Autismus und Öffentliche Verkehrsmittel, wie steht ihr dazu?
Hey, ich habe eine Frage an alle die auch Autismus haben. Wie sieht es bei euch mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus? Habt ihr Schwierigkeiten und wenn ja wobei? Oder habt ihr vllt auch Tipps, wie das ganze einfacher zu nutzen ist? Ich habe oft Kopfhörer auf, um die Geräusche etwas zu unterdrücken. Aber gerade mit den vielen Menschen und Berührungen und mit Umstieg, Verspätungen habe ich doch große Probleme, nicht Reizüberflutet zu werden
6 Antworten
Ich (w57) bin möglicherweise auch leicht autistisch, obwohl es nie diagnostiziert wurde. In meiner Generation hatte man als "normal" durchzugehen; Behinderungen wurden erst ab einem sehr eindeutigen Grad als solche anerkannt.
Jedenfalls, bei mir ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln mehr ein Orientierungsproblem - z.B. muss ich mich oft neu vergewissern, ob ich auf der richtigen Seite des Bahnsteigs stehe, auch wenn ich die Strecke eigentlich kenne.
: )
Ohne Kopfhörer oder Ablenkung fahre ich nicht Bahn, früher war auch das Umgeben sein von Menschen schlimm aber mittlerweile hab ich das gut im griff. Je öfter mans macht und auch längere, kompliziertere reisen unternimmt wird es selbstverständlicher und erträglicher
Ich bin selbst Autistin und ÖPNV ist für mich auch sehr anstrengend. Ich habe stets Kopfhörer und manchmal auch ein Buch dabei. Busse sind mir viel zu voll, aber wenn ich einen Einzelsitz finde, fällt es mir leichter nicht zu sehr überflutet zu sein.
Allso ich kann garnicht alleine irgendwo hinfahren mit Kopfhörer Brille und einen Hoodie über den Kopf geht es manchmal... Aber sonst so würde ich sagen ne keine Lust denn Stress tue ich mir nicht mehr an 😅
Ich habe keine Probleme mit Menschen und bin so gar Service bei DB