Ich wäre lieber ein Kind geblieben

Ganz ehrlich? Ich wäre lieber ein Kind, zumindest bis ich neun Jahre alt war, war meine Kindheit glücklich. Ab dann war sie nicht mehr so glücklich. Als junge Erwachsene bin ich auch nicht so glücklich. Depressionen sind wie Fesseln, die einem halten und sind wie Gewichte, die einem unter Wasser ziehen. Es ist im Grunde egal, wie alt man ist, jedes Alter hat seine Vorzüge. Ich z.B. bin froh, als junge Erwachsene eigene Entscheidungen zu treffen, während ich als Kind weniger Sorgen hatte, es hat beides Vor-und Nachteile. Ich wünsche mir die Sorglosigkeit und den Optimismus meiner Kindheit zurück, aber will die Freiheiten und Entwicklung als Erwachsene dennoch haben. Daher: Im Herzen bin ich ein Kind geblieben und jeder Mensch sollte sein inneres Kind behalten, denn das ist der Teil der Persönlichkeit, der einem auch in schlechten Zeiten begleitet, aber auch in guten Zeiten einem die Lebensfreude gibt. Zudem kann man auch im Erwachsenenalter Dinge machen, die man als Kind gemocht hat. Z.B Bügelperlen sind nicht nur was für Kinder, Gesellschaftsspiele sind auch für Kinder jedem Alters und auch mal herumtoben ist als Erwachsener noch durchaus eine Empfehlung. Wie z.B. sich mal mit einem Ball auf dem Bolzplatz begeben und kicken. :)

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Andere Meinung

Ich mache auch Sachen mit Bügelperlen. I.d.R mit geometrischen Mustern. Aber auch mit Motiven aus Anime und Cartoons mache ich das gerne. Man kann im jeden Alter Spaß daran haben. Allerdings bin ich absolut kein Fan von FC Bayern. Ich bin gerade dabei die Raute meines Lieblingsvereins, dem HSV aus Bügelperlen zu basteln. Der HSV schlägt Bayern um Längen, wenn ich das als Fußballfan so sagen darf. :) Aber die Bilder sind wirklich toll geworden und auch, wenn es FC Bayern ist, muss man die Leistung honorieren.

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Nein. Lustig wäre das nicht. Aber zum Beispiel Kartoffeln schälen, ihr was kochen oder mit ihr in ein auf Kartoffelgerichte spezialisiertes Restaurant gehen, das wäre etwas, worüber sie sich freuen könnte.

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Ich habe meiner Mutter zum Geburtstag eine Pastamaschine geschenkt, da sie gerne selbstgemachte Pasta verspeist, aber keine Lust mehr hat, stundenlang mit dem Nudelholz zu hantieren. Sie hat zwar starke muskulöse Arme und könnte theoretisch das alles gut schaffen, doch ihre Handgelenke tun ihr weh, wenn sie zu lange mit dem Nudelholz hantiert. Um ihre schwachen Handgelenke zu schonen, kam ich auf die Idee mit der Nudelmaschine. Zumal sie sich seit Jahren eine gewünscht hatte, aber sich selbst kaum etwas gönnt. Vor ein paar Jahren habe ich ihr ein Waffeleisen geschenkt, weil ich aus Tollpatschigkeit ihr eigentliches Geschenk zerstört hatte (eine selbst getöpferte Katzenfigur) und schnell bei der Drogerie nebenan ihr ein Waffeleisen kaufte, zehn Minuten vor der Party! Über das Waffeleisen freute sie sich trotzdem, weil sie Waffeln gerne verspeist, aber ihr altes Waffeleisen leider vorher kaputt ging. Sie wollte sich eigentlich eines nach ihrem Geburtstag kaufen und war froh, dass ich ihr eins geschenkt habe. Die Katzenfigur bekam sie trotzdem, denn sie klebte den Kopf wieder dran und wickelte als Dekor eine Schleife um die Klebestelle. Eigentlich schenke ich meiner Mutter nicht so gerne Haushaltsgeräte, lieber Fototassen, Fotogeschenke oder gemeinsame Ausflüge. Nachträglich zum Muttertag habe ich ihr ein Doppeleaffeleisen geschenkt, da es nach Muttertag billiger war und jetzt kann sie richtig viele Waffeln zubereiten. Das passt zu ihrer Idee mit einer Waffelparty. Im letzten Jahr war es ein gemeinsames mit meiner Schwester gekauftes Geschenk, eine Nähmaschine, dass wir unserer Mutter schenkten. Nähen ist ihr Hobby und ihre alte Nähmaschine fiel meinem Bruder zum Opfer. (Er wollte einem Roboter bauen)...

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Ich bin selbst Autistin und ÖPNV ist für mich auch sehr anstrengend. Ich habe stets Kopfhörer und manchmal auch ein Buch dabei. Busse sind mir viel zu voll, aber wenn ich einen Einzelsitz finde, fällt es mir leichter nicht zu sehr überflutet zu sein.

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Das klingt, als ob deine Mutter irgendwie ein Komplex hat. Ich kenne sie nicht und will auch nicht mir ein Urteil erlauben, aber es klingt sehr nach einem inneren Konflikt, den deine Mutter hat. Zudem 47 kg bei 1m 60 cm ist NICHT fett, sondern im Gegenteil: sehr dünn. Ich war früher magersüchtig bei 1m 53 cm wog ich 40 kg. Jetzt bin ich fett, trage aber dennoch Minirock! Du reagierst nicht über. Das ist verständlich. Als ich 14 Jahre alt war, trug meine Mutter ebenfalls kurze Röcke, aber nie mit großen Ausschnitt. (Sie ist ein cm kleiner als ich). Sprich am besten mit deiner Mutter und versuche reflektiert zu handeln. Vielleicht kommt ihr ins Gespräch und sie entschuldigt sich bei dir.

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Da ich Autistin bin, habe ich so ähnliche Erfahrungen. So eine Reizüberflutung führt bei mir im schlimmsten Fall zur Kernschmelze (Meltdown). Das führte sogar dazu, dass ich nicht auf meine Abifeier durfte. Was ich machen würde hängt von der Situation ab. Ich würde zum Beispiel mich einem anvertrauen, oder leise und unauffällig zu einem ruhigen Ort gehen. Ich habe mich zum Beispiel oft in die Toilette eingeschlossen. Aber jeder hat seine eigene Strategie.

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