Autist im Freundeskreis macht uns das Leben schwer. Was tun?
Hallo Leute,
Wir sind eine Freundesgruppe von 10 Jungs. Wir haben mitbekommen, dass der Autist unter uns von seinen Eltern rausgeschmissen wurde auf Grund seiner sehr provokanten Art, die er selbst nicht erkannte. Wir haben ihn bei einem Freund untergebracht, ohne Miete zu verlangen, haben ihn versorgt und ihm Taschengeld gegeben unter der einzigen Bedingung, dass er sich nen Job sucht und dann ne Wohnung findet.
Zu erst war er sehr nett und hat auch immer Tipps und Ratschläge für sein Leben angenommen und so ausgeführt. Einen von uns hat er sogar als "Vater" bezeichnet, weil der sich wie einen Sohn um ihn kümmerte und ihn erzog. Er war irgendwann so normal, dass man nicht bemerkte, dass er Autist ist.
Irgendwann kam aber ein riesen Rückschritt, sodass er sich wieder weniger normal Verhalten hat. Es kam später sogar dazu, dass er jeden von uns (auch seinen "Pflegevater") als sehr fehlerhafte Personen bezeichnete, die das Leben nicht verstehen. Er hetzt gegen jeden von uns und stiftet Streit, indem er über unterschiedliche Leute im Freundeskreis Lügen erfindet.
Zuletzt kam eine Aussage, die ich äußerst respektlos fand. Ich fand heraus, dass er keinen Job mehr hat. Er meinte: "Ich kann nichts dafür, ich bin Autist".
Das gehört so zur Tagesordnung, dass er täglich 3-4 Mal das als Ausrede nutzt, wenn er respektlos ist und bei "Gegenangriff" sagt: "ich bin Autist, hab Rücksicht mit mir"
Ich bitte um Lösungsvorschläge, denn ihn rauszuwerfen ist das letzte, was wir wollen. Früher oder später wurde es jedoch dazu kommen, wenn er wie ein Parasit auf dem Nacken anderer lebt.
4 Antworten
Da er nicht verpflichtet ist, euch seine Diagnose zu zeigen, kann er locker behaupten, dass er Autist sei.
Erziehung kann bei Autisten für Masking sorgen, aber gewisse Dinge gehen auch mit Erziehung - egal, welcher Art - nicht weg.
Du hast zwar viel geschrieben, nur absolut nichts, was mir seinen "Autismus" bestätigen würde.
Wahrscheinlich wurde hier nach dem Motto "wir meinen es gut" gehandelt wurde, ohne bei den Eltern nachzuhaken, weshalb sie ihn rausgeworfen haben.
Ich schreibe das jetzt extra als Kommentar.
Ihr hattet doch bestimmt eine Intention, weshalb ihr ihn aufgenommen habt.
Klar, dass er nicht auf der Straße landet - aber das allein mag eine nette Geste sein, klappt die wirklich für alle Beteiligten.
Er ist euer Gast und da gibt es das Sprichwort: "Gäste sind wie Fische - nach zwei Tagen fangen sie an zu stinken".
Wer sie länger ertragen will (also die Gäste), sollte wenigstens etwas Flexibilität an den Tag legen.
Ich wüsste gerne, wie ihr mit ihm umgegangen seid.
Welche Probleme er hat(te) und mit welchen Anstrengungen er sich eurem neurotypischen Verhalten angepasst hat?
Ich glaube nicht, das er Autist ist.
Ich glaube, er ist ein faules und verwöhntes Jüngelchen, dass mit dieser Ausrede versucht auf anderer Leute Kosten, ein bequemes Leben zu führen.
Seine Eltern haben das erkannt und ihr solltet auch mal die Augen aufmachen.
das ist kein autist. werft ihn auf die straße und lasst ihn selbst seinen weg finden. manche verstehen es nicht anders.
Termin setzen (heute in vier Wochen) und rausschmeißen.