Autismus in Teenager Jahren Diagnose?

Hello Allerseits :)

Erstmal dankeee das ihr hier drauf geklickt habt <3

So jetzt aber zum Thema: Autismus in der Jugend (noch undiagnostiziert). Ich W(17) denke seit jetzt ca einem Jahr am Autismus Spectrum zu sein. Wegen vieler „Symtome“ die eben auf Mädels nach dem Kindesalter im Autismus Spectrum passt…

nur leider bin auch ich wie viele andere Girls, gut im Masking (meistens ehe) und wurde deswegen bis jetzt nicht unter die Lupe genommen für Autismus… seit Herbst befinde ich mich für Ärzte in einem Burnout (ich denke Autistic Burnout korrekt) und ich habe öfters Stimmungsschwankungen bzw „Launen“ (ich denke Autistic Meltdowns vermehrt wegen dem Burnout korrekt)…

Selbst mein Spitzname zuhause ist Monk oder Autistin- und nochimmer kommt keiner drauf das da was dahinter stecken könnte. Es meinen Eltern zu sagen traue ich mich denn sie sind sehr von der Allgemeinheit gebrainwashed was Autismus ist (yk der 5 Jährige Cousin von wem der nicht redet, Züge mag und Pi auswendig kann).
mich hätte aber inzwischen ziemlich gern eine Diagnose weil ich glaube das es mir dann besser gehen würde, wenn man meine Sichtweisen endlich mal als anders akzeptieren würde.
Mitte Juni habe ich ein Mental Health Assesement und habe die Hoffnung das dort auch ein Auge auf Autismus fällt… hat jemand Erfahrungen damit? Btw ich komme aus Österreich :) bitte sagt alles was euch geholfen hat oder was ihr wisst von dem allgemeinem assesement und der Autismus Diagnose

DANKE schonmal an alle!

Tschau Kakau

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Du könntest deinen Eltern ein paar Links von Dr. Mark Benecke zeigen:

https://home.benecke.com/autismus/overview

Manchmal hilft es, wenn nicht das eigene Kind etwas zum Thema Autismus sagt, sondern einfach von neutralen Dritten erwähnt wird.
Wobei allerdings darauf zu achten ist, dass diese Leute auch wirklich Ahnung haben.

Einfach so wird "kein Auto auf Autismus fallen", sollten die Menschen dort nicht die nötige Kompetenz in Sachen Autismus haben.
Besonders Autismus bei Mädchen ist aufgrund deren Sozialisierung - sei angepasst! - schwieriger zu erkennen.
Wäre also interessant zu wissen, ob denen der Begriff Masking überhaupt etwas sagt.

Die Diagnose hat mir geholfen, mich selbst besser kennenzulernen.

Wie HououinKyouma42 schon erwähnte, bedeutet eine Diagnose nicht automatisch (mehr) Verständnis von anderen.

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Das klingt so, als gäbe es nur diese beiden Optionen.

Weil: Soziale Kontakte sind absolut unmöglich dort.

Ich bin selbst nicht der kontaktfreudigste Menschen - aber an den meisten Orten, in denen ich bisher gelebt habe, habe ich mich auf die Vorzüge konzentriert.

Klar, gab es auch Probleme hier und da.

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Du hast erwähnt, dass du Fragen beantworten musstest.
Das ist ein Teil der Diagnostik - müssen auch die Eltern oder andere Bezugspersonen machen.

Ansonsten sind da noch u. a. ADOS, IQ-Test, Mimik-Erkennung anhand von "Augenkärtchen".

Beim "in den Gefühlszustand anderer hinversetzen" denke ich eher, dass du aufgrund bestimmter Erfahrungen vermutest, wie sich die Person fühlen könnte.
Die Schwierigkeit ist zudem, dass nicht jede:r automatisch seine echte Gefühle zeigt.

Ob Autist:innen oft keine Intuition haben, weiß ich nicht.
Ich habe sie, wenn ich darauf achte.

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Was nicht existiert = Gott, kann auch nicht eingreifen.

Wegen der Krankheitsfrage solltest du besser mal die Leute fragen, die sich "Barrierefreiheit" auf die Fahne geschrieben haben.
Denn diese Barrierefreiheit ist vor allem für Menschen mit körperlichen Behinderungen gedacht.

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Dann freue dich auf ein Land, in dem es die Wahlpflicht gibt, obwohl nur eine Partei zur Wahl stand.

Du fühlst dich auch wahrscheinlich wohl, dass besonders "liebe" Nachbarn dich an die Stasi verpfeifen, wenn du ein kleines Vergehen begehst, das nicht "gesetzeskonform" ist.

Meines Wissens soll das Anstehen für bestimmte, rationierte Ware sehr erfüllend gewesen sein.

Urlaub machen? Aber ja, gerne - allerdings nur in sehr ausgewählten Ländern. Richtung Westen ging es schon mal nicht.

Willst du immer noch die DDR zurück haben?

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Solange das Kind nicht ein - aus Krankheitsgründen - geschwächtes Immunsystem hat, sollte das nichts ausmachen.

Bakterien, Viren und Keime sind überall.

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Ich gebe herzlich wenig auf Gerüchte.

Aber neugierig auf die Quelle bin ich dennoch.

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Oje ... Pubertät und verständnislose Eltern, die ihren Mund wohl nur zum Schimpfen und Verbieten haben.

Dein "ich steigere mich schnell rein" mag nervig sein - aber ich sehe da nichts Respektloses.
Das war eher der Mittelfinger deines Vaters.

Ich sehe auch keinen Grund für ein Handyverbot, nur weil es (warum auch immer) eine Auseinandersetzung gab.
Löst sich das Problem mit dem Handyverbot? Wird es dadurch ungeschehen gemacht? Nein!
Wenn es wichtig war, sollte lieber in einer ruhigen Minute darüber geredet werden.
Von mir aus kann auch schriftlich kommuniziert werden.

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schonmal erlebt

Jedes Mal, wenn ich gewisse Leute auf GF lese oder irgendwo sagen höre, dass Autist:innen sich nur anstellen und Autismus vor allem eine Modediagnose sei.

Ebenso, dass im "barrierefrei"-Katalog Neurodivergenz gerne vergessen wird und es beim "Beseitigen von Barrieren" vor allem um die der körperlich behinderten Menschen geht.

Ich nenne es den "stillen / unsichtbaren Ableismus", weil der Großteil unserer neurotypischen Gesellschaft sich nur sehr schwer vorstellen kann, warum wir Autist:innen bei bestimmten Dingen anders (re)agieren.

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Wer Autos - egal welche - braucht, um Emotionen zu verspüren, sollte mal über seinen Gemütszustand nachdenken.

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Es kann auch ganz einfach durch Erziehung bedingt sein.

https://www.spektrum.de/news/paedagogik-hitlers-einfluss-auf-die-kindererziehung/1555862

Ja, selbst heute sind die Folgen dieser Erziehung zu spüren.
Ist schon daran zu merken, wie Eltern und andere Erwachsene ticken, wenn es um den Umgang mit Babys, (Klein-)Kindern und Jugendlichen geht.

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Wenn ein Anwalt keine andere Idee, als das Reproduzieren eines rassistischen Begriffes hat, würde ich vermuten, dass er so einige Jahrzehnte zuvor stehengeblieben ist.

Nur weil ein Begriff nicht explizit verboten ist, muss er nicht wiederholt werden.

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Ausgerechnet der Maaßen fordert eine "amtsärztliche Untersuchung"?

Keine Ahnung, ob Karl Lauterbach Autist ist.
Ich kann es noch nicht einmal vermuten oder verwerfen, da ich ihn dafür zu schlecht kenne.

Mir ist nicht bekannt, ob er Probleme hat, die typisch für Neurodivergenz sind.

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Kenne ich.

Allerdings bedeutet "enge Beziehung / enges Verwandtschaftsverhältnis" nicht unbedingt, dass es da eine bessere Interaktion gibt.

Ich unterscheide eher zwischen sympathisch und unsympathisch.
Was ja auf "Familienmitglieder" und "entfernte Bekannte" zutreffen kann.

Gibt es einen "Draht" zueinander, ist es mir egal, ob ich besagte Personen erst seit 5 Minuten oder 5 Jahrzehnte kenne.

Persönliche Fragen müssen vor allem dann nicht beantwortet werden, wenn der / die andere absolut null von sich selbst erzählt.

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Du vergleichst zwei Situationen miteinander, die absolut unvergleichbar sind.

In der Türkei sieht es u. a. so aus:

Noch nie in der 100-jährigen Geschichte der türkischen Republik gab es so viele politische Gefangene wie unter Erdogan. Und noch nie waren die Medien so geknebelt und die Justiz so gegängelt wie zurzeit.

https://www.morgenpost.de/politik/article238520735/tuerkei-wahl-2023-erdogan-praesident-verfassung.html

Mir ist nicht bekannt, dass so etwas (bisher) unter der Ampel-Regierung passiert ist.

Weshalb Deutsch-Türken ausgerechnet aus einem sicheren Land heraus, (wieder) einen Diktatoren als türkischen Präsidenten gewählt haben, kann ich weder mit Logik noch mit gesundem Menschenverstand erklären.

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