Als Autist in die Welt der Videospiele flüchten?
Hi, bei mir wurde vor kurzem Asperger-Autismus festgestellt.
Ich flüchte immer mehr und mehr in die Welt der Videospiele, sozialer Kontakt strengt mich nur noch an und ich fühle mich beim zocken sicher, aufgehoben und frei.
Habt ihr auch Erfahrungen damit? Gerne teilen mit eurer Geschichte dazu.
Danke schonmal im Voraus :)
2 Antworten
Würde ich nicht machen. Habe das entgegengesetzte Problem, wäre gerne mehr draußen unterwegs. Spiele sind außer zur Entspannung keine dauerhafte Lösung, sich vor sich selbst und dem echten Leben zu verstecken; das kann sehr schnell zu problematischem Zockverhalten führen. Gerade viele Videospiele führen doch zu mehr statt weniger Reizüberflutung.
Mit der Reizüberflutung hast du völlig recht, aber ich unterscheide zwischen angenehmer und unangenehmer Reizüberflutung wenn du verstehst was ich meine.
Natürlich zocke ich nicht nur. Videospiele in meinem Text steht dafür, dass ich viel Zeit online verbringe, was auch daraus besteht mich Stundenlang über etwas zu informieren
Faszinierend, Asperger wird meine Wissens nicht mehr diagnostiziert, sondern eine Autismus-Spektrum-Störung. Wurde inzwischen so benannt.
Ist keine Dauerlösung, früher oder später muss man sich der Realität stellen. Spiele sind ein schöner Zeitvertreib.
Autismus Spektrum Störung heißt es inzwischen, weil die unterschiedlichen Bezeichnungen teilweise starke Überschneidungen hatten und es deswegen schwer einordenbar war. Einzig Asperger konnte man wirklich gut abgrenzen, ist aber auch (zumindest bei Erwachsenen) schwerer zu diagnostizieren (soweit ich das verstanden habe).
Soweit ich weiß gibt es das noch. Meine Verdachtsdiagnose ist Asperger und meine Diagnose ist Autismus Spektrum Störung wie du richtig gesagt hast. Der einzige Unterschied soll aber laut meines Arztes in der Formulierung liegen, was auch Sinn macht.