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Wieso zieht man heute freiwillig in den Krieg, durch Bundeswehr, US-Army oder andere Institutionen?

Hallo, ich mache nächstes Jahr mein Abi, daher kommt bei vielen die Frage auf, was sie danach tun wollen. Erstaunlich viele meiner Mitschüler möchten zur Bundeswehr und sind auch bereit in Kriegsgebiete zu ziehen. Ich persönlich könnte mir, selbst wenn ich ein Mann wäre, niemals vorstellen als Soldat o.ä. in den Krieg zu ziehen. Daher hab ich meine Mitschüler auch mal gefragt, warum sie das wollen. Dabei wurde mir klar, dass die einzigen Gründe, die sie haben, sind, dass sie nicht wissen, was sie sonst machen sollen, sie keine Ausbildungsplätze bekommen haben, oder sogar einfach, dass es für sie ein Traum ist, zu schießen etc., was ich für eher unreif halte.

Vor 15 Jahren hätte ich das wohl verstanden zum Bund zu gehen, aber gerade heute, wo die Gefahr auswärts stationiert zu werden und dabei verletzt/getötet zu werden steigt, verstehe ich das nicht so richtig, gerade weil auch in der Schule niemand wirklich gut überlegte Gründe hat. Wie kommen Menschen dazu, ihr eigenes Leben, dem Dienst zu unterstellen, oft aus Gründen, die nicht zu rechtfertigen sind, bzw. von denen die Soldaten selbst nicht wissen, warum sie gegen eine bestimmte Gruppierung kämpfen müssen? Wie kann das Vertrauen in unsere Politiker so hoch sein, dass man Menschen tötet, von denen man nicht weiß, wer sie sind, und warum sie Feinde sind?

Ich würde wirklich gerne hören, was ihr für Gründe habt oder kennt. Nimmt man es auch seitens der Bundeswehr wahr, dass viele der Freiwilligen nicht wirklich das Denken eines Erwachsenen haben? Ich erinnere mich auch noch an das letzte Werbeschreiben seitens der Bundeswehr, auf dem auf 5 Flyerseiten 8 Rechtschreib-/Grammatikfehler waren...

Lg, masterofstudy

Bundeswehr, Krieg, Soldat, Staat, Wehrdienst, freiwillig

Woher weiß ein (ausländischer) Staat, in dem man sich aufgehalten hat, dass bzw. wann man ihn wieder verlassen hat?

Über Neujahr war ich zum ersten Mal in meinem Leben in den USA. Bei der Einreise wurde mir ein Urlaubsvisum über 90 Tage ausgestellt, obgleich ich nur eine Aufenthaltsdauer von ca. einer Woche in den USA hatte. Mittlerweile bin ich wieder in Deutschland.

Als ich in die USA eingereist bin, hat mich der US-amerikanische Grenzbeamte ( United States Citizenship and Immigration Services / USCIS) explizit darauf hingewiesen, dass ich vor Ablauf der 90 Tage die USA wieder verlassen haben muss, sonst würde ich große Probleme bekommen und nie wieder in die USA einreisen können.

Deshalb frage ich mich nun, wie bzw. durch was die US-amerikanischen Behörden wissen, dass ich ihr Land wieder verlassen habe.

Zuerst habe ich beim Check-in in den USA vor dem Rückflug nach Deutschland eine Mitarbeiterin der Airline gefragt. Sie meinte, die Airline sei ein privates Unternehmen und hat mit dem Staat nichts zu tun. Sie wusste die Antwort nicht. Dann bin ich durch den Security check bei der TSA (Transport Security Administration) gegangen. Der Angestellte dort meinte, die TSA würde nur dafür sorgen, dass die Sicherheit im Flugzeug gewährleistet sei (keine Waffen, Bomben, etc. an Bord). Mit der Immigrationsbehörde hätten sie absolut nichts zu tun, sodass auch er mir nicht weiterhelfen konnte. Als ich in Deutschland gelandet bin, habe ich den deutschen Grenzbeamten gefragt. Dieser wusste es auch nicht, schließlich sei er ein deutscher Grenzbeamter und kein US-amerikanischer, so sagte er.

Durch wen oder was weiß ein Staat/ die entsprechende Behörde (in diesem Fall die USA), dass eine Person mit nur temporärer Aufenthaltsdauer (z.B. so wie ich als Tourist) den Staat wieder verlassen hat und sich dort nicht länger als die genehmigte Aufenthaltsdauer aufhält?

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