oder Spiele spielen. Ich höre dem Jungen zu etc.
Irgendwie merke ich unterschwellig, dass mein Onkel böse ist. Ich will mich also aus dem Gespräch zurückziehen und mir draußen die Beine vertreten bzw. kurz mir ein Hörbuch anmachen, um mich anderweitig zu beschäftigen, damit ich nicht störe oder negativ auffalle. Das ganze wird mir verwehrt.

Irgendwann bin ich überreizt, will der Situation entfliehen und rieche einen sauren Geruch am Dessert der Frau. Hebe mir etwas raus um mir eine Portion zu nehmen und klekere. Will also kurz auf Toilette, um Energie aufzuladen. Ich darf auch dort nicht hingehen. Stattdessen kriege ich eine Standpauke.( da bin ich meiner Tante wiederum nicht böse)

Auf der Rückfahrt werd ich angeschrien. Ich sage meinem Onkel daraufhin lediglich, dass ich ihm gesagt habe, dass ich bei so einer Szene mich irgendwann zurückziehen muss und er das eigentlich auch weiß.

Ich weiß nicht, wie ich denen klar machen soll dass das Autismus ist und keine schlechte Erziehung, aber ich bin mittlerweile überfragt.

Habt Ihr einen Rat?

Liebe Grüße

Liebe, Angst, Verwandtschaft, Psychologie, Autismus, Familienprobleme, Onkel, Psyche, Streit, Verschwörungstheorie, AfD

Warum wurde nie viel von mir erwartet?

Weder in der Schule, noch sonstwo wurde von mir je viel erwartet, und ich konnte es mir immer leisten einfach nix zu tun ohne grossen Konsequenzen, meistens.

Ja, ich wurde als Kind schon verwöhnt, aber nur materiell, nicht emotional. Meine Eltern sind obere mittelschicht.

Ich hatte deswegen nie Ambitionen, hatte ja alles. Warum sich Anstrengen, wenn ich eh alles kriege was ich will, wenn niemand etwas von mir erwartet, und kein Problem hat mich durchzufüttern?

Liegt das an meiner Autismusdiagnose, oder sonstigen psychischen Problemen, dass ich als Labil und Schutzbedürftig rüberkomme, oder was?

Ich meine das hat vorteile und Nachteile.

Vorteile ich werde nie Angst haben müssen in totale Armut abzusinken.

Nachteile, ich kann auch nicht wirklich aufsteigen. Aber gut, dass könnte ich wohl so oder so nicht.

Irgendwann hatten meine Eltern zwar genug, aber jetzt werde ich halt vom Staat Vollversorgt.

Anscheinend wirke ich sehr hilfsbedürftig? Ist das schlimm? Ich meine ich hatte eh nie wirklich Ambitionen, Ehrgeiz, oder so.

War immer der Experte darin im Arbeit vermeiden, und es andere tun lassen, so ist es bis heute.

Mein Umfeld hat mich so erzogen, weil ich immer wie ein fragiles Baby behandelt wurde.

Und immer wenn ich genug laut schreite, bekam ich immer was ich wollte, das ist immer noch so.

Ich bin ja selber verwundert wieso das funktioniert.

Aber warum wirke ich so, warum erwartet keiner von mir auch nur das geringste?

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Wie findet man gute Freunde?

Guten Tag, ich bin männlich/18 und war schon immer ein Außenseiter. Das fing bereits im Kindergarten an, wo sich niemand mit mir wirklich verstanden hat und es immer zu Konflikten kam. Dann in der Schule hatten alle meine Mitschüler ihre Freundeskreise gehabt, nur ich halt nicht.

In der Weiterführenden war es dann noch schlimmer. Ich wurde dort übel beschimpft und gehänselt. Ich habe mich immer verteidigt, wenn es zu Handgreiflichkeiten kam und bekam dafür immer den Ärger. Ich hatte immer ein extra Tisch ganz vorne beim Lehrer, weil die Lehrer null mit mir zurechtkamen. Einmal zum Beispiel hat ein älterer Mitschüler mich auf dem Schulhof vor versammelter Mannschaft angegriffen und ich hab ihm daraufhin die Nase blutig geschlagen. Ich musste mich schriftlich bei ihm entschuldigen, ansonsten haben sie mir mit Klassenkonferenz und Schulverweis gedroht. Ein anderes Mal hat mich ein Klassenkamerad auf eine Party eingeladet, die er dann kurzfristig wieder abgesagt hat, er um in deren Status festzustellen, dass die Party doch stattfand nur ohne mich. Es war ein einziges mal, wo ich auf irgendeine Party war. Da war ich 16. Da wurde ich abgefüllt und haben dann gefilmt, wie ich kotzend auf der Bank gesessen habe. Am nächsten Montag war das Video dann viral. Als wir dann so 13-16 waren, fing es dann es mit den Mädchen und den ersten Küssen und Beziehungen an. Und wer war da wieder der einzige, mit dem sich keiner abgeben wollte? Dreimal dürft ihr raten.

Ich bin jetzt zwar mittlerweile in der Oberstufe (Fachoberschule), aber meine sozialen Probleme hab ich immernoch. Die Leute können mich net leiden, ich bin immernoch ein Außenseiter und habe weder einen besten Freund noch irgendein ein Freundeskreis.

Ich muss dazu sagen, dass ich Autist bin. Das wussten die Leute in meiner ehemaligen Schule. Da ich weiß, was dabei rauskam habe ich es nie wieder irgendjemanden erzählt auf meiner neuen Schule. Genauer gesagt hab ich hochfunktionaler Autismus. Dann bedeutet, dass ich zwar auf bestimmten Bereichen begabt bin. Bei mir wären es zum Beispiel Mathe, Wirtschaft, Geschichte, Informatik oder Physik. Bei mir wurde, so viel ich weiß, mal ein IQ von 142 gemessen. Meine Schwächen liegen allerdings im Umgang mit anderen Menschen, Empathie und Mitgefühl. Ich kann nicht einschätzen, wie ein anderer Mensch tickt und bei bestimmten Dingen reagiert.

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