ist es irgendwie möglich autismus zu heilen oder ist das wirklich unmöglich?
man kann ja sehr viele körperliche krankheiten und auch psychische krankheiten mittlerweile heilen doch autismus ist bis her immer noch unheilbar
6 Antworten
man kann ja sehr viele körperliche krankheiten und auch psychische krankheiten mittlerweile heilen
Joa, das ist cool und nun? Was willst du uns damit sagen? Das ist wie, als würdest du sagen "In Taipeh haben sie letztens herausgefunden, wie man alle Menschen der Welt, bis an ihr Lebensende, mit Fisch versorgen könnte, ohne, dass wir uns jemals um Überfischung Sorgen machen müssen. Also weshalb ist die Sonne dann noch immer heiß?"
Das eine hat null mit dem anderen zu tun. Autismus ist weder eine körperliche, noch eine psychische Krankheit. Es ist gar keine Krankheit. Worauf willst du hinaus?
Nein, man kann Autismus nicht heilen - Zum Glück! Und es sollte alles Mögliche getan werden, um jegliche Forschung, die versucht, eine Heilung für Autismus zu finden, unterbunden wird. Es wurden schon mehr als genug Leute dadurch verletzt oder sind sogar davon gestorben. Es wurden bereits genug autistische Menschen von falschen Therapiemethoden traumatisiert.
Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, doch selbst, wenn man Autismus irgendwie heilen könnte, wären wir nicht bereit dafür. Denn was wäre das Erste, was die meisten Leute mit dem Wissen anstellen würden? Nun:
- Die 1940er haben angerufen. Sie wollen ihren Faible für Eugenik wieder
- Angenommen, man könne Autismus noch vor der Geburt erkennen, würden die meisten uns abtreiben
- Die Eltern von Klein-Joshua gehen dann in die Klinik und sagen, sie hätten gerne bitte die Autismus-Heilung und Klein-Joshua wird nie gefragt, ob er das auch selber wirklich möchte (oder er wird dazu manipuliert, zuzustimmen). Denn natürlich würde es am meisten Sinn ergeben, die Heilung (als müsse Autismus geheilt werden, lol, yeah, heilt mal lieber Ableismus) so früh wie möglich anzuwenden. Geht halt besser bei einem 4-Jährigen als bei einem 18-Jährigen, der für sich selbst entscheiden kann und dessen autistisches Gehirn schon viel weiter entwickelt ist.
Ich bin wirklich froh, dass die Wahrscheinlichkeit, Autismus jemals wirklich zu heilen - nein, nur, weil man keine autistischen Verhaltensweisen mehr zeigt, heißt das nicht, dass man geheilt ist, das nennt sich Masking - bei fast Null steht, aber deshalb heißt das nicht, dass wir nicht weniger Angst haben sollten. Selbst, wenn die Menschheit niemals eine Heilung finden sollte, sollten wir uns trotzdem davor fürchten, was das bedeutet. Das bedeutet, dass wir noch immer in einer ekligen Gesellschaft leben, die lieber uns Autisten beseitigen würde, obwohl wir mit unserem Autismus niemandem schaden, anstatt uns wirklich so zu akzeptieren, wie wir sind - ohne diesen ganzen Mist von wegen "überkomme deinen Autismus" etc. - und die Welt so zu gestalten, dass wir sie von Anfang an schon wesentlich besser navigieren können.
Und das ist das wirklich Erschreckende hier. Das zeigt mir, dass wir noch lange nicht fertig sind, was Barrierefreiheit sowie Akzeptanz für Behinderte angeht. Und es zeigt mir auch, dass wir generell, was Ableismus und ein ableistisches Mindset angeht, noch sehr viel zu tun haben.
Wollen wir uns nicht lieber auf all die unheilbaren Krankheiten beschränken? Das fände ich viel besser. Zu versuchen, uns zu "heilen", zerstört unsere psychische Gesundheit viel mehr, als es unser Autismus (Komorbiditäten ausgenommen) je könnte. Und das sage ich, obwohl ich persönlich meinen Autismus sehr wohl als Behinderung ansehe. Das erwähne ich, damit ja niemand sagen kann, ich hätte ja nur "lEiChTeN" Autismus (Was es auch nicht gibt, here you go). Ich wurde mit 10 Jahren diagnostiziert. Das ist sehr früh für weibliche Autisten. Ich hab seit jeher einen unbefristeten SBA (Merkzeichen B und G, vor meiner Volljährigkeit B und H, GdB 80) und jeder kann mir glauben, dass das Versorgungsamt keine SBAs einfach so verteilt wie Süßigkeiten auf einem Karnevalumzug. Ich kann sehr viele Dinge nicht tun, die andere Autisten tun können - Oder zumindest können sie (für eine Weile) so tun, als könnten sie sie. Mein Autismus behindert mich, aber der Fakt, dass viele lieber meinen Autismus weghaben wollen würden, behindert mich noch mehr, verletzt mich sogar.
Also ich meine das ernst. Es verletzt mich. Es ist ein persönlicher Angriff gegen mich. Das ist eine Beleidigung. Für mein Herz und meinen Verstand.
Nun denn, um zum Schluss mal wieder etwas mehr auf die Fakten zu sprechen zu kommen: Autismus kann nicht geheilt werden, weil unser Gehirn sich bereits im Mutterleib atypisch (also nicht neurotypisch, aka. nicht "normal", bzw. "üblich") geformt hat. Um also unseren Autismus zu heilen, müsste man unsere Schädeldecke aufschneiden und dann wortwörtlich in unserem Gehirn herumfummeln, um es komplett umzuformen, umzubauen, ganz viel zu verändern, Synapsen anders verdrahten, Gehirnzellen... dings... Du verstehst?
So, jetzt gibt's hier jedoch zwei Problemchen.
- Würde der Patient das überleben? I don't think so.
- Woher sollen die Ärzte wissen, was exakt sie inwiefern verändern müssen? (Die Veränderungen im autistischen Gehirn sind nicht leicht zu erkennen, sie sind eher klein, aber selbst kleine Veränderungen können sehr große Auswirkungen haben. Nicht jedes autistische Gehirn ist genau gleich, genau so wie nicht jedes neurotypische Gehirn exakt gleich ist. Also ... So oder so: Es würde sehr schlimm enden.)
- Oh, und Moral und Ethik und so, aber wen interessiert das schon, wenn es um die potenzielle "Heilung" (Wer tot ist, kann ja nicht autistisch sein = Autismus ist geheilt) von Autisten geht?
Weil das Gehirn so geformt ist, bei einer Depression z.B herrscht ein ungleichgewicht bei den Neurotransmitter aber es ist kein Teil des Charakters, Autismus ist es schon.
Autismus ist halt weder eine körperliche noch eine psychische Krankheit.
Es ist überhaupt keine Krankheit.
ASS ist eine neuronale Entwicklungsstörung und könnte nur durch Hirntransplantation beseitigt werden - aber das wäre nur nach dem Tod möglich.
Also statt nach "Heilung vom Autismus" zu schielen, lieber dafür sorgen, dass Inklusion und Barrierefreiheit auch für Autisten gilt.
Das kommt darauf an. Es gibt "Krankheiten", die von Geburt an mitgebracht werden. Dann aber kann es schicksalhaft sein, d.h. diese Person muss diese oder jene "Krankheit", mit auf die Welt bringen, weil die Seele dieser Person Erfahrungen sammeln muss.
Denn, wenn eine Person krank ist, ist es die Seele die krank ist, nicht der Körper, Da aber die Seele sich nicht bewusst melden kann, wird die Krankheit über den Körper angezeigt.
Also geht es darum, die eigene Seele zu heilen. Dies ist möglich, aber leider nicht über die Schulmedizin. Denn diese verschreibt nur Pillen. Diese aber helfen natürlich nicht der "kranken" Seele.
Das bedeutet die eigene Seele zu heilen. Dies ist unter Umständen möglich.
Hierbei würde ich Dir aber empfehlen Hilfe in Form eines Mediums in Anspruch zu nehmen. Ein Medium hat die Möglichkeit sich mit der Seele in Verbindung zu setzen und Schritt für Schritt die entsprechende Energiearbeit vorzunehmen oder auch in Erfahrung zu bringen, warum diese "Krankheit" mitgebracht wurde, also die Ursache (evtl. auch aus einem Vorleben).
es ist nicht möglich was ich aber glaube ist das wenn es möglich wäre Japanse gehirn zu vernederen durch operation dan ist durchaus möglich aber mein es ist nicht möglich und mein Autismus ist nur genetisch tragbar.
(was ich da mit gehirn veränderung gesagt habe ist nur meine ein gene theorie.)