Wenn man ein Kind adoptiert und jahre später stellt sich raus es ist behindert, hat man die Berechtigung die Adoption rückgängig zu machen?
Mich interesiert es weil ich heute dieses Video gesehen habe
https://www.youtube.com/watch?v=E4Z530qGD_M
Klar Respekt vor der Pflegemutter aber ich meine wenn eine frsu/Familie so ein kind nicht will, geistige Behinderungen sieht man ja erst nach frühstens 2 jahren, könnte die Familie theoretisch die Adoption rückgängig machen?
Ich kenne noch einen Fall da hat eine Bekannte familenbloggerin in USA oder England (?) ein Kind aus China (?) Adoptiert und es rückgängig machen lassen als sie mit 3 erfuhr dass er schweren Autismus hat. Kenne ihren namen nicht aber vielleicht wisst ihr ja wen ich meine. Aufjedenfall wurde sie nach ihrer Entscheidung dann voll gehatet da sie ihn abgegeben hat. Viele meinten wenn sie ihm adoptiert haben müssen sie ihn nehmen so wie er ist.
Was haltet ihr davon? Hat man als Familie wenn man ein vermeintlich gesundes Kind adoptiert hat die Berechtigung sowohl rechtlich als auch gesellschaftlich ohne gehatet zu werden von den Mitmenschen, es wieder zur Adoption freizugeben nach der Diagnose?
Vorallem bei Adoption kennt man ja die Mutter nicht und die Frauen die ihre Kinder abgeben sind ja eher solche die Alkohol trinken oder Drogen nehmen, und vor der Adoption weiß man das ja nicht.
6 Antworten
Hi, klingt nach Umtauschrecht, Konsum.
Kinder können auch durch Krankheit eine Behinderung bekommen. Wer dann das Kind aufgibt, und das schon vorher weiß, sollte niemals Kinder bekommen oder adoptieren. Das ist so grausam, denn Kinder brauchen eine feste Bindung! Gerade wenn die Krank sind, behindert. Dann ist das extrem wichtig.
Wenn man ein Kind adoptiert, geht man eine lebenslange Bindung ein und wird der neue Elternteil.
Das ist kein Stofftier, was man wegwirft wenn es kaputt ist, sondern ein Mensch mit Gefühlen, dessen einzige Familie man ist und das man in so einem Fall in ein Land zurück schickt, wo schon gesunde Waisenkinder oft wie Dreck behandelt werden, ein behindertes erst recht wenig Chancen auf Förderung, Fürsorge und familiäre Liebe hat.
Bei einen leiblichen Kind weiß man auch erst Jahre später, ob was ist oder nucht zbd selbst wenn gesund, könnte es auch jederzeit einen Unfall haben oder schwer erkranken.
Ein Kind nach Jahren weg zu geben heißt, dass sie bie hätte ein Kind bekommen dürfen. Das ist grausam und kaltherzig und zeigt, dass das Kind ihr nichts bedeutet hat.
Ich liebe selbst meinen Neffen so sehr, dass ich ihn sofort nehmen würde falls was mit seinen Eltern wäre und ich möchte planmäßig nicht mal Kinder. Aber so ist Liebe eben. Ich könnte mir nie vorstellen, dass er weggegeben wird. Und das dann noch mit dem "eigenen" adoptieren Kind zu machen, nur weil es nicht wie gewünscht ist, finde ich persönlich absolut verwerflich. Und ja, ich weiß wie anstrengend Behinderungen sind, ich habe schon mit Menschen mit Behinderung gearbeitet - auch schweren Fällen. Aber das ist eben das Risiko, wenn man (egal wie) ein Kind bekommt.
Wenn man ein Kind adoptiert, geht man eine lebenslange Bindung ein und wird der neue Elternteil.
Danke, genau so ist es.
Hier steht was dazu:
https://www.rosepartner.de/adoption-rueckgaengig-machen-aufheben-anfechten.html
Nein, wenn man ein Kind adoptiert, dann ist dass nicht mehr rückgängig zu machen.
Ein Kind ist kein defektes Auto, was während der Garantie einfach zurück gegeben werden kann.