Dafür müsstest du zunächst die Wahrnehmungsweise von Autisten angucken, die sehr detailorientiert und ungefiltert sein kann. Beispielsweise gucke ich persönlich nie auf Menschen, sondern auf Farben, Muster, Texturen, Natur und Pflanzen. Seifenblasen, Blätter und Blüten oder Wasser sind faszinierend! Andere Autisten interessieren sich bspw. für Fische, Züge, Matratzen, Staubsauger, Wolken. Optik und Haptik dominieren oft das Spezialinteresse.

Und Kinder werden nunmal automatisch angezogen von allem, was blinkt und Geräusche macht. Deswegen die Suchmethode mit Heliumballons, Kinderliedern und Spielzeugen in jedem Flusse, jedem Laubhaufen, jeder Hütte.

Gut vergleichen kann man die Suche mit dem Horrorfilm "Es". Man sieht einen netten Clown mit Ballons mitten im Walde, den Sümpfen oder der Kanalisation und rennt einfach darauf zu. So nehmen Kinder und vor allem autistische Kinder wahr. Deswegen sind der Straßenverkehr, Gleise und Gewässer für diese so gefährlich. Dazu kommt, dass viele autistische Kinder Hunger und Kälte anders wahrnehmen.

Das kleinste Geräusch hingegen, Hundegebell, Gelächter, kann schon Fluchtreaktionen hervorrufen.

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HSK 1 ist recht einfach meisterbar - meinst du HSK 2.0 oder das neue 3.0?

Mit Vokabellisten und Beispielsätzen hast du das meiste bereits abgedeckt. Hörverstehen kann man bei solch einem Niveau noch nicht wirklich voraussetzen.

Das neue HSK 3.0 hat 7-9 Stufen und ist deutlich umfangreicher. Daher ist es eher mit den europäischen Stufen A1-C2 vergleichbar.

Bis HSK 3-4 ist es wirklich nur eine Fleißfrage.

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Es ist die Frage, welche Untersuchungsmethoden zugelassen und welche Chemikalien verfügbar sind. Es gibt bei den Kationen durchaus Standardversuche, bei denen zwei Elemente parallel bestimmt werden (wie Ca/Mg in Wassern).

Sind Konduktometrie und Potentiometrie zugelassen? Über Lage der pKs-Werte (HÄP) sowie Kurvenform sollten sich doch die Fragen Säurestärke und Konstitution klären lassen. Die Konzentrationen ggf. auch, wenn die molaren GLF der Ionen genügend abweichen und c < 1 mM.

Heutzutage nimmt man z. B. Photometrie, Kolorimetrie, AAS/AES/AFS, ICP-MS/OES oder Elektrochemie. Aber auch Tricks wie Ionenaustauscherharze existieren. Für Metallkationen kann man prinzipiell mehr Methoden, vor allem aus der Elektrochemie, einsetzen.

Zur weiteren Analyse der Anionen hätte ich Abneutralisierung mit NaHCO3 vorgeschlagen und ein paar klassische Nachweise (Ringprobe, Fällung...). Diese sind aber wertlos, söllte es sich um Oxalate oder Acetate handeln.

Wenn wir wüssten, um welche Anionen es sich handelt, könnten wir auch auf ionenselektive Fällungs- oder Komplextitration zurückgreifen.

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Autismus ist eine neurologische Andersartigkeit bis (Entwicklungs-)Störung und betrifft die soziale Kommunikation, Reiz- sowie Signalverarbeitung. Betroffene können von hochintelligent bis lernbehindert, von selbständig bis pflegebedürftig und schwerbehindert alles sein.

Erste Anzeichen sind meist schon ab 2-3 Jahren sichtbar. Ich könnte dir einen ganzen Roman darüber schreiben, wie man als Autist wahrnimmt, lebt und leidet. Sinnkrisen oder depressive Phasen können aber auch so auftreten.

Wie dem auch sei - ich empföhle dir temporären Rückzug aus belastenden Situationen in geschützte Räume. Reduziere die Belastung durch Schule, Uni oder Arbeit und soziale Situationen. Sport und Spaziergänge helfen immer, ggf. auch Johanniskrautextrakte. Wenn das in ein paar Wochen nicht besser wird, gehe mal zum Arzt oder der psychologischen Beratung des Studentenwerkes. Diese können dich dann an eine psychiatrische Ambulanz weiterüberweisen.

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Ja, definitiv.

Latein, Französisch und Spanisch sind romanischer Einheitsbrei, finde ich. Lasst uns zumindest das Latein auf humanistische Gymnasien beschränken. Ob es so sinnvoll sei, nur Englisch als erste Fremdsprache beizubehalten, wage ich auch zu kritisieren.

Ich selbst hatte, seit ich 12 war, Altgriechisch-Unterricht, und habe davon ungemein profitiert. Kulturell, sprachlich, geschichtlich. Wir waren selbst einmal in Griechenland mit der Klasse.

Mandarin-Chinesisch (Hanyu, Putonghua) lerne ich seit einem Jahr neben der Uni bzw. dem Beruf - es hat einfach ein komplett anderes Konzept von den Begriffen Wort und Silbe. Es ist nicht komplex, aber so fremdartig, dass man viel Zeit benötigt, um in die Struktur, Denke, Geschichte und Aussprache (Töne, Zischlaute) einzutauchen. Es gibt noch viel schwerere Sprachen. Das ist ein Vorurteil.

Je jünger, desto intuitiver und einfacher erlernt man Sprachen.

Ich halte für sinnvoll, mindestens zwei Fremdsprachen auf B- und A-Niveau zu beherrschen. Man sollte bei der Auswahl definitiv mehr Freiheiten zulassen. Entweder von deutschen Nachbarn oder "Sprachen der Zukunft". Aber auch Sprachen wie Sorbisch, Polnisch oder Hebräisch sind stark vernachlässigt.

Einziges Gegenargument wäre, dass man etwa 2000 h benötigt (erwachsener Durchschnitt), um richtig zu sprechen. Das ist bei Spanisch weniger als ein Drittel.

Bei 4 Wochenstunden a 45 min über 5 Jahre (40 Wochen), eher der best case, wären das 600 h. Viel Selbstudium wäre nötig. Auch Eigenmotivation und etwas Intelligenz, was bei der heutigen Durchschnittsschülerschaft fraglich ist. Das war aber auch zu meiner Zeit schon schlimm.

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Es existieren verschiedene - löchrige - Sprachschwierigkeitsdefinitionen. Meine eigene besteht aus folgenden Punkten:

  • Fremdheit ("strangeness") - Hochchinesisch ist eine Tonsprache und besitzt zahlreiche fremde Phoneme (ch, c, zh, j, sh, z, x). Umgekehrt: L/R.
  • Phonemsystem. Hawaiiaisch ist wohl ein Extrembeispiel. Um die 200 Silben und 2 Töne (lang-kurz) besitzt es. Dazu nur wenig Phoneme, ähnlich Finnisch. Das schwerste Gegenbeispiel ist !Xoo mit etwa 140 Phonemen, viele Klicks.
  • Silbenzahl. Mandarin besitzt nur 400-500 Silben (ohne Töne).
  • Vokabular - Englisch oder Deutsch sind hier Spitzenreiter.
  • Charakter - isolierend, agglutinativ, flektierend oder polysynthetisch
  • Verfügbarkeit von Lernmaterialen und Präsenz - Färöisch oder Guarani spricht einfach niemand als Fremdsprache, weil keine Notwendigkeit besteht.

Insgesamt wäre Englisch durch sein Vokalsystem, die fehlende Lauttreue und seine Lehnwörter eine der schwersten Sprachen der Welt.

Innerhalb der Sinotibetischen Familie gibt es einige agglutinative Sprache. Die schwersten chinesischen Dialekte sind Hokkien, Wenzhou oder Kantonesisch, wenn ich richtig informiert bin. Aber generell ist Mandarin noch relativ einfach - übrigens hatte Altchinesisch noch kein Tonsystem. Hochtibetisch ist sogar eine leicht flektierende Sprache.

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Wieso glaubt jeder an die Griechische lüge über das alte griechische Volk?

all das was ich hier zusammengefasst habe ,für das habe ich 1 Jahr gebraucht.Ich möchte nur die Menung von ander leuten hören und noch deren pro und Contra also bitte : Fangt nicht gleich an auszurasten sondert liesst es erstmal durch und dann anfangen zuschreiben :)

Hier etwas von Johann georg Hahn oder wie er nochamal heisst :

Wenn aber die früheren slavischen Bewohner von Albanien einem andern Volke Platz gemacht

haben, welches ihnen fremd, und dieses nun im unbestrittenen Alleinbesitze des Kerns des Landes

ist, so wirft sich eine neue Frage nach der Nationalität dieses Volkes auf: Wer sind die Albanesen? Stammen sie von den Urwohnern des Landes, und ist die Slavenzeit nur eine Episode in der Geschichte von Albanien, oder sind sie gleich den Slaven in historischer Zeit eingewandert, und

bilden sie die dritte Völkerschichte, welche auf albanesischem Boden lagert.

Noch paar Beweise für die die denken das alles ne lüge ist :

Athene = A thënë (Gegë) = Asht thënë = Është thënë.

Albanisch: Dera

Sprache des Homer: Thira 

Griechisch: Porta 

Bedeutung auf Deutsch: Die Tür

Eine weitere Göttin der "griechischen Mythologie" ist die Göttin Afrodite. Afrodite ist die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde und zuständig für das Wachsen und Entstehen. Auch hier ergibt das Wort Afrodite in der griechischen Sprache keinen Sinn. Übersetzt man aber "Afrodite" ins albanische, dann ergibt die Wahl des Namens für diese Göttin einen Sinn!

Ein weiterer Held der "griechischen Mythologie" ist Ajax. Er war einer der Haupthelden des Trojanischen Krieges. Berüchtigt und sehr stark. Auf albanisch heißt Ajax bzw. Ajaks: „Ai gjaksi, gjakderdhës“. Auf deutsch: „Der Blutüberströmte“. Auch hier erkennt man einen Sinn des Namens. Da Ajax in Troja im Krieg war, nannte man ihn "Der Blutüberströmte" – auf albanisch: „Aj Gjaksi“.

In der "griechischen Mythologie" gab es die Göttin Athene. Athene oder Athena ist die Göttin der Weisheit und Namensgeberin der griechischen Stadt Athen. Welche Bedeutung hat das Wort Athene in der heutigen Sprache der Griechen? KEINE!

Übersetzt man das Wort Athene auf albanisch bekommt man das Wort „E thëna, me thënë fjalën“ - auf deutsch: „Ich sagte“. Der Name der Göttin der Weisheit bedeutet ins albanische übersetzt „sagen" bzw. „Ich sagte". Ein passender Name, der Sinn ergibt.

In der "griechische Mythologie" gab es 12 Götter. Zeus war der oberste olympische Gott der "griechischen Mythologie" und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Doch was bedeutet das Wort "Zeus" heute auf griechisch? Das Wort hat keine Bedeutung in der griechischen Sprache!

Der erste Autor und Dichter der europäischen Zivilisation ist der Mann mit dem Namen Homer. Homer gilt als Autor der Ilias und Odyssee. Die Ilias und die Odyssee sind Schriften aus der Antike, die die Abenteuer des Königs Odysseus und von seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieges erzählen. Auch der Krieg in Troja wird darin beschrieben.

Homer erwähnt in seinen Schriften auch das Volk der Pelasger. Die Pelasger waren laut Homer keine Griechen und das erste Volk auf auf dem Boden des heutigen Griechenlands. Die Pelasger waren das erste prähistorische Volk Europas und wurden später zu den Illyrern.

Gustav Meier: „Albaner sind junge Illyrer“.

George Hahn: „Albaner sind Nachkommen der Illyrer, aber die Nachkommen der Illyrer waren Pelasger ... Albaner sind Enkel der Pelasger.“

Haki Pascha: „Wenn die albanische Geschichte ans Licht kommt, wird das Osmanische Reich an den Fluss gehen.“

Harold Whitehal: „Ägyptische Hieroglyphen, die vor 4.000 Jahren geschaffen wurden, haben albanische Bedeutung.“

Henri Braisford: „In Mazedonien sind Albaner die einzigen Ureinwohner.“

Johan von Han: „Das Albanische stammt vom Illyrischen und das Illyrische vom Pellasgischen.“

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Ich habe deine Frage nach einem Satz nicht weitergelesen. Diesen nationalistischen Müll lese ich von Albanern in abgeänderter Form seit Jahren immer wieder.

Diese Wortgleichungen sind entweder komplett irreführend oder wissenschaftlich anerkannt - das nennt man Indogermanistik, mein Lieber. Albanisch und Griechisch werden analog zu Keltisch und Latein oder Baltoslawisch unter "Balkanindogermanisch" gehandhabt.

Pferd = hippos, Kopf = kephalos, Atem = pneuma und Holz = xylon/hyle/dory. "to pray = parakalo" oder "und - idhe" - das ist so ein Unfug, dass ich schon wieder lachen muss. Andere Umschriften sind schlicht falsch. Es hieße "tethys" für Meer.

Anderes Beispiel: Der Genitiv von Zeus - Diwos, vom indogermanischen Gott Dyeus pchter - Vater des Himmels.

Generell ist das Neugriechische durchsetzt von Iotazismus und Fremdwörtern. Es hat nur wenig vom klassischen Altgriechischen bewahrt. Das Albanische ist zwar eine sehr sonderbare und außenseiterische Indogermanische Sprache, besteht aber wie das Englische aus extrem vielen Lehnwörtern.

Geistiger Dünnschiss ist das, mehr nicht.

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Du könntest eventuell eine Änderung der Themen vornehmen.

Das geht zu sehr in die politische Schiene - vielleicht könntest du es so umformulieren:

  • Treibhauseffekt - Infrarotfenster in der Atmosphäre (1-10 µm)
  • was für THG gibt es? CO2, CH4, N2O, FCKW, SF6
  • Was sind die Quellen? Darauf aufbauend: was sind Treiber? Fossile Rohstoffe, Landwirtschaft, Brandrodung, Abtorfung...
  • Ganz kurz: Kohlenstoffkreislauf. Geologische Zeiträume versus Industriezeitalter. Begründe, warum der Mensch diesen so stört. Baue ggf. ein Diagramm mit Gt-Angaben ein.

Lass alles politische raus. Nenne nur die Hebel und ggf. Technologien. Solar, Wasser und Wind, Waldschutz, pflugloses Arbeiten, Veganismus. Auto abschaffen oder elektrisieren, Haus dämmen, Solaranlage, Wärmepumpe, nicht fliegen.

Bedenke, dass das alles in 10 min passen muss!

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Genau auf die Alkalimetalle bezogen kann ich dazu nichts beitragen, ohne recherchiert zu haben, aber generell gilt:

  • viele Stoffe, Metalle, aber auch Moleküle, durchlaufen temperaturspezifische Phasenübergänge - wie etwa Eisen beim Frischen, Schmieden, Tempern und Härten.
  • Aufschluss liefern Phasendiagramme
  • bestimmt kann auch die Stoffeigenschaft "Härte" temperaturabhängig sein. Gesucht ist wohl die Härte nach Mohs, Vickers etc. oder der Elastizitätsmodul.
  • es ändern mit der Volumenausdehnung sich auch die Gitterkonstanten - also die Atomabstände. Meist nur isotrop.
  • Einfluss haben neben dem Kristallgitter auch Gitterfehler, Korngrößen und die Orientierung.

Lithium und Natrium krsitalliesieren bei tiefen Temperaturen hexagonal-dichtest, ansonsten sind die Alkalimetalle kubisch-raumzentriert.

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Es kommt sowohl auf die Distanz wie auch das Alter an, in welchem man eine Sprache erlernt. Drei Muttersprachen sind noch möglich, 8 Fremdsprachen auf C-Niveau zumindest sehr schwierig.

Diese Sprachen sollten auch räumlich und situativ getrennt sein. Oft muss man auch die Kultur dahinter verstehen, wie im Chinesischen.

Niederländisch, Deutsch, Englisch und sagen wir Schwedisch ist jetzt keine so große Leistung wie Deutsch, Japanisch, Hokkien und Ungarisch parallel zu beherrschen. Auch für die romanischen oder slawischen Sprachen gilt dies.

Ich habe schon Sprachen aus 4 verschiedenen Familien studiert. Davon sprechen kann ich nur Englisch und Französisch.

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Ironischerweise hört man solchen Mist immer nur von Nationalisten des jeweiligen Landes, niemals von Fachleuten. Das ist Schmeichel für sie, ihren Schafen einzureden, sie seien das Herrenvolk.

Ich für meinen Teil habe keinen Bedarf, solchen Unfug zu diskutieren, möchte ihn aber nicht unwidersprochen stehenlassen.

Kurz zu den Fakten: das Albanische ist seit 550 Jahren schriftlich belegt, das Deutsche seit knapp 1300, das Griechische mit Unterbrechungen seit 3400 Jahren. Ohne Linear B sind es über 2600. Nach Ansicht von Fachleuten besteht die große Mehrzahl des Wortschatzes aus lateinischen, slawischen, ungarischen, türkischen, griechischen Lehnwörtern. Ähnlich ist es nebenbei auch im Englischen, Kurdischen, Baskischen, Armenischen usw. Eigene Sprachstruktur, aber viele Fremdwörter.

Das Albanische ist ein Zweig des Balkan-Indogermanischen, hat sich vom Protogriechischen aber schon vor über 4000 Jahren isoliert.

Hier zwei Beispiele in Umschrift:

omnymi (...) epitelea poiesein kata dynamin kai krisin emen horkon tonde kai xyngraphen tende. (...). Diatemasi te chresomai ep'opheleie kamnonton kata dynamin kai krisin emen, epi delesei de kai adikie eirxein.

Oder:

Here me de pantas emous epielpeo mythous eidesein: chalepoi toi esont'alocho per esyse: all'hon men k'epieikes akouemen ou tis epeita oute theon proteros ton eisetai out'anthropon:

Sag mir, worum es sich grob handelt oder von welchen Schriftstellern das ist.

Ich kann Alt- und Neugriechisch mittelmäßig und verstehe bei Albanisch gar nichts.

Kennst du das Wort "Volksetymologie"? Folgendes deutsches Wortspiel funktioniert so: "Soldat kommt von sollen, sonst hieße es Willdat!". Die meisten Legenden zu Ortsnamen sind wissenschaftlich einfach falsch.

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Falsch.

Es gibt mindestens ein Dutzend lebende sinitische (chinesische) Sprachen wie Kanto, Hakka, Min, Wei usw. Diese sind aber der KPCh sei dank stark auf dem Rückzuge.

"Hochchinesisch" kann sowohl eine genormte, gehobene Sprache der Han-Dialekte, meist um Beijing herum, sein, aber auch eine mittelchinesische Dichtersprache beschreiben.

"Mandarin" ist genau genommen eine vollkommen falsche Bezeichnung - Beamtensprache oder Guanghua ist das. Üblicher sind Zhongwen, Hanyu, Putonghua, Beifanghua. Die Bedeutungen sind in etwa Mitte-Sprache, Hanvolk-Sprache, Allgemeinsprache und Nordgebietssprache.

Man kann alle chinesischen Sprachen und - da kann ich mich täuschen - auch Tibetisch, Japanisch und Vietnamesisch (historisch) in Zeichen schreiben. Ja, die Grammatik ist dann anders und Kantonesisch besitzt wenige eigene Zeichen und Wörter, man versteht aber, was gemeint ist.

Dann gibt es noch Lang- und Kurzzeichen. Die traditionellen Zeichen sind in etwa wie die altdeutsche Fraktur. Kurzzeichen sind einfach schneller.

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Ich halte es für nicht ausgeschlossen. Dennoch wird der Mechanismus immer schwächer - siehe Autoprotolysekonstanten bzw. pKs-Werte.

Aber um zu sagen, ob er genauso wie in Wasser verläuft, fehlt mir das Wissen. In Wasser bilden meist drei Wassermoleküle einen Cluster. Ob auch Alkoholationen und Hydroniumionen entstehen. Vor allem bei Neo-Pentanol oder tert-Butanol dürfte der sterische Schwanz stören.

Aufschluss könnten Isotopenmarkierungen, Leifähigkeitsuntersuchungen, Femtosekundenlaserversuche oder Röntgenblitze liefern.

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  1. Latein ja, eher keltisches Substrat mit germanischen Lehrwörtern (Schoppen, tanzen...), wie man an hunderten Tiernamen oder den Zahlen erkennt
  2. Definitionssache, Kontinuum
  3. Falsch
  4. Soweit mir bekannt, ein slawisiertes Turkvolk
  5. Ein Widerspruch per se. Die Ungaren kamen aber erst vor 1000 Jahren aus dem Ural, der Magna Hungaria, ins Karpatenbecken.
  6. Falsch
  7. Noch falscher. Balkanindogermanisch ist ein anderer Zweig als Keltoitalisch und Baltoslawisch
  8. Keine Ahnung, ich tendiere eher zu nein.

Lass dir nichts einreden von Nationalisten.

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Ich denke, dass die Masse ausschlaggebend ist. Außerdem ist die Frage falsch. Sauerstoff hat stärkere London-Kräfte, weil mehr Elektronenvolumen und siedet damit höher.

Andererseits besitzt Sauerstoff eine andere elektronische Struktur, ist paramagnetisch.

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Aus PET besser nicht. Dickes PE oder PP sollten klargehen.

Generell zur Lagerung: nicht in Wohnräumen, am besten Klos, Garagen oder Kellern. Bruchsicherer Schrank. Nur in Wannen mit anderen Säuren lagern, evtl. Absorber oder Soda bereitstellen.

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Hierüber könnte man seitenweise schreiben.

Flexion entsteht meistens, indem Wörter verschmelzen. In Ausnahmefällen können auch Erscheinungen wie der Ablaut oder Betonung bedeutungsgebend sein.

Man nimmt auch im frühen Indogermanischen an, dass die 9 Fälle durch Postpositionen entstanden sind. Ungarisch ist in dieser Hinsicht noch extremer. Der Unterschied zwischen Kasus und Postposition ist winzig.

In einigen deutschen Mundarten ist es üblich, Konstruktionen wie "sie gehens" oder oder "mir hammer" zu verwenden. Quasi doppelt gemoppelt und genuschelt.

Auch können gewisse ungewollte Lautphänomene grammatikalische Bedeutung gewinnen.

Mandarin ist genau solch eine isolierende Sprache: "Ich schlag Perfekt Baum" wäre ein sinnvoller Satz. Bis auf ein paar Partikel und Interjektionen gibt es keine Grammatik außer der Stellung.

Längst nicht alle Fälle sind Postpositionen. Die semitischen Sprachen funktionieren mit Lokalpräfixen und zwei bis drei Fällen in drei Numeri.

Den zugrundeliegenden Prozess nennt man Grammatikalisierung.

Sprachen kann man lesen wie ein Buch (interne Rekonstruktion). Ein Beispiel: die 7 Ablautreihen und der schwache Imperfekt aus Infinitiv + tuen. Die Verschmelzung aus *hesmi, *hwes- und *hbue- (sein, wesen, bin) je nach Dialekt zeugt hiervon.

Die baltischen Sprachen haben sogar unter Einwirkungen des Finnougrischen eigene Sekundärfälle entwickelt (Inessiv, Allativ, Illativ, Adessiv).

Je kleiner und isolierter eine Sprache ist, desto stärker flektierend ist sie meist.

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  • Wenn man damit aufwächst, macht das einiges einfacher
  • Es sind keine 80.000, sondern 3-5.000 Zeichen (hànzi)
  • Jedes Zeichen besteht aus Radikalen. Oft kann man den Sinn erraten, ohne den Ton oder die Aussprache zu erkennen - andersherum haben viele Zeichen einen Bestandteil, der den Klang enthält (Rebus)
  • Chinesisch hat viele mehrsilbige, zusammengesetzte Wörter und vor allem viele Homophone. Das sind gleichklingende Wörter wie das Becken, die Becken, das Becken.
  • Die Zeichen ermöglichen Bedeutungsunterschiede und Wortspiele, die im Deutschen nicht möglich sind

Ein Beispiel: Mandarin "caì'é" kann "schwaches Russland" 菜俄 bedeuten oder "Gemüse-Gans" 菜鹅. Es war ein Wortspiel aus dem Ukrainekrieg. In caì steckt 采 pflücken und 艹 Gras. In é für Gans steckt als ähnlicher Klang wô 我 (ich, wir) und als Bedeutung 鸟 für Vogel.

Man könnte Mandarin auch nur in Lateinischen Buchstaben schreiben, das verursacht aber Missverständnisse und verhindert, dass sich verschiedene Sprachen wie Kantonesisch, Hakka, Tibetisch oder Kanto gegenseitig verstehen.

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Zeig mir den Text mal, und ich gebe meinen Senf dazu.

Es ist durchaus möglich, anhand der Wortwahl, -Häufigkeit, Satzlänge, Verschachtelung, Grammatik, Rechtschreibfehlern und Fremdwörtern/Fachjargon eine Einschätzung abzugeben.

ChatGPT hat mit echter Intelligenz wenig zu tun. Es ist ein wahnsinnig versatiler stochastischer Papagei, und super, um Fremdsprachen zu lernen, Texte zu überarbeiten und Vorlagen zu bekommen. Aber das Ding ist so programmiert, dass die Vorhersagen immer "irgendwie möglicherweise" stimmen, und niemals dem Benutzer zu widersprechen. Ich persönlich benutze es für Vokabeln und Synonyme häufig sowie Dialoge in Fremdsprachen.

Wir Menschen sind aber streng genommen auch nicht mehr als ein etwas vernetzteres LLM.

Ich kenne jedenfalls Studenten, die schlechter als du schreiben. Anhand der wenigen Sätze wage ich zu sagen "unterer bis normaler Durchschnitt". Inwiefern Quellen, stimmige Argumentation und der "rote Faden" vorhanden sind, wissen wir ja nicht.

PS: Und ja, jemand Hochbegabtes wird nicht unbedingt über die Bundesliga, TikTok-Sternchen oder Beyonce schreiben.

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Es kommt darauf an, wen man fragt.

Der Spektroskopiker erkennt es am Dipolmoment und auch den Raman/IR-Spektren.

Der Kristallograph an Einkristallen und deren Beugung.

Der Chemiker guckt auf die Lewis-Formel, die Hybridisierung und Gruppentrends.

In allen Fällen gilt:

  • Winkel so groß wie möglich
  • Elektronenpaare und Orbitale (Hybridisierung!) beachten
  • ein paar Stoffe muss man auswendiglernen (H2O, SF4, CO2...)

Konkret zu H2O und CO2: Wasser besitzt noch freie Elektronenpaare. Nach VSEPR ist damit der Tetraeder am günstigsten.

Zugegebenermaßen wird es irgendwann selbst für mich unübersichtlich. Beispiel: Xenonoxofluoride, Metallkomplexe.

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